DE4237837A1 - - Google Patents
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- DE4237837A1 DE4237837A1 DE19924237837 DE4237837A DE4237837A1 DE 4237837 A1 DE4237837 A1 DE 4237837A1 DE 19924237837 DE19924237837 DE 19924237837 DE 4237837 A DE4237837 A DE 4237837A DE 4237837 A1 DE4237837 A1 DE 4237837A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0009—Central control units
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für
Rotationsdruckmaschinen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es ist allgemein bekannt, für die Steuerung von
Druckmaschinen einen zentralen Rechner einzusetzen. Dabei
führen separat von jedem Druckmaschinenaggregat,
beispielsweise von jedem Farbwerk und von jedem Druckwerk
Kabel zum Rechner. Der Materialeinsatz und der Aufwand an
Montagezeiten vor Ort ist somit beträchtlich.
Gemäß DE 38 39 248 A1 ist ein Steuerrechner, insbesondere
innerhalb einer Rotationsdruckmaschine bekannt, der über
einen Bus mit mehreren peripheren Einheiten verbunden
ist. Solche peripheren Einrichtungen sind beispielsweise
Farbzonenstellvorrichtungen, Bahnspannungs- oder
Regeleinrichtungen oder dgl. Über angeschlagene
Steckverbindungen stehen die peripheren Einheiten mit dem
Datenbus in Verbindung.
Nachteilig bei dieser Art von rechnergestützten
Maschinensteuerungen ist der große Anteil von aufwendigen
Montage- und Prüfarbeiten vor Ort zwischen dem zentralen
Rechner und den Maschinenaggregaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
rechnergestützte Steuerung für Rotationsdruckmaschinen zu
schaffen, deren elektrische Baueinheiten für die
einzelnen Maschinenaggregate, beispielsweise Druckwerke,
Bogenanleger, Bogenauslage, Falzapparate bezüglich der
Vielzahl von elektrischen, mechanischen und pneumatischen
Funktionen endgeprüft und somit schnell und einfach vor
Ort zu einer Maschine montierbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Anwendung der Erfindung bestehen die
erzielbaren Vorteile insbesondere darin, daß die
einzelnen elektrischen Baueinheiten mit den
Maschinenaggregaten und dem Rechner als eine zentrale
Baueinheit zusammengefaßt sind und somit unabhängig
vom Montageort montiert und geprüft werden können. Diese
zentralen Baueinheiten können schnell und einfach vor Ort
montiert werden und es besteht eine rasche
Inbetriebnahmemöglichkeit. Infolge der Zusammenfassung
der Baueinheiten zu einer zentralen Baueinheit besteht
auch keine Gefahr mehr von Draht- oder Kabelbrüchen durch
Bewegung derselben.
Die Erfindung soll nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die einzige
zugehörige Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Steuerung für
Rotationsdruckmaschinen.
Eine Bogenrotationsdruckmaschine besteht aus einem
Anleger und einer Anlage 1, aus zwei Druckwerken 2; 3,
die gemäß gestrichelter Leitungsführung je nach Bedarf um
Druckwerke 4 bis 8 erweitert werden können. Weiterhin
besitzt die Bogenrotationsdruckmaschine eine Auslage 9,
einen Leitstand 11 sowie ein
Farbzonenfernverstellungspult 12. So sind beispielsweise
dem Anleger und der Anlage 1 solche Bauteile zugeordnet,
wie Motoren für den Stapelantrieb, Saugluftventile und
Fotozellen für die Bogenausrichtung. Die Druckwerke 2 bis
8 beinhalten jeweils den Farbduktorantrieb sowie den
Farbkasten mit über 20 Farbzonen. Zur Auslage 9 gehören
u. a. der Motor des Hauptantriebes, Motoren für den
Stapelantrieb, Lüfter, Kompressoren sowie Sonderzubehör.
Jedem der genannten Anlagenteile 1 bis 4, 6 bis 9 und 11,
12 ist zumindest ein Rechner R1 bis R4, R6 bis R9 und
R11, R12 zugeordnet, welcher unmittelbar mit dem
jeweiligen Anlagenteil 1 bis 4, 6 bis 9 und 11, 12
verbunden ist.
Die Druckwerke 2 bis 8 benötigen jeweils noch einen
Zusatzrechner R2a bis R4a und R6a bis R8a für die
Steuerung der Farbzonen. Diese Steuerung wird vom
Farbzonenfernverstellungspult 12 aus vorgenommen, während
alle anderen Steuerungsvorgänge vom Leitstand 11 her
veranlaßt werden. Eine duale Kontrolle ist möglich. Der
Rechner R11 im Leitstand 11 ist ständig mit einem
Bildschirm und einer Tastatur versehen, während die
übrigen Rechner und Zusatzrechner über eine serielle
Schnittstelle mit einer Tastatur und einem Bildschirm
zeitweilig verbindbar sind. Eine zeitweilige Verbindung
dieser übrigen Rechner und Zusatzrechner mit einer
Tastatur und einem Bildschirm ist erforderlich bei einer
erstmaligen lnbetriebnahme der Druckmaschine, zur
Programmierung oder zu Service-Zwecken. Es wäre natürlich
auch möglich, die Tastaturen und die Bildschirme ständig
mit den übrigen Rechnern in Verbindung zu lassen. Alle
insgesamt genannten Rechner R1 bis R4, R6 bis R9, R11,
R12 und R1a bis R4a, R6a bis R8a sind zwar miteinander
verbunden, jedoch gibt es keinen "Master"-Rechner und
keinen untergeordneten Rechner (slave). Alle Rechner sind
autark und gleichberechtigt und versorgen sich
gegenseitig mit allen notwendigen Informationen. Der
Zusatzrechner R1a wird für Fotozellen zur Abtastung der
Bogenlage benötigt. Die Rechner R1 bis R4, R6 bis R9,
R11, R12 bzw. auch die Zusatzrechner R1a bis R4a, R6a bis
R8a befinden sich jeweils auf bzw. in den Anlagenteilen
1 bis 4, 6 bis 9, 11, 12 und sind untereinander mittels
Koaxialkabel 13 oder verdrilltem Zweidrahtleiter
verbunden und mittels Steckverbindungen 14 trennbar.
Die Rechner R1 bis R4 und R6 bis R9 sowie R1a bestehen
aus speicherprogrammierbaren Steuerungen mit jeweils
einer Vernetzungsschnittstelle ARCNET für Coax-Bus und
einer seriellen Schnittstelle RS 232 C für den Anschluß
von Programmiergeräten. Die Zusatzrechner R2a bis R4a und
R6a bis R8a sind Steuerungen zum Positionieren und
Überwachen der Farbzonen und besitzen eine
Vernetzungsschnittstelle ARCNET für das Koaxialkabel 13.
Ein Austausch des Anwenderprogrammes ist durch den
Austausch des Datenträgers, z. B. Eprom, möglich. Der
Rechner R12 weist ebenfalls eine Vernetzungsschnittstelle
ARCNET für das Koaxialkabel 13 auf. Auch hier kann der
Austausch des Anwenderprogrammes durch den Austausch des
Datenträgers, z. B. Eprom, erfolgen. Der Rechner R12
weist eine Schnittstelle RS 232 C zum Anschluß eines
Bedienterminals auf. Der Rechner R11 für den Leitstand 11
ist ein Industrie-Personalcomputer mit Festplatte, RAM,
Floppy-Disk-Laufwerk, Tastatur, Bildschirm sowie einer
ARCNET-Schnittstellenkarte Coax-Bus, zwei
RS 232 C-Schnittstellen sowie einer parallelen
Druckerschnittstelle. Der Rechner R11 im Leitstand 11
ermöglicht über den Bildschirm die Kontrolle der
Istwerte, wie z. B. den Betriebszustand, Zähler für
Gutbogen und Totalbogen, eine Fehler-Nr. im Fehlerfalle
oder die Maschinengeschwindigkeit. Darüberhinaus werden
Hilfestellungen zur Bedienung angezeigt. Es können auch
Sollwerte geändert werden, Zähler korrigiert und die
Maschinenkonfiguration eingestellt werden. Außerdem
können mehrere Produktionsarten (Aufträge) abgespeichert
und wieder zurückgeladen werden. Somit erfolgt eine
Kommunikation mit den Rechnern R1 bis R4, R6 bis R9 und
R1a sowie über den Rechner R12 mit den Zusatzrechnern R2a
bis R4a und R6a bis R8a für die Farbzonen-Fernverstellung.
Teileliste
1 Anleger und Anlage
2 Druckwerk
3 Druckwerk
4 Druckwerk
5 -
6 Druckwerk
7 Druckwerk
8 Druckwerk
9 Auslage
10 -
11 Leitstand
12 Farbzonenfernverstellungspult
13 Koaxialkabel, Netzwerk
14 Steckverbindung
15 -
R1 Rechner
R2 Rechner
R3 Rechner
R4 Rechner
R5 Rechner
R6 Rechner
R7 Rechner
R8 Rechner
R9 Rechner
R11 Rechner
R12 Rechner
R1a Zusatzrechner
R2a Zusatzrechner
R3a Zusatzrechner
R4a Zusatzrechner
R6a Zusatzrechner
R7a Zusatzrechner
R8a Zusatzrechner
2 Druckwerk
3 Druckwerk
4 Druckwerk
5 -
6 Druckwerk
7 Druckwerk
8 Druckwerk
9 Auslage
10 -
11 Leitstand
12 Farbzonenfernverstellungspult
13 Koaxialkabel, Netzwerk
14 Steckverbindung
15 -
R1 Rechner
R2 Rechner
R3 Rechner
R4 Rechner
R5 Rechner
R6 Rechner
R7 Rechner
R8 Rechner
R9 Rechner
R11 Rechner
R12 Rechner
R1a Zusatzrechner
R2a Zusatzrechner
R3a Zusatzrechner
R4a Zusatzrechner
R6a Zusatzrechner
R7a Zusatzrechner
R8a Zusatzrechner
Claims (5)
1. Steuerung für Rotationsdruckmaschinen mittels
Rechner, welche über einen Bus oder ein Netzwerk
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Anlagenteil (1 bis 4, 6 bis 9, 11, 12) mit
den jeweiligen elektrischen Antrieben und Steuerungen
zumindest ein separater Rechner (R1 bis R4, R6 bis
R9, R11, R12) zugeordnet und in einer Baueinheit
(1 bis 4; 6 bis 9, 11, 12; R1 bis R4, R6 bis R9, R11,
R12) angeordnet ist.
2. Steuerung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß den Rechnern (R1 bis R4. R6 bis
R8) jeweils Zusatzrechner (R1a bis R4a, R6a bis R8a)
zugeordnet und in derselben Baueinheit (1 bis 4, 6
bis 8; R1 bis R4, R6 bis R8; R1a bis R4a, R6a bis R8a)
angeordnet sind.
3. Steuerung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechner (R1 bis R4, R6 bis
R9, R11, R12) sowie die Zusatzrechner (R1a bis R4a,
R6a bis R8a) mittels eines Netzwerkes (13) verbunden
sind.
4. Steuerung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netzwerk (13) zu den
Anlagenteilen (1 bis 4, 6 bis 9, 11, 12) durch
Steckverbindungen (14) trennbar ist.
5. Steuerung nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Netzwerk (13) als
Koaxialkabel bzw. als verdrillter Zweidrahtleiter
ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9215547U DE9215547U1 (de) | 1992-11-10 | 1992-11-10 | |
DE19924237837 DE4237837A1 (de) | 1991-11-21 | 1992-11-10 | |
EP92119337A EP0543281A1 (de) | 1991-11-21 | 1992-11-12 | Steuerung für Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138196 | 1991-11-21 | ||
DE19924237837 DE4237837A1 (de) | 1991-11-21 | 1992-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237837A1 true DE4237837A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=25909327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924237837 Withdrawn DE4237837A1 (de) | 1991-11-21 | 1992-11-10 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0543281A1 (de) |
DE (1) | DE4237837A1 (de) |
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Family Cites Families (1)
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-
1992
- 1992-11-10 DE DE19924237837 patent/DE4237837A1/de not_active Withdrawn
- 1992-11-12 EP EP92119337A patent/EP0543281A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0543281A1 (de) | 1993-05-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |