DE4237695C3 - Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-DeckelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Dieses der Hauptanmeldung zugrundeliegende Prü
fungsverfahren ist nur einsetzbar, wenn die Hülse kon
zentrisch zum Stutzen angeordnet ist.
Manche Reaktordruckbehälterdeckel-Konstruktio
nen haben die Eigenheit, daß sie bei Abkühlung auf
Raumtemperatur auf Grund von Werkstoffspannungen
ihre Halbkugelform verändern. Die in den Deckel ein
geschweißten Stutzen folgen diesen Veränderungen, so
daß sie nicht mehr parallel zur Deckelachse erstreckt
sind. Die bei solchen Konstruktionen in einem oberhalb
des Stutzens angeordneten Bauteil des Steuerstaban
triebes festgelegte Hülse macht diese Bewegung nicht
oder nur teilweise mit, so daß die konzentrische Spalt
ausbildung zwischen Hülse und Stutzen nicht mehr ge
geben ist. Eine Prüfung ist dann in den Bereichen, in
denen der Spalt durch die exzentrische Anordnung zu
eng geworden ist, mit dem Verfahren und der Einrich
tung nach der Hauptpatentanmeldung nicht mehr
durchführbar.
Gemäß der US 4 757 258 werden die Rohre eines mit
fossilem Brennstoff befeuerten Dampferzeugers von ei
ner über ein Mannloch zugänglichen Trommel aus mit
einer Wirbelstromsonde durchfahren. Der Sondenträ
ger benötigt den gesamten Rohrquerschnitt, so daß eine
Ringspaltöffnung daraus nicht herleitbar ist.
Ein Verfahren nach der DE 34 11 854 A1 dreht die
gesamte Vorrichtung einschließlich der Wirbelstrom
sonde um das Prüfobjekt. Geprüft wird die Außenkon
tur eines Auges, dessen Bohrung zur Arretierung des
Vorrichtung dient. Eine Prüfung von der Rohrseite aus
ist daher mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Die DE 33 16 461 A1 beschreibt eine Vorrichtung
zum Überprüfen der Rohre eines Wärmetauschers mit
tels einer schraubenförmig bewegten Wirbelstromson
de. Die schraubenförmige Bewegung wird durch in Rei
he angeordnete Kardanantriebe zusammen mit einer
Bolzen/Mutterverbindung erzielt. Mit der dem Quer
schnitt des Rohrinnendurchmessers angepaßten Sonde
ist eine Ringspaltprüfung nicht möglich.
Es stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, das auch bei exzentrischer
Anordnung der Hülse im Stutzen eine Prüfung des ge
samten Spaltbereichs ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß die an einem Steuerstabantrieb festgelegte Hülse bis zur Erzielung eines prüfbaren Ring
spaltes quer zu ihrer Achse verschoben und während
der Sondenfahrbewegung in dieser Position gehalten
wird.
Damit läßt sich durch streifenförmiges Abfahren des
Ringspaltes eine Prüfung des gesamten Spaltbereiches
durchführen.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zeichnet sich dadurch aus, daß an dem der Kolbenstange
abgewandten Ende des Armes ein die an einem Steuerstabantrieb festgelegte Hülse übergrei
fender Tragring befestigt ist, daß mit der Oberseite des
Tragrings ein den Stutzen kontaktender Stützring ver
bunden ist, und daß der Arm einen Pneumatikzylinder
trägt, dessen Kolben den Arm quer zur Hülsenerstrec
kung durchsetzt und an seinem freien Ende ein Druck
stück aufnimmt.
Der Stützring dient dabei der Einrichtungsabstützung
zur Kompensierung der relativ zum Stutzen durch das
Druckstück auf die Hülse einwirkenden Kraft.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Stützring mit
einer Schulter an einer Stirnfläche des Stutzens ange
legt ist.
Diese Anlage dient der Positionierung der Einrich
tung und bei entsprechender Flächenpressung zur Auf
nahme der Seitenkräfte beim Verschieben der Hülse mit
dem Druckstück.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Stützring den Stutzen teilweise übergreift, wo
bei das Spiel zwischen dem den Stutzen übergreifenden
Teil des Stützringes und dem Stutzen kleiner als die
Auslenkung eines Schwimmlagers ist.
Beträgt die seitliche Auslenkungsmöglichkeit der
Schwimmlager z. B. 5 mm, so muß das Spiel zwischen
der Umfangsfläche des Stutzens und der Innenwand des
den Stutzen übergreifenden Stützringteiles weniger als
5 mm betragen, da das übergreifende Teil beim seitli
chen Verschieben der Hülse zur Abstützung der Ein
richtung gegenüber dem Stutzen dient.
Eine andere Einrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens sieht vor, daß mit der Oberseite des Tragringes
ein Lagerring verbunden ist, der einen relativ zum La
gerring verdrehbaren Stützring aufnimmt, daß der
Stützring an seiner dem Stutzen zugewandten Stirnseite
mit Ausnehmungen versehen ist, die seitlich vom Stut
zen auskragende Bolzen übergreifen, und daß mit dem
Arm ein Pneumatikzylinder verbunden ist, dessen Kol
ben den Arm quer zur Hülsenerstreckung durchsetzt
und an seinem freien Ende ein Druckstück aufnimmt.
Diese Lösung ist für den Einsatz der Einrichtung an
einem Stutzen vorgesehen, der seitlich auskragende
Bolzen aufweist. Der den Stutzen übergreifende Teil des
Stützringes dient als Gegenlager für die durch das
Druckstück auf die Hülse ausgeübte Verschiebekraft, so
daß eine relativ zum Stutzen verlaufende Bewegung der
Hülse erfolgen kann. Da die zur Verfügung stehende
Kontaktfläche von der Unterkante des Stutzens bis zur
Unterkante der auskragenden Bolzen zu klein ist, wer
den durch die Ausnehmungen an der Stirnseite des
Stützringes die Bolzen übergriffen und die Kontaktflä
che vergrößert. Die Verdrehbarkeit zwischen Lagerring
und Stützring dient dabei dem erleichternden Eingriff
der Ausnehmungen beim Hochfahren des Stützringes in
seine gewünschte Position.
Nach einer anderen Ausführung ist der Pneumatikzy
linder zur Betätigung des Druckstückes mit variablem
Druck beaufschlagbar.
Da in Abhängigkeit der halbkreisförmigen Konfigu
ration des Deckels das Druckstück in unterschiedlichem
Abstand vom Deckel angreift, läßt sich mit dieser Maß
nahme die Druckkraft des Pneumatikzylinders entspre
chend der erforderlichen Biegekraft einstellen.
Um bei angelegtem Druckstück auch den vom Druck
stück dann abgedeckten Ringspaltbereich prüfen zu
können, weist das Druckstück zur Durchführung der
Sonde eine parallel zur Hülse verlaufende Aussparung
auf.
Als Anschlag für die Verschiebebewegung der Hülse
dient ein gegenüber dem Druckstück am Lagerring an
geordnetes Widerlager. Damit wird sichergestellt, daß
auf die Einspannstelle der Hülse nur ein zur Bildung
eines prüfbaren Ringspaltes erforderliches Biegemo
ment wirkt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Fig. 1
bis 7 wird das erfindungsgemäße Verfahren und ver
schiedene Einrichtungen zur Durchführung des Verfah
rens beschrieben.
Dabei zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Reaktordruck
behälter-Deckel mit einer schematisch angedeuteten
Prüfeinrichtung,
Fig. 1a einen Stutzen mit einer oberhalb desselben
festgelegten Hülse,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teilbereich einer Ein
richtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 3 eine Aufsicht einer Einrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens mit Teilschnitten,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Einrichtungsteil im Einsatz mit einer an
deren Stutzenausbildung und
Fig. 7 eine andere Einrichtung im Einsatz mit einer
anderen Stutzenausbildung.
Die Fig. 1 zeigt einen auf einen Abstellring 1 abge
setzten Reaktordruckbehälter-Deckel 2. Der Reaktor
druckbehälter-Deckel weist eine Vielzahl von als rohr
förmige Stutzen 3 ausgebildete Durchführungen für
nicht dargestellte Steuerstäbe auf. Die Stutzen 3 sind im
Deckel 2 eingeschweißt und laufen an ihren außerhalb
des Deckels befindlichen Enden konisch auseinander
und gehen in einen Flansch 4 zum Anbringen eines in
der Fig. 1a angedeuteten Gegenflansches 8 eines Steu
erstabantriebes 9 über. Der jeweilige Stutzen 3 wird von
einer Hülse 5 durchsetzt. Wie aus der Fig. 1a besser
ersichtlich, ist die Hülse 5 über eine Klemmvorrichtung
6 in einem Bauteil 9a des Stellantriebes 9 befestigt und
bildet mit dem Stutzen einen Ringspalt 7 von ca. 3 mm
Breite. Je nach Lage des Stutzens ragt das dem Deckel
innenraum zugewandte Ende der Hülse 5 ein mehr oder
weniger großes Stück weiter in den Innenraum des Dec
kels 2 als der Stutzen 3. Durch bei der Abkühlung des
Deckels 2 freiwerdende Spannungen erfolgt eine Dec
kelwölbung, die den Stutzen 3 und die Hülse 5 unter
schiedlich beeinflussen, so daß in Abhängigkeit der Lage
eines Stutzens zur Mittenachse 44 des Deckels 2 ein
Ringspalt verschiedener Exzentrizität ausgebildet wird.
Ein im Innenraum des Abstellringes 1 bzw. des Deckels
2 angeordneter Manipulator 10 trägt einen Rahmen 11,
auf dem die in den nachfolgenden Figuren beschriebene
Einrichtung zum Prüfen der Stutzen im Bereich des
Ringspaltes ruht. Der Manipulator 10 bringt den Rah
men mit den Einrichtungsteilen in eine Basisposition,
von der aus die anderen Bauteile der Einrichtung durch
eigene Antriebsbewegungen in die Prüfposition gelan
gen.
Die Fig. 2 zeigt den Rahmen 11, der über vier
Schwimmlager 12 ein Gehäuse 13 zur Aufnahme eines
Drehtellers 14 trägt. Die Schwimmlager erlauben eine
Pendelbewegung bis zu einer Auslenkung von ca. 5 mm.
Der umfangsseitig als Kettenrad ausgebildete Drehtel
ler wird über eine dem Gehäuse 13 zugeordnete An
triebseinheit 15 in Drehung versetzt. In exzentrischer
Anordnung durchsetzt den Drehteller 14 ein elektrome
chanischer Hubzylinder 20, an dessen Kolbenstange 21
ein Arm 25 zur Aufnahme eines Sondenantriebs 22 an
gelenkt ist. Zur Befestigung des Sondenantriebs 22 dient
eine mit dem Arm 25 verschraubte Klemmhalterung 45.
Eine Konsole 46 ist zur Versteifung des Arms 25 vorge
sehen. Der mit einer Antriebseinheit ausgestattete Hub
zylinder 20 ist am Drehteller 14 befestigt und führt des
sen Rotationsbewegung mit aus. Das in den Deckelin
nenraum ragende Stutzenende kann verschiedenartig
ausgebildet sein, so daß darauf abgestimmte Einrichtun
gen zur Durchführung des Verfahrens zum Einsatz
kommen. So ist der Stutzen 3 nach dem Ausführungs
beispiel der Fig. 3 an seinem in den Deckelinnenraum
ragenden Ende mit einem Außengewinde versehen, auf
das ein Gewindering 23 bis zum Kontakt mit der Dec
kelinnenseite aufgeschraubt ist. Der Gewindering 23
stellt also einen Teil des Stutzens 3 dar. Diametral ge
genüberliegend kragen zwei an der Umfangsfläche des
Gewinderinges befestige Bolzen 24 aus.
Weitere Ausbildungen des Stutzenendes sind den
Fig. 6 und 7 entnehmbar.
Ein mit dem Hubzylinder 20 über eine Mutter 16
verbundener Arm 25 dient zur Aufnahme eines die Hül
se übergreifenden Tragringes 26, der mit Schrauben 28
am Arm 25 befestigt ist. Die Oberseite des Tragringes 26
ist mit einem Lagerring 27 verschraubt, der unter Zwi
schenschaltung einer Kugellagerung 29 einen gegen
über dem Lagerring 27 verdrehbaren Stützring 30 auf
nimmt. Beim Hochfahren der Einrichtung mit dem Ma
nipulator 10 (Fig. 1) wird der Drehteller 14 von der Hül
se 5 durchsetzt, wozu eine zentrale Durchführung 31 im
Drehteller vorgesehen ist. Die stirnseitig am Stützring
30 angebrachten Ausnehmungen 32 (Fig. 3) führen un
ter Nutzung der drehbaren Lagerung des Stützringes 30
im Lagerring 27 und der Schwimmlager 12 zu einem
Übergreifen der Bolzen 24, das nach der Anlage an eine
Schulter 33 des Gewinderinges 23 abgeschlossen ist. An
dem Traggestell 25 ist mit Schrauben 34 ein variabler
druckbeaufschlagbarer Pneumatikzylinder 35 befestigt.
Das freie Kolbenende nimmt unter Verwendung einer
Schraube 36 ein Druckstück 37 auf. Dem Druckstück
diametral gegenüberliegend ist dem Tragring 26 ein
quer zur Hülsenerstreckung verstellbares Widerlager
39 zugeordnet.
Nachdem die Hülse 5 durch eine Bewegung des
Druckstückes 37 in Pfeilrichtung 38 bis zur Bildung ei
nes etwa konzentrischen Ringspalts 7 verschoben wur
de, kann die durch den Sondenantrieb 22 bewegbare
Sonde 40 in den Ringspalt eingefahren werden. Die Aus
lenkbewegung der Schwimmlager 12 erlaubt bei der
Bewegung in Pfeilrichtung 38 auch einen Spielausgleich
bis zur Anlage des den Gewindering 23 des Stutzens 3
übergreifenden Stützringteiles an der Mantelfläche des
Gewinderinges. Erst danach beginnt die Verschiebebe
wegung der Hülse 5 realtiv zum Stutzen 3 bis zur Erzie
lung eines prüfbaren Ringspaltes 7 bzw. bis zur Anlage
an das einen prüfbaren Ringspalt 7 gewährleistenden
Widerlager 39. Unter Beibehaltung des zur Verschie
bung der Hülse geführten Anpreßdruckes erfolgt ein
streifenförmiges Bestreichen des Ringspaltes 7 durch
die Sonde 40. Eine Aussparung 41 des Druckstückes 37
erlaubt ein Einführen der Sonde 40 bei an der Hülse 5
angelegtem Druckstück 37. Sobald ein Streifen geprüft
ist, fährt das Druckstück 37 in seine Ausgangsposition
zurück, so daß eine Verdrehung des Drehtellers 14 zu
sammen mit der Prüfeinrichtung zu der nächsten Prüf
position erfolgen kann. Die Positionierung der Einrich
tung erfolgt unter Beobachtung mit einer unter Zwi
schenschaltung einer Lasche 42 am Tragring 26 befe
stigten Kamera 43.
Die Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht der Fig. 3 die
Form der Ausnehmungen 32 des Stützringes 30 in einem
kleineren Maßstab. Ferner ist dort die Klemmhalterung
45 zum Aufnahme des Sondenantriebs 22 zu erkennen,
die den gesamten Antrieb 22 einschließlich eines An
triebsmotors 47 am Arm 25 abstützt.
Die Fig. 5 läßt in einer Teilansicht der Fig. 3 die Aus
sparung 41 des Druckstückes 37 zur Durchführung der
Sonde 40 erkennen.
Aus der Fig. 6 ist ein mit einem Gewinde 48 versehe
nes Stutzenende und aus der Fig. 7 ein glattes, ohne
Gewinde ausgebildetes Stutzenende dargestellt. Dazu
ist nach der Fig. 6 ein Stützring 30a vorgesehen, der im
Bereich des Gewindes 48 einen Rücksprung 49 aufweist.
Bei der abstützenden Anlage des Stützringes 30a an
dem Stutzen 3 wird das Gewinde 48 nicht beschädigt.
Bei der Ausführung nach der Fig. 7 reicht eine gerin
ge Höhe des den Stutzen 3 übergreifenden Teilbereichs
eines Stützringes 30b zur Erzielung eines ausreichenden
Gegenlagers für die Verschiebebewegung der Hülse 5
aus. Wie die Fig. 7 zeigt, ist der Stützring 30b unmittel
bar mit dem Tragring 26 verbunden. Diese Ausbildung
ist ebenso bei der Fig. 6 einsetzbar, da auch dort eine
Verdrehbarkeit des Stützringes 30a wegen der fehlen
den Bolzen 24 nicht erforderlich ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen einer
als eingeschweißter Stutzen (3) ausgebildeten
Durchführung eines auf einem Abstellring (1) abge
setzten Reaktordruckbehälter-Deckels (2), wobei
der Stutzen (3) von einer an ihm abgestützten Hül
se (5) unter Belassung eines Ringspaltes (7) durch
setzt ist, wobei das untere Ende der Hülse weiter in
den Innenraum des Reaktordruckbehälter-Deckels
ragt als der Stutzen und wobei eine mit einem Wir
belstromprüfkopf bestückte Sonde (40) in den
Ringspalt (7) eingebracht und darin verfahren wird
nach Patent 42 15 700, dadurch gekennzeichnet,
daß die an einem Steuerstabantrieb (9) festgelegte Hülse (5) bis zur Erzielung eines prüfbaren
Ringspaltes (7) quer zu ihrer Achse verschoben und
während der Sondenfahrbewegung in dieser Posi
tion gehalten wird.
2. Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer
als eingeschweißter Stutzen (3) ausgebildeten
Durchführung eines auf einem Abstellring (1) abge
setzten Reaktordruckbehälter-Deckels (2), wobei
der Stutzen (3) von einer an ihm abgestützten Hül
se (5) unter Belassung eines Ringspaltes (7) durch
setzt ist, wobei das untere Ende der Hülse weiter in
den Innenraum des Deckels (2) ragt als der Stutzen
(3), wobei auf einem innerhalb des Abstellringes (1)
angeordneten Manipulator (10) ein Rahmen (11)
abgestützt ist, der über verstellbare Schwimmlager
(12) ein Gehäuse (13) zur Aufnahme eines Drehtel
lers (14) trägt und wobei dem Drehteller in exzen
trischer Anordnung ein vertikal verstellbarer Hub
zylinder (20) zugeordnet ist, der die Drehbewegung
des Drehtellers mit ausführt und der am freien En
de seiner Kolbenstange (21) einen Arm (25) zur
Aufnahme eines Sondenantriebs (22) für die verti
kale Bewegung einer in den Ringspalt (7) verfahr
baren, einen Wirbelstromprüfkopf tragenden Son
de trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der
Kolbenstange (21) abgewandten Ende des Armes
(25) ein die an einem Steuerstabantrieb (9) festgelegte Hülse (5) übergreifender Tragring (26)
befestigt ist, daß mit der Oberseite des Tragringes
(26) ein den Stutzen (3) kontaktender Stützring
(30a, 30b) verbunden ist, und daß der Arm (25) ei
nen Pneumatikzylinder (35) trägt, dessen Kolben
den Arm quer zur Hülsenerstreckung durchsetzt
und an seinem freien Ende ein Druckstück (37) auf
nimmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützring (30a, 30b) mit einer
Schulter an einer Stirnfläche des Stutzens (3) ange
legt ist.
4. Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer
als eingeschweißter Stutzen (3) ausgebildeten
Durchführung eines auf einem Abstellring (1) abge
setzten Reaktordruckbehälter-Deckels (2), wobei
der Stutzen (3) von einer an ihm abgestützten Hül
se (5) unter Belassung eines Ringspaltes (7) durch
setzt ist, wobei das untere Ende der Hülse weiter in
den Innenraum des Deckels (2) ragt als der Stutzen
(3), wobei auf einem innerhalb des Abstellringes (1)
angeordneten Manipulator (10) ein Rahmen (11)
abgestützt ist, der über verstellbare Schwimmlager
(12) ein Gehäuse (13) zur Aufnahme eines Drehtel
lers (14) trägt und wobei dem Drehteller in exzen
trischer Anordnung ein vertikal verstellbarer Hub
zylinder (20) zugeordnet ist, der die Drehbewegung
des Drehtellers mit ausführt und der am freien En
de seiner Kolbenstange (21) einen Arm (25) zur
Aufnahme eines Sondenantriebs (22) für die verti
kale Bewegung einer in den Ringspalt (7) verfahr
baren, einen Wirbelstromprüfkopf tragenden Son
de trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der
Kolbenstab (21) abgewandten Ende des Armes
(25) ein die an einem Steuerstabantrieb (9) festgelegte Hülse (5) übergreifender Tragring (26)
befestigt ist, daß mit der Oberseite des Tragrings
(26) ein Lagerring (27) verbunden ist, der einen re
lativ zum Lagerring verdrehbaren Stützring (30)
aufnimmt, daß der Stützring (30) an seiner dem
Stutzen (3) zugewandten Stirnseite mit Ausneh
mungen (32) versehen ist, die seitlich vom Stutzen
(3) auskragende Bolzen (24) übergreifen, und daß
der Arm (25) einen Pneumatikzylinder (35) trägt,
dessen Kolben den Arm quer zur Hülsenerstrec
kung durchsetzt und an seinem freien Ende ein
Druckstück (37) aufnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring (30, 30a, 30b)
den Stutzen (3) teilweise übergreift, wobei das Spiel
zwischen dem den Stutzen (3) übergreifenden Teil
des Stützringes und dem Stutzen kleiner als die
Auslenkung eines Schwimmlagers (12) ist.
6. Einrichtung nach einen der Ansprüche 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikzylin
der (35) mit variablem Druck beaufschlagbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (37)
eine parallel zur Hülse (5) verlaufende Aussparung
(41) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckstück (37)
diametral gegenüberliegend am Tragring (26) ein
einstellbares Widerlager (39) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4237695A DE4237695C3 (de) | 1992-05-13 | 1992-11-07 | Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels |
US08/019,031 US5327080A (en) | 1992-09-30 | 1993-02-18 | Method and device for nondestructive testing of a penetration of a reactor pressure vessel lid |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215700A DE4215700C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels |
DE4237695A DE4237695C3 (de) | 1992-05-13 | 1992-11-07 | Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels |
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DE4237695C2 DE4237695C2 (de) | 1995-05-11 |
DE4237695C3 true DE4237695C3 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=25914754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4237695A Expired - Lifetime DE4237695C3 (de) | 1992-05-13 | 1992-11-07 | Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels |
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DE (1) | DE4237695C3 (de) |
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