DE4235748A1 - Syntaktischer Preßschaum - Google Patents
Syntaktischer PreßschaumInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen syntaktischen Schaum aus Mikrohohlkörpern,
die durch einen Matrixkleber miteinander in Verbindung gehalten sind.
Syntaktische Schäume dieser Art gehören bereits zum Stand der Technik, wie
z. B. in der DE-OS 34 36 592 A1 offenbart. In zunehmendem Maße werden in
der Technik syntaktische Schäume eingesetzt welche im wesentlichen aus
einer Kunststoffmatrix und beigemischten organischen oder/und anorganischen
Mikrohohlkugeln bestehen und die in das Gebiet der geschlossenzelligen
weichen bis harten Schäume gehören.
Die Vorteile dieser Schäume gegenüber den chemisch oder physikalisch
getriebenen Schäumen sind hauptsächlich die hervorragende Gleichmäßigkeit
der Struktur, die besonders gefordert wird beim Ausschäumen von Hohl
räumen oder der Herstellung geometrisch kleiner Teile, z. B. bei Volumina von
kleiner als 10 ml. Zugleich läßt sich bei diesen Schäumen eine hohe Druck
festigkeit erreichen. Eine einschränkende Grenze besteht bei solcher Art
syntaktischen Schäumen darin, daß bei der üblicherweise notwendigen
Wasserdichtigkeit die zwischen Hohlkugeln vorhandenen Zwickel von der
verbinden den Matrix völlig gefüllt sein müssen. Die praktische Grenze liegt
bei einem Mindestraumgewicht von etwa 450 kg/m3, was zwangsläufig bedeu
tet, daß diese Schäume extrem druckfest sein können und sich demzufolge
für Tiefseeanwendung gut eignen. Für die Anwendung im Hochfrequenz
bereich sind derartige Schäume dagegen ungeeignet, da sie eine unerwünscht
hohe relative Dielektrizitätszahl aufweisen.
In der DE-OS 34 36 592 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
syntaktischen Schaumkunststoffes mit einem Kunststoffpolymer als Träger
substanz beschrieben. Darin ist an Anwendungsfälle, z. B. als Aderisolierung,
gedacht, die die Verwendung von physikalischen oder chemisch hochverzellten
Schaumkunststoffen ausschließen, da diese nicht wasserdicht, bei freiem
Aufschäumen nicht formgenau und von geringer und ungleichmäßer Festigkeit
sind. Zur Herstellung des syntaktischen Schaumstoffs gemäß der DE-OS 34
36 592 A1 wurde davon ausgegangen, daß feinpulvrige Kunststoffpolymere auf
dem Markt sind, deren Partikel expandierbare Hohlkörper darstellen, die
nach dem Aufschäumen eine Volumenvergrößerung etwa um das Vierzig- bis
Sechzigfache ihres Ausgangsvolumens erfahren und eine elastische Wandung
besitzen. Bei dem beschriebenen Herstellungsverfahren wird das Kunststoff
polymer in Granulat- oder Pulverform mit expandierbaren Mikrohohlkörpern
(räumliche Ausdehnung = 10 µm) in Pulverform gemischt, in einem Extruder
homogenisiert, dabei mindestens auf die Expansionstemperatur der Hohlkörper
erwärmt und mittels geeigneter Spritzköpfe in die gewünschten Formen ex
trudiert.
Das Verfahren liefert einen verschäumten Kunststoff aus einem geschlossen
zelligen, syntaktischen Schaum. Die Zellwände der Hohlkörper, die weitgehend
Kugelform annehmen, bleiben fast durchweg erhalten. Dabei werden Ver
schäumungsgrade bis zu 80 Volumenprozent erreicht. Eine Erhöhung des
Verzellungsgrades über die dichteste Kugelpackung von etwa 80 Volumen
prozent hinaus wird hier dadurch erreicht, daß die als Trägersubstanzen
verwendeten Kunststoffpolymere physikalisch oder chemisch verzellbare Kunst
stoffpolymere sind, weil hierbei die die Zwickel der dichtesten Kugelpackung
ausfüllende Trägersubstanz ebenfalls noch zum Verzellungsgrad beiträgt; denn
zusätzlich zu den Mikrohohlkugeln werden in die Zwickel Treibmittel ein
gebracht, d. h., die Zwickelmasse wird durch Schaumbildung reduziert. Doch
auch bei derartigen Schaumkunststoffen wird eine Gewichtsgrenze, die sich im
wesentlichen durch die ausgefüllten Zwickel ergibt, nicht unterschritten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schaum der eingangs
genannten Art mit bedeutend verringertem Gewicht bereitzustellen. Darüber
hinaus soll der Schaum geschlossenzellig, wasserdicht, lösungsmittelbeständig
und feinporig sein. Erreicht wird dies bei einem Schaum dadurch, daß die
Mikrohohlkörper polyedrisch verformt werden und unter weitgehender Vermei
dung von Zwickeln durch den Matrixkleber flächig aneinandergehalten sind.
Dieser Schaum erfüllt die obengenannten Anforderungen. Er weist Raum
gewichte von ca. 25-300 kg/m3 auf und hat dabei eine völlig gleich
mäßige mikrofeine Struktur. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des
Schaumes ist gegeben, wenn dessen Mikrohohlkörper (durch Verformung in
Verbindung mit Matrixkleber unter äußerer Druckeinwirkung entstandene)
polyedrische Mikrohohlkörper sind und wenn der Matrixkleber den Zustand
polyedrischer Form der Mikrohohlkörper entgegen deren Rückstellkraft auf
rechterhält.
Sind die Hohlkörper aus Polymeren wie Polyvinylidenchlorid oder Polyvinyl
idenfluorid oder Polymethylmethacrylat gebildet, so ist dies wegen der Dünn
wandigkeit und Elastizität dieser Hohlkörper vorteilhaft, da ein derart
ausgeführter Schaum besonders leicht, elastisch und doch stabil ist. Wenn als
Matrixkleber ein reaktives Polymer verwendet ist, so sind hierdurch die
physikalischen Eigenschaften des Schaums, insbesondere sein Härtegrad, in
gewünschter Weise beeinflußbar. Mit Epoxiden oder Polyurethan als Matrix
kleber ist der Härtegrad von gummielastisch bis hartspröde variierbar. Zudem
lassen sich diese Polymere günstig verarbeiten und bringen keine Geruchsbe
lästigung mit sich. Hinsichtlich der Handhabung ist es auch günstig, wenn
der Matrixkleber ein Schmelzkleber ist, da ein solcher auch in Stangenform
lieferbar und mit einer Klebepistole auf einfache Weise verarbeitbar ist. Durch
entsprechende Dosierung des Klebers kann die Härte des Schaums in gewis
sen Grenzen variiert werden.
Um besondere Festigkeit und Elastizität des Schaums zu erzielen, erweist es
sich als günstig, wenn der Schaum faserige Füllstoffe enthält.
Aus ästhetischen Gründen oder zur Unterscheidung kann eine Farbgebung
des Schaums gewünscht sein, die ohne Schwierigkeit erreicht wird, wenn der
Schaum einen Farbstoff enthält. Für brandgefährdete Anwendungsgebiete er
weist es sich als zweckmäßig vorzusehen, daß der Schaum ein Flammschutz
mittel, z. B. ein Halogen oder Hydrat, enthält.
Die Herstellung des oben beschriebenen syntaktischen Schaums erfolgt
erfindungsgemäß in den folgenden Schritten, wonach einem Gemisch mit
Mikrohohlkörpern ein Matrixkleber beigemengt wird und dann dieses Gemisch
mit dem Matrixkleber zur polyedrischen Verformung der Mikrohohlkörper
gewalkt wird und sich diesem Herstellungsschritt eine Phase zur Aushärtung
des gewalkten Gemisches anschließt. Der Schaum läßt sich gemäß dem
beschriebenen Verfahren wirtschaftlich zu plattenförmigem Halbzeug herstellen
und ist außerdem zum Füllen von Formteilen geeignet. Um Schaumstoffteile
in gewünschter Gestalt zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn das gewalkte
Gemisch zum Aushärten in eine Form gebracht wird. Je nach dem für den
Schaum vorgesehenen Anwendungsfall kann eine unterschiedliche Festigkeit
erforderlich sein, die auf einfache Weise in einem weiten Bereich dadurch
erreichbar ist, daß auf das gewalkte Gemisch beim Aushärten in der Form
zumindest kurzzeitig ein äußerer Druck aufgebracht wird.
In vielen Fällen stellt sich die Aufgabe, Hohlräume wasserdicht auszu
schäumen. Mit dem auf beschriebene Weise herstellbaren Schaum läßt sich
diese Aufgabe einfach dadurch erreichen, daß das gewalkte Gemisch in einen
Hohlraum eingebracht wird und darin aushärtet. Als problematisch bei der
Hohlraumausfüllung kann es sich erweisen, wenn der Hohlraum nur durch
eine kleine Öffnung zugänglich ist. Eine Hohlraumausschäumung läßt sich
dennoch gut in der Weise durchführen, daß das gewalkte Gemisch mit erhöh
tem Druck durch die Öffnung in den Hohlraum eingespritzt wird, in dem es
dann aushärtet. Im Vergleich hierzu bringt z. B. ein Ausschäumen mit dem
ebenfalls als Leichtschaum unter einem Raumgewicht von ca. 200 kg/m3
bekannten Polyurethan-Schaum den Nachteil mit sich, daß dieser nicht
wasserdicht ist und eine grobe Struktur aufweist. Eine bevorzugte Ausführung
für großvolumige Hohlraumfüllung ist gegeben, wenn ein als Ausgangsstoff
verwendetes Mikrohohlkörpergemisch Schaumpartikel und, oder Mikrohohl
kugeln aufweist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen syntaktischen
Schaumes, wie er sich bei mikroskopischer Aufnahme ergibt;
Fig. 2 einen Ausschnitt eines bekannten syntaktischen Schaum
kunststoffes in stark vergrößert er Darstellung.
Zur Verdeutlichung der Erfindung wird zunächst ein zum Stand der Technik
gehörender syntaktischer Schaumkunststoff beschrieben, wie er in Fig. 2
dargestellt ist. Fig. 2 zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt des bereits
bekannten syntaktischen Schaumkunststoffes mit einem Verzellungsgrad von
ca. 80 Volumenprozent. Bei diesem weisen die einzelnen Hohlkörper 1, deren
Wandung 4 aus einem vernetzten, elastischen Kunststoff besteht, praktisch die
dichteste Kugelpackung auf, bei der sich die einzelnen, nahezu kugelförmigen
Hohlkörper 1 untereinander berühren und bei der sich die Trägersubstanz 2
nur in den von Kugeln gebildeten Zwickeln 3 befindet. Die in diesen
Zwickeln 3 befindliche Trägersubstanz 2 befindet sich ebenfalls in einem
verzellten Zustand. Die einzelnen von der Trägersubstanz 2 umschlossenen
Gas blasen sind mit 5 bezeichnet. Man erkennt, daß dadurch der Gasanteil
des Schaumkunststoffes und damit der Verzellungsgrad noch gegenüber dem
Zustand der dichtesten Kugelpackung vergrößert ist. Auf diese Weise ist ein
Verzellungsgrad von nahezu 90 Volumenprozent erzielbar, wobei der Schaum
kunststoff weiterhin als geschlossenporig angesehen werden kann, also auch
wasserdicht ist.
Beim erfindungsgemäßen, in Fig. 2 ausschnittsweise stark vergrößert darge
stellten syntaktischen Schaum sind die Mikrohohlkörper 1 polyedrisch geformt
und untereinander durch einen Matrixkleber 2 flächig aneinandergehalten,
wobei Zwickel zwischen den Mikrohohlkörpern 1 weitgehend vermieden sind.
Der Ausdruck flächig ist hier im Sinne von großflächig, bezogen auf die
Größe der Mikrohohlkörper 1, zu verstehen, d. h., er beinhaltet nicht die
Berührungsfläche der Mikrohohlkugeln gemäß Fig. 2, die sich nahezu punkt
förmig bzw. bezogen auf die Hohlkugelgröße äußerst kleinflächig berühren.
Die polyedrisch geformten Mikrohohlkörper 1 sind durch Verformung mit
dem Matrixkleber 2 unter äußerer Druckeinwirkung entstandene Mikrohohl
körper 1. Der Matrixkleber 2 hält den Zustand polyedrischer Form der
Mikrohohlkugeln entgegen deren Rückstellkraft aufrecht.
Der syntaktische Schaum gemäß Fig. 1 ist in folgenden Schritten herstellbar:
Einem Gemisch aus Mikrohohlkugeln 1 wird Matrixkleber 2 beigemengt und
dieses Gemisch mit dem Matrixkleber 2 wird dann zur polyedrischen Verfor
mung der Mikrohohlkugeln 1 gewalkt. Dem Walkvorgang schließt sich eine
Phase zur Aushärtung des gewalkten Gemisches an.
Dabei können als Matrixkleber sowohl reversible Kleber, z. B. Heißsiegelkleber,
als auch irreversible Kleber, wie reaktive Kleber auf Basis von Polyurethan,
Harnstoff-Formaldehyd-Harz, ungesättigte Polyester, Epoxide, Polymethyl
methancrylate und ähnliches verwendet werden. Diese verwendeten Klebe
systeme sollen während der Verarbeitung weitgehend flüssig sein, da die
viskose Oberflächenschmierung ein gegenseitiges Gleiten der Hohlkugeln 1
erlaubt, was schließlich ermöglicht - im Gegensatz zu Polystyrolschaum -
diesen erfindungsgemäßen halbfertigen Schaum durch Düsen in geschlossene
Formen oder Hohlräume zu pressen.
Durch die Auswahl und geeignete Formulierung der Klebesysteme kann
vorbestimmt werden, ob der Schaum nach Einpressen in Hohlräume an den
Wänden kleben soll, wie z. B. beim Versiegeln elektronischer Baugruppen
notwendig, oder sich von den Oberflächen lösen soll, wie beim Herstellen von
Halbzeug oder von Formteilen aus Schaum.
Werden Heißsiegelkleger verwendet, so sind die oberflächenbeschichteten
Hohlkugeln so zu erwärmen, daß der Kleber zum Einspritzen in einen Hohl
raum viskos wird. Die gleich vorbehandelten Hohlkugeln können aber auch in
Formen gepreßt werden und dann kurzfristig bis zur Siegeltemperatur, z. B. im
Hochfrequenzfeld, erwärmt werden. Nach Abkühlung ist der stabile Schaum
körper entformbar. Werden reaktive Kleber verwendet, so nimmt man
vorzugsweise bei Raumtemperatur flüssige Systeme. Vernetzen diese Systeme
bei Raumtemperatur, so ist die verarbeitbare Mischung kurz vor der Verarbei
tung aufzubereiten. Da man Klebesysteme verwenden kann, die Topfzeiten
von Stunden oder Tagen haben, ist dies kein Problem, vor allem, weil sich
eine Beschichtung der Hohlkörper in wenigen Minuten im Schnellmischer und
Kneter herstellen läßt.
Bei der Herstellung von großen Teilen oder Halbzeug, bei der ein Fließen
der aufbereiteten Masse nur in geringem Maß erfolgt, kann auch mit
Beschichtungen gearbeitet werden, die bei Raumtemperatur trocken sind und
bei Temperatureinwirkung bei der Verarbeitung schmelzen und verkleben.
Der erfindungsgemäße Schaum kann durch Abstimmung von Volumen und
Verarbeitungsdruck in sehr engen Dichtegrenzen hergestellt werden.
Sollen aus physikalischen, chemischen oder wirtschaftlichen Gründen Hohl
kugeln aus Glas verwendet werden, so können Schäume auch nach der erfin
dungsgemäßen Methode hergestellt werden, die jedoch wegen der beschränk
ten Verformbarkeit Restzwickel aufweisen können und deshalb nicht genügend
wasserdicht sind.
Werden weichhäutige mit harthäutigen Hohlkugeln zu Hybriden vermischt
angewandt, so ergeben sich harte und doch wasserdichte Schäume.
Claims (15)
1. Syntaktischer Preßschaum mit Mikrohohlkörpern (1), die durch einen Matrix
kleber (2) miteinander in Verbindung, gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrohohlkörper polyedrisch geformt sind und unter weitgehender Re
duzierung von Zwickeln (3) durch den Matrixkleber flächig aneinandergehalten
sind.
2. Syntaktischer Preßschaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dessen Mikrohohlkörper (1) durch Verformung in Verbindung mit dem Matrix
kleber (2) unter äußerer Druckeinwirkung entstandene polyedrische Mikrohohl
körper (1) sind, und daß der Matrixkleber (2) den Zustand polyedrischer Form
der Mikrohohlkörper (1) entgegen deren Rückstellkraft aufrechterhält.
3. Syntaktischer Preßschaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrohohlkörper (1) durch Polyvinylidenchlorid, Polyvinylidenfluorid,
Polymethylmethacrylat oder andere Polymere oder anorganische Werkstoffe gebil
det sind.
4. Syntaktischer Preßschaum nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Matrixkleber ein reaktives Polymer (2)
verwendet ist.
5. Syntaktischer Preßschaum nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Matrixkleber (2) ein Schmelzkleber ist.
6. Syntaktischer Preßschaum nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum faserige Füllstoffe enthält.
7. Syntaktischer Preßschaum nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum einen Farbstoff enthält.
8. Syntaktischer Preßschaum nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum ein Flammschutzmittel enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach einem
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Gemisch
mit Mikrohohlkörpern (1) ein Matrixkleber (2) beigemengt wird, daß dann dieses
Gemisch mit dem Matrixkleber (2) zur polyedrischen Verformung der Mikro
hohlkörper (1) gewalkt wird, und daß sich diesem Herstellungsschritt eine Phase
zur Aushärtung des gewalkten Gemisches anschließt.
10. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gewalkte Gemisch zur Aushärtung
in eine Form gegeben wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf das gewalkte Gemisch in der
Form zumindest kurzzeltig ein äußerer Druck aufgebracht wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das gewalkte formbare Gemisch
in einen Hohlraum eingebracht wird, in dem es aushärtet.
13. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das gewalkte Gemisch durch eine
Öffnung in den Hohlraum eingespritzt wird, in dem es dann aushärtet.
14. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach
einem der vorangegangenen Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß als
Matrixkleber ein viskoser Kleber (2) verwendet wird.
15. Verfahren zur Herstellung eines syntaktischen Preßschaums nach
einem der vorangegangenen Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Ausgangsstoff verwendete Mikrohohlkörpergemisch Mikrohohlkugeln oder
Schaumpartikel aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235748 DE4235748A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Syntaktischer Preßschaum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235748 DE4235748A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Syntaktischer Preßschaum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235748A1 true DE4235748A1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6471139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235748 Withdrawn DE4235748A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Syntaktischer Preßschaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235748A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29720344U1 (de) * | 1997-11-17 | 1998-02-19 | Fa. Franz Kolb Nachf., 94491 Hengersberg | Industrie-Plastilin für den Design-Modellbau |
DE20019502U1 (de) * | 2000-11-16 | 2002-01-03 | Striebel Christhard | Kunststoffbauteile mit einer Rhombendodekaederinnenstruktur |
WO2002031032A1 (de) * | 2000-10-10 | 2002-04-18 | Agrolinz Melamin Gmbh | Syntaktische aminoplastschäume |
-
1992
- 1992-10-23 DE DE19924235748 patent/DE4235748A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29720344U1 (de) * | 1997-11-17 | 1998-02-19 | Fa. Franz Kolb Nachf., 94491 Hengersberg | Industrie-Plastilin für den Design-Modellbau |
WO2002031032A1 (de) * | 2000-10-10 | 2002-04-18 | Agrolinz Melamin Gmbh | Syntaktische aminoplastschäume |
DE20019502U1 (de) * | 2000-11-16 | 2002-01-03 | Striebel Christhard | Kunststoffbauteile mit einer Rhombendodekaederinnenstruktur |
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Legal Events
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