DE4235297A1 - Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze

Info

Publication number
DE4235297A1
DE4235297A1 DE19924235297 DE4235297A DE4235297A1 DE 4235297 A1 DE4235297 A1 DE 4235297A1 DE 19924235297 DE19924235297 DE 19924235297 DE 4235297 A DE4235297 A DE 4235297A DE 4235297 A1 DE4235297 A1 DE 4235297A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wear layer
roller
roll
hard material
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924235297
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Dipl Ing Haberhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Krupp Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Polysius AG filed Critical Krupp Polysius AG
Priority to DE19924235297 priority Critical patent/DE4235297A1/de
Publication of DE4235297A1 publication Critical patent/DE4235297A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers
    • B02C4/305Wear resistant rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen ei­ ner Mahlwalze (entsprechend dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1) sowie eine Mahlwalze selbst (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 14), wobei diese Mahlwalze jeweils insbesondere für die Verwendung in einer Gut­ bettwalzenmühle zur Zerkleinerung von relativ sprödem Mahlgut bestimmt ist.
In sog. Gutbettwalzenmühlen werden jeweils zwei Mahl­ walzen der vorausgesetzten Art gegensinnig umlaufend eingebaut, um in dem zwischen ihnen gebildeten Mahl­ spalt relativ spröde Mahlgüter, z. B. Mineralien, Erze oder dgl. besonders energiesparend zerkleinern zu kön­ nen. Derartige Gutbettwalzenmühlen sind bereits hinrei­ chend bekannt, beispielsweise aus Walter H. Duda, CEMENT-DATA-BOOK, Bd. 1, 3. Aufl., 1985, Seiten 255 bis 261.
Beim Zerkleinerungsvorgang kommt es wegen des relativ spröden und abrasiven Mahlgutes an der als Mahlflache wirkenden Außenumfangsseite der Mahlwalze zu relativ hohem Verschleiß und vielfach außerdem zu unerwünschten randgängigen Rissen. Diesen Verschleiß versucht man da­ durch in vertretbaren Grenzen zu halten, daß auf dieser Außenumfangsseite wenigstens eine Hartwerkstoff-Ver­ schleißschicht (Panzerschicht aus relativ hartem metal­ lischem Schichtwerkstoff, insbesondere harten Stahlle­ gierungen) durch Auftragsschweißung auf einen elasti­ schen Trägerwerkstoff aufgebracht wird. In der Praxis hat sich nun immer wieder gezeigt, daß während des Zer­ kleinerungsvorganges der Verschleiß im Bereich der Wal­ zenstirnseiten besonders hoch ist, d. h. er ist in den Randabschnitten beider Walzenenden höher als im übrigen Mittelbereich. Es fehlt daher nicht an Vorschlägen, hier Abhilfe zu schaffen. So ist beispielsweise aus der DE-A-38 40 696 ein Vorschlag bekannt, nach dem u. a. im walzenstirnseitigen Randbereich eine verschleißfeste Panzerung mit hohem Standzeitvermögen dadurch geschaf­ fen werden soll, daß in den Walzengrundkörper je eine ganz in der Nähe jeweils einer Walzenstirnseite gele­ gene Ringnut von der zylindrischen Oberfläche her ein­ gearbeitet (z. B. spanabhebend eingedreht) und vorzugs­ weise etwa V-förmig ausgebildet wird. Diese stirnseiti­ gen Ringnuten werden nun mit metallischen Pufferwerk­ stoff- und Panzerwerkstoff-Schweißlagen ausgefüllt. Dies bedingt jedoch einen erheblichen herstellungstech­ nischen Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Mahlwalze nach dem Oberbegriff des Anspru­ ches 14 in der Weise zu schaffen, daß durch verhältnis­ mäßig einfache herstellungstechnische Maßnahmen der übermäßige Verschleiß und die unerwünschten randgängi­ gen Risse in den randnahen Bereichen der Walzenenden weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfah­ rensmaßnahmen im Kennzeichen des Anspruches 1 sowie in konstruktiver Hinsicht durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 14 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in der Hart­ werkstoff-Verschleißschicht bei ihrem Aufbringen auf die Außenumfangsseite der Walzen im Bereich beider Wal­ zenenden Randabschnitte in der Weise ausgebildet, daß diese Randabschnitte vom großflächigen Mittelbereich, d. h. vom größten Teil der Verschleißschicht in Walzen­ achsrichtung betrachtet, sowohl über den ganzen Walzen­ umfang als auch in der ganzen Materialdicke der Hart­ werkstoff-Verschleißschicht stofflich getrennt werden. In andern Worten bedeutet dies, daß die im wesentlichen zylindrische Mahlfläche auf der Außenumfangsseite der Mahlwalze nach wie vor insgesamt von der aus gleichem Hartwerkstoff durch Hartauftragsschweißung aufgebrachte Verschleißschicht gebildet wird, diese Hartwerkstoff- Verschleißschicht jedoch in axialer Richtung der Mahl­ walze durch eine sinnvolle stoffliche Trennung in einen großflächigen Mittelbereich, der sich über den größten Teil der axialen Walzenlänge erstreckt, und in zwei im Bereich beider Walzenenden ausgebildete Randabschnitte unterteilt ist, wobei diese Unterteilung bzw. stoffli­ che Trennung in Umfangsrichtung durchgehend ist und in radialer Richtung zumindest durch die ganze Material­ dicke der Verschleißschicht hindurchgeht.
Da die Hartwerkstoff-Verschleißschicht auf einem aus­ reichend elastischen metallischen Trägerwerkstoff auf­ geschweißt ist, und zwar sowohl im großflächigen Mit­ telbereich als auch an den beiden Randabschnitten, tritt bei den Belastungen während der Zerkleinerungsar­ beit der Mahlwalze eine elastische Verformung der stofflich abgetrennten Randabschnitte etwa nach Art einer scharnierartigen elastischen Biegeverformung auf, wodurch - wie Versuche bestätigt haben - die eingangs angesprochenen randgängigen Risse an den Mahlwalzenen­ den weitgehend vermieden werden. Diese scharnierartige elastische Biegeverformung der Randabschnitte kann durch die Wahl geeigneter Trägerwerkstoffe und Festig­ keitswerte so eingestellt werden, daß während der Zer­ kleinerungsarbeit die genannten Trägerwerkstoffe im elastischen Bereich verbleiben und die darauf gebildete Hartwerkstoffverschleißschicht über eine zweckmäßig ausgebildete stoffliche Trennung in den Randabschnitten ausreichend entlastet wird, so daß auch ein Ausbrechen dieser Randabschnitte wirksam verhindert wird.
Was die Wahl der Hartwerkstoffe für die Verschleiß­ schicht anbelangt, so können hierfür alle bisher an sich bekannten und geeigneten metallischen Hartwerk­ stoffe (entsprechende harte Stahllegierungen) Verwendung finden, und das gleiche gilt sinngemäß für die elastischen Trägerwerkstoffe.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung einer Mahlwalze können die zuvor erläuterten stofflichen Trennungen in der Hartwerkstoff-Verschleißschicht ohne besondere Hilfsmittel beim Auftragsschweißen vorgenommen werden.
Vielfach kann es jedoch auch besonders vorteilhaft sein, die genannten stofflichen Trennungen in der Hart­ werkstoff-Verschleißschicht unter Verwendung von Hilfs­ mitteleinlagen vorzunehmen. Hierfür eignen sich bei­ spielsweise relativ dünne Kupfereinlagen (Kupfer­ blecheinlagen) oder Einlagen von Steinwollschnüren.
In besonders vorteilhafter Weise werden die stofflichen Trennungen in der Hartwerkstoff-Verschleißschicht durch die Ausbildung von relativ schmalen, in Walzenum­ fangsrichtung durchgehenden Trennuten vorgesehen. Hier­ bei kann erfindungsgemäß in der Hartwerkstoff-Ver­ schleißschicht jeder Randabschnitt durch die Ausbildung wenigstens einer solchen umlaufenden Trennut vom groß­ flächigen Mittelbereich stofflich getrennt werden. In Abhängigkeit vom erfahrungsgemäß zu erwartenden Verfor­ mungsgrad (und damit in Abhängigkeit von der Durchsatz­ leistung der zugehörigen Mühle, von den Abmessungen der Mahlwalze sowie auch von den Walzenwerkstoffen) kann jeder Randabschnitt der Mahlwalze durch eine einzige umlaufende Trennut oder auch durch wenigstens zwei mit axialem Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende (umlaufende) Trennuten vom Mittelbereich stofflich getrennt werden. Dementsprechend ergibt sich dann auch die jeweils erforderliche Entlastung der Hartwerkstoff-Verschleißschicht jedes Randabschnittes.
Die die Randabschnitte vom großflächigen Mittelbereich stofflich trennenden Trennuten können in radialer Rich­ tung nur die Hartwerkstoff-Verschleißschicht durchset­ zen. Diese Ausführung wird - wegen der günstigen Bear­ beitungsmöglichkeit - im allgemeinen im Reparaturfall vorgezogen werden. Bei der Neuherstellung einer Mahl­ walze wird es jedoch vorgezogen, die die stoffliche Trennung jedes Randabschnittes vom Mittelbereich bewirkenden Trennuten in radialer Richtung der Walze tiefer auszuführen, so daß diese Trennuten dann bis in den elastischen Trägerwerkstoff hineinreichen, und zwar in der Weise, daß dadurch unerwünschte metallurgische Effekte, die durch Wärmeübergangszonen beim Auftrags­ schweißen auftreten könnten, von vornherein ausgeschal­ tet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung einer Mahlwalze kann es ferner von Vorteil sein, wenn der Nutengrund jeder Trennut mit solchen Radien versehen wird, die vorgegebenen Kerbfaktoren entsprechen. Insbesondere bei der Neuherstellung der Mahlwalze kann dementsprechend für jede Trennut eine ausreichend tiefe und angepaßte umlaufende Kerbe im elastischen Trägerwerkstoff vorbe­ reitet werden, bevor das Auftragsschweißen der Hart­ werkstoff-Verschleißschicht beginnt. Hierdurch lassen sich klar definierte Radien mit den erforderlichen Kerbfaktoren vorbereiten. Wegen der erforderlichen ela­ stischen Biegeverformung (mit Scharnierwirkung) wird durch derart mit Nutengrund ausgebildete Trennuten da­ für gesorgt, daß auch im Dauerfestigkeitsbereich wäh­ rend der Zerkleinerungsarbeit der Mahlwalze keine Risse auftreten.
Erfindungsgemäß besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Trennuten nach dem Auftragsschweißen der Hartwerk­ stoff -Verschleißschicht durch entsprechende Trenn­ schnitte nachzubearbeiten, wodurch auch die zuvor ange­ sprochenen Radien mit den vorgegebenen Kerbfaktoren hergestellt oder nachgearbeitet werden können.
Des weiteren kann es von Vorteil sein, wenn die Trennu­ ten - hinsichtlich ihrer geometrischen Querschnittsform - in radialer Richtung gerade, parallel verlaufende (umlaufende) Nutflanken erhalten. Dies kann am einfach­ sten durch eine entsprechende mechanische Bearbeitung (z. B. Ausdrehen) oder durch das bereits erwähnte Einle­ gen von Kupfereinlagen (Kupferblechen) oder Steinwoll­ schnüren erreicht werden.
Weiterhin besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Trennuten beim Auftragsschweißen der Hartwerkstoff-Ver­ schleißschicht - im Nutenquerschnitt betrachtet - mit kaskadenförmigen Nutflanken bei sich radial nach außen öffnender Nutweite auszubilden, wodurch die Ver­ schleißschicht im Bereich der Randabschnitte einen etwa insgesamt trapezförmigen Querschnitt erhalten kann.
Durch die bewußte Ausbildung von sich radial nach außen öffnenden Trennuten für die Schaffung der stofflichen Trennungen kann jedoch noch ein zusätzlicher Vorteil dadurch geschaffen werden, daß die in Umfangsrichtung durchgehenden Trennuten während des Zerkleinerungsvor­ ganges mit Mahlgutanteilen ausgefüllt werden, wobei sich diese Mahlgutanteile in den Trennuten festpressen und dadurch in diesen Abschnitten einen autogenen Ver­ schleißschutz bilden.
Es sei aber auch noch betont, daß die von den Mittelbe­ reichen stofflich getrennten Randabschnitte bei der Herstellung der Mahlwalze im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweisen wie der Mittelbereich, wobei sie an den zugehörigen Walzenenden entsprechend kurze zylindrische Abschnitte bilden.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser stark vereinfachten und schema­ tisch gehaltenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch die Mahl­ walze, bei einer Darstellung mit unter­ schiedlichen oberen und unteren Hälften zur Erläuterung zweier Ausführungsbei­ spiele;
Fig. 2 eine im Halbschnitt dargestellte Perspek­ tivansicht der Walze gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht durch die Mahl­ walze, bei einer Darstellung mit unter­ schiedlich ausgeführten oberen und unte­ ren Hälften zur Erläuterung weiterer Aus­ führungsbeispiele;
Fig. 4 eine im Halbschnitt veranschaulichte Per­ spektivansicht der Mahlwalze gemäß Fig. 3.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 sei angenommen, daß die vorzugsweise für die Verwendung in einer Gutbettwalzenmühle der eingangs erläuterten Art ausgeführte Mahlwalze in jedem Falle einen Walzengrund­ körper 1 sowie eine auf der Außenumfangsseite ausgebil­ dete Mahlfläche aufweist, die durch wenigstens eine durch Auftragsschweißung aufgebrachte Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 gebildet wird.
Betrachtet man in den Fig. 1 und 2 jeweils das in der unteren Hälfte veranschaulichte erste Ausführungsbei­ spiel, dann wird davon ausgegangen, daß dort der Wal­ zengrundkörper 1 aus einem in angemessener Weise ela­ stischen Werkstoff hergestellt ist, der gleichzeitig einen Trägerwerkstoff bildet, auf dem die Hartwerk­ stoff-Verschleißschicht 2 durch Auftragsschweißung auf­ gebracht ist. Diese Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 bildet mit ihrer Außenumfangsseite die im wesentlichen zylindrische Mahlfläche und sie erstreckt sich über die ganze wirksame Walzenlänge L.
Diese Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 ist nun sowohl in Umfangsrichtung der Mahlwalze als auch in radialer Richtung durch stoffliche Trennungen in einen sich über den größten Teil der axialen Walzenlänge erstreckenden, großflächigen Mittelbereich LM und zwei Randab­ schnitte R1, R2 im Bereich der beiden axialen Walzenen­ den 3a, 3b unterteilt, wobei diese beiden Randab­ schnitte R1 und R2 in axialer Richtung vorzugsweise gleich lang sind und etwa den gleichen Durchmesser auf­ weisen wie der Mittelbereich LM.
Die stofflichen Trennungen zwischen dem Walzenmittelbe­ reich LM und den beiden Randabschnitten R1 und R2 wer­ den erfindungsgemaß durch relativ schmale Trennuten 4, 5 gebildet, die in Walzenumfangsrichtung durchlaufen und in radialer Richtung der Walze mindestens durch die Materialdicke der Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 hindurchgehen, wie es in der jeweils linken axialen Hälfte der Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, oder darüber hinaus in radialer Richtung noch bis in den elastischen Trägerwerkstoff, also in diesem Falle in den Walzengrundkörper 1 hineinreichen, wie es in der jeweils rechten axialen Hälfte in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist.
Jeder Randabschnitt R1, R2 kann nun durch die Ausbil­ dung einer einzigen Trennut 4 bzw. 5 vom Mittelbereich LM stofflich getrennt sein. In Abhängigkeit vom erfah­ rungsgemäß zu erwartenden Formungsgrad der Randab­ schnitte R1 und R2 bei der Zerkleinerungsarbeit kann es jedoch meist vorteilhaft sein, entsprechend den Dar­ stellungen in den Fig. 1 und 2 die stoffliche Trennung jedes Randabschnittes R1 und R2 vom Mittelbereich LM durch wenigstens je zwei mit axialem Abstand voneinan­ der und parallel zueinander umlaufende Trennuten 4, 5 zu bilden.
Die in den oberen Hälften der Fig. 1 und 2 veranschau­ lichten Ausführungsvarianten unterscheiden sich von den bisher beschriebenen Beispielen (untere Hälften der Fig. 1 und 2) dadurch, daß auf den Walzengrundkörper 1 noch eine elastische, duktile Zwischen- oder Puffer­ schicht 6 aufgebracht, vorzugsweise durch Auftrags­ schweißung gebildet ist. Die duktile Pufferschicht 6 bildet in diesem Falle dann den elastischen Trägerwerk­ stoff, auf dem wiederum durch Auftragsschweißung die Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 aufgebracht ist. Die Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 kann dann im Prinzip in der gleichen Weise vorgenommen sein, wie es anhand der Beispiele in den unteren Hälften der Fig. 1 und 2 im einzelnen erläutert worden ist, d. h. insbesondere ist auch hier wiederum die Hartwerkstoff-Verschleiß­ schicht 2 sowohl in Umfangsrichtung als auch in radi­ aler Richtung durch stoffliche Trennungen in einen großflächigen Mittelbereich LM und zwei etwa gleich große Randabschnitte R1 und R2 im Bereich der beiden Walzenenden 3a, 3b unterteilt, wobei die stofflichen Trennungen ebenfalls durch relativ schmale Trennuten 4, 5 gebildet werden. Für den Fall, daß die Trennuten bis in den elastischen Trägerwerkstoff hineinreichen, ist im Falle der oberen Hälften in den Fig. 1 und 2 vorzugs­ weise nur die duktile Pufferschicht 6 gemeint.
Anhand der Darstellungen in den oberen und unteren Hälften der Fig. 3 und 4 sei erläutert, daß das gleiche Prinzip der Aufteilung der Hartwerkstoff-Verschleiß­ schicht 2, wie es zuvor anhand der Fig. 1 und 2 im ein­ zelnen erläutert worden ist, auch bei Mahlwalzen ver­ wirklicht werden kann, bei denen der Walzengrundkörper nicht als massiver Walzengrundkörper, sondern als etwa hohlzylindrischer Walzengrundkörper 1′ ausgebildet sein kann, der seinerseits auf einer Art Walzenwelle oder Walzenachse 7 fest aufgebracht ist.
Auf diesen hohlzylindrischen Walzengrundkörper 1′ kann die Hartwerkstoff-Verschleißschicht 2 direkt (jeweils untere Hälften der Fig. 3 und 4) oder unter Zwischenschaltung einer duktilen Pufferschicht 6 (obere Hälften in den Fig. 3 und 4) jeweils durch Auftrags­ schweißung aufgebracht werden.
Auch in diesen weiteren Ausführungsbeispielen (Fig. 3 und 4) ist die gesamte wirksame Walzenlänge L der Hart­ werkstoff-Verschleißschicht 2 - in axialer Walzenrich­ tung - durch die bereits erläuterten, relativ schmalen Trennuten 4, 5 in einen großflächigen Mittelbereich LM und zwei etwa gleich große Randabschnitte R1 und R2 in der Weise unterteilt, daß sich zwischen den beiden Randabschnitten R1, R2 und dem Mittelabschnitt LM je­ weils klare stoffliche Trennungen ergeben.
Die Vorteile, die sich aus einer entsprechend den Bei­ spielen gemäß den Fig. 1 bis 4 aufgebauten Mahlwalze er­ geben, sind bereits weiter oben anhand der Verfahrens­ maßnahmen zur Herstellung dieser Mahlwalze im einzelnen erläutert worden.

Claims (15)

1. Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze, insbeson­ dere für die Verwendung in einer Gutbettwalzenmühle zur Zerkleinerung von relativ sprödem Mahlgut, wobei als Mahlfläche auf der Außenumfangsseite der Walze wenigstens eine Hartwerkstoff-Verschleißschicht durch Auftragsschweißung auf einen elastischen Trä­ gerwerkstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hartwerkstoff-Verschleißschicht bei ihrem Aufbringen auf die Außenumfangsseite der Walze im Bereich beider Walzenenden Randabschnitte in der Weise ausgebildet werden, daß diese Randabschnitte vom großflächigen Mittelbereich sowohl über den gan­ zen Walzenumfang als auch in der ganzen Material­ dicke der Hartwerkstoff-Verschleißschicht stofflich getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stofflichen Trennungen in der Hartwerkstoff- Verschleißschicht ohne Hilfsmittel beim Auftrags­ schweißen vorgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stofflichen Trennungen in der Hartwerkstoff- Verschleißschicht unter Verwendung von Hilfsmittel­ einlagen vorgenommen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stofflichen Trennungen in der Hartwerkstoff- Verschleißschicht durch die Ausbildungen von relativ schmalen, in Walzenumfangsrichtung durchgehenden Trennuten vorgesehen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hartwerkstoff-Verschleißschicht jeder Randabschnitt durch die Ausbildung wenigstens einer umlaufenden Trennut vom Mittelbereich stofflich ge­ trennt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stoffliche Trennung jedes Randabschnittes vom Mittelbereich durch wenigstens zwei mit axialem Abstand voneinander und parallel zueinander verlau­ fende Trennuten vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennuten in radialer Richtung der Walze bis in den elastischen Trägerwerkstoff hineinreichen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Trägerwerkstoff durch einen mas­ siven oder hohlzylindrischen Walzengrundkörper ge­ bildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Trägerwerkstoff durch eine auf einen Walzengrundkörper aufgeschweißte duktile Puf­ ferschicht gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrund jeder Trennut mit Radien versehen wird, die vorgegebenen Kerbfaktoren entsprechen.
11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennuten nach dem Auftragsschweißen durch Trennschnitte nachbearbeitet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennuten in radialer Richtung gerade, par­ allel verlaufende Nutflanken erhalten.
13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennuten beim Auftragsschweißen der Hart­ werkstoff-Verschleißschicht - im Nutenquerschnitt betrachtet - mit kaskadenförmigen Nutenflanken bei sich radial nach außen öffnender Nutweite ausgebil­ det werden.
14. Mahlwalze, die insbesondere für die Verwendung in einer Gutbettwalzenmühle zur Zerkleinerung von rela­ tiv sprödem Mahlgut ausgeführt ist und eine auf der Außenumfangsseite ausgebildete Mahlfläche aufweist, die durch wenigstens eine auf einem elastischen Trä­ gerwerkstoff durch Auftragsschweißung aufgebrachte Hartwerkstoff-Verschleißschicht (2) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartwerkstoff-Ver­ schleißschicht (2) sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung der Walze durch stoffliche Trennungen (4, 5) in einen sich über den größten Teil der axialen Walzenlänge (L) erstreckenden, großflächigen Mittelbereich (LM) und zwei Randab­ schnitte (R1, R2) im Bereich der beiden Walzenenden (3a, 3b) unterteilt ist.
15. Mahlwalze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die stofflichen Trennungen durch in Walzenum­ fangsrichtung durchlaufende und in radialer Richtung wenigstens durch die Materialdicke der Hartwerk­ stoff-Verschleißschicht (2) hindurchgehende, vor­ zugsweise bis in den elastischen Trägerwerkstoff (1, 1′, 6) hineinreichende, relativ schmale Trennuten (4, 5) gebildet werden.
DE19924235297 1992-10-20 1992-10-20 Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze Withdrawn DE4235297A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924235297 DE4235297A1 (de) 1992-10-20 1992-10-20 Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924235297 DE4235297A1 (de) 1992-10-20 1992-10-20 Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4235297A1 true DE4235297A1 (de) 1994-04-21

Family

ID=6470861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924235297 Withdrawn DE4235297A1 (de) 1992-10-20 1992-10-20 Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4235297A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU707580B3 (en) * 1997-02-10 1999-07-15 Track Shop Pty Ltd, The Mill rollers and abrasion resistant surface coatings for mill rollers
US20210268511A1 (en) * 2018-05-15 2021-09-02 Helmut Prihoda Method for improving the productivity of grinding plants

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4731280A (en) * 1985-12-23 1988-03-15 Sulzer Brothers Limited Ribbed article and method of making a ribbed article
DE3840696A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verschleissfeste panzerung der walzenstirnseiten von walzenpressen und verfahren zum aufbringen der panzerung
DE3843173C2 (de) * 1988-12-22 1991-04-25 Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln, De
SU1655683A1 (ru) * 1987-10-06 1991-06-15 Мариупольский металлургический институт Способ изготовлени прокатного валка
DE4126443A1 (de) * 1990-08-14 1992-02-20 Westinghouse Electric Corp Turbinen- und generatorteile mit geschichteten schweissungen
DE4032615A1 (de) * 1990-10-15 1992-04-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer verschleissfesten panzerung auf die walzenstirnseiten von walzenpressen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4731280A (en) * 1985-12-23 1988-03-15 Sulzer Brothers Limited Ribbed article and method of making a ribbed article
SU1655683A1 (ru) * 1987-10-06 1991-06-15 Мариупольский металлургический институт Способ изготовлени прокатного валка
DE3840696A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verschleissfeste panzerung der walzenstirnseiten von walzenpressen und verfahren zum aufbringen der panzerung
DE3843173C2 (de) * 1988-12-22 1991-04-25 Kloeckner-Humboldt-Deutz Ag, 5000 Koeln, De
DE4126443A1 (de) * 1990-08-14 1992-02-20 Westinghouse Electric Corp Turbinen- und generatorteile mit geschichteten schweissungen
DE4032615A1 (de) * 1990-10-15 1992-04-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer verschleissfesten panzerung auf die walzenstirnseiten von walzenpressen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU707580B3 (en) * 1997-02-10 1999-07-15 Track Shop Pty Ltd, The Mill rollers and abrasion resistant surface coatings for mill rollers
AU707580C (en) * 1997-02-10 2003-08-07 Track Shop Pty Ltd, The Mill rollers and abrasion resistant surface coatings for mill rollers
US20210268511A1 (en) * 2018-05-15 2021-09-02 Helmut Prihoda Method for improving the productivity of grinding plants
US11654439B2 (en) * 2018-05-15 2023-05-23 Helmut Prihoda Method for improving the productivity of grinding plants

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1077087B1 (de) Mahlwalze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3787791T3 (de) Zerkleinerungselemente für Zerkleinerungsmaschinen.
EP0728523B1 (de) Walze, Verfahren zur Herstellung einer Walze sowie Gutbettwalzenmühle
EP0735922B1 (de) Zerkleinerungsmaschine mit rotor
DE102010052935B4 (de) Walzenpresse
DE4210395A1 (de) Walzenmühle
DE3223908C2 (de)
EP1502650A1 (de) Mahlwalze
DE2754602A1 (de) Zahnrad und verfahren zu seiner herstellung
EP2117716B1 (de) Verfahren zur wiederaufarbeitung einer gebrauchten mahlwalze
WO2019197240A1 (de) Mahlwalze und walzenpresse
DE2354844C2 (de) Mahlschüssel-Auskleidung
DE69712389T2 (de) Verfahren zum Walzschmieden von Bohrern
DE4038798A1 (de) Walzenmuehle
DE3927106C2 (de)
DE4431960C1 (de) Messer für Fleischwölfe
DE69224653T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Nabe zur Benutzung in einem Schneidelement eines Bohrkopfs.
DE4235297A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze sowie Mahlwalze
DE602004006149T3 (de) Schleifgerät, dessen Anwendung zum Schleifen von zylindrischen Gegenständen , Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von zylindrischen Gegenständen
DE4235298A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Mahlwalze
DE1507580A1 (de) Verschleissteil,insbesondere Mahlringsegment fuer Waelzmuehlen,Walzenmuehlen,Federrollenmuehlen u.dgl.
DE2634236A1 (de) Rotierendes schneidwerkzeug
EP0872280B1 (de) Verschleissfeste Oberflächenpanzerung für die Walzen von Walzenmühlen zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes
DE4235499A1 (de) Verfahren zum Aufbringen wenigstens einer harten Verschleißschicht auf eine Mahlwalze sowie Mahlwalze
DE102022120755B4 (de) Schaftfräser mit Hohlstirn und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee