DE4234047C1

DE4234047C1 - Filter in cartridge, for ventilation or air conditioning plant - has filter frame with cover, fitting into shaft with seal, both frame and shaft have sloping sides

Info

Publication number: DE4234047C1
Application number: DE19924234047
Authority: DE
Inventors: Klaus 7032 Sindelfingen De Arold; Helmut 7033 Herrenberg De Merk
Original assignee: Mercedes Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1992-10-09
Filing date: 1992-10-09
Publication date: 1993-08-19
Anticipated expiration: 2012-10-10

Description

Die Erfindung betrifft ein von einer Kassette aufgenommenes, in einen Schacht eines Kanales einer Lüftungs- oder Klimaanlage einschiebbares Filter, dessen den Schacht einschubseitig ver schließender Deckel durch mindestens eine deckel- oder kanal seitig verschiebbar gehaltene Klammer mit vom Deckel und vom Kanal abragenden Verriegelungsstegen verspannbar ist.

Ein derartig angeordnetes und auf einfache Weise festlegba res Filter ist durch die DE 40 21 460 A1 bekannt. Filter und Schacht sind parallel zueinander ausgerichtet, so daß sich zum Erhalt der erforderlichen Dichtwirkung hohe Ein- und Aus schubkräfte ergeben, die die notwendigerweise zwischengeschal tete Dichtung bei der Schiebebewegung beschädigen können. Au ßerdem stützt sich der Deckel an der Schachtwand ab, so daß nicht gewährleistet ist, daß bodenseitig des Filters keine Leckluft übertritt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Filter und Filteraufnahme so zu gestalten, daß bei geringen Ein- und Ausschubkräften keine Ge fahr der Beschädigung der Dichtung gegeben ist und außerdem sichergestellt ist, daß bei verspanntem Deckel auch bodensei tig des Filters keine Leckluft passieren kann.

Diese Aufgabe wird bei einem von einer Kassette aufgenommenen Filter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch des sen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Ist ein Filteraustausch in kürzeren Abständen notwendig, so ist es zur Gewährleistung der geforderten Dichtigkeit vorteilhaft, wenn die Dichtung am Rahmen des Filters befestigt ist. Wenn ein Filterwechsel nur in großen Zeitabständen notwendig ist, kann die Dichtung schachtseitig festgelegt sein.

Bei einem den ganzen Kanalquerschnitt zur Filterbeaufschlagung nutzenden Ausführungsbeispiel läuft der Schacht an seiner der Einschubseite des Filters entgegengesetzten Seite in einen aus der Wand des Kanals herausgeformten Topf aus, in den der Rahmen bodenseitig dichtend eintaucht.

Bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel stützt sich der Rahmen bodenseitig unter Zwischenschaltung eines Dich tungsabschnittes an der der Einschubseite des Filters gegenüber liegenden Seite des Kanales ab.

Anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spielen wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 ein von einem Kanal aufgenommenes Filter, dessen Rahmen bodenseitig in einen aus der zugeordneten Kanalwand herausgeformten Topf eintaucht und

Fig. 2 ein kanalseitig aufgenommenes Filter, dessen Rah men sich bodenseitig unter Zwischenschaltung ei nes Dichtungsabschnittes abstützt.

Ein Frischluft zu einer nicht dargestellten Lüftungs- oder Kli maanlage führender Kanal 1 weist einen Schacht 2 auf, der ein Filter 3 einschiebbar aufnimmt. Das als Filtermaterial zick zackförmig gefaltetes Filterpapier 4 beherbergende Filter 3 ist von einem Rahmen 5 umgeben, dem lufteinlaß- und luftauslaßsei tig eine Dichtung 6 angelagert ist. Ausgehend von der Einschub seite des Filters 3 verjüngt sich der Schacht 2 stetig, so daß beim Einschieben des sich im selben Maße verjüngenden Filters 3 sich dessen Rahmen 5 erst bei seinem Eintauchen in einen gegen über der Filtereinschuböffnung aus der Wand 7 des Kanales 1 herausgeformten Topf 8 über die Dichtungen 6 am Schacht 2 ab stützt, wobei erst zu diesem Zeitpunkt die geringe Einschub kraft merkbar ansteigt.

Die kanalseitige Filtereinschuböffnung wird bei eingesetztem Filter 3 durch einen Deckel 9 verschlossen, der einen Bestand teil des Rahmens 5 bildet und in den Schacht 2 eintaucht. Vom Deckel 9 und vom Kanal 1 ragen Verriegelungsstege 10 und 11 ab, die beim Verschieben von deckelseitig verschiebbar aufgenomme nen Klammern 12, von denen nur eine ersichtlich ist, gegenein ander verspannt werden, wie dies in der DE 40 21 460 A1 näher beschrieben ist. Bei diesem Verspannungsvorgang, bei dem der äußere Abschnitt der Klammer 12 auf nicht dargestellte Rampen der Verriegelungsstege 11 aufläuft, erfolgt eine weitere ge ringe Einschubbewegung des Filters 3, so daß dessen Rahmen 5 mit seinen Dichtungen 6 sich an die Wände des Schachtes 2 an preßt.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist die der Filterein schuböffnung gegenüberliegende Wand des Kanales 1 eine glatte Anlagefläche für den bodenseitigen Abschnitt des Rahmens 5 auf, der in diesem Anlegebereich mit einem Dichtungsabschnitt 13 versehen ist. Ordnet man die Dichtung 6 und den Dichtungsab schnitt 13 dem Rahmen 5 zu, so ist die Gewähr gegeben, daß beim Einsetzen eines neuen Filters 3 Dichtprobleme nicht auftreten können. Diese Dichtungszuordnung wird gewählt, wenn es sich bei dem Filter 3 um ein Stäube zurückhaltendes Filter 3 handelt, das öfters gewechselt werden muß. Handelt es sich dagegen um ein schädliche gasförmige Bestandteile zurückhaltendes Filter 3 mit einer Aktivkohlefüllung, das nur sehr selten getauscht wer den muß, so ergeben sich Kostenvorteile, ohne daß es zu Dicht problemen kommt, wenn die Dichtung 6 und der Dichtungsabschnitt 13 am Schacht 2 festgelegt werden.

Claims

1. Von einer Kassette aufgenommenes, in einen Schacht eines Kanales einer Lüftungs- oder Klimaanlage einschiebbares Filter, dessen den Schacht einschubseitig verschließender Deckel durch mindestens eine deckel- oder kanalseitig verschiebbar gehaltene Klammer mit vom Deckel und vom Kanal abragenden Verriegelungs stegen verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) des Filters (3) einen Bestandteil des in den Schacht (2) eintauchenden Filter-Rahmens (5) bildet, daß der Schacht (2) - ausgehend von der Einschubseite des Filters (3) - sich stetig verjüngt, so daß erst bei vollständig eingeschobe nem, sich gleichfalls verjüngendem Filter (3) sein Rahmen (5) an einer ihm auch bodenseitig zugeordneten Dichtung (6) zur An lage kommt und durch Aufschieben der mindestens einen Klammer (12) infolge einer dadurch bedingten weiteren Einschubbewegung des Filters (3) gegen die Dichtung (6) gepreßt wird.

2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) am Rahmen (5) des Filters (3) befestigt ist.

3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) schachtseitig festgelegt ist.

4. Filter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (2) an seiner der Einschubseite des Filters (3) entgegengesetzten Seite in einen aus der Wand (7) des Kanals (1) herausgeformten Topf (8) ausläuft, in den der Rahmen (5) bodenseitig dichtend eintaucht.

5. Filter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rahmen (5) bodenseitig unter Zwischenschaltung eines Dichtungsabschnittes (13) an der der Einschubseite des Filters (3) gegenüberliegenden Seite des Kanales (1) abstützt.