DE4233488C1 - Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Schaltgerätes und der an ihm angeschlossenen Außenleiter - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Schaltgerätes und der an ihm angeschlossenen Außenleiter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung eines elek­ tronischen Schaltgerätes und der an ihm angeschlossenen Außenleiter, wobei das elektronische Schaltgerät einen von außen beeinflußbaren Anwesenheits­ indikator und einen von dem Anwesenheitsindikator steuerbaren elektronischen Schalter aufweist und die Funktion des Schaltgerätes als Schließer oder als Öffner "anschlußprogrammierbar" ist und wobei an die An­ schlüsse des Schaltgeräts ein Fehler- und/oder Zustandsindikator angeschlos­ sen ist und mit Hilfe des Fehler- und/oder Zustandsindikators feststellbar ist, ob das Schaltgerät und/oder ein an das Schaltgerät angeschlossener Außenleiter einen Fehler aufweist und/oder in welchem Beeinflussungszustand sich der Anwesenheitsindikator befindet.
Elektronische Schaltgeräte der Art, wie sie wesentlicher Bestandteil der in Rede stehenden Schaltungsanordnung sind, sind kontaktlos ausgeführt und werden seit mehr als zwanzig Jahren in zunehmendem Maße anstelle von elek­ trischen, mechanisch betätigten Schaltgeräten, die kontaktbehaftet ausge­ führt sind, verwendet, insbesondere in elektrischen bzw. elektronischen Meß-, Steuer- und Regelkreisen. Das gilt insbesondere für sog. Näherungsschalter, d. h. für elektronische Schaltgeräte, die berührungslos arbeiten. Mit solchen Näherungsschaltern wird indiziert, ob sich ein Beeinflussungselement, für das der entsprechende Näherungsschalter sensitiv ist, dem Näherungsschalter hinreichend weit genähert hat. Hat sich nämlich ein Beeinflussungselement, für das der entsprechende Näherungsschalter sensitiv ist, dem Näherungsschal­ ter hinreichend weit genähert, so steuert der einen wesentlichen Bestandteil des Näherungsschalters bildende Anwesenheitsindikator den elektronischen Schalter um; bei einem als Schließer ausgeführten Schaltgerät wird der nicht­ leitende elektronische Schalter nunmehr leitend, während bei einem als Öffner ausgeführten Schaltgerät der leitende elektronische Schalter nunmehr sperrt. (Mit Schaltgeräten der in Rede stehenden Art kann auch indiziert werden, ob eine physikalische Größe eines Beeinflussungsmediums, für die das Schaltge­ rät sensitiv ist, einen entsprechenden Wert überschreitet oder unterschreitet.)
Wesentlicher Bestandteil von Schaltgeräten der zuvor beschriebenen Art ist also u. a. der von außen beeinflußbare Anwesenheitsindikator. Als Anwesen­ heitsindikator kann z. B. ein induktiv oder kapazitiv beeinflußbarer Oszil­ lator vorgesehen sein; es handelt sich dann um induktive oder kapazitive Näherungsschalter. Als Anwesenheitsindikator können auch ein Fotowiderstand, eine Fotodiode oder ein Fototransistor vorgesehen sein; es handelt sich dann um optoelektronische Näherungsschalter. Als Anwesenheitsindikator kann schließlich auch eine Temperaturmeßschaltung vorgesehen sein; es handelt sich dann um Strömungswächter.
Wie bereits ausgeführt, werden elektronische Schaltgeräte der Art, wie sie wesentlicher Bestandteil der in Rede stehenden Schaltungsanordnung sind, in elektrischen bzw. elektronischen Meß-, Steuer- und Regelkreisen verwendet. Folglich hängt von der Funktionstüchtigkeit dieser Schaltgeräte häufig die Funktionstüchtigkeit der damit ausgerüsteten Meß-, Steuer- und Regelkreise ab, - und damit die Funktionstüchtigkeit von Maschinen und Anlagen, zu denen solche Meß-, Steuer- und Regelkreise gehören.
Nun läßt sich nicht verhindern, daß an elektronischen Schaltgeräten der in Rede stehenden Art und an den an solche Schaltgeräte angeschlossenen Außen­ leitern Fehler auftreten. Um solche Fehler erkennen zu können, werden elek­ tronische Schaltgeräte - und deren Außenleiter - "fehlerüberwacht", nämlich in Schaltungsanordnungen der eingangs beschriebenen Art, in denen also an die Anschlüsse des Schaltgerätes ein Fehler- und/oder Zustandsindikator an­ geschlossen ist und mit Hilfe des Fehler- und/oder Zustandsindikators fest­ stellbar ist, ob das Schaltgerät und/oder ein an das Schaltgerät angeschlos­ sener Außenleiter einen Fehler aufweisen und/oder in welchem Beeinflussungs­ zustand sich der Anwesenheitsindikator befindet. Dazu wird verwiesen auf die DE-PS 32 09 673; der Offenbarungsgehalt dieser vorveröffentlichten Druck­ schrift ist integraler Bestandteil der hier erläuterten Lehre.
Eingangs ist ausgeführt worden, daß die Funktion des zu der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gehörenden Schaltgerätes als Schließer oder als Öffner "anschlußprogrammierbar" ist. Damit ist folgendes gemeint:
Elektronische Schaltgeräte der in Rede stehenden Art werden - wie elektrische, mechanisch betätigte Schaltgeräte - sowohl als Schließer (im beeinflußten Zustand des Anwesenheitsindikators ist der elektronische Schalter leitend) als auch als Öffner (im beeinflußten Zustand des Anwesenheitsindikators ist der elektronische Schalter nichtleitend) benötigt.
Da es nun aus Lagerhaltungsgründen unerwünscht ist, einerseits als Schließer, andererseits als Öffner ausgebildete elektronische Schaltgeräte einzusetzen, gibt es eine Vielzahl von elektronischen Schaltgeräten der in Rede stehenden Art, die sowohl als Schließer als auch als Öffner eingesetzt werden können. Insbesondere gibt es elektronische Schaltgeräte, die "anschlußprogrammierbar" sind (vgl. die DE-PSen 31 23 828 C2 und 32 14 836). "Anschlußprogrammierbar" meint dabei, daß durch einen bestimmten Anschluß des Schaltgerätes an die Versorgungsspannung festgelegt wird, ob das Schaltgerät als Schließer oder als Öffner arbeitet.
Im einzelnen sind unterschiedliche Arten von "anschlußprogrammierbaren" elek­ tronischen Schaltgeräten bekannt. Bei einer ersten Ausführungsform sind - statt der eigentlich nur benötigten zwei - drei oder vier Versorgungsan­ schlüsse vorgesehen. Abhängig davon, ob die Versorgungsspannung an den ersten und den zweiten Versorgungsanschluß oder an den ersten und den drit­ ten Versorgungsanschluß (Fig. 1 und 3 der DE-PS 31 23 828 C2, Fig. 2 der DE-PS 32 14 836) bzw. an den ersten und den zweiten Versorgungsanschluß oder an den dritten und den vierten Versorgungsanschluß (Fig. 4 der DE-PS 31 23 828 C2) angeschlossen wird, arbeitet das Schaltgerät als Schließer oder als Öffner (oder umgekehrt). Bei einer zweiten Ausführungsform, die unter der Bezeich­ nung "Quadronorm" am Markt erhebliche Beachtung gefunden hat, sind nur die benötigten zwei Versorgungsanschlüsse vorhanden (vgl. Fig. 1 der DE-PS 31 23 828 C2 in Verbindung mit Spalte 4, Zeilen 48 bis 59). Abhängig davon, ob die positive Versorgungsspannung an den ersten und die negative Versorgungs­ spannung an den zweiten Versorgungsanschluß oder die negative Versorgungs­ spannung an den ersten und die positive Versorgungsspannung an den zweiten Versorgungsanschluß angelegt werden, arbeitet das "Quadronorm"-Schaltgerät als Öffner oder als Schließer (oder umgekehrt).
Einerseits ist bei den zuvor im einzelnen beschriebenen "anschlußprogram­ mierbaren" Schaltgeräten - als Teil eines zwischen dem Anwesenheitsindika­ tor und dem elektronischen Schalter vorgesehenen Schaltverstärkers oder zwischen dem Schaltverstärker und dem elektronischen Schalter - ein Exklusiv- ODER-Gatter erforderlich und weisen kommerzielle integrierte Schaltkreise, die für elektronische Schaltgeräte der hier in Rede stehenden Art umfangreich verwendet werden, in der Regel kein Exklusiv-ODER-Gatter auf. Andererseits gibt es eine Vielzahl von speziell für elektronische Schaltgeräte der hier in Rede stehenden Art entwickelten integrierten Schaltkreisen, bei denen der Schaltverstärker zwei antivalente Steuerausgänge aufweist (vgl. den integrier­ ten Schaltkreis TCA 205 der Firma Siemens Aktiengesellschaft, Siemens-Daten­ buch 1982/1983 "Integrierte Schaltungen für Industrielle Anwendungen", Sei­ ten 191-200, und den integrierten Schaltkreis TDE 0160 der Firma THOMSON- CSF, THOMSON-Datenblatt "THOMSON - EFCIS Integrated Circuits TDE 0160").
Elektronische Schaltgeräte der in Rede stehenden Art, bei denen der Schalt- Verstärker zwei antivalente Steuerausgänge aufweist, sind nun auch schon "anschlußprogrammierbar" gemacht worden, und zwar dadurch, daß ein weiterer elektronischer Schalter vorgesehen ist, die beiden elektronischen Schalter antivalent von den beiden antivalenten Steuerausgängen des Schaltverstärkers steuerbar sind und dafür gesorgt ist, daß in den beiden elektronischen Schaltern der Strom jeweils nur in einer Richtung fließen kann, und zwar in unterschiedlichen Richtungen in den beiden Schaltern (vgl. die DE-PS 40 23 502), bzw. dadurch, daß der elektronische Schalter dann und nur dann vom ersten Steuerausgang - Schließer-Steuerausgang - des Schaltverstärkers leitend steuerbar ist, wenn die Versorgungsspannung in "Schließer-Polarität" an die Versorgungsanschlüsse angeschlossen ist, und dann und nur dann vom zweiten Steuerausgang - Öffner-Steuerausgang - des Schaltverstärkers leitend steuer­ bar ist, wenn die Versorgungsspannung in "Öffner-Polarität" an die Versor­ gungsanschlüsse angeschlossen ist (vgl. die DE-PS 41 14 763).
Der Offenbarungsgehalt der DE-PSen 31 23 828 C2, 32 14 836, 40 23 502 und 41 14 763 ist integraler Bestandteil der hier erläuterten Lehre.
Eingangs ist ausgeführt worden, daß bei der Schaltungsanordnung, von der die Erfindung ausgeht, an die Anschlüsse des Schaltgerätes ein Fehler- und/oder Zustandsindikator angeschlossen ist.
Bei der aus der DE-PS 32 09 623 bekannten Schaltungsanordnung ist an die Anschlüsse des Schaltgerätes nur ein Fehlerindikator angeschlossen. Wenn gleichwohl in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung von einem Fehler- und/oder Zustandsindikator gesprochen wird, dann hat das fol­ genden Grund:
Bei elektronischen Schaltgeräten der Art, wie sie wesentlicher Bestandteil der in Rede stehenden Schaltungsanordnung sind, ist die Ansprechschwelle - leider - keine unabhängig von Umgebungseinflüssen fixierbare Größe. Sie wird vielmehr, ausgehend von einem gewollten und bei der Herstellung mehr oder weniger genau fixierten Wert durch Umgebungseinflüsse verändert, bei induktiven Näherungsschaltern z. B. durch Temperatureinflüsse, bei kapaziti­ ven Näherungsschaltern z. B. durch Temperatureinflüsse und durch Feuchtig­ keitseinflüsse, bei optoelektronischen Näherungsschaltern z. B. durch Tempe­ ratureinflüsse und durch mögliche Verschmutzungen der Optik. Ein dem theo­ retischen Schaltpunkt benachbarter Bereich - unterhalb und oberhalb des theoretischen Schaltpunktes - gilt deshalb als "unsicherer Bereich".
Im Stand der Technik hat man sich deshalb bereits mit dem Problem befaßt, Schaltgeräte der in Rede stehenden Art so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei ihrem Einbau und bei ihrer Justage die Problematik "unsicherer Be­ reich durch Umgebungseinflüsse" berücksichtigt werden kann. Dazu sind je­ weils Zustandsindikatoren vorgesehen, durch die unterschiedliche Beeinflus­ sungszustände des Anwesenheitsindikators angezeigt werden können. Dazu wird verwiesen auf die DE-PSen 40 23 529 und 41 11 297; der Offenbarungsgehalt dieser vorveröffentlichten Druckschriften ist integraler Bestandteil der hier erläuterten Lehre.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung "moderner" Schaltgeräte der in Rede stehenden Art (und der daran angeschlossenen Außenleiter) anzugeben; dabei werden unter "moderne" Schalt­ geräte solche verstanden, die von der Lehre des Patents 31 23 328, des Patents 32 14 836, des Patents 40 23 502 oder des Patents 41 14 763 und ggf. zusätz­ lich von der Lehre des Patents 40 23 529 und/oder des Patents 41 11 297 Gebrauch machen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler- und/oder Zustandsindikator periodisch die Versorgungsspannung für das Schaltgerät umpolt und aus dem Spannungsab­ fall am Schaltgerät bzw. an einen Indikatorwiderstand ableitet, ob das Schalt­ gerät und/oder ein an das Schaltgerät angeschlossener Außenleiter einen Feh­ ler aufweist und/oder in welchem Beeinflussungszustand sich der Anwesenheits­ indikator befindet.
Die durch die DE-PS 32 09 673 bekannte Schaltungsanordnung erfordert ein be­ sonderes elektronisches Schaltgerät, nämlich ein solches, das auch dann, wenn eigentlich nur zwei Anschlüsse benötigt werden, einen dritten Anschluß aufweist, an den ein Überwachungsimpulse abgebender Überwachungsimpulsgenera­ tor angeschlossen wird. Demgegenüber können bei der erfindungsgemäßen Schal­ tungsanordnung elektronische Schaltgeräte verwendet werden, die nur zwei Anschlüsse aufweisen. Das ist der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Im folgenden wird die Erfindung und werden Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung weiter erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig. 2 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes dargestellte Schaltungsanord­ nung dient zur Überwachung eines - nur schematisch dargestellten - Schaltge­ rätes 1 und der an dem Schaltgerät 1 angeschlossenen Außenleiter 2, 3. Nicht dargestellt ist, daß das Schaltgerät 1 einen von außen beeinflußbaren Anwe­ senheitsindikator und einen von dem Anwesenheitsindikator steuerbaren elek­ tronischen Schalter aufweist und daß die Funktion des Schaltgerätes 1 als Schließer oder als Öffner "anschlußprogrammierbar" ist, nämlich gemäß der Lehre des Patents 31 23 828 C2 des Patents 40 23 502 oder des Patents 41 14 763. An die Anschlüsse 4, 5 des Schaltgerätes 1 ist ein Fehler- und/oder Zustands­ indikator 6 angeschlossen. Mit Hilfe des Fehler- und/oder Zustandsindikators 6 ist feststellbar, ob das Schaltgerät 1 und/oder ein an das Schaltgerät 1 an­ geschlossener Außenleiter 2 und/oder Außenleiter 3 einen Fehler aufweist und/oder in welchem Beeinflussungszustand sich der Anwesenheitsindikator des Schaltgerätes 1 befindet.
Der Fehler- und/oder Zustandsindikator 6 der erfindungsgemäßen Schaltungsan­ ordnung polt die Versorgungsspannung für das Schaltgerät 1 periodisch um. Aus dem Spannungsabfall am Schaltgerät 1 bzw. an einem - nicht dargestellten, im Fehler- und/oder Zustandsindikator 6 realisierten - Indikatorwiderstand wird abgeleitet, ob das Schaltgerät 1 und/oder der Außenleiter 2 und/oder der Außenleiter 3 einen Fehler aufweist und in welchem Beeinflussungszustand sich der Anwesenheitsindikator des Schaltgerätes 1 befindet.
In Fig. 2 zeigt der Kurvenzug zu a) die Versorgungsspannung für das Schalt­ gerät 1. Die Versorgungsspannung für das Schaltgerät 1 wird also durch den Fehler- und/oder Zustandsindikator 6 periodisch umgepolt. Dabei ist nicht dargestellt, daß das Umpolen der Versorgungsspannung für das Schaltgerät 1 dann und nur dann erfolgt, wenn während einer vorgegebenen Wartezeit eine Beeinflussungsänderung des Anwesenheitsindikators des Schaltgerätes 1 nicht stattgefunden hat, und daß das Umpolen der Versorgungsspannung für das Schaltgerät 1 während einer Umpolungszeit stattfindet, die klein ist gegen­ über der Wartezeit.
Den in Fig. 2 dargestellten Kurvenzügen zu b) bis f) ist zunächst gemeinsam, daß sie gelten für ein Schaltgerät 1, das dann als Schließer arbeitet, wenn die Versorgungsspannung so am Schaltgerät 1 anliegt, daß das Potential am Anschluß 4 positiv ist gegenüber dem Potential am Anschluß 5. Den in Fig. 2 dargestellten Kurvenzügen zu b) und c) ist im übrigen gemeinsam, daß sich der Anwesenheitsindikator des Schaltgerätes 1 jeweils im sog. "sicheren Bereich" befindet; der Kurvenzug zu b) gilt für den unbeeinflußten Anwesen­ heitsindikator, der Kurvenzug zu c) für den beeinflußten Anwesenheitsindikator.
Den in Fig. 2 dargestellten Kurvenzügen zu d) bis f) ist gemeinsam, daß sich der Anwesenheitsindikator des Schaltgerätes 1 im sog. "unsicheren Bereich" befindet; dabei gelten die Kurvenzüge zu d) und e) für einen ersten unsiche­ ren Bereich, der Kurvenzug zu f) für einen zweiten unsicheren Bereich. Im übrigen gelten der Kurvenzug zu d) für den unbeeinflußten Anwesenheitsindi­ kator, der Kurvenzug zu e) für den beeinflußten Anwesenheitsindikator.
Ein Vergleich der in Fig. 2 dargestellten Kurvenzüge d) bis f) mit den Kur­ venzügen b) und c) zeigt, daß die Tatsache, daß sich der Anwesenheitsindika­ tor des Schaltgerätes 1 im sog. "unsicheren Bereich" befindet, dazu führt, daß der dargestellte Spannungsabfall erst zeitverzögert den in den Kurvenzü­ gen zu b) und c) dargestellten Wert erreicht, wobei die den Kurvenzügen zu d) und e) zugrundeliegende Zeitverzögerung t1 kleiner ist als die dem Kurven­ zug zu f) zugrundeliegende Zeitverzögerung t2.
Im übrigen kann der Fig. 1 entnommen werden, daß im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel der Fehler- und/oder Zustandsindikator 6 der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einen Versorgungsspannungsanschluß 7, einen Ausgangssig­ nalanschluß 8 und einen Fehlersignalanschluß 9 aufweist. Ist der - nicht dargestellte - elektronische Schalter des Schaltgerätes 1 leitend, so ist die über den Versorgungsspannungsanschluß 7 zugeführte Versorgungsspannung auf den Ausgangssignalanschluß 8 durchgeschaltet. Der externe Verbraucher ist also an den Ausgangssignalanschluß 8 und an den Pol 10 der - nicht dar­ gestellten - Spannungsquelle anzuschließen, der nicht an den Versorgungs­ spannungsanschluß 7 angeschlossen ist.
In Fig. 1 ist im übrigen nur angedeutet, daß der Fehler- und/oder Zustands­ indikator 6 einen µController 11 aufweist und der µController 11 die Reak­ tion des Schaltgerätes 1 beim Umpolen der Versorgungsspannung und die Reak­ tionszeit auswertet (vgl. die Kurvenzüge zu d) bis f) in Fig. 2).
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung hat der Fehler- und/oder Zustandsindikator 6 einen "aktiven" Ausgangssignalanschluß 8 und einen "aktiven" Fehlersignalanschluß 9. Folglich macht es Sinn, was in Fig. 1 durch die vom Ausgangssignalanschluß 8 und vom Fehlersignalanschluß 9 wegweisenden Pfeile angedeutet ist, auch den Ausgangssignalanschluß 8 und den Fehlersignalanschluß 9 zu überwachen, zweck­ mäßigerweise durch den im einzelnen nicht dargestellten µController 11.
Im übrigen ist in Fig. 1 gezeigt, daß der Fehler- und/oder Zustandsindikator 6 mehrere Indikatorleuchtdioden 12, 13, 14 aufweist, die der optischen Anzeige des Fehlerzustandes insgesamt und des Beeinflussungszustandes des Anwesen­ heitsindikators des Schaltgerätes 1 dienen.
Die Kurvenzüge d) bis f) in Fig. 2 zeigen eine Möglichkeit des Einflusses des Beeinflussungszustandes des Anwesenheitsindikators des Schaltgerätes 1 auf den Spannungsabfall am Schaltgerät 1 bzw. an einem nicht dargestellten Indikatorwiderstand im Fehler- und/oder Zustandsindikator 6. Eine andere Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät 1 in Abhängig­ keit vom Beeinflussungszustand des Anwesenheitsindikators ein Modulationssig­ nal generiert.

Claims (9)

1. Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Schaltgerätes und der an ihm angeschlossenen Außenleiter, wobei das Schaltgerät einen von außen beein­ flußbaren Anwesenheitsindikator und einen von dem Anwesenheitsindikator steuerbaren elektronischen Schalter aufweist und die Funktion des Schalt­ gerätes als Schließer oder als Öffner "anschlußprogrammierbar" ist und wobei an die Anschlüsse des Schaltgerätes ein Fehler- und/oder Zu­ standsindikator angeschlossen ist und mit Hilfe des Fehler- und/oder Zu­ standsindikators feststellbar ist, ob das Schaltgerät und/oder ein an das Schaltgerät angeschlossener Außenleiter einen Fehler aufweist und/oder in welchem Beeinflussungszustand sich der Anwesenheitsindikator befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler- und/oder Zustandsindikator (6) perio­ disch die Versorgungsspannung für das Schaltgerät (1) umpolt und aus dem Spannungsabfall am Schaltgerät (1) bzw. an einem Indikatorwiderstand ablei­ tet, ob das Schaltgerät (1) und/oder ein an das Schaltgerät (1) angeschlos­ sener Außenleiter (2, 3) einen Fehler aufweist und/oder in welchem Beein­ flussungszustand sich der Anwesenheitsindikator befindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Um­ polen der Versorgungsspannung für das Schaltgerät (1) dann und nur dann er­ folgt, wenn während einer vorgegebenen Wartezeit eine Beeinflussungsänderung des Anwesenheitsindikators nicht stattgefunden hat.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Um­ polen der Versorgungsspannung für das Schaltgerät (1) während einer Umpolungs­ zeit stattfindet, die klein ist gegenüber der Wartezeit.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fehler- und/oder Zustandsindikator (6) einen Versorgungsspan­ nungsanschluß (7), einen Ausgangssignalanschluß (8) und einen Fehlersignalan­ schluß (9) aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fehler- und/oder Zustandsindikator (6) einen µController (11) aufweist und der µController (11) die Reaktion des Schaltgerätes (1) beim Umpolen der Versorgungsspannung und ggf. die Reaktionszeit auswertet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (1) in Abhängigkeit vom Fehlerzustand des Schaltgerätes (1) und/oder in Abhängigkeit vom Beeinflussungszustand des Anwesenheitsindikators des Schaltgerätes (1) - sicherer Bereich, unsicherer Bereich (0,8facher Schaltabstand bis Schaltabstand, Schaltabstand bis 1,1facher Schaltabstand, 0- bis 0,1facher Schaltabstand usw.) - gegenüber der Umpolung der Versor­ gungsspannung verzögert reagiert und der µController (11) diese Verzögerung auswertet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der µController (11) auch den Ausgangssignalanschluß (8) und den Fehlersignal­ anschluß (9) überwacht.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fehler- und/oder Zustandsindikator (6) mindestens eine Indika­ torleuchtdiode (12, 13, 14) aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schaltgerät in Abhängigkeit vom Beeinflussungszustand des Anwe­ senheitsindikators ein Modulationssignal generiert.
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