DE423281C - Mit Schraub-, Huelsen- und Steckstiftkontakten versehene Stromanschlussvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine mit Schraub-, Hülsen- und Steckerstiftkontakten versehene Stromanschlußvorrichtung.

Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art bestanden aus vielen Teilen und waren daher teuer in der Herstellung und umständlich im Zusammenbau und Gebrauch.

Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht lediglich aus zwei Hauptteilen, von denen ίο der eine parallel zur Längsachse angeordnete Kontakthülsen aufweist, mit Außengewinde versehen ist und der Form nach einen Zylinder darstellt, während der andere Teil einerseits das in die Kontakthülsen passende Steckerstiftpaar aufweist, anderseits die zum . Einschrauben des zylindrischen Teiles passende Gewindebohrung und außerdem den Anschluß für das Leitungskabel enthält.

Hierdurch wird eine Anschlußvorrichtung von bisher nicht erreichter gedrängter und Material sparender Bauart geschliffen, die folgende Möglichkeiten der Anwendung bietet:

a) Ist der zylindrische Teil mittels seiner Kontakthülsen auf die Steckerstifte des anderen Teiles "aufgesteckt, so kann man die Vorrichtung in ein Lampengewinde einschrauben, wobei sie mit dem Gewinde des einen Steckstiftes und dem Außengewinde des zylindrischen Teiles in der Lampenfassung festgehalten wird, so daß außer dem an

Claims (3)

der Vorrichtung befestigten, einen Verbrauchsapparat speisenden Kabel gleichzeitig eine Lampe in der Gewindebohrung des Steckerkörpers angeschlossen werden kann. b) Ist der zylindrische Teil in die Gewindebohrung des Steckerkörpers eingeschraubt, so kann die Vorrichtung mit den Stiften in jede normale Steckdose angesteckt werden, wobei außer dem durch Kabelanschluß gespeisten ίο Verbrauchsapparat in die Hülsenkontakte des zylindrischen Teiles ein weiterer Stecker eingeführt werden kann, so daß die Einrichtung auch als Zwischenstecker dient. c) Der Stecker für sich allein kann in jede normale Steckdose eingeführt werden, und gleichzeitig kann in dessen Gewindebohrung eine Lampe eingeschraubt werden. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit eingeschraubtem zylindrischen Teil und freiliegenden Steckerstiften. Abb. 2 ist ein Schaubild der Vorrichtung nach Abb. 1 von der Seite gesehen. Abb. 3 stellt ein Schaubild des zylindrischen Teiles dar. Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie x-x der Abb. 2, und Abb. 5 zeigt die Vorrichtung bei Verwendung zum Anschluß an Lampenfassungen mit aufgestecktem Schraubzylinderteil. In Abb. ι ist α der eigentliche Körper der Stromanschlußvorrichtung, der mit zwei Kontaktstiften a1 und ß2 versehen ist. b ist ein zylindrisches Schraubkontaktstück mit Außengewinde, das in den mit dem entsprechenden Innengewinde versehenen Körper α eingeschraubt ist. Der Kontaktstift ß1 hat halbrunden Querschnitt und ist an der einen äußeren Fläche mit Gewinde versehen, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist. Das Schraubkontaktstück b besitzt zwei Kontakthülsen b1 und b2, von denen, wie Abb. 3 zeigt, die Hülse b1 segmentförmig in eine entsprechende Ausnehmung der Mantelfläche des Schraubkontaktstückes b eingepreßt ist, während die Hülse b2 eine gewöhnliche Hülse mit vollem Kreisquerschnitt ist und in das Innere des Teiles b hineinragt. Der Kontaktstift a1 ist mit der Kontakthülse b1 leitend verbunden, während der Kontaktstift a2 mittels einer Schraube c leitend mit dem Mittelstück d im Teil α verbunden ist. Das Mittelstück d ist mit dem Kopf e einer Schraube / leitend verbunden, die in das Kontaktstück b eingeschraubt ist. In der aus Abb. 2 und 4 ersichtlichen Weise kann ein Kabel g an die Steckerstifte angeschlossen werden. Soll die Vorrichtung zum Anschluß an eine Lampenfassung verwendet werden, so ist der Teil b herauszuschrauben, wodurch das Innengewinde des Teiles α zum Einschrauben einer Lampe o. dgl frei wird. Sodann wird Teil b, wie aus Abb. 5 ersichtlich, auf die Stifte a1 und a2 aufgesteckt, so daß der Stift ä1 in die segmentförmige Hülse bx eingreift und das hier fehlende Gewinde ergänzt, während der Stift a2 sich in die zylindrische Hülse b'2 einschiebt. Verwendet man die Einrichtung wie in Abb. 5 dargestellt, indem der Anschluß durch das mit Gewinde versehene Kontaktstück b an eine Lampenfassung erfolgt, so wird hierbei der Vorteil erzielt, daß der Stecker fest im Lampengewinde sitzt und nicht durch bloßen Zug entfernt werden kann, da der Kontaktstift α mit seinem Gewinde, das die Ergänzung zu dem bei bl fehlenden Gewinde des Teiles b bildet, in das Gewinde der Lampenfassung eingreift. Die Vorrichtung kann daher nur zu gleicher Zeit mit dem Teil b aus dem Lampengewinde herausgeschraubt, nicht aber herausgezogen werden. Ρλτεν τ-An s ι· κ f <.: 111·::

1. Mit Schraub-, Hülsen- und Steckstiftkontakten versehene Stromanschluß,-orrlchtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Hauptteilen (a, b) besteht, von denen go der eine einen Zylinder bildende Teil (Jj) parallel zur Längsachse angeordnete Kontakthülsen (J)¹ und b²) sowie Außenkoritaktgewinde besitzt, während der andere Teil (ff) einerseits in die Kontakthülsen (b¹ Und b²) passende Steckerstifte (a¹ und a²), anderseits ein zum Einschrauben des ersten Teiles (δ) passendes Innenkontaktgewinde aufweist und AnschlußvonL-htungen für eine Leitung besitzt.

2. Stromanschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülsen (b¹ und b²) des zylindrischen Teiles (b) diesen der Länge nach durchdringen und daß eine derselben (b^r) eine gegen das Außsnkontaktgewinde abgeschlossene, die andare (b¹) eine durchbrochene Wandung besitzt.

3. Stromanschlußvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Steckstifte (a¹) außen mit Kontaktgewinde versehen ist, so daß er nach dem Aufstecken des zylindrischen Teiles (b) auf den die Steckerstifte tragenden Teil (α) das in der einen Hülse (b¹) fehlende Außengewinde ergänzt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen