DE4228120A1 - Modular motor vehicle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug in Modulbau­ weise, bei dem ein Frontmodul eine Fahrgastzelle nach vorn abschließt, das Frontmodul und die Fahrgastzelle punktuell kraftschlüssig miteinander verbunden sind und das Frontmodul zumindest die am vorderen Teil des Fahr­ zeuges untergebrachten Fahrwerks- und Bedienungsaggregate enthält.The invention relates to a motor vehicle in modular construction way, in which a front module detects a passenger compartment front, the front module and the passenger compartment are positively connected to each other and the front module at least on the front part of the drive stuffed undercarriage and operating units contains.

Ein Kraftfahrzeug dieser Art ist mit GB-P 567 975 be­ schrieben und dargestellt. Bei diesem Kraftfahrzeug sind sowohl ein Frontmodul als auch ein Heckmodul durch ebene quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Trennflächen von einem mittleren Fahrzeugkörper abgeteilt. Lediglich Zapfen an den Modulen und entsprechende Zapfenlöcher am mittleren Fahrzeugkörper stellen einen Formschluß zwi­ schen diesen Sektionen her, während in der Nähe dieser Zapfen angeordnete Spannschrauben den notwendigen Kraft­ schluß aufbringen. Eine solche Bauweise ist nur bei Nutz­ kraftwagen möglich, bei denen eine komplette Fahrerhaus­ zelle abgetrennt werden kann. Bei Personenkraftwagen, bei denen sowohl Fahrer als auch Mitfahrer in einer gemeinsa­ men Fahrgastzelle untergebracht sind, ist eine derartige glattflächige Teilung von Modulen nicht möglich.A motor vehicle of this type is with GB-P 567 975 wrote and presented. Are in this motor vehicle both a front module and a rear module through level Dividing surfaces running transversely to the vehicle's longitudinal direction divided by a middle vehicle body. Only Pins on the modules and corresponding pin holes on middle vehicle body form fit between these sections while near these Pins arranged clamping screws the necessary force end up. Such a construction is only useful motor vehicles possible with a complete cab cell can be separated. In passenger cars, at which both drivers and passengers share in one men cabin is one such smooth division of modules not possible.

Mit der CH-PS 295 873 ist ein Personenkraftwagen be­ schrieben, welcher aus einem biege- und verdrehsteifen Wagenkasten, dem vorderen Fahrwerk, dem hinteren Fahrwerk sowie einer vorderen und einer hinteren Abschlußverklei­ dung besteht. Dabei soll der Wagenkasten vorn und hinten durch Endwände bzw. Öffnungen mit verstärkten Kanten be­ grenzt sein. Die Trennflächen können eben sein, aber auch gekrümmt bzw. geknickt sein und zwischen Wagenkasten und Fahrwerken werden Dreipunktverbindungen vorgeschlagen, die als Steck- oder Schraubverbindungen ausgeführt sind. Bei einem Kraftfahrzeug dieser Art haben die Bauteile des Wagenkastens allein alle auftretenden Kräfte zu übertra­ gen. Die als Modul angesetzten Fahrwerke sowie die Verkleidungen nehmen daran nicht teil. Bei der punktuel­ len Übertragung der Kräfte von einem Modul zum anderen sind die Kräfte an den Krafteinleitungspunkten zwar genau bestimmbar, die allein kraftaufnehmenden Bauteile müssen aber entsprechend stark dimensioniert werden. Dies führt zu einem hohen Fahrzeuggewicht mit den daraus folgenden Nachteilen.With the CH-PS 295 873 is a passenger car wrote, which consists of a rigid and torsionally rigid Car body, the front undercarriage, the rear undercarriage as well as a front and a rear closure  dung exists. The body should be at the front and rear through end walls or openings with reinforced edges be bordered. The dividing surfaces can be flat, but also be curved or kinked and between the body and Three-point linkages are proposed which are designed as plug or screw connections. In a motor vehicle of this type, the components of the Only to transfer all occurring forces to the car body The undercarriages used as a module and the Disguises do not participate. At the punctual len transfer of forces from one module to another the forces at the force introduction points are accurate determinable, the only force-absorbing components must but dimensioned accordingly strong. this leads to to a high vehicle weight with the resulting Disadvantages.

Um auch bei Modulbauweise eine lineare Kraftübertragung realisieren zu können, ist es bekannt (DE 33 15 646), an Begrenzungslinien des einen Moduls eine U-förmige Rinne als Klebstoffträger vorzusehen, in welche Klebekanten des anderen Moduls eingelegt werden. Nach Aushärten des Kle­ bers wird so eine lineare Kraftübertragung von einem Mo­ dul zum anderen erzielt. Damit kann bei Gewinn an Festig­ keit und Steifigkeit erheblich Gewicht gespart werden. Derartige Verbindungen, die zusätzlich auch durch Schrau­ ben punktuell gesichert sein können, sind jedoch bisher lediglich zwischen solchen Baueinheiten verwendet worden, die als funktional zusammengehörige Gruppe modular vor­ montiert waren, um dann als mittragendes Element in den eigentlich tragenden Fahrzeugkörper eingesetzt zu werden.To ensure linear power transmission even with modular construction To be able to realize it is known (DE 33 15 646) Boundary lines of one module a U-shaped channel to provide as an adhesive carrier, in which adhesive edges of the other module. After the adhesive has hardened In addition, a linear power transmission of one mo dul to another. If you win at Festig weight and rigidity can be saved considerably. Such connections, additionally by screw ben can be secured at certain points, however, are so far have only been used between such units, the group that functions as a functionally related module were mounted, in order to then as a supporting element in the actually supporting vehicle body to be used.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung dagegen ist es, ein Kraftfahrzeug in Modulbauweise zu schaffen, dessen Front­ modul neben der Zusammenfassung der Frontaggregate auch tragende Funktionen der Fahrgastzelle übernimmt und damit bei der Funktion des Fahrzeuges die Modul-Struktur nicht mehr in Erscheinung tritt.The object of the present invention, however, is a To create a modular motor vehicle whose front module in addition to the summary of the front units load-bearing functions of the passenger cell and thus the module structure does not affect the function of the vehicle  appears more.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Frontmodul den Bereich von Unterkante Windschutz­ scheibe bis in den Bereich des Bodens der Fahrgastzelle einschließlich des vorderen Bodens und der darauf befind­ lichen vorderen Sitze umfaßt, der Begrenzungsrand des Bo­ denteils des Frontmoduls sowie seitliche Ränder, die sich vom Bodenteil zum Bereich der unteren Ecken der Wind­ schutzscheibenöffnung erstrecken, mit der Fahrgastzelle in an sich bekannter Weise mit einem entlang des Begren­ zungsrandes und der seitlichen Ränder verlaufenden Steg in einen mit der Fahrgastzelle verbundenen Klebekanal eingreifen und mittels darin eingelagertem Kleber ver­ klebt sind.According to the invention this object is achieved in that the front module covers the area from the lower edge of the windbreak pane down to the floor of the passenger compartment including the front floor and the one on it Lichen front seats includes, the boundary of the Bo part of the front module as well as lateral edges that are from the bottom part to the area of the lower corners the wind extend the window opening with the passenger compartment in a manner known per se with a along the limit tongue edge and the lateral edges of the web into an adhesive channel connected to the passenger compartment intervene and ver are stuck.

Der den Bodenteil umfassende Steg sowie der dazugehörige Teil des an der Fahrgastzelle befindlichen Klebekanals sind vorzugsweise in einer Ebene angeordnet und in Drauf­ sicht kreisbogenförmig ausgeführt, wobei sich der Kreis­ bogen von den unteren Begrenzungen der seitlichen Ränder in den Boden der Fahrgastzelle erstreckt.The web encompassing the base part and the associated one Part of the adhesive channel on the passenger compartment are preferably arranged in one level and in top view executed in the form of a circular arc, with the circle arch from the lower boundaries of the side edges extends into the floor of the passenger compartment.

Der Bodenteil kann anstelle einer kreisbogenförmigen Draufsicht auch trapezförmig sein, wobei sich die größere Basis des Trapezes zwischen den unteren Begrenzungen der seitlichen Ränder befindet, während die kleinere Basis im Boden der Fahrgastzelle liegt und so die Seiten dieses Trapezes keilförmig in den Boden reichen.The bottom part can be arc-shaped instead Top view can also be trapezoidal, with the larger one Base of the trapezoid between the lower boundaries of the side edges while the smaller base is in The bottom of the passenger compartment lies and so the sides of this Place trapezoidal wedges in the ground.

Beide dieser vorzugsweise genannten Ausführungsformen er­ möglichen das Einsetzen des Steges des Bodenteils in den Klebekanal des Bodens innerhalb eines kurzen Montagewe­ ges. Dadurch wird die Montage des Frontmoduls mit der Fahrgastzelle insgesamt vereinfacht und die Gefahr des Austretens von Klebstoff aus dem Klebekanal wird verrin­ gert. Ein in Draufsicht kreisbogenförmiger Steg und Kle­ bekanal ermöglichen einen problemlosen Ausgleich von Win­ keltoleranzen zwischen dem Frontmodul und der Fahrgast­ zelle, in dem die beiden Module innerhalb des Kreisbogens gegeneinander gedreht werden können. Damit können unab­ hängig von Fertigungstoleranzen beide seitlichen Ränder gleichermaßen in Eingriff mit den ihnen zugeordneten Kle­ bekanälen gebracht werden.Both of these preferred embodiments he mentioned possible the insertion of the web of the bottom part in the Adhesive channel of the floor within a short installation total This will assemble the front module with the Passenger compartment simplified overall and the risk of Leakage of adhesive from the adhesive channel is prevented device. An arch-shaped bridge and clover in plan view  bekanal make it easy to balance Win Tolerances between the front module and the passenger cell in which the two modules within the circular arc can be rotated against each other. This means that depending on manufacturing tolerances both side edges equally engaged with the Kle assigned to them channels are brought.

Auf dem hinteren Ende des sich in die Fahrgastzelle er­ streckenden Bodenteils des Frontmoduls ist zweckmäßiger­ weise ein Querträger befestigt, der seitlich das Boden­ teil überragt und mit den überragenden Enden an seitli­ chen Längsträgern der Fahrgastzelle verbunden ist.At the rear end of the he in the passenger compartment stretching bottom part of the front module is more appropriate as a cross member attached to the side of the floor partly towering over and with the towering ends on the side Chen side members of the passenger compartment is connected.

Auf diesem Querträger stützen sich vorzugsweise die vor­ deren Sitze ab, die somit ebenfalls zu dem Frontmodul des Kraftfahrzeuges gehören.On this crossmember, the preferably support whose seats, which thus also belong to the front module of the Motor vehicle belong.

Erfindungsgemäß ist das Frontmodul neben seiner Klebever­ bindung entlang der Begrenzungslinien am Bodenteil und an den seitlichen Rändern in an sich bekannter Weise an meh­ reren Punkten der Fahrgastzelle kraftschlüssig befestigt, wobei die Befestigungspunkte jeweils nahe der seitlichen Begrenzung des Bodenteils sowie nahe der unteren Ecken der Windschutzscheibenöffnung angeordnet sind.According to the invention, the front module is next to its adhesive adhesive binding along the boundary lines on the bottom part and on the side edges in a manner known per se to meh the other points of the passenger compartment are firmly attached, the attachment points each close to the side Limitation of the bottom part and near the lower corners the windshield opening are arranged.

Um insbesondere die Befestigungspunkte nahe der unteren Ecken der Windschutzscheibenöffnung bei der Montage zu­ gänglich zu machen, sind in der Außenhaut des Frontmoduls über diesen Punkten mit Klappen versehene Öffnungen vor­ gesehen, welche gleichzeitig als Wartungsöffnungen für darunter befindliche Aggregate, wie z. B. eine Scheiben­ waschanlage, eine Klimaanlage, die Scheinwerfer oder der­ gleichen, dienen.In particular, the attachment points near the bottom Corners of the windshield opening during assembly must be made accessible in the outer skin of the front module Flaped openings above these points seen which at the same time as maintenance openings for aggregates located underneath, e.g. B. a slices car wash, air conditioning, the headlights or the same, serve.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an­ hand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Embodiments of the invention are shown below hand described in more detail by drawings. Show it:  

Fig. 1 eine Fahrgastzelle eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges in perspektivischer An­ sicht; Figure 1 is a passenger compartment of a motor vehicle according to the invention in perspective view.

Fig. 2 ein Frontmodul eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges in perspektivischer An­ sicht; Figure 2 is a front module of a motor vehicle according to the invention in perspective view.

Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht des Frontmoduls und der Fahrgastzelle; Fig. 3 is a schematic side view of the front module and the passenger compartment;

Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf Front­ modul und Fahrgastzelle in der Anordnung gemäß Fig. 3; Fig. 4 is a schematic plan view of the front module and passenger compartment in the arrangement according to Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4 in schematisierter Form;5 shows a section along the line AA in Figure 4 in schematic form..;

Fig. 6 eine Draufsicht analog Fig. 4 eines ande­ ren Ausführungsbeispiels; Fig. 6 is a plan view analogous to FIG 4 of another embodiment.

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie B- B in Fig. 4 in vergrößerter Darstellung; FIG. 7 shows a section along the line BB in FIG. 4 in an enlarged representation;

Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4 in vergrößerter Darstellung; Fig. 8 is a section along the line CC in Fig 4 in an enlarged view.

Fig. 9 eine Teilansicht von schräg vorn auf ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug; Fig. 9 is a partial view obliquely from the front of an inventive motor vehicle;

Fig. 10 den schematisierten Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 9. Fig. 10 shows the schematic section along the line DD in Fig. 9.

Eine Fahrgastzelle 1, welche seitliche Türöffnungen 2 aufweist und ein nicht dargestelltes Heckmodul trägt, ist nach vorn offen. Die vordere Öffnung ist begrenzt von der oberen Windschutzscheibenbegrenzung 3, den Windlaufsäulen 4, den hinteren Begrenzungen 5 der vorderen Radaus­ schnitte sowie einen in die Fahrgastzelle 1 hineinragen­ den Begrenzungsrand 6, 6′ des Bodens 7 der Fahrgastzelle 1. Der Begrenzungsrand 6 ist vorteilhafterweise kreisbo­ genförmig ausgeführt, wobei sich der Kreisbogen von seit­ lichen Rändern 8 ausgehend in den Boden 7 erstreckt, wie dies die Fig. 1, 2 und 4 darstellen. Die seitlichen Ränder 8, die sich vom Boden 7 zu den unteren Ecken 9 der Windschutzscheibenöffnung 10 erstrecken, sind vorzugs­ weise geradlinig geformt und von den Seitenteilen 11 der Fahrgastzelle 1 nach außen abgedeckt. Sowohl der Begren­ zungsrand 6 des Bodens 7 als auch die seitlichen Ränder 8 sind als Klebekanal 12 ausgebildet (Fig. 7), der vor dem Zusammenbau der Fahrgastzelle 1 mit einem Frontmodul 13 in an sich bekannter Weise mit Kleber 14 gefüllt wird. Nahe der unteren Ecken 9 der Windschutzscheibenöffnung 10 sowie in Verlängerung von seitlichen Längsträgern 15 sind an der Fahrgastzelle 1 Bolzen 16 und 17 für eine kraft­ schlüssige Befestigung des Frontmoduls 13 vorgesehen.A passenger compartment 1 , which has side door openings 2 and carries a rear module, not shown, is open to the front. The front opening is delimited by the upper windshield delimitation 3 , the cowl pillars 4 , the rear delimitations 5 of the front wheel cutouts and one protruding into the passenger compartment 1, the boundary edge 6 , 6 'of the bottom 7 of the passenger compartment 1 . The boundary edge 6 is advantageously circular gene-shaped, the arc extending from the edges 8 Lichen starting in the bottom 7 , as shown in FIGS. 1, 2 and 4. The side edges 8 , which extend from the floor 7 to the lower corners 9 of the windshield opening 10 , are preferably shaped straight and covered by the side parts 11 of the passenger compartment 1 to the outside. Both the Limitation edge 6 of the bottom 7 and the side edges 8 are formed as an adhesive channel 12 ( Fig. 7), which is filled with adhesive 14 in a manner known per se before the assembly of the passenger compartment 1 with a front module 13 . Near the lower corners 9 of the windshield opening 10 and in the extension of the side longitudinal members 15 , bolts 16 and 17 are provided on the passenger compartment 1 for a forceful fastening of the front module 13 .

In Fig. 2 ist ein Frontmodul 13 dargestellt. Dieses wird unter Einbeziehung von tragenden Elementen 18, einem Pe­ dal- und Lenksystem 19, einer kompletten Armaturentafel 20 mit Heizungs-, Lüftungs- und eventuell Klimasystem, einer Fronthaube 21, den Scheinwerfern 22, eventuell ei­ nem Ersatzrad, dem erforderlichen Dämmaterial und Boden­ belägen, den vorderen Sitzen 23, dem Vorderachssystem 24 mit den Radaufhängungen 25 und, - bei Frontantrieb -, auch mit dem Antriebsaggegrat, bestehend aus Motor und Getriebe, vormontiert. Bei einem heckgetriebenen Kraft­ fahrzeug wird das Antriebsaggregat von einem Heckmodul aufgenommen. Mit den tragenden Elementen 18 verbunden ist ein Bodenteil 26. Beiderseits einer äußeren Begrenzung 27 des Bodenteils 26 verläuft schräg nach vorn oben bis in den Bereich der unteren Ecke 9 der Windschutzscheibenöff­ nung 10 eine Klebekante 28, die sich als Bodenklebekante 29 auch am gesamten nach hinten freien Bodenteil 26 fort­ setzt. Die Klebekante 28 bzw. Bodenklebekante 29 ist in an sich bekannter Weise mit Zentrierwarzen 30 versehen (Fig. 8). Das Bodenteil 26 entspricht in seiner äußeren Form der durch den Begrenzungsrand 6 des Bodens 7 der Fahrgastzelle 1 vorgegebenen Form. Es erstreckt sich so­ weit nach hinten, daß darauf ein Querträger 31 Raum fin­ det, auf welchem die vorderen Sitze 23 aufgesetzt sind. Der Querträger 31 ist an seinen äußeren Enden mit Mitteln 32 zur Befestigung an den Längsträgern 15, und zwar an den Stellen 33, versehen. Die Klebekanten 28 entsprechen in ihrem Verlauf den seitlichen Rändern 8 bzw. dem daran entlang führenden Klebekanal 12 der Fahrgastzelle 1. Der Anordnung der Bolzen 16, 17 an der Fahrgastzelle 1 ent­ sprechen Bolzenaufnahmen 34, 35 am Frontmodul 13.A front module 13 is shown in FIG. 2. This will cover, including load-bearing elements 18 , a Pe dal- and steering system 19 , a complete dashboard 20 with heating, ventilation and possibly air conditioning system, a front hood 21 , the headlights 22 , possibly a spare wheel, the necessary insulating material and floor , the front seats 23 , the front axle system 24 with the wheel suspensions 25 and, - with front-wheel drive - also with the drive unit, consisting of engine and transmission, pre-assembled. In the case of a rear-wheel drive motor vehicle, the drive unit is received by a rear module. A base part 26 is connected to the load-bearing elements 18 . On both sides of an outer boundary 27 of the bottom part 26 extends obliquely forward up to the area of the lower corner 9 of the windshield opening 10, an adhesive edge 28 , which continues as a bottom adhesive edge 29 on the entire rear part free bottom part 26 . The adhesive edge 28 or floor adhesive edge 29 is provided with centering projections 30 in a manner known per se ( FIG. 8). The outer part of the base part 26 corresponds to the shape predetermined by the boundary edge 6 of the base 7 of the passenger compartment 1 . It extends so far back that there is a cross member 31 space det, on which the front seats 23 are placed. The cross member 31 is provided at its outer ends with means 32 for attachment to the side members 15 , specifically at the points 33 . The adhesive edges 28 correspond in their course to the lateral edges 8 or the adhesive channel 12 of the passenger compartment 1 running along them. The arrangement of the bolts 16 , 17 on the passenger compartment 1 correspond to bolt receptacles 34 , 35 on the front module 13 .

Werden Fahrgastzelle 1 und Frontmodul 13 zusammengefügt, dann wird die Begrenzung 27 des Bodenteils 26 des Front­ moduls 13 mit der Bodenklebekante 29 in den Klebekanal 12 am Begrenzungsrand 6 des Bodens 7 der Fahrgastzelle 1 ge­ schoben. Gleichzeitig werden auch die Klebekanten 28 des Frontmoduls 13 in die Klebekanäle 12 der seitlichen Rän­ der 8 an der Fahrgastzelle 1 geschoben. Dabei fügen sich auch die Bolzen 16 und 17 in die Bolzenaufnahmen 34 und 35. Infolge der kreisbogenförmigen Begrenzung des Bodens 7 der Fahrgastzelle 1 am Begrenzungsrand 6 und damit am Klebekanal 12 sowie des Bodenteils 26 des Frontmoduls 13 entlang der Begrenzung 27 und damit der Klebekante 28 kann sich das Frontmodul 13 beim Verschrauben der Bolzen 16, 17 in den Bolzenaufnahmen 34, 35 in seiner Klebever­ bindung unproblematisch ausrichten. Durch diese vorteil­ hafte Gestaltung gleichen sich unvermeidliche Fertigungs­ toleranzen aus.If passenger compartment 1 and front module 13 are joined together, then the boundary 27 of the bottom part 26 of the front module 13 with the bottom adhesive edge 29 is pushed into the adhesive channel 12 at the boundary edge 6 of the bottom 7 of the passenger compartment 1 ge. At the same time, the adhesive edges 28 of the front module 13 are pushed into the adhesive channels 12 of the lateral edges of the 8 on the passenger compartment 1 . The bolts 16 and 17 also fit into the bolt receptacles 34 and 35 . As a result of the circular arc-shaped delimitation of the floor 7 of the passenger compartment 1 at the delimitation edge 6 and thus on the adhesive channel 12 and the bottom part 26 of the front module 13 along the delimitation 27 and thus the adhesive edge 28 , the front module 13 can become screwed in the bolts 16 , 17 in the bolt receptacles 34 , 35 align easily in its adhesive bond. This advantageous design compensates for inevitable manufacturing tolerances.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser ist das Boden­ teil 26′ des Frontmoduls 13 trapezförmig ausgeführt, und zwar derart, daß die größere Basis des Trapezes unmittelbar unterhalb der Armaturentafel 20 liegt und die kleinere Basis des Trapezes im Inneren der Fahrgastzelle 1 liegt. Der Boden 7 der Fahrgastzelle 1 ist dementsprechend mit einer trapezförmigen Aussparung versehen, d. h., der Be­ grenzungsrand 6′ umgrenzt das gleiche Trapez, wie dies von der Bodenklebekante 29 des Bodenteils 26′ des Front­ moduls 13 geschieht. Auch bei einer solchen Ausführung ist eine gute Montage gewährleistet, da die Bodenklebe­ kante 29 lediglich über eine kurze Strecke bewegt werden muß, um auch an den seitlichen Bereichen vollständig in den Klebekanal 12 einzutauchen.Another advantageous embodiment of the invention is shown in FIG. 6. In this, the bottom part 26 'of the front module 13 is trapezoidal, in such a way that the larger base of the trapezoid is located immediately below the dashboard 20 and the smaller base of the trapezoid is inside the passenger compartment 1 . The floor 7 of the passenger compartment 1 is accordingly provided with a trapezoidal recess, that is, the boundary edge 6 'delimits the same trapezoid, as is done by the bottom adhesive edge 29 of the bottom part 26 ' of the front module 13 . Even with such a design, a good assembly is guaranteed, since the bottom adhesive edge 29 only has to be moved over a short distance in order to completely immerse itself in the adhesive channel 12 on the lateral areas.

Die endgültige kraftschlüssige Verbindung zwischen der Fahrgastzelle 1 und dem Frontmodul 13 erfolgt nach dem Fügen der Klebekanten 28 und der Bodenklebekante 29 mit dem Klebekanal 12 durch Verschrauben der Bolzen 16 und 17 an den Bolzenaufnahmen 34 und 35. Dabei sind die Bolzen 17 in der Bolzenaufnahme 35 von unten her gut erreichbar. Um auch die Bolzen 16 an der Bolzenaufnahme 34 an dem an sich sonst fertig montierten Frontmodul 13 zugänglich zu machen, sind nahe der unteren Ecken 9 der Windschutz­ scheibenöffnung 10 Klappen 36 in der Außenhaut 37 des Frontmoduls 13 vorgesehen (Fig. 9 und 10). Diese Klappen 36 ermöglichen bei der Montage einen unbehinderten Zu­ griff auf die Verschraubung der Bolzen 16. Gleichzeitig können diese Klappen 36 als Serviceöffnung genutzt wer­ den, um beispielsweise an die Rückseiten der Scheinwerfer 22 zum Auswechseln von Lampen zu gelangen oder den Flüs­ sigkeitsbehälter 38 einer Scheibenwaschanlage auffüllen zu können.The final non-positive connection between the passenger compartment 1 and the front module 13 takes place after the adhesive edges 28 and the floor adhesive edge 29 have been joined to the adhesive channel 12 by screwing the bolts 16 and 17 onto the bolt receptacles 34 and 35 . The bolts 17 in the bolt receptacle 35 are easily accessible from below. In order to make the bolts 16 on the bolt receptacle 34 accessible on the front module 13 which is otherwise already assembled, near the lower corners 9 of the windshield opening 10 flaps 36 are provided in the outer skin 37 of the front module 13 ( FIGS. 9 and 10). These flaps 36 allow an unhindered grip on the screwing of the bolt 16 during assembly. At the same time, these flaps 36 can be used as a service opening, for example to get to the rear of the headlights 22 for replacing lamps or to fill the liquid reservoir 38 of a windscreen washer system.

Der Erfindung entspricht es natürlich auch, wenn an den Linienverbindungen zwischen Fahrgastzelle und Frontmodul anstelle der Klebekanten ein Klebekanal und somit an­ stelle des Klebekanals eine Klebekante vorgesehen wird. Of course, it also corresponds to the invention if at the Line connections between passenger compartment and front module instead of the adhesive edges an adhesive channel and thus on place of the adhesive channel an adhesive edge is provided.  

Die Verbindung entlang der Linienverbindungen kann an­ stelle der Klebeverbindung auch durch ein anderes Verbin­ dungsverfahren erfolgen, z. B. durch Schweißen, Falzen oder dergleichen.The connection along the line connections can be on place the adhesive connection by another connection dungsverfahren take place, for. B. by welding, folding or similar.

Bei einem Kraftfahrzeug nach der Erfindung kann ein Frontmodul auch für einen Personenkraftwagen einschließ­ lich der vorderen Sitze komplett außerhalb des Fahrzeuges vormontiert werden. Trotzdem wird ein ausreichend steifer Fahrzeugkörper erzielt. Die Erfindung ermöglicht so eine erheblich einfachere Montage von insbesondere Personen­ kraftwagen gegenüber den bisher bekannten Modulbauweisen.In a motor vehicle according to the invention, a Front module also included for a passenger car Lich the front seats completely outside the vehicle be pre-assembled. Nevertheless, it becomes sufficiently stiff Vehicle body achieved. The invention thus enables one considerably easier assembly of people in particular motor vehicles compared to the previously known modular designs.

Claims (8)

1. Kraftfahrzeug in Modulbauweise, bei dem ein Frontmo­ dul (13) eine Fahrgastzelle (1) nach vorn ab­ schließt, das Frontmodul (13) und die Fahrgastzelle (1) punktuell kraftschlüssig miteinander verbunden sind und das Frontmodul (13) zumindest die am vorde­ ren Teil des Fahrzeuges untergebrachten Fahrwerks- und Bedienungsaggregate enthält, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Frontmodul (13) den Bereich von Unterkante Windschutzscheibenöffnung (10) bis in den Bereich des Bodens (7) der Fahrgastzelle (1) ein­ schließlich des vorderen Bodenteiles (26, 26′) und der darauf befindlichen vorderen Sitze (23) umfaßt, der Begrenzungsrand (27, 27′) des Bodenteils (26, 26′) des Frontmoduls (13) sowie seitliche Klebekan­ ten (28), die sich vom Bodenteil (26, 26′) zum Be­ reich der unteren Ecken (9) der Windschutzscheiben­ öffnung (10) erstrecken, mit der Fahrgastzelle (1) in an sich bekannter Weise mittels einer entlang des Begrenzungsrandes (6, 6′) und der seitlichen Ränder (8) verlaufenden Klebekante (28, 29) verbunden sind.1. Motor vehicle of modular construction in which a Frontmo dul (13) having a passenger compartment (1) according closes forward from, the front module (13) and the passenger compartment (1) are selectively frictionally connected to each other and the front module (13) at least at prede Ren part of the vehicle accommodated chassis and control units, characterized in that the front module ( 13 ) the area from the lower edge of the windshield opening ( 10 ) to the area of the floor ( 7 ) of the passenger compartment ( 1 ) and finally the front floor part ( 26th , 26 ') and the front seats ( 23 ) located thereon, the boundary edge ( 27 , 27 ') of the bottom part ( 26 , 26 ') of the front module ( 13 ) and lateral adhesive edges ( 28 ) which extend from the bottom part ( 26 , 26 ') for loading of the lower corners (9) reaching the windshield opening (10), with the passenger compartment (1) in a known manner by means of a limit along the edge (6, 6 ) And the lateral edges (8) extending adhesive edge (28, 29) are connected. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net daß die Klebeverbindung in an sich bekannter Weise aus einem Kleber (14) enthaltenden Klebekanal (12) an der einen Klebekante und einen in den Klebe­ kanal (12) eingreifenden Steg an der anderen Klebe­ kante (28, 29) besteht.2. Motor vehicle according to claim 1, characterized in that the adhesive connection in a conventional manner from an adhesive ( 14 ) containing adhesive channel ( 12 ) on the one adhesive edge and one in the adhesive channel ( 12 ) engaging web on the other adhesive edge ( 28 , 29 ). 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet daß der den Bodenteil (26) umfassende Steg sowie der dazugehörige Teil des Klebekanals (12) in einer Ebene angeordnet und kreisbogenförmig ausge­ führt sind, wobei sich der Kreisbogen von den unte­ ren Begrenzungen der seitlichen Ränder (8) in den Boden (7) der Fahrgastzelle (1) erstreckt. 3. Motor vehicle according to claim 1 and 2, characterized in that the bottom part ( 26 ) comprising web and the associated part of the adhesive channel ( 12 ) are arranged in a plane and leads out in a circular arc, the circular arc from the unte ren limits lateral edges ( 8 ) in the floor ( 7 ) of the passenger compartment ( 1 ) extends. 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bodenteil (26′) in Draufsicht tra­ pezförmig mit der größeren Basis zwischen den unte­ ren Begrenzungen der seitlichen Ränder (8) ausgebil­ det ist und sich mit der kleineren Basis in den Bo­ den (7) der Fahrgastzelle (1) erstreckt.4. Motor vehicle according to claim 1 and 2, characterized in that the bottom part ( 26 ') is trapezoidal in plan view tra with the larger base between the lower boundaries of the lateral edges ( 8 ) ausgebil det and with the smaller base in the Bo the ( 7 ) of the passenger compartment ( 1 ) extends. 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem hinteren Ende des sich in die Fahrgastzelle (1) erstreckenden Bodenteiles (26, 26′) ein Querträger (31) befestigt ist, welcher seitlich über dem Bodenteil (26, 26′) herausstehend mit seitlichen Längsträgern (15) der Fahrgastzelle (1) verbunden ist.5. Motor vehicle according to claim 1 to 4, characterized in that on the rear end of the in the passenger compartment ( 1 ) extending bottom part ( 26 , 26 ') a cross member ( 31 ) is attached, which laterally above the bottom part ( 26 , 26 ') projecting with side longitudinal members ( 15 ) of the passenger compartment ( 1 ). 6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Querträger (31) die vorderen Sitze (23) trägt.6. Motor vehicle according to claim 5, characterized in that the cross member ( 31 ) carries the front seats ( 23 ). 7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Frontmodul (13) in an sich bekann­ ter Weise an mehreren Punkten (Bolzen 16, 17) der Fahrgastzelle (1) kraftschlüssig befestigt ist, wo­ bei die Befestigungspunkte der Fahrgastzelle (1) je­ weils nahe der seitlichen Begrenzung des Bodens (7) sowie nahe der unteren Ecken (9) der Windschutz­ scheibenöffnung (10) und die Befestigungspunkte (Bolzenaufnahmen 34, 35) des Frontmoduls (13) nahe der seitlichen Begrenzung des Bodenteils (26, 26′) sowie ebenfalls nahe der unteren Ecken (9) der Wind­ schutzscheibenöffnung (10) angeordnet sind.7. Motor vehicle according to claim 1 to 6, characterized in that the front module ( 13 ) in a manner known per se at several points (bolts 16 , 17 ) of the passenger compartment ( 1 ) is non-positively attached, where at the fastening points of the passenger compartment ( 1 ) each near the lateral boundary of the bottom ( 7 ) and near the lower corners ( 9 ) of the windshield opening ( 10 ) and the fastening points (bolt receptacles 34 , 35 ) of the front module ( 13 ) near the lateral boundary of the bottom part ( 26 , 26 ') and also near the lower corners ( 9 ) of the windshield opening ( 10 ) are arranged. 8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungspunkte (Bolzenauf­ nahmen 34, 35) am Frontmodul (13) nahe der unteren Ecken (9) der Windschutzscheibenöffnung (10) durch Klappen (36) in der Außenhaut (37) des Frontmoduls (13) abgedeckt sind, welche gleichzeitig einen Zugang für Aggregate unterhalb der Außenhaut (37) bilden.8. Motor vehicle according to claim 1 to 7, characterized in that the fastening points (Bolzenauf took 34 , 35 ) on the front module ( 13 ) near the lower corners ( 9 ) of the windshield opening ( 10 ) by flaps ( 36 ) in the outer skin ( 37 ) of the front module ( 13 ) are covered, which at the same time form an access for aggregates below the outer skin ( 37 ).