DE4226578C1 - Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe der Vorgelegebauart - Google Patents
Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe der VorgelegebauartInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Zweiwege-Zahnräderwechselgetriebe der eingangs
genannten Art (EP 2 07 910 B1) weist das eine Teilgetriebe
drei ungebundene Zahnradstufen zur Bildung der Gänge I, III und
V und das andere Teilgetriebe drei Zahnradstufen zur Bildung
der Gänge II und IV sowie des Rückwärtsganges auf. Bei dem
zweiten Teilgetriebe ist die zur Bildung des zweitniedrigsten
Vorwärtsganges verwendete Zahnradstufe gegenüber der zur Bildung
des Rückwärtsganges verwendeten Zahnradstufe durch ein
gemeinsames, zur betreffenden Hauptwelle drehfestes und konzentrisches
Hauptwellenzahnrad gebunden. Zwar ist bei dem bekannten
Zweiwege-Zahnräderwechselgetriebe eine progressive
Stufung der Vorwärtsgänge möglich, jedoch die erforderliche
Anzahl von Zahnrädern zur Bildung der fünf Vorwärtsgänge relativ
hoch.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, ein Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe mit fünf
Vorwärtsgängen, progressiver Gangstufung und kleiner Zähnezahl
zu schaffen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter
Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1
gelöst.
Bei dem Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung
ist die Anzahl der Zahnräder zur Bildung der fünf Vorwärtsgänge
durch die gebundene Anordnung von vier Zahnradstufen verringert,
während durch die unabhängige Verwendung der fünften
Zahnradstufe quasi als Splitter zwischen dem höchsten und dem
dritthöchsten Vorwärtsgang die progressive Stufung erhalten
bleiben kann.
Bei dem Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung
gemäß Patentanspruch 2 sind Lastschaltungen unter Überspringen
eines Ganges ermöglicht.
Bei dem Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe nach der Erfindung
gemäß Patentanspruch 3 ist ein weiteres Zahnrad eingespart.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung von einem in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein Getriebeschema eines Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebes
nach der Erfindung, und
Fig. 2 ein Übersichtsschema über den Kraftfluß in den
fünf Vorwärtsgängen des Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebes
von Fig. 1.
Das Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe von Fig. 1 weist eine
Eingangswelle 3, drei zur Eingangswelle 3 koaxiale Hauptwellen
28, 29 und 30, zwei zur Eingangswelle 3 sowie zueinander parallele
Vorgelegewellen 4 und 5 sowie eine zur Eingangswelle 3
parallele Ausgangswelle 6 auf.
Die Eingangswelle 3 ist mit der als Hohlwelle ausgebildeten
Hauptwelle 29 durch eine erste Lastschaltkupplung KI/III - und
mit der als Hohlwelle ausgebildeten, von der Hauptwelle 29
durchsetzten Hauptwelle 28 durch eine zweite Lastschaltkupplung
KII/V sowie mit der die Hauptwelle 29 durchsetzenden zentralen
Hauptwelle 30 durch eine dritte Lastschaltkupplung KIV verbunden.
Die Vorgelegewellen 4 und 5 sind durch eine Zahnradstufe 9 mit
der Ausgangswelle 6 verbunden, wobei die Zahnradstufe 9 ein zur
Vorgelegewelle 4 drehfestes abtriebsseitiges Festrad 19, ein
zur Vorgelegewelle 5 drehfestes abtriebsseitiges Festrad 22
sowie ein mit den Festrädern 19 und 22 kämmendes, mit der Ausgangswelle
6 drehfest verbundenes Ausgangszahnrad 24 aufweist.
Die Hauptwelle 30 ist durch eine Zahnradstufe 12 mit der Vorgelegewelle
5 verbunden, wobei diese Zahnradstufe ein ebenfalls
mit dem abtriebsseitigen Festrad 22 kämmendes Hauptwellenzahnrad
16 aufweist, welches drehfest auf der Hauptwelle 30 sitzt.
Die Hauptwelle 28 ist mit dem gemeinsamen Hauptwellenzahnrad 14
von zwei gebundenen Zahnradstufen 7 und 10 drehfest verbunden,
mit welchem sowohl das auf der Vorgelegewelle 4 angeordnete
Losrad 17 der Zahnradstufe 7 als auch das auf der Vorgelegewelle
5 angeordnete Losrad 20 der Zahnradstufe 10 kämmen.
Die Hauptwelle 29 ist mit dem gemeinsamen Hauptwellenzahnrad 15
von zwei gebundenen Zahnradstufen 8 und 11 drehfest verbunden,
mit dem sowohl das auf der Vorgelegewelle 4 angeordnete Losrad
18 der Zahnradstufe 8 als auch das auf der Vorgelegewelle 5
angeordnete Losrad 21 der Zahnradstufe 11 kämmen.
Die Losräder 17 und 18 sind durch eine Wechselschaltkupplung 25
fakultativ mit der Vorgelegewelle 4 kuppelbar.
Die Losräder 20 und 21 sind durch eine Wechselschaltkupplung 27
fakultativ mit der Vorgelegewelle 5 kuppelbar.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind die Zahnradstufen 7 und 8 der
Vorgelegewelle 4 zur Bildung der unteren Gänge verwendet. Das
abtriebsseitige Festrad 19 dieser Vorgelegewelle 4 weist gegenüber
dem abtriebsseitigen Festrad 22 der Vorgelegewelle 5 -
welcher die zur Bildung der oberen Gänge verwendeten Zahnradstufen
zugeordnet sind - die kleinere Zähnezahl auf.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sind im niedrigsten Vorwärtsgang I
die Lastschaltkupplung KI/III eingerückt sowie die Zahnradstufe
8 durch die Wechselschaltkupplung 25 in den Kraftfluß eingeschaltet.
Somit verläuft in diesem Gang der Kraftfluß von der
Eingangswelle 3 über die Hauptwelle 29 und die Zahnradstufe 8
zur Vorgelegewelle 4 sowie von letzterer über die Zahnradstufe
9 zur Ausgangswelle 6.
Im nächsthöheren Vorwärtsgang II sind die Lastschaltkupplung
KII/V eingerückt und die Zahnradstufe 7 durch die Wechselschaltkupplung
25 in den Kraftfluß eingeschaltet. Somit verläuft
in diesem Gang der Kraftfluß von der Eingangswelle 3 über
die Hauptwelle 28 und die Zahnradstufe 7 zur Vorgelegewelle 4
sowie von letzterer über die Zahnradstufe 9 zur Ausgangswelle
6.
Im nächsthöheren Vorwärtsgang III sind die Lastschaltkupplung
KI/III eingerückt sowie die Zahnradstufe 11 durch die Wechselschaltkupplung
27 in den Kraftfluß eingeschaltet, so daß der
Kraftfluß in diesem Gang von der Eingangswelle 3 über die
Hauptwelle 29 und die Zahnradstufe 11 zur Vorgelegewelle 5 und
von letzterer über die Zahnradstufe 9 zur Ausgangswelle 6 verläuft.
Im zweithöchsten Vorwärtsgang IV wird lediglich die Lastschaltkupplung
KIV eingerückt, so daß der Kraftfluß von der Eingangswelle
3 über die Hauptwelle 30 und die Zahnradstufe 12 zur Vorgelegewelle
5 und von letzterer über die Zahnradstufe 9 zur
Ausgangswelle 6 verläuft.
Im höchsten Vorwärtsgang V sind die Lastschaltkupplung KII/V
eingerückt, sowie die Zahnradstufe 10 durch die Wechselschaltkupplung
27 in den Kraftfluß eingeschaltet, so daß in diesem
Gang der Kraftfluß von der Eingangswelle 3 über die Hauptwelle
28 und die Zahnradstufe 10 zur Vorgelegewelle 5 und von
letzterer über die Zahnradstufe 9 zur Ausgangswelle 6 verläuft.
Die Stufung s der fünf Vorwärtsgänge I bis V kann einmal wie
folgt ausgelegt sein:
Andererseits kann auch eine progressive Stufung nur zwischen
den vier untersten Vorwärtsgängen vorgesehen sein:
Claims (4)
1. Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe der Vorgelegebauart, bei
dem eine von einem Antriebsmotor her antreibbare Eingangswelle
durch fünf Zahnradstufen zur Bildung je eines Vorwärtsganges
mit zwei sowohl zur Eingangswelle als auch zueinander parallel
angeordneten Vorgelegewellen verbunden ist, welche je ein abtriebsseitiges
Festrad aufweisen, und bei dem im Kraftfluß
zwischen jeweils einem zwei der Zahnradstufen aufweisenden
Teilgetriebe und der Eingangswelle eine Lastschaltkupplung
angeordnet sowie durch eine zur Eingangswelle koaxiale
Hauptwelle mit jeweils einem Zahnrad der Zahnradstufen des
zugehörigen Teilgetriebes verbunden ist, wobei die
Zahnradstufen der unteren drei Vorwärtsgänge und des höchsten
Vorwärtsganges je ein durch eine Schaltkupplung mit seiner
Welle kuppelbares Losrad aufweisen und die Zahnradstufe des
zweitniedrigsten Vorwärtsganges durch ein zu einer Hauptwelle
drehfest und konzentrisch angeordnetes gemeinsames
Hauptwellenzahnrad gegenüber einer anderen Zahnradstufe
gebunden ist sowie die abtriebsseitigen Festräder der
Vorgelegewellen mit einem Ausgangszahnrad kämmen, welches mit
Fahrzeugrädern koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnradstufe (12) zur Bildung des zweithöchsten Vorwärtsganges
(IV) für sich unter Verwendung einer zusätzlichen,
zur Eingangswelle (3) koaxialen Hauptwelle (30) und einer zusätzlichen
Lastschaltkupplung (KIV) mit der Eingangswelle (3)
verbunden und die gegenüber der Zahnradstufe (7) zur Bildung
des zweitniedrigsten Vorwärtsganges (II) gebundene Zahnradstufe
(10) zur Bildung eines der drei übrigen Vorwärtsgänge (I, III
und V) verwendet sowie die beiden verbleibenden Zahnradstufen
(8 und 11) ebenfalls durch ein zu einer Hauptwelle (29) drehfest
und konzentrisch angeordnetes gemeinsames Hauptwellenzahnrad
(15) gegenseitig gebunden sind.
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüber der Zahnradstufe (7) zur Bildung des zweitniedrigsten
Vorwärtsganges (II) gebundene Zahnradstufe (10) zur
Bildung des höchsten Vorwärtsganges (V) verwendet ist.
3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorgelegewellenzahnrad (22) der Zahnradstufe (12) zur
Bildung des zweithöchsten Vorwärtsganges (IV) und das abtriebsseitige
Festrad (22) der dieser Zahnradstufe (12) zugehörigen
Vorgelegewelle (5) dieselbe Zähnezahl aufweisen.
4. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorgelegewellenzahnrad (22) der Zahnradstufe (12) zur
Bildung des zweithöchsten Vorwärtsganges (IV) und das
abtriebsseitige Festrad (22) der dieser Zahnradstufe (12)
zugehörigen Vorgelegewelle (5) einteilig ist.
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---|---|---|---|
DE4226578A DE4226578C1 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Mehrwege-Zahnräderwechselgetriebe der Vorgelegebauart |
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- 1992-08-11 DE DE4226578A patent/DE4226578C1/de not_active Expired - Fee Related
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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