DE4223052A1 - Gefaesshalterung bzw. sicherung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung bzw. Sicherung von, nach oben hin offenen, Behältnissen aller Art, die Pflanzge­ fäßen oder Terracotten um diese mit dem Untergrund, standfest und vor Diebstahl gesichert, zu verbinden.

Beim Aufstellen von Kübelpflanzen, in zerbrechlichen oder leicht kippbaren Gefäßen, besteht die Gefahr des Umkippens bei starken Wind oder durch mutwilliges Zerstören in öffent­ lichen Bereichen, wie z. B. das Umwerfen der Behältnisse. Dadurch werden zerbrechliche Gefäße zerstört, sowie die darin befindlichen Pflanzen beschädigt.

Ein weiteres Problem im öffentlichen und privaten Bereich ist die Entwendung teurer Gefäße mit Pflanzeninhalt.

Der Erfindung liegt nun im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Gefäße, sowie, je nach Ausführung, auch den pflanzlichen Inhalt, mit dem Untergrund sicher und fest zu verbinden.

Die Halterung besteht aus zwei feuerverzinkten Teilen. Das Fußteil (1c/1d) wird mit dem Untergrund verschraubt und das Oberteil (1a/1b) wird über den Gefäßrand gestülpt. Diese zwei Teile werden dann mit der Schraube je verbunden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeich­ nung erläutert, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind.

Sie zeigen:

Fig. 1 die Gefäßhalterung in kompletter, perspektivischer Ansicht.

Fig. 2 den senkrechten Schnitt durch einen Pflanztrog oder ähnlichem Gefäß mit konischer Form, sowie angedeuteter unterschiedlicher Größe, mit angebrachter Halterung in Seitenansicht.

Fig. 3 den senkrechten Schnitt durch ein eimerartiges, rundes oder eckiges Gefäß mit senkrecht verlaufenden Wänden, mit angebrachter Halterung in Seitenansicht.

Die Halterung besteht aus Stahl und ist feuerverzinkt. Ledig­ lich die Kralle (1a) ist aus Rundstahl und durch eine Schweiß­ naht mit dem Flachstahlteil (1b) verbunden. Zusammen bilden die Teile 1a u. 1b das Oberteil, welches im unterem Flach­ stahlbereich eine Bohrung mit Gewinde hat, um das Unterteil (1c/1d), ebenfalls aus gleich starkem Flachstahl bestehend, mit der Schraube (1e) zu verbinden.

Das Fußteil (1d), welches mit dem Teil 1c verschweißt ist, bildet das Unterteil, das mit einer Schraube (1f) im Unter­ grund bzw. Boden verdübelt wird.

Das Ober- und Unterteil kann, je nach zu befestigende Gefäß­ flohe, durch die, in Teil 1c gefräste Nut, angeglichen werden (vgl. 2e).

Die Schraube 1e ist im Teil 1c versenkt angebracht, um ein Ansetzen mit einer Zange auszuschließen. Die Schraube 1f ist aus dem selben Grund ebenfalls in Teil 1d versenkt. Damit beim Entfernen oder Austauschen des Gefäßes die Schraube 1f nicht ganz herausgedreht werden muß, ist im Fußteil 1d eine Nut eingefräßt.

Je nach Ausbildung der Gefäßränder bzw. Gefäßarten; wie bei Fig. 2 und 3 dargestellt, kann die Kralle 1a durch Nachbiegen mit Hilfe eines Schraubstockes angepaßt werden.

Wenn, wie bei Fig. 3, die Gefäßwand (3b) senkrecht verläuft, kann das Unterteil nach außen versetzt werden.

Falls, wie bei Fig. 2, das Gefäß einen Einsatz (2d) hat, welcher die Pflanze enthält und auszutauschen ist, kann auch dieser Einsatz und damit die durchwurzelte Pflanze vor Diebstahl ge­ sichert werden.

Die Schrauben 1e und 1f können mit speziellen 4-Loch-Köpfen angefertigt werden, um nur mit einem Spezialschlüssel bzw. Nuß, der vier, in die Löcher der Schrauben, versenkbare Stifte besitzt, das Befestigen zu ermöglichen. Die Schlüssel werden je nach Bedarf, mitgeliefert. Normale 6-Kant- oder Imbus­ schrauben können ebenfalls verwandt werden.

Je nach zu befestigende Gefäßart bzw. -größe, kann die Hal­ terung in unterschiedlicher Größe und Stärke hergestellt werden.

Claims (6)

1. Gefäßhalterung bzw. Gefäßsicherung (Fig. 1), dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus feuerverzinktem Stahl besteht, um, nach oben hin offene, Gefäße (2b/3b) mit dem Untergrund standfest und vor Diebstahl geschützt zu befestigen.

2. Gefäßhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1a/1b) durch die Schraube (1e) in der Nut (1c) höhenverstellbar ist.

3. Gefäßhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben je und (1f) mit 4 Löchern versehen und versenk­ bar sind.

4. Gefäßhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (1e) und (1f) nur mit einem Spezialschlüssel bzw. Nuß geöffnet werden können.

5. Gefäßhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (1d) eine Nut besitzt, um beim Entfernen der Halterung, die Schraube (1f) nicht vollständig aus dem Dübel bzw. dem Untergrund herausdrehen zu müssen.

6. Gefäßhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (1c/1d) je nach Gefäßart (Fig. 2 und Fig. 3) nach innen (2a) oder außen (3a) zu befestigen ist.