DE4221092A1 - Vorrichtung zum anbau an industrieroboter oder andere positioniereinheiten - Google Patents
Vorrichtung zum anbau an industrieroboter oder andere positioniereinheitenInfo
- Publication number
- DE4221092A1 DE4221092A1 DE4221092A DE4221092A DE4221092A1 DE 4221092 A1 DE4221092 A1 DE 4221092A1 DE 4221092 A DE4221092 A DE 4221092A DE 4221092 A DE4221092 A DE 4221092A DE 4221092 A1 DE4221092 A1 DE 4221092A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- eccentric
- output
- base plate
- drive
- output element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J17/00—Joints
- B25J17/02—Wrist joints
- B25J17/0241—One-dimensional joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/36—Removing material
- B23K26/38—Removing material by boring or cutting
- B23K26/382—Removing material by boring or cutting by boring
- B23K26/389—Removing material by boring or cutting by boring of fluid openings, e.g. nozzles, jets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/102—Gears specially adapted therefor, e.g. reduction gears
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/10—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
- B25J9/105—Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements using eccentric means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Robotics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Industrieroboter werden in steigendem Umfang nicht mehr nur zur
Positionierung von Werkzeugen und zu Handhabungszwecken eingesetzt,
sondern auch als Arbeitsmaschinen, die - da frei programmierbar -
weitgehend universell einsetzbar sind.
So werden z. B. YAG-Laserschneidköpfe, über Lichtwellenleiter an den
Laser angekoppelt, mit Standard-Industrierobotern geführt und
hiermit Konturbeschnitt und Lochen von größeren Blechteilen ausgeführt.
Ebenso werden Industrieroboter zum bahngeführten Nahtschweißen
eingesetzt.
Beim Führen von Werkzeugen auf einer vorgeschriebenen Bahn mittels
Industrierobotern tritt häufig die Aufgabe auf, relativ kleine Ausnehmungen
wie Kreise und aus kurzen geraden Linien zusammengesetzte
Konturen, z. B. Rechtecke oder Langlöcher, auszuschneiden.
Bei Kreisen zeigt sich dabei besonders deutlich im Durchmesserbereich
bis etwa 50 mm, daß die nicht durch Gravitationslast
vorgespannten Achsen des Roboters, und hier insbesondere die
zentrale Basisdrehachse, bei Umkehr der Drehrichtung zu einem
Versatz der beschriebenen Bahn führen, der typisch in der
Größenordnung von 0,5 mm oder mehr liegt. Dieser Versatz ist bei
größeren Konturen im allgemeinen unkritisch, bedeutet aber
möglicherweise, daß Kreise von z. B. 5 mm Durchmesser durch den sich
hierbei ergebenden Versatz von z. B. 10% des Durchmessers nicht mehr
akzeptabel sind, s. Fig. 2 und 3.
Es ist versucht worden, diesen Versatz durch steuerungstechnische
Maßnahmen (Kompensations-Software) zu eliminieren, was aber nicht in
einer Weise gelingt, die den Anforderungen der Praxis an leichte
Programmierbarkeit genügt, zu erhöhter Rechenzeit führt und zudem
das für die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit entlang der Bahn
(Schnittgeschwindigkeit) erforderliche dynamische Verhalten des
Roboters keineswegs verbessert.
Es sind deshalb Exzentervorsätze eingesetzt worden, die manuell auf
den jeweiligen Schneiddurchmesser einzustellen sind und dann ausschließlich
die jeweils eingestellten Kreise abzufahren gestatten.
Der Roboter, an dessen Werkzeugflansch ein solcher Vorsatz
angebracht wird, wird dabei mit dem Tool Center Point auf einem
Punkt des jeweiligen Kreises positioniert, worauf mit dem Antrieb
des Exzenters auch der Laserstrahl eingeschaltet wird.
Da der Roboter in diesem Falle seine Position nicht verändert, tritt
kein Versatz auf. Jedoch erweist es sich als nachteilig, daß - wenn
der Vorteil des stillstehenden Roboters erhalten bleiben soll - der
Einbrennstich des Laserstrahls an der zu bearbeitenden Kontur, und
nicht wie sonst üblich abseits davon im (späteren) Abfallteil
erfolgt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Einrichtung vorzusehen, die eine
frei programmierbare Einstellung der zu schneidenden Radien ohne
aufwendige und zeitraubende Rechenoperationen gestattet, zugleich
die Änderung des aktuellen Arbeitsradius während der Operation
gestattet, und außerdem innerhalb des Arbeitsbereiches der
Einrichtung Geraden mit beliebiger, frei programmierbarer
Orientierung ebenfalls ohne zeitaufwendige Rechenoperationen, auch
in Kombination mit Kreisbögen, zu schneiden gestattet, und die zudem
mit geeigneter Rechnerunterstützung jede beliebige Kontur innerhalb
des Arbeitsbereiches zu schneiden gestattet, wobei aus Gründen der
Betriebssicherheit und hohen Verfügbarkeit (Verschmutzungsunempfindlichkeit)
als Lagerungen ausschließlich gekapselte
Rotationswälzlager eingesetzt sind.
Beim Laserschneiden von großen Blechteilen oder von
dreidimensionalen Blechteilen muß erfahrungsgemäß mit Formtoleranzen
der Blechpartien gerechnet werden, auf denen die Schneidbahn
verlaufen soll. Dies gilt auch dann, wenn partiell kleine Schnitte
an einem größeren Blechteil auszuführen sind.
Da der Laser-Schneidkopf berührungslos arbeitet und dies zudem mit
einem kleinen Abstand von typisch 0,8 bis 1 mm zwischen Schneiddüse
und Blechoberfläche, ist eine sensorgesteuerte Führung des
Schneidkopfes unerläßlich. Hierzu sind z. B. kapazitiv arbeitende
Sensorsysteme im Einsatz, die sich bereits bewährt haben.
Es ist aber keineswegs ausreichend, das Sensorsignal zur Abstandsregelung
der Robotersteuerung zuzuführen, da das dynamische
Verhalten des Roboters auch im günstigsten Falle unzureichend wäre
(die dynamische Eigenfrequenz des Roboters ist zu gering).
Damit würde eine derartige Verlangsamung des Schneidprozesses
erreicht, daß Unwirtschaftlichkeit eintreten würde.
Die geeignetere Lösung besteht im Einsatz einer hochdynamischen,
genau arbeitenden Zusatzachse ausschließlich zur Nachstellung auf
den korrekten Arbeitsabstand, und zwar unter Verwendung des vorbeschriebenen
Sensorsignals. Der Schneidkopf wird hierbei zusammen
mit dem Sensor am Abtrieb dieser Zusatzachse befestigt.
Die hierzu bekannten Lösungen, z. T. gleit-, z. T. wälzgelagert,
weisen sämtlich den Nachteil auf, daß sie mit mechanischen Längsführungen
arbeiten, die kaum wirkungsvoll gegen die beim
Schneidprozeß entstehenden Luftverunreinigungen zu schützen sind und
deshalb regelmäßiger Wartung bzw. Schmierung bedürfen.
Es ist deshalb ein weiteres Ziel der Erfindung, eine wartungsfreie
Vorrichtung zur Abstandsregelung vorzusehen, die ebenfalls
ausschließlich mit gekapselten Rotationswälzlagern aufgebaut ist und
dennoch eine exakte lineare Führung darstellt. Zudem hat diese
Zusatzachse den Vorteil eines gegenüber den bisher bekannten Zusatzachsen
größeren Hubes aufzuweisen. Ein weiterer Vorteil dieser mit
Rotationselementen aufgebauten Linearführung besteht darin, daß sie
in modularer Bauweise zu mehreren miteinander oder mit einer für das
Kreisschneiden geeigneten Vorrichtung kombinierbar ist.
Zur Verdeutlichung des Erfindungsinhaltes dienen die nachstehend
beschriebenen Abbildungen und Darstellungen:
Fig. 1 erfindungsgemäße Vorrichtung mit Exzenterantrieb und
Exzentrizitätsstellbetrieb mit zwei Abtriebsschäften
und gemeinsamer Abtriebsplatte (Bauform A),
Schnittdarstellung von der Frontseite gesehen,
Fig. 2 Industrieroboter mit angesetztem Laser-Schneidkopf
in der Draufsicht,
Fig. 3 vergrößerte Darstellung des Kreisbogenversatzes bei
einer Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 Vorrichtung mit Exzenterantrieb und Exzentrizitätsstelltrieb
mit einem Abtriebsschaft (Bauform B),
Schnittdarstellung von der Frontseite gesehen,
Fig. 5 Seitenansicht einer Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 6 Darstellung des Antriebssystems einer Vorrichtung
nach Fig. 1 in der Draufsicht bei abgenommenem Deckel,
Fig. 7 Vorrichtung mit Exzenterantrieb und Exzentrizitätsstelltrieb
mit fester Zuordnung zwischen beiden
Triebsystemen (Bauform C), seitlicher Schnitt,
Fig. 8 Draufsicht einer Vorrichtung nach Fig. 7 bei
abgenommenem Deckel. - Zur Veranschaulichung des
Vorgeleges-Abtriebes ist der Zahnriementrieb (3, 4) um
90° in die Zeichnungsebene geklappt dargestellt.
Fig. 9 Vorrichtung nach Fig. 7 in der Draufsicht in einer
Schnittebene unterhalb des in Fig. 8 dargestellten
Vorgeleges.
Fig. 10 Bahnverlauf des Abtriebsschaftzentrums einer
Vorrichtung mit Exzenterantrieb und Exzentrizitätsstelltrieb
bei gegensinnig synchroner Drehung der
beiden Antriebe.
Fig. 11 Darstellung der Linearitätsabweichung der Sinusfunktion
für die Winkelbereiche ±50° und ±30°.
Fig. 12 Darstellung der Hubposition einer Vorrichtung nach
Fig. 7 als Funktion des Antriebs-Stellwinkels.
Fig. 13 Kombination einer Vorrichtung der Bauform B mit einer
Vorrichtung der Bauform C in vertikaler
Huborientierung.
Fig. 14 Kombination einer Vorrichtung der Bauform B mit einer
Vorrichtung der Bauform C in horizontaler
Hubanordnung.
Fig. 15 Kombination einer Vorrichtung der Bauform B mit einer
Vorrichtung der Bauform C in horizontaler Hubanordnung
und einer weiteren Vorrichtung der Bauform C in
vertikaler Hubanordnung.
Fig. 16 als weitere Variante (Bauform D) Orientierung des Abtriebselementes
durch eine Parallellenkeranordnung;
Darstellung als Schnittbild, von vorn gesehen.
Fig. 17 Seitenansicht zu Bauform D bei geöffnetem Gehäuse.
Fig. 18 Draufsicht zu Bauform D bei abgenommenem Deckel.
Fig. 2 stellt einen Industrieroboter mit angesetztem Laser-Schneidkopf
in der Draufsicht dar, während Fig. 3 stark vergrößert den bei
dieser Achsanordnung auftretenden Kreisbogenversatz zeigt. Der mit
dem Roboter erzielte Schnittverlauf besteht aus zwei Teilen, in Fig. 3
die beiden Kreisbogenhälften (81) und (82). Diese sind um die
Beträge x-u bzw. v-w gegeneinander versetzt, und zwar typisch in
der Weise, daß die Linie x-u-v-w senkrecht zur Verbindungslinie
(80) des Zentrums des Werkzeuges (83) zum Zentrum der Achse 1
liegt.
Der Versatz rührt wesentlich von der bei Einzelantrieben mit
Getriebesystemen unvermeidlichen Umkehrlose des Achssystems 1 her.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung der Bauform B als
ein Beispiel zur Erläuterung der Erfindung. - Eine mittels
Servo-Getriebemotor (1) mit angebautem Encoder zur Bestimmung der
Winkelstellung des Motorrotors über einen Zahnriementrieb (2, 3)
angetriebene Antriebs-Zahnscheibe (4) ist mit einem Rotationselement
(5) zu einem Rotor (4, 5) verbunden, der in einer Basisplatine (100)
drehbar gelagert ist. Der Rotor (4, 5) trägt eine hierin frei
drehbare Zwischenwelle (21), die mit einem Hebelarm (6) der
wirksamen Länge a parallel zur Drehachse (10) des Rotors (4, 5)
angeordnet ist.
Unabhängig von der Winkelstellung des Rotors (4, 5) in bezug auf die
Längsachse der Basisplatine (100) ist ein zweites Rotationselement
(11) ebenfalls um die Achse (10) frei drehbar angeordnet, das von
einem Servo-Getriebemotor, der ebenfalls mit einem Positionsencoder
versehen ist, mittels Zahnriementrieb (96, 97, 98) angetrieben wird,
und das mittels eines weiteren Zahnriementriebes (12, 13, 14) die
Drehlage der Zwischenwelle (21) in bezug auf die Längsachse der
Basisplatine (100) bestimmt.
An dem der Lagerung im Rotor (4, 5) entgegengesetzten Ende der
Zwischenwelle (21) ist ein zweiter Exzenterarm (16) mit ebenfalls
der wirksamen Länge a drehfest angebracht. Der Exzenterarm (16)
trägt einen hierbei frei drehbar gelagerten Abtriebsschaft (30).
Die Winkellage des Abtriebsschaftes (30) in bezug auf die Längsachse
der Basisplatine (100), und damit die Winkelorientierung der
Abtriebsplatine (31), wird bestimmt durch einen Winkelstelltrieb,
bestehend aus einem Winkelstellelement (8), einem Zahnriementrieb
(18, 19, 20) und einem weiteren Zahnriementrieb (20, 22, 23).
Die in dieser Beschreibung beispielhaft angegebenen und
dargestellten Zahnriementriebe sind sämtlich mit hochgenauen Zahnriemen
und Zahnriemenscheiben mit sogenanntem Null-Spiel ausgestattet,
wodurch praktisch vollständige Spielfreiheit gegeben ist.
Durch ausreichend kräftige Dimensionierung der Zahnriementriebe kann
die Elastizität für einen bekannten Lastfall und bekannte
Geschwindigkeiten und Beschleunigungen in Verbindung mit konstruktiv
lösbaren kurzen freien Weglängen der Zahnriemen so gering gehalten
werden, daß sie ebenfalls vernachlässigbar ist.
Sämtliche Getriebe können aber - unter Beibehaltung der
grundsätzlichen Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung -
ebenso als Stirnzahnradgetriebe in hochgenauer Ausführung, z. B. mit
jeweils einem geteilten, federnd vorgespannten Zahnrad an jeder
Eingriffsstelle, aufgebaut werden. Auf die zeichnerische Darstellung
und die zugehörige Beschreibung derartiger Alternativ-Bauformen
wurde verzichtet.
Die Bewegung eines jeden Punktes der Abtriebsplatine (31), die am
einfachsten durch das Verhalten des Zentrums des Abtriebsschaftes
(30) beschrieben wird, kann innerhalb des radialen Gesamthubes 2a
bei fixierter Position des die Vorrichtung tragenden Industrieroboters
oder einer anderen Positioniereinheit
- - ohne aufwendige Rechenoperationen auf Kreisbahnen von beliebigem Durchmesser und ohne jeglichen Versatz, oder
- - auf Geraden von beliebiger Länge, die durch das Zentrum des Rotors (4, 5) gehen, versatzfrei erfolgen,
- - und es kann unter Einschluß von Koordinatentransformations- und Interpolationsrechnern jede beliebige Bahnkontur versatzfrei abgefahren werden mit der sich durch die Rechengenauigkeit und die gewählte Arbeitsgeschwindigkeit ergebenden Konturtreue.
Die Orientierung der Abtriebsplatine bleibt hierbei stets in
Übereinstimmung mit der Orientierung des Winkel-Stellelementes (8).
Die Erzeugung von Kreisbahnen beliebigen Durchmessers und von
Geraden beliebiger Länge und Winkellage erfolgt nach vorausgehender,
später beschriebener Einstellung der Radien bzw. der Geraden-Endprodukte
und -Winkellage in einfachster Weise bei Kreisen durch
synchron gleichsinnige Drehung der die Hebelarme a enthaltenden
Elemente (4) und (16) bzw. bei für den Exzenterantrieb und den
Exzentrizitätsstelltrieb nach Größe und Vorzeichen gleichen Gesamtübersetzungen
zwischen den Elementen (4) und (16) einerseits und den
zugehörigen Antriebsmotoren andererseits, durch synchron gleichsinnige
Drehung der Antriebsmotoren, und durch synchron gegensinnige
Drehung dieser Elemente bei Geraden, wie nachstehend aufgezeigt
wird.
Fig. 10 zeigt die Bewegungsgeometrie des hier nicht dargestellten
Abtriebsschaftes (30) einer Exzentereinheit bei synchroner, aber
gegensinniger Bewegung von Exzenterantrieb (4) und Exzentrizitätsstelltrieb
(98), s. auch Fig. 4. In der Ausgangsposition stehen
z. B. beide Antriebsscheiben, die um die Achse 10 rotieren können, in
ihrer Nullage, d. h. die beiden Exzenterarmhebel (6) und (16)
befinden sich in Deckung übereinander in der Position 10-A (6) bzw.
A-10 (16).
Wird nun angenommen, daß der Exzentrizitäts-Stelltrieb mit seiner
Antriebsscheibe (98) festgehalten wird, während die Antriebsscheibe
(4) des Exzenterantriebes sich um einen Winkel ϕ bewegt, so würde
der Exzenterarm (6) von der Position 10-A auf 10-B wandern, und der
Exzenterarm (16) von A-10 nach B-C.
Wird aber die Antriebsscheibe (98) des Exzentrizitätsstelltriebes
gegensinnig synchron zu Antriebsscheibe (4) des Exzenterantriebes
bewegt, so führt der Abtriebsschaft (30) der Exzenteranordnung eine
geradlinige Bewegung aus, die von 10 über E nach D verläuft. Diese
Bewegung findet ihre Hubbegrenzung bei 10-D=2a. Wird der Winkel
ϕ (für (4) in positiver, für (98) in negativer Richtung) über den
Wert von 90° hinaus vergrößert, kehrt sich der Bewegungsverlauf um,
bis schließlich nach Passieren der Ausgangsposition und der Endlage
auf der D gegenüberliegenden Seite ein Gesamthub von 4a erreicht
wird.
Die erzeugte geradlinige Bahn verläuft bei ϕ=0° durch den Punkt
10.
Bei gleichsinniger synchroner Drehung nach vorheriger Einstellung
der gewünschten Exzentrizität entsprechend dem jeweils benötigten
Arbeitsradius, z. B. 10-C, wird dagegen ein Kreis mit dem Durchmesser
2(10-C) um den Punkt 10 beschrieben.
Die Wahl des korrekten Stellwinkels ϕ unter Berücksichtigung der
technisch bedingten Schneidspaltbreite s vor Beginn des
Synchronlaufes der Scheiben (98) und (4) erfolgt gemäß der
nachstehenden Beziehung:
cos ϕ = 1-1/2a (R-s/2)²
mit
ϕ Stellwinkel zwischen Exzenterantrieb (4) und Exzentrizitätsstelltrieb (98)
R=D/2 Radius des zu schneidenden Lochkreises
s Schnittspaltbreite
a Exzenterarmlänge (a₄=a₉₈)
ϕ Stellwinkel zwischen Exzenterantrieb (4) und Exzentrizitätsstelltrieb (98)
R=D/2 Radius des zu schneidenden Lochkreises
s Schnittspaltbreite
a Exzenterarmlänge (a₄=a₉₈)
Zum Einstechen des Laserstrahles abseits der zu schneidenden Kontur
ist es vorteilhaft, den Strahl bereits vor dem Erreichen des Winkels
ϕ und vor dem Erreichen des Synchronlaufes der Scheiben (98) und
(4) zu starten.
Während die Bahngeschwindigkeit (Schnittgeschwindigkeit) beim
Kreisschneiden direkt proportional der synchronen Drehgeschwindigkeit
der beiden Antriebsscheiben (98) und (4) ist, liegen beim
Abfahren von Geraden andere Verhältnisse vor.
Hierfür gilt vielmehr
mit δ W=δ (10-D) als dem Hubweg, der von der Position
Wn-1 bis zur Position Wn zurückgelegt wurde, und δ t als der
Zeitspanne, die von der Winkelstellung ϕn-1 bis zur Stellung ϕn
vergangen ist. Dies ist eine einfache trigonometrische Beziehung,
die in Fig. 11 dargestellt ist. - Wie hieraus ersichtlich, ist im
Bereich -50°=ϕ=+50° eine zwar nicht für die Geometrie der
Position, aber doch für die Bahngeschwindigkeit ausreichende
Konstanz gegeben.
Hieraus resultiert ein verwertbarer Hub H für die Linearbewegung des
Abtriebsschaftes (30) von
H = ±2a sin 50° oder H = ca. ±1,5a.
Dies bedeutet, daß die geometrisch absolut exakte Linearführung
innerhalb von 75% des Gesamthubes mit einer praktisch ausreichenden
Geschwindigkeitskonstanz arbeitet, wenn die Antriebsdrehzahlen der
Scheiben (98) und (4) konstant und gegensinnig synchron sind.
Die Lage der abfahrbaren Geraden läßt sich beliebig dadurch wählen,
daß die beiden Exzenterarme (6) und (16) vor Beginn der Bewegung in
eine Orientierung quer zum gewünschten Verlauf der Geraden gebracht
werden.
Wenn die geradlinige Bahnbewegung in einem Zuge, z. B. von links nach
rechts, durchfahren werden soll, sollte im Anschluß an die
Vororientierung der Exzenterarme, wie vorstehend beschrieben, der
äußerste linke Punkt der abzufahrenden Bahn durch gegensinniges
Verdrehen der Exzenterarme (6) und (16) auf die Stellung -ϕmax′
für die betreffende Bahnlänge eingestellt werden, und danach durch
gegensinnigen, synchronen Antrieb der Scheiben (98) und (4) mit der
gewünschten Geschwindigkeit bis zum Wert +ϕmax′ verfahren werden.
Innerhalb eines bevorzugten Arbeitsbereiches von ϕ=±30° ist eine
völlig ausreichende Übereinstimmung des Winkelwertes ϕ mit dem Hub
H gegeben.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Variante (Bauform A) der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der zur Vereinfachung der Exzenteranordnung
wie auch zur Erzielung größerer Abstützstabilität der
Abtriebsplatine (31) gegenüber der Basisplatte (100) anstelle des
zentralen Winkelstelltriebes (8, 18, 19, 20, 22, 23) die Sicherstellung
der Winkelorientierung der Abtriebsplatine (31) dadurch
erreicht wird, daß zwei in einer gemeinsamen Basisplatine (100)
aufgenommene gleiche und stets gleichphasige und gleichsinnig
angetriebene Exzenteranordnungen an ihren Abtriebsschäften (30, 30)
durch eine gemeinsame Abtriebsplatine (31) miteinander verbunden
sind.
Wenngleich sich noch bessere Steifigkeitswerte für das Gesamtsystem
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durch eine Kombination von drei
Exzenteranordnungen mit gemeinsamer Basisplatine, gemeinsamer
Abtriebsplatine und gemeinsamem Antrieb ergeben würden, reicht doch
- gerade für den Einsatz von berührungslos arbeitenden Laserschneidköpfen
- die in Fig. 1 als Beispiel einer konstruktiven Ausführung
dargestellte Doppelversion aus. Sie hat zudem wegen der kleineren
konstruktiv einsetzbaren Basislager den Vorteil eines gegenüber der
Bauform B (Fig. 4) schmaleren Aufbaus.
Die vorstehenden kennzeichnenden Abschnitte der Beschreibung zu Fig. 4
(mit Ausnahme der Beschreibung des Winkelstelltriebes (8, 18, 19,
20, 22, 23) gelten auch für Fig. 1 uneingeschränkt mit der Maßgabe,
daß es aus räumlichen Gründen zweckmäßig erscheint, die Getriebemotoren
seitlich versetzt anzuordnen, was den Einsatz von Vorgelegen
erfordert, wie am Beispiel des Exzentrizitätsstelltriebes mit den
zwischengeschalteten Elementen (99, 45, 42, 43) gezeigt (s. hierzu
auch Fig. 6).
Fig. 5 zeigt die stirnseitige Ansicht der Bauform A gemäß Fig. 1, in
der die an den beiden Abtriebsschäften (30, 30) angesetzte
Abtriebsplatine (31) als Winkel ausgebildet ist, damit sowohl
seitlich als auch unterhalb der Anbau weiterer Elemente oder
Werkzeuge, z. B. einer Laser-Schneidoptik, möglich ist.
Weiterhin wird hier der zum Anschluß an den roboterseitigen
Werkzeugflansch vorgesehene Anschlußflansch (25) dargestellt.
Die Abtriebsplatine (31) ist in der hintersten Position gezeigt,
d. h. das Zentrum des Abtriebsschaftes (30), und damit die gesamte
Abtriebsplatine (31), kann um den Gesamthub 4a nach außen (im Bild
nach "rechts") verfahren werden.
Fig. 6 zeigt die Antriebssysteme einer Vorrichtung nach Fig. 1
(Bauform A), wobei zu berücksichtigen ist, daß die Antriebssysteme
für Exzentrizität und Exzenter übereinander angeordnet sind, wie aus
Fig. 1 ersichtlich.
Aus der Fig. 6 geht die Erfindung der Bedingungen
Gleichphasigkeit und Gleichsinnigkeit
von respektive Exzenterbewegung und Exzentrizitätsstellung der
beiden Exzenteranordnungen hervor.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine weitere Variante der erfindungsgemäßen
Vorrichtung (Bauform C), bei der auf die Möglichkeit des Abfahrens
von Kreisbahnen bewußt verzichtet wurde zugunsten des Vorteils nur
eines einzigen Antriebsmotors bei - innerhalb des Arbeitsbereiches -
beliebig langen abfahrbaren Geraden. Dies wird erreicht durch eine
feste Zuordnung von Exzenterstellbewegung zu Exzentrizitätsstellung.
Wie aus den Abbildungen Fig. 7 bis 9 hervorgeht, wirkt ein mit
Vorgelege versehener Servo-Getriebemotor auf die aus Fig. 4 bereits
bekannte Zahnriemenscheibe (2), von wo aus der Antrieb mittels
Zahnriemen (3) auf die Scheibe (4) weitergeführt wird, die mit dem
Rotationselement (5) verbunden ist. Von dort aus wird mit den
Exzenterarmen (6, 6) die Position der Zwischenwelle (21) bestimmt.
Drehfest mit der Basisplatte (100) verbunden ist das als
Zahnriemenscheibe ausgebildete Antriebselement (12), das mittels
Zahnriemen (13) und Zahnriemenscheibe (14) die Winkellage der
Zwischenwelle (21) bezogen auf ihre eigene Drehachse bestimmt.
Da bei dieser Bauform die Zahnscheiben (12) und (14) im Teilkreis-Durchmesserverhältnis
2 : 1 zueinander stehen, erfährt die
Zwischenwelle (21) eine Drehung um den doppelten Auslenkwinkel ϕ
der Antriebswelle (5).
Die Zwischenwelle (21) wiederum bestimmt die Auslenkung des zweiten
Exzenterarmpaares (16, 16) und damit - im Verbund mit dem Zahnriementrieb
(12, 13, 14) - die Exzentrizität des Abtriebsschaftes
(30) bezogen auf die Welle (5).
Jedem Exzenterarmwinkel ϕ ist somit eine Exzentrizitätsauslenkung
des Abtriebsschaftes (30) fest zugeordnet, für die die in Fig. 12
dargestellten Beziehung
H = 2a sin ϕ
gilt,
mit
H=Hub,
a=wirksame Länge der beiden Exzenterarmpaare,
ϕ=Auslenkwinkel der Antriebswelle (5).
mit
H=Hub,
a=wirksame Länge der beiden Exzenterarmpaare,
ϕ=Auslenkwinkel der Antriebswelle (5).
Es handelt sich hierbei um die bereits in Fig. 11 dargestellte
Winkelfunktion. Wie bereits dargelegt, kann innerhalb des
Winkelbereiches von ±30° der Winkel direkt mit dem Hub identifiziert
werden.
Die Winkellage der Abtriebsplatine (31) wird durch die Übertragung
der Winkelauslenkung der Zwischenwelle (21) auf die drehfest mit der
Abtriebsplatine (31) verbundene Zahnscheibe (34) bewirkt, die, im
Untersetzungsverhältnis 2 : 1 mit der an der Zwischenwelle (21)
befindlichen Zahnscheibe (32) arbeitend, die Abtriebsplatine (31)
stets parallel zur Basisplatine (100) hält. Die Vorrichtung der
Bauform C gemäß Fig. 7 bis 9 ermöglicht damit eine exakt geradlinige
Bewegung einer Abtriebsplatine (31), die dabei stets genau parallel
zur Basisplatine (100) gehalten wird.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die Kombination mehrerer
erfindungsgemäßer Vorrichtungen zu einer Kombinationsvorrichtung,
wie in den Abbildungen Fig. 13 bis 15 dargestellt.
Die in Fig. 13 gezeigte Kombination einer Vorrichtung in Bauform A
mit einer in vertikaler Hubrichtung untergebauten Vorrichtung in
Bauform C gestattet den seitlichen Anbau z. B. einer Laser-Schneidoptik.
Mit dieser Kombination können Kreise und Geraden bei
feststehender Roboterposition geschnitten werden bei gleichzeitiger
sensorgesteuerter Höhen-Abstandskorrektur. Der Sensor hierzu ist am
Laser-Schneidkopf vorgesehen (nicht dargestellt).
Fig. 14 zeigt eine Kombination bestehend aus einer Vorrichtung nach
Bauform A mit horizontal darunter angeordneter Vorrichtung nach
Bauform C, womit dann problemlos und versatzfrei nicht nur Kreise,
sondern auch Ellipsen, Langlöcher und Rechtecke geschnitten werden
können (die Winkelorientierung der nicht runden Konturen erfolgt
dabei durch vorherige Winkelorientierung der Roboter-Handachsen).
Fig. 15 zeigt eine Kombination, die die Vorteile der Fig. 13 und 14
vereint.
Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, und im Rahmen der Erfindung
auch vorgesehen, mittels einer weiteren, dritten Exzenteranordnung,
die ebenfalls in bezug auf Basisplatine, Antrieben und
Abtriebsplatine mit den anderen Exzenteranordnungen zu einer
Vorrichtung im Stile der Bauform A vereint wird, eine Kreisführungseinheit
aufzubauen, die auch nennenswerte Stützkräfte
aufzunehmen in der Lage ist, wie z. B. Anpreßkräfte beim Überlapp-Laserschweißen
von Blechen.
Die Ansteuerung der Servomotoren erfolgt in an sich bekannter Weise
mit unterlagerten Geschwindigkeitsregelkreisen, Motorstromabsicherungen
und Schnittstellen zur Anbindung an die Programmsteuerung
des Roboters oder der Positioniereinheit, an dem/der die
jeweilige Vorrichtung/Vorrichtungen angebaut sind.
In den Abbildungen sind die elektrischen Verbindungsleitungen mit
den hierzu gehörenden Schutzrohren und -schläuchen aus Gründen der
klareren Darstellung der Erfindung nicht gezeigt. Es sind hierfür
Komponenten entsprechend dem Stand der Technik vorgesehen.
Erklärung der Positionsbezeichnungen
1 Getriebe-Servomotor mit Positionsencoder
2 Zahnriemenscheibe
3 Zahnriemen
4 Zahnriemenscheibe
5 Rotationselement, mit Zahnriemenscheibe (4) verbunden
6 Exzenterarm
8 Winkelstellelement (Welle)
10 Drehachse (gemeinsam für (4) und (11))
11 Antriebselement für Zahnriemenscheibe (12)
12 Zahnriemenscheibe
13 Zahnriemen
14 Zahnriemenscheibe
16 Exzenterarm
18 Zahnriemenscheibe
19 Zahnriemen
20 Rotationsstellelement
21 Zwischenwelle
22 Zahnriemen
23 Zahnriemenscheibe
25 Anschlußflansch
26 Parallellenkeranordnung
27 Erster Anschlußflansch der Parallellenkeranordnung
28 Adapterstück
29 Zweiter Anschlußflansch der Parallellenkeranordnung
31 Abtriebsplatine
32 Zahnriemenscheibe
33 Zahnriemen
34 Zahnriemenscheibe
42 Zahnriemenscheibe
43 Zahnriemen
44 Zahnriemenscheibe
45 Vorgelegewelle
50 Positionsencoder für Servomotor
60 Schutzgehäuse, Unterteil
61 Schutzgehäuse, Oberteil
62 Schutzgehäuse, rotierend
79 Radius Achse 1 - TCP i. d. Horizontalen
80 Verbindungslinie Drehzentrum Achse 1 bis Fokuspunkt des Laser-Schneidkopfes in der Horizontalen
81 Äußere Kreis-Halbbogen
82 Innerer Kreis-Halbbogen
83 Lage des Kreismittelpunktes
85 Laser-Schneidoptik
86 Halterung für Schneidoptik
87 Roboter-Endeffektor mit Anschlußflansch
90 Spannrolle
91 Stützbrücke
95 Getriebe-Servomotor mit Positionsencoder
96 Zahnriemenscheibe
97 Zahnriemen
98 Zahnriemenscheibe
99 Zahnriemenscheibe/Vorgelege
100 Basisplatine
2 Zahnriemenscheibe
3 Zahnriemen
4 Zahnriemenscheibe
5 Rotationselement, mit Zahnriemenscheibe (4) verbunden
6 Exzenterarm
8 Winkelstellelement (Welle)
10 Drehachse (gemeinsam für (4) und (11))
11 Antriebselement für Zahnriemenscheibe (12)
12 Zahnriemenscheibe
13 Zahnriemen
14 Zahnriemenscheibe
16 Exzenterarm
18 Zahnriemenscheibe
19 Zahnriemen
20 Rotationsstellelement
21 Zwischenwelle
22 Zahnriemen
23 Zahnriemenscheibe
25 Anschlußflansch
26 Parallellenkeranordnung
27 Erster Anschlußflansch der Parallellenkeranordnung
28 Adapterstück
29 Zweiter Anschlußflansch der Parallellenkeranordnung
31 Abtriebsplatine
32 Zahnriemenscheibe
33 Zahnriemen
34 Zahnriemenscheibe
42 Zahnriemenscheibe
43 Zahnriemen
44 Zahnriemenscheibe
45 Vorgelegewelle
50 Positionsencoder für Servomotor
60 Schutzgehäuse, Unterteil
61 Schutzgehäuse, Oberteil
62 Schutzgehäuse, rotierend
79 Radius Achse 1 - TCP i. d. Horizontalen
80 Verbindungslinie Drehzentrum Achse 1 bis Fokuspunkt des Laser-Schneidkopfes in der Horizontalen
81 Äußere Kreis-Halbbogen
82 Innerer Kreis-Halbbogen
83 Lage des Kreismittelpunktes
85 Laser-Schneidoptik
86 Halterung für Schneidoptik
87 Roboter-Endeffektor mit Anschlußflansch
90 Spannrolle
91 Stützbrücke
95 Getriebe-Servomotor mit Positionsencoder
96 Zahnriemenscheibe
97 Zahnriemen
98 Zahnriemenscheibe
99 Zahnriemenscheibe/Vorgelege
100 Basisplatine
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Anbau an Industrieroboter oder andere
Positioniereinheiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an einer Basisplatine (100) befestigter Exzenterantrieb (1, 2, 3) mit einem formschlüssig angetriebenen Rotationselement (4), das um eine Achse (10) drehbar ist, und ein Exzentrizitätsstelltrieb, der aus einem Antriebselement (11), das um die gleiche Achse (10) drehbar ist, und einem nachgeschalteten formschlüssigen Getriebe (12, 13, 14) besteht,
gemeinsam mittels einer Zwischenwelle (21),
deren Winkellage bezogen auf die Rotationsachse (10) als Drehachse und auf die Längsachse der Basisplatine (100) als Ausgangsorientierung mittels eines oder mehrerer Exzenterarme (6) mit der wirksamen Länge a durch den Exzenterantrieb (1 bis 4),
und deren eigene Rotationswinkellage bezogen auf die Längsachse der Basisplatine (100) durch den Exzentrizitätsstelltrieb (11 bis 14)
bestimmt werden,
die Position eines oder mehrerer Abtriebselemente (30) bezogen auf die Basisplatine (100) mittels eines oder mehrerer weiterer Exzenterarme (16), ebenfalls mit der wirksamen Länge a, bestimmen.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an einer Basisplatine (100) befestigter Exzenterantrieb (1, 2, 3) mit einem formschlüssig angetriebenen Rotationselement (4), das um eine Achse (10) drehbar ist, und ein Exzentrizitätsstelltrieb, der aus einem Antriebselement (11), das um die gleiche Achse (10) drehbar ist, und einem nachgeschalteten formschlüssigen Getriebe (12, 13, 14) besteht,
gemeinsam mittels einer Zwischenwelle (21),
deren Winkellage bezogen auf die Rotationsachse (10) als Drehachse und auf die Längsachse der Basisplatine (100) als Ausgangsorientierung mittels eines oder mehrerer Exzenterarme (6) mit der wirksamen Länge a durch den Exzenterantrieb (1 bis 4),
und deren eigene Rotationswinkellage bezogen auf die Längsachse der Basisplatine (100) durch den Exzentrizitätsstelltrieb (11 bis 14)
bestimmt werden,
die Position eines oder mehrerer Abtriebselemente (30) bezogen auf die Basisplatine (100) mittels eines oder mehrerer weiterer Exzenterarme (16), ebenfalls mit der wirksamen Länge a, bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelorientierung des Abtriebselementes (30) in
bezug auf die Längsachse der Basisplatine (100) bestimmt wird
durch ein Winkelstellelement (8), dessen Winkelstellung
mittels eines ersten formschlüssigen Getriebes (18, 19) auf
ein formschlüssig angetriebenes Rotationsstellelement (20),
das zentrisch zur Zwischenwelle (21) gelagert ist, und von
dort mittels eines zweiten formschlüssigen Getriebes (22, 23)
auf das Abtriebselement (30) nach Maßgabe der in den
Getrieben eingesetzten Übersetzungen übertragen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelorientierung des Abtriebselementes (30) bezogen
auf die Längsachse der Basisplatine (100) bestimmt ist durch
eine Verbindung des Abtriebselementes mit einer als
Koppelplatte ausgebildeten Abtriebsplatine (31), mit der
zugleich das Abtriebselement (30) einer zweiten gleichartig
aufgebauten Exzenteranordnung verbunden ist, die an einer mit
der ersten Exzenteranordnung gemeinsamen Basisplatine (100)
angebracht ist und mit dieser synchron und phasengleich
betrieben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelorientierung des Abtriebselementes (30) bestimmt
ist durch die formschlüssige Übertragung der Winkellage der
Zwischenwelle (21) auf das Abtriebselement (30) gemäß der
durch das Übertragungsgetriebe gegebenen Übersetzung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb für den Exzentrizitätsstelltrieb die Winkelorientierung
der Basisplatine (100) dient, mit der das erste
Glied (12) des Exzentrizitätsstellgetriebes drehfest
verbunden ist, und daß mittels einer Übersetzung 1 : 2 im
Getriebe (12, 13, 14) die Zwischenwelle um das Doppelte des
im Exzenterantrieb (4) eingeleiteten Stellwinkels gegensinnig
verdreht wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung des Getriebes
zwischen Zwischenwelle (21) und dem Abtriebselement (30) das
Verhältnis 2 : 1 hat, wodurch das Abtriebselement (30) um die
Hälfte des Stellwinkels der Zwischenwelle (21) und
gleichsinnig zu der durch die Exzenterstellbewegung
eingeleiteten Drehung des Exzenterantriebs (4) bewegt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage des zweiten
Exzenterarmes (16) relativ zur Winkellage des ersten
Exzenterarmes (6) und zur Längsachse der Basisplatine (100)
frei programmierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterantrieb (4, 5, 6) von einem hieran
angekoppelten Servomotor (1) mit Positionsencoder (50),
und daß der Exzentrizitätsstelltrieb (11, 12, 13, 14) von
einem zweiten, hieran angekoppelten Servomotor (95),
ebenfalls mit Positionsencoder ausgerüstet,
angetrieben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem Abtriebselement (30) und der Abtriebsplatine
(31) alle Teile des Systems mittels Schutzgehäuse (60, 61,
62) gegen Verschmutzung gekapselt sind, wobei die
Gehäuseteile (60) und (62) so ausgebildet sind, daß hierin
kreisrunde mitlaufende Dichtscheiben vorgesehen sind mit
Durchlässen für die hindurchtretenden Wellen und Dichtleisten
an den Stoßstellen zu den Wellen und zum relativ zur
umlaufenden Scheibe feststehenden Gehäuseteil.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Teile des Systems mit Ausnahme von Basisplatine
(100) und Abtriebsplatine (31) mittels Schutzgehäuse gegen
Verschmutzung gekapselt sind, wobei das Schutzgehäuse aus
Basisplatine (100), Gehäuseunterteil (60), Gehäuseoberteil
(61) und Abtriebsplatine (31) gebildet wird und die relativ
zueinander beweglichen Gehäuseteile mittels einer umlaufenden
Dichtleiste gegen den Eintritt von verschmutzenden Partikeln
in den Gehäuseinnenraum geschützt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abtriebsplatine (31) und/oder in der Basisplatine
(100) nicht dargestellte Staubschutzfilter angeordnet sind,
die dem Druckausgleich des Gehäuseinneren gegenüber der Umgebung
dienen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung mit frei programmierbarem Exzentrizitätsstelltrieb
und eine oder zwei Vorrichtungen mit dem Exzenterantrieb
fest zugeordnetem Exzentrizitätshub eine
Kombinationsvorrichtung bilden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelorientierung des Abtriebselementes (31) in
bezug auf die Längsachse der Basisplatine (100) bestimmt wird
durch eine Parallellenkeranordnung (26), deren erster
Anschlußflansch (27) über ein Adapterstück (28) mit dem
Basiselement (100), und deren zweiter Anschlußflansch (29)
mit dem Abtriebselement (31) winkelfest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4221092A DE4221092A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-06-26 | Vorrichtung zum anbau an industrieroboter oder andere positioniereinheiten |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130959 | 1991-09-18 | ||
DE4136378 | 1991-11-05 | ||
DE4221092A DE4221092A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-06-26 | Vorrichtung zum anbau an industrieroboter oder andere positioniereinheiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221092A1 true DE4221092A1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=27202928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4221092A Withdrawn DE4221092A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-06-26 | Vorrichtung zum anbau an industrieroboter oder andere positioniereinheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221092A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319146U1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-03-16 | Kuka Schweißanlagen + Roboter GmbH, 86165 Augsburg | Vorrichtung zum Schweißen und/oder Schneiden |
DE4403700A1 (de) * | 1994-02-07 | 1995-08-10 | Friederichs Karl Heinz Dipl In | 2D-Werkzeugführungseinrichtung |
CN100469508C (zh) * | 2007-04-26 | 2009-03-18 | 瑞安市博业激光应用技术有限公司 | 双头互移式激光切割机 |
CN117020444A (zh) * | 2023-10-08 | 2023-11-10 | 常州卡斯特铝精密铸造科技有限公司 | 电池托盘精密切割装置 |
-
1992
- 1992-06-26 DE DE4221092A patent/DE4221092A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9319146U1 (de) * | 1993-12-14 | 1995-03-16 | Kuka Schweißanlagen + Roboter GmbH, 86165 Augsburg | Vorrichtung zum Schweißen und/oder Schneiden |
US5731566A (en) * | 1993-12-14 | 1998-03-24 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh | Device for welding and/or cutting |
DE4403700A1 (de) * | 1994-02-07 | 1995-08-10 | Friederichs Karl Heinz Dipl In | 2D-Werkzeugführungseinrichtung |
CN100469508C (zh) * | 2007-04-26 | 2009-03-18 | 瑞安市博业激光应用技术有限公司 | 双头互移式激光切割机 |
CN117020444A (zh) * | 2023-10-08 | 2023-11-10 | 常州卡斯特铝精密铸造科技有限公司 | 电池托盘精密切割装置 |
CN117020444B (zh) * | 2023-10-08 | 2023-12-08 | 常州卡斯特铝精密铸造科技有限公司 | 电池托盘精密切割装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0185233B1 (de) | Führungsvorrichtung für einen Laserstrahl zur dreidimensionalen Werkstückbearbeitung | |
EP3290163B1 (de) | Werkzeugmaschine zur spanenden bearbeitung eines werkstücks sowie spindelträgerbaugruppe zum einsatz an einer derartigen werkzeugmaschine | |
EP0178620A1 (de) | Robotergelenkanordnung | |
DE3404838A1 (de) | Bohr- und fraeswerk | |
DE19810333A1 (de) | Automat zur Positionierung eines Werkzeugs | |
EP0133499A2 (de) | Getriebekopf für Manipulatoren | |
DE3027504C2 (de) | Schleifmaschine | |
EP1433576B1 (de) | Knickarmroboter mit einer an der zweiten Achse angeordneten Lasereinrichtung | |
DE3448526C2 (de) | Getriebekopf für Manipulatoren | |
DE4430395C2 (de) | Zweidimensionales Antriebssystem | |
DE102015005557A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2452345B2 (de) | ||
DE4221092A1 (de) | Vorrichtung zum anbau an industrieroboter oder andere positioniereinheiten | |
DE3513056A1 (de) | Gelenk-antriebsanordnung | |
DE3050664C2 (de) | Verfahren zur Bewegung eines Punktes in eine Lage,deren Koordinaten in einem orthogonalen System vorgegeben sind und Vorrichtung zur Druchf}hrung dieses Verfahrens | |
DE19838505A1 (de) | Werkzeugrevolvereinrichtung für eine CNC-gesteuerte Drehmaschine | |
DE3503401C2 (de) | ||
EP3620259A1 (de) | Spindelkopf für eine werkzeugmaschine und werkzeugmaschine mit einem solchen spindelkopf | |
DE19938058B4 (de) | Bewegungseinrichtung zur Bewegung einer Halteeinrichtung | |
DE10061883A1 (de) | Polarkoordinaten-Bohrmaschine mit Bohrer-Vorschubsteuerung | |
EP2674245B1 (de) | Strahlbearbeitungsvorrichtung | |
DE10348691A1 (de) | Direkt angetriebener Mehrachsen-Drehkopf für eine Werkzeugmaschine | |
DE19930287A1 (de) | Gelenkarmbearbeitungsmaschine | |
DE3802533A1 (de) | Gelenkmechanismus fuer die selbsttaetige lageeinstellung eines arbeitsgeraetes, insbesondere handgelenkmechanismus eines industrieroboters | |
EP0169943B1 (de) | Getriebekopf für Manipulatoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |