DE4219165A1 - Antenne - Google Patents
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/12—Resonant antennas
- H01Q11/14—Resonant antennas with parts bent, folded, shaped or screened or with phasing impedances, to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna or to obtain desired polarisation effect
- H01Q11/16—Resonant antennas with parts bent, folded, shaped or screened or with phasing impedances, to obtain desired phase relation of radiation from selected sections of the antenna or to obtain desired polarisation effect in which the selected sections are collinear
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- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/52—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure
- H01Q1/521—Means for reducing coupling between antennas; Means for reducing coupling between an antenna and another structure reducing the coupling between adjacent antennas
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- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/08—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
- H01Q21/10—Collinear arrangements of substantially straight elongated conductive units
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Antenne laut Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Antennen dieser Art sind bekannt (z. B. Neues von Rohde
& Schwarz, Nr. 111, Herbst 1985, S. 26 bis 28). Um bei
solchen Antennen hochwertige reproduzierbare Eigenschaften
zu erreichen ist eine hohe gegenseitige Entkopplung der
einzelnen übereinander angeordneten Dipol-Einheiten er
forderlich. Nachdem dies meist nicht durch Vergrößerung
des gegenseitigen Abstandes der Dipoleinheiten erreicht
werden kann ist es bekannt, zwischen den benachbarten
zu entkoppelnden Dipoleinheiten ein strahlungsabsorbie
rendes Material anzuordnen (a.a.O. Bild 3). Nachteil
dieser bekannten Lösung ist der damit verbundene Rückgang
des Antennengewinns, bei Senderantennen für höhere
Leistung können außerdem Erwärmungsprobleme auftreten.
Diese bekannte Lösung ist außerdem relativ teuer.
Bei Antennen ohne dielektrischer Umhüllung ist es an
sich bekannt, zwischen einzelnen zu entkoppelnden An
tenneneinheiten eine leitende Trennfläche anzuordnen.
Die im HF- und VHF-Bereich hierfür entwickelten Dimen
sionierungsvorschriften (Erdnetz- oder Groundplane-Dimen
sionierung) gehen davon aus, daß eine solche Trennfläche
die Antennenachse mindestens um eine Betriebswellenlänge λ
überragen muß, mindestens jedoch um die Länge des Anten
nenelementes. Diese für Antennen ohne dielektrischer
Umhüllung (Radom) bekannte Maßnahme wäre für Antennen
der eingangs erwähnten Art, bei der die Dipol-Einheiten
übereinander in einem Rohr aus Isoliermaterial angeordnet
sind, nur dann anwendbar, wenn das Rohr einen Innendurch
messer von mindestens einer Wellenlänge λ aufweist, was
bei Antennen für den VHF-Bereich (100 bis 160 MHz) und
UHF-Bereich (225 bis 400 MHz) zu einem nicht mehr ver
tretbaren großen Rohrdurchmesser führen würde, der wegen
der höheren Wind- und Eislast noch dazu sehr teuer wäre.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für eine Antenne
der eingangs erwähnten Art, die in einem Schutzrohr aus
Isoliermaterial eingebaut ist, das einen Innendurchmesser
kleiner als die Betriebswellenlänge aufweist, eine ein
fache und billig realisierbare Entkopplungseinrichtung
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Antenne laut Ober
begriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt
sich aus dem Unteranspruch.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung einfacher leitender
Trennflächen zwischen den zu entkoppelnden Dipol-Einheiten
ergibt sich ein sehr einfacher und billiger Gesamtaufbau,
ohne daß die Abmessungen der Antenne vergrößert werden
müssen. Die Erfindung wird dabei getragen durch die
Erkenntnis, daß bei Antennen der eingangs erwähnten Art,
bei denen das Schutzrohr aus Isoliermaterial relativ
dicht über den zu schützenden Dipoleinheiten angeordnet
ist, und bei denen damit zwischen den meist flächen
förmigen Dipolhälften und der Innenwand des Schutzrohres
nur ein durch die Fertigungs- und Montagetoleranzen
bestimmter geringer Abstand von nur einigen Millimetern
besteht, die störende Verkopplung zwischen den überein
ander angeordneten Dipoleinheiten hauptsächlich innerhalb
des Schutzrohres erfolgt und vergleichsweise weniger
durch die außerhalb des Schutzrohres auftretenden Feld
anteile, so daß es für solche innerhalb eines Schutzrohres
von relativ kleinem Durchmesser angeordnete Dipoleinheiten
zur guten Entkopplung genügt, nur einfache leitende
Entkopplungsflächen zwischen den Dipoleinheiten vorzu
sehen, die radial nur bis zu den flächenförmigen Dipol
hälften der Dipoleinheiten reichen oder diese nur unwe
sentlich bis zur Innenwand des Schutzrohres überragen.
Durch diese leitenden Entkopplungsflächen werden die
Dipoleinheiten innerhalb des Schutzrohres ausreichend
gegeneinander entkoppelt, ohne daß der Durchmesser des
Schutzrohres vergrößert werden muß, ein eventuelles
Übergreifen von Feldern außerhalb des Rohres können für
die Verkopplung der Dipoleinheiten vernachlässigt werden.
Die erfindungsgemäße Maßnahme kann mit Erfolg bei Antennen
sowohl im VHF- als auch im UHF-Bereich angewendet werden,
beispielsweise auch bei Flugsicherungsantennen, sie ist
auch besonders geeignet zum Aufbau von Antennen für den
PCN E1-Mobilfunknetz-Bereich (1710 bis 1880 MHz), da
hierdurch sehr schlanke Antennen mit einem Durchmesser
von beispielsweise nur 95 mm herstellbar sind, die neben
eng tolerierten Azimut-Diagrammen für Rundstrahlung bzw.
Sektorversorgung mit Richtantennen auch im Vertikaldia
gramm definierte Maximum-Absenkung, starke Nebenkeulen
unterdrückung sowie beträchtliche Nullstellenauffüllung
aufweisen.
Die Erfindung ist für alle Antennen mit kollinear über
einander angeordneten Dipol-Einheiten geeignet, bei denen
diese Dipol-Einheiten beispielsweise aus zwei gegenüber
der Rohrachse gegenüberliegend angeordneten Dipolelementen
bestehen, die flächenförmige und an die Innenwand des
Rohres angepaßt gebogene Dipolhälften aufweisen, wie
sie beispielsweise in Neues von Rohde & Schwarz, Heft
11, Seite 28 dargestellt sind.
Die erfindungsgemäße Maßnahme ist in gleicher Weise jedoch
auch bei kollinearen Dipol-Einheiten anwendbar, die aus
einem einzigen Dipolelement mit Reflektor bestehen, wie
dies für die Erzeugung von Richtdiagrammen nötig ist.
Auch in diesem Fall kann zwischen den übereinander
angeordneten Dipol-Reflektor-Einheiten innerhalb des
Schutzrohres oder der Schutzwanne aus Isoliermaterial
wiederum eine erfindungsgemäße leitende Entkopplungsfläche
angeordnet sein, die in diesem Fall leitend mit der
Reflektorfläche verbunden ist. Die Erfindung′ ist auch
für Antennen geeignet, bei denen übereinander angeordnete
Dipolelemente benachbarter Dipol-Einheiten gegeneinander
verdreht sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Antenne, Fig. 2 zeigt den zugehörigen Querschnitt.
Die Fig. zeigen eine Sendeantenne für den PCN E1-Mobilfunk
bestehend aus einem selbsttragenden Schutzrohr 1 aus
beispielsweise glasfaserverstärktem Isoliermaterial mit
einem Innendurchmesser von beispielsweise 95 mm, also
einen gegenüber der Betriebswellenlänge λ dieser
PCN-Mobilfunk-Antenne kleinen Innendurchmesser und einer
Gesamtlänge von etwa 2 m. Längs der Achse 2 dieses Rohres
1 ist ein Tragrohr 3 aus Metall angeordnet, an welchem
innerhalb des Schutzrohres 1 mehrere Dipoleinheiten 4
kollinear übereinander befestigt sind. Das Tragrohr 3
ist ebenso wie das Schutzrohr 1 an einem Befestigungs
flansch 11 aus Metall angebracht, mit dem die Antenne
beispielsweise an einem Mast befestigt werden kann.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht jede
Dipol-Einheit aus zwei symmetrisch zur Rohrachse 2
gegenüberliegende angeordneten Dipolelementen jeweils
bestehend aus zwei übereinander angeordneten flächen
förmigen Dipolhälften 5, deren Breite sich nach der
gewünschten Bandbreite der Antenne richtet. Die Dipol
hälften 5 sind gemäß Fig. 2 entsprechend dem Radius der
Innenwand 6 des Rohres 1 gekrümmt oder entsprechend
abgewinkelt, so daß zwischen der Außenfläche der Dipol
hälften 5 und der diesen gegenüberliegenden Innenwand
6 des Rohres 1 nur ein fertigungsbedingter Abstand von
einigen Millimeters besteht. Die Achsen der Dipol-Ein
heiten 4 sind kollinear, das heißt sie fluchten mit der
Rohrachse 2, die Dipol-Elemente jeweils gebildet durch
zwei Dipolhälften 5 können in benachbarten Dipol-Einheiten
4 jedoch gegeneinander etwas verdreht sein, wie dies
für manche Diagrammformen wünschenswert sein kann. Die
Dipolhälften 5 sind über Stützen 7 am Tragmast 3
befestigt.
Zur gegenseitigen Entkopplung zwischen zwei übereinan
der angeordneten Dipol-Einheiten 4 ist zwischen diesen
eine leitende Entkopplungsfläche 8 angeordnet, die leitend
am Tragrohr 3 befestigt ist und die mit ihrem Rand 10
mindestens bis zu der die Dipol-Einheiten 4 radial
begrenzende Außenfläche 9 der gekrümmten Dipolhälften
5 und maximal bis zur Innenwand 6 des Schutzrohres 1
reicht, maximal also einen Durchmesser von 95 mm, also
einem Bruchteil der Betriebswellenlänge λ aufweist. Diese
leitende Entkopplungsfläche 8 ist im einfachsten Fall
eine Metallblechscheibe oder eine Scheibe aus leitendem
oder metallisiertem Kunststoff, auch ein engmaschiges
Gitter aus leitendem Material ist hierfür geeignet.
Messungen haben ergeben, daß allein mit solchen leitenden
Entkopplungsfläche 8 von relativ geringem Durchmesser
in Kombination mit dem die Dipol-Einheiten 4 eng um
schließenden Rohr 1 aus isoliermaterial eine gute gegen
seitige Entkopplung der übereinander angeordneten
Dipol-Einheiten 4 von ca. 30 dB erreicht wird.
Claims (3)
1. Antenne mit mehreren an einem Tragrohr (3) kollinear
übereinander angeordneten Dipol-Einheiten (4) jeweils
bestehend aus mindestens einem Dipol-Element (5),
die innerhalb eines Schutzrohres (1) aus Isolier
material mit einem gegenüber einer Betriebswellenlänge
(λ) kleinen Innendurchmesser angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen mindestens
zwei übereinander angeordneten Dipol-Einheiten (4)
senkrecht zur Schutzrohrachse (2) eine leitende Ent
kopplungsfläche (8) angeordnet ist, deren äußerer
Rand (10) radial mindestens bis zu den Dipolelementen
(5) und maximal bis zur Innenwand (6) des Schutzrohres
(1) reicht und die mit dem Tragrohr (3) oder einem
Reflektor der Dipoleinheit (4) leitend verbunden ist.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entkopplungsfläche (8)
eine Metallblechscheibe, eine Scheibe aus leitendem
oder metallisiertem Kunststoff oder ein engmaschiges
Gitter aus leitendem Material ist.
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erzielung gleicher
elektrischer Eigenschaften aller Dipoleinheiten (4)
eine Entkopplungsfläche (8) auch am freien Ende der
obersten und/oder untersten Dipoleinheit (4) angebracht
ist.
Priority Applications (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0573971A1 (de) | 1993-12-15 |
DE59303476D1 (de) | 1996-09-26 |
EP0573971B1 (de) | 1996-08-21 |
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Legal Events
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