DE4213950C2 - Querstütze an der Ladefläche eines Lastfahrzeugs - Google Patents
Querstütze an der Ladefläche eines LastfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Querstütze zur Überbrückung
des Zwischenraumes zwischen an einer Seite einer Last
fahrzeug-Ladefläche vertikal angeordneten Ladeflächen-
Begrenzungselementen, nämlich Stirn- oder Rückwand und
Runge, welche zur Freigabe der Ladefläche wenigstens
teilweise entfernbar ist und mehrere, horizontal und
parallel zueinander liegende Querstützelemente umfaßt.
Unter Lastfahrzeugen sollen sowohl motorgetriebene Last
fahrzeuge als auch Anhänger, Auflieger, jedoch auch
Eisenbahn-Waggons und dergleichen Fahrzeuge verstanden
werden, die mit einer Ladefläche versehen sind, die mit
einer Rungen- und Wand-Konstruktion versehen sind, über
die eine Abdeckplane witterungsentsprechend gelegt wird.
Es ist bekannt, den Zwischenraum zwischen Rungen bzw.
Rungen und Stirn- bzw. Rückwand durch hölzerne Querlat
ten zu überbrücken, die in Lattentaschen, die übereinan
der in Abstand liegend festgelegt sind, eingelegt und ge
halten werden. Nachteilig bei der Verwendung bekannter
Querlatten ist jedoch, daß diese oftmals verlorengehen,
da sie in der Hektik des Ladegeschäftes auf den Boden ge
worfen werden, versehentlich überfahren werden oder ge
stohlen werden, so daß die ständige Wiederbeschaffung
derartiger bekannter Holzlatten bei einem größeren Fuhr
park durchaus mit vielen Tausend DM zu Buche schlägt.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, derartige Lastfahr
zeuge zu verbessern, indem eine andere Art von Quer
stützelementen angegeben wird, bei denen diese nicht ver
lorengehen können und die trotzdem die Aufgabe erfüllen,
die an derartige Stützelemente gestellt werden.
Die Stützelemente sollen insbesondere dafür sorgen, daß
der Aufbau aus Ladung, Wänden, Rungen und Querelementen
sowie Plane möglichst stabil ist und daß die Plane auch
bei fehlender Ladung nicht in den Bereich oberhalb der
Ladefläche durch Winddruck hineingedrückt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Querstützelemente Gurte sind, die an einem oder
beiden Enden an einer Spannstange gehaltert sind, die
mit einem Ladeflächen-Begrenzungselement lösbar in Ver
bindung zu bringen ist oder im Bereich eines Ladeflä
chen-Begrenzungselementes lösbar an der Ladefläche zu
haltern ist, wobei mit der oder den Spannstange(n) die
Gurte in einer Verbindungs- oder Halterungsstellung der
Spannstange(n) manuell straffbar sind und die Querstütze
außer den Spannstangen keine vertikalen starren
Stützelemente aufweist und mit einer Fahrzeug-Abdeck
plane nicht verbunden ist.
Damit sind auch die Möglichkeiten eingeschlossen, daß
die Gurte mit einem Ende an einer zweiten Spannstange ge
haltert sind, die mit einem zweiten Ladeflächen-Begren
zungselement lösbar in Verbindung zu bringen ist oder
die im Bereich eines zweiten Ladeflächen-Begrenzungsele
mentes lösbar an der Ladefläche gehaltert ist, oder daß
die Gurte am zweiten Ladeflächen-Begrenzungselement in
Abstand übereinander befestigt sind.
Es sei nicht ausgeschlossen, daß anstelle von Gurten
auch flexible, straffbare Flächengebilde, wie Gurte mit
Verbindungsschnüren, verwendet werden. Im folgenden wird
zur sprachlichen Vereinfachung von "Gurten" gesprochen
wobei hierunter mutatis mutandis andere flexible, straff
bare Flächengebilde subsumiert sein sollen. Ähnliches
gilt für den Begriff "Runge". Dieser soll sich auch auf
andere Ladeflächen-Begrenzungselemente wie Stirn- oder
Rückwände erstrecken, ggfs. bei Anwendung der Erfindung
auf den Dachbereich auch auf Spriegel. Die Konstruktion
kann demnach auch auf den Bereich oberhalb des Laderaums
angewendet werden. Insofern soll der Begriff "Seite"
auch auf diesen Bereich ausgedehnt werden. Selbstver
ständlich kann auch die Stirn- oder Rückwand mit Quer
stützelementen gemäß der Erfindung ausgestattet sein.
Eine wesentliche Ausführungsmöglichkeit ist, daß sämt
liche Gurte und damit "Querstützelemente", die jeweils
dem Zwischenraum zwischen zwei Begrenzungselementen über
brücken, an einer einzigen Spannstange straffbar gehal
tert sind, so daß das Straffen bzw. Aushängen jeweils
nur ein einziger Handgriff bzw. Arbeitsgang ist. Zwar
ist bei Lastfahrzeugen, die mit straffbaren Planen Verse
hen sind, bekannt an der Seite Rollelemente anzubrin
gen, mit denen die Plane über eingearbeitete Riemen zu
straffen ist; im vorliegenden Falle geht es jedoch
darum, die bis zum heutigen Tage hauptsächlich verwende
ten Querlatten aus Holz zu ersetzen, ohne daß auf die
konventionelle Abdeckung mit üblichen Planen verzichtet
werden muß. Insofern bieten die sehr kostspieligen straff
baren Planensysteme kein Vorbild für die vorliegende Er
findung.
Vorzugsweise wird die Spannstange manuell zu bedienen
sein. Es sei dabei nicht ausgeschlossen, daß beispielswei
se mit Hilfe eines in ein rundes Gehause einzubauenden
Rolladenmotors eine Spannstange auch motorisch angetrie
ben werden kann. Vorzugsweise wird demnach die zweite
Runge mit einem ausrastbaren Lager verbunden sein, in
das die Spannstange verdrehbar einsetzbar ist. Ein sol
ches Lager kann beispielsweise durch J-Ösen gestaltet
sein. Um die Spannstange mit dem notwendigen hohen Dreh
moment drehen zu können, ist diese mit einem von der
Drehachse radial abstehenden Spannhebel versehen.
Das Ende des Spannhebels ist vorzugsweise arretierbar,
wobei vorzugsweise bei Vorhandensein einer Bordwand
diese als Arretieranschlag für das Ende des Spannhebels
dient oder mit einem Anschlag verbunden ist. Der Hebel
greift dann hinter den vorgenannten Anschlag und wird
bei Einschwingen der Bordwand in die vertikale Schlief
stellung mitgenommen und anschließend arretiert.
Damit der Spannhebel bei Lösen der Bordwand nicht unkon
trolliert nach außen schwingt wird vorgeschlagen, die
Spannstange in gespannter Stellung, d. h., bei gestraff
ten Gurten, arretierbar zu machen, wobei vorzugsweise
ein mit beweglicher Klinke versehener Verschluß vorgese
hen wird. Es lassen sich hier aber auch andere Möglich
keiten denken, beispielsweise durch koinzidierende Boh
rungen eintreibbare Splinte und dergleichen.
Grundsätzlich ist es möglich, die von der zweiten Runge
gelöste Spannstange unabhängig von den weiteren Teilen
des Ladeaufbaues zu handhaben, beispielsweise mit den an
hängenden Gurten auf der Ladefläche abzulegen. Vor
zugsweise wird aber die Stange insbesondere in der von
der Runge zu Runge verlaufenden Führungsschiene geführt.
Das bedeutet, daß nach Lösung der Spannstange aus der
Verbundstellung diese pendelnd gehalten wird und zur
ersten Runge bzw. Wand verschoben werden kann, so daß
die gesamte Ladefläche praktisch seitlich ohne Einschrän
kung zugänglich ist. Üblicherweise werden auch die
Rungen geführt verschiebbar, entfernbar oder abklappbar
gemacht, diese Technik ist aber nicht Gegenstand vorlie
gender Erfindung.
Merkmale weiterer Unteransprüche werden anhand der Zeich
nung erläutert.
Die Erläuterung erfolgt anhand folgender Figuren:
Fig. 1 zeigt ein Lastfahrzeug, hier Anhänger, mit einem
Rungenaufbau und Gurten als Querstützelemente;
Fig. 2 Details der Aufhängung einer Spannstange für eine Straffung von
Gurten in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 Aufhängung einer Spannstange in einer anderen
Ausführungsform;
Fig. 4 die Arretierung der Spannstange;
Fig. 5 und 6 Querschnitte durch andere Spannstangen-Rungen
anordnungen.
In Fig. 1 ist ein Anhänger als Ladefahrzeug 100 darge
stellt. Das Fahrzeug besitzt ein Fahrgestell und eine La
defläche 1, bei der an der dein Betrachter zugewandten
Seite drei Ladeflächen-Begrenzungselemente, nämlich eine
Rückwand 2, eine mittlere Runge 3 und eine Stirnwand 13
angeordnet und dargestellt sind. Die Runge 3 ist an der
Außenseite der Ladeflächen-Seitenträger 14 abnehmbar be
festigt. Die Oberseiten der Ladeflächen-Begrenzungsele
mente sind über eine durchgehende Führungsschiene 9, von
der die Runge ebenfalls lösbar ist, miteinander verbun
den.
Die Zwischenräume 15 zwischen den Ladeflächen-Begrenz
ungselementen sind durch mehrere, horizontal verlaufende
Gurte 5.1, 5.2 verbunden. Die Gurte, beispielsweise aus
hochfestem Polyterephtalsäureester-Gewebe gefertigt,
sind an einem Seitenholm 2.1 der Rückwand 2 mit ihren
Enden über Ösen 2.2, die am Seitenholm 2.1 befestigt
sind, festgelegt, und zwar in einem bestimmten Abstand
übereinander. Am gegenüberliegenden Ende sind die Gurte
5.1, 5.2 an einer Spannstange 4, gehaltert, wobei an der
Spannstange abkragende Ösen 16 befestigt sind, in denen
eine herumgelegte Schlaufe der Gurte 5.1, 5.2 durch
Nieten festgelegt ist.
Darauf hinzuweisen ist, daß eine Vorspannung angebracht
werden kann durch an den Gurten angebrachte nachstraffba
re Gurtschnallen 37.
Die Spannstange 4 ist unmittelbar neben der Runge 3 in
einem ausrastbaren Lager gehalten, das aus mehreren,
übereinanderliegenden, gekrümmten Lagerteilen 6.1, 6.2
besteht. Die Spannstange 4 besteht hauptsächlich aus
einem Rundprofil aus Aluminium, das an seinem unteren
Ende zu einem Spannhebel 7 gebogen ist, wobei über die
Länge des Rundprofils verteilt die Ösen 16 angebracht
sind. Der Spannhebel 7 ragt etwa 30 cm von der Drehachse
der Spannstange nach außen, so daß er mit einem ausrei
chenden Drehmoment manuell gedreht werden kann.
Die Gurte 5.1, 5.2 sind zusätzlich noch durch vertikal
verlaufende flexible Verbindungsstränge 12.1, 12.2 ver
bunden. Anstelle dieser Verbindungsstränge kann auch ein
Netz oder dergleichen verwendet werden.
Das obere Ende der Spannstange 4 ist, wie Fig. 2 zeigt,
indirekt in der Führungsschiene 9 geführt. Die Führungs
schiene 9 besteht, wie der Teilschnitt gemäß Fig. 2
zeigt, aus einem Doppelkammer-Hohlprofil. Die untere
Kammer 9.1 dieses Hohlprofils ist nach unten mit einem
Schlitz 18 versehen und offen. Durch diesen Schlitz 18
ragt ein Tragarm 17, der an seinem oberen Ende zwei
Rollen 20 an einer Welle trägt, die in den inneren Vor
sprüngen 9.2 der unteren Kammer 9.1 des Profils der Füh
rungsschiene 9 abrollen. In den Tragarm 17 ist von unten
eine Vertiefung 17.1 eingelassen, in der ein Drehbolzen
23 fest eingepreßt ist. Um den Drehbolzen 23, der mit
einer Bohrung 19.1 versehen ist, ist ein weiterer Tra
garm 19, im vorderen Ende drehbar gelagert. An seinem an
deren Ende trägt der Tragarm 19 eine Drehhülse 21, die
vertikal ausgerichtet ist. In der Drehhülse 21 ist die
Spannstange 4 drehbar angeordnet. Am Ende der Spannstan
ge 4 ist ein Knauf 4′1 angeordnet; das Ende ist damit
gegen ein Verschieben und gegen ein Herausgleiten aus
der Drehhülse 21 geschützt. So kann die Spannstange 4 in
der Drehhülse 21 rotierend bewegt und gegen den Tragarm
17 verschwenkt werden. Die Spannstange 4 kann außerdem
entlang der Führungsschiene 9 von der Runge 3 zur Rück
wand 2 geschoben werden, wenn die Spannstange 4 aus den
Lagerteilen 6.1, 6.2 herausgenommen ist. Am Ende der Be
wegung kann die Spannstange 4 dann auch noch nach außen
geschwenkt werden und damit die volle Breitseite der La
defläche 2 freigeben.
Fig. 3 zeigt eine andere Spannstangen-Anordnung. Hierbei
ist das obere Ende der Spannstange 4 mit einer teleskop
artig herausziehbaren Endstange 34 versehen, die in das
Hohlprofil des unteren Spannstangenendes einschiebbar
ist. Mit Hilfe einer Feststellschraube 39 lädt sich die
Endstange 34 in einer bestimmten Position festlegen. Die
Endstange 34 trägt an ihrem oberen Ende eine kegel
stumpfartige Spitze 40, die in einer kompatiblen Vertie
fung 41, die in einem Rungenarm 42 ausgerichtet ist,
drehbar ist. Aus dieser Vertiefung 41 kann die Spitze 40
herausgezogen werden; nach dem Herausziehen kann die
Spannstange 4 entlang der Führungsschiene 9 verschoben
werden.
Weiterhin ist zu bemerken, daß die Runge 3 ebenfalls
(wie bekannt) über Rollen 43, die in der Führungsschiene
9 geführt sind, verschiebbar ist. Um die Möglichkeit zu
haben, die Runge 3 zu arretieren, ist mit der Führungs
schiene 9 fixierbar ein Schild 45 verbunden, das mit
einer Klaue (verdeckt) in einer Führungsnut 44, die sich
über die Seite der Führungsschiene erstreckt, eingelas
sen ist. Mit dem Schild 45, das mit seinem unteren Ende
46 in eine Vertiefung 47 an der Oberseite der Runge 3
hineinrastet, lädt sich die Runge 3 an einem bestimmten
Ort gegenüber der Führungsschiene 9 festlegen, wenn auch
das Schild 45 gegenüber der Führungsschiene festliegt.
Zur Verstellung der Schiene wird entweder das Schild 45
gegenüber der Führungsschiene 9, an der es durch Fest
stellschrauben fixiert ist, gelockert oder aber der
obere Teil der Runge vom unteren Ende 46 des Schildes
durch Verstellung gelöst.
Das Ende des Spannhebels 7 der Spannstange 4 ist, wie
Fig. 1 zeigt, hinter einem Anschlag 24, der über eine
klappbare Bordwand 25 beim Hochklappen der Bordwand her
ausragt, arretierbar. Wenn die Bordwand 25 hochgeklappt
wird, stört der Spannhebel 7 mit seinem Ende gegen den
Anschlag 24 und wird in Richtung Ladefläche gedrückt, so
daß sich die Spannstange 4 entsprechend verdreht. Hier
durch werden die Gurte 5.1, 5.2 etwas aufgewickelt und
gestrafft. Danach besteht die Gefahr, daß beim Herunter
klappen der Bordwand 25 sich die Spannstange 4 schlagar
tig nach außen verdreht und dabei den Spannhebel 7 nach
außen schwenkt. Um zu verhindern, daß es hierbei zu Ver
letzungen kommt, wird die Spannstange 4 in gespannter
Stellung, d. h., bei gestrafften Gurten, arretiert.
Hierzu dient ein Verschluß 27, der in Fig. 4 dargestellt
ist. Die Runge 3 ist dazu mit einem Fuß 28 versehen, wäh
rend die Spannstange 4 in einem Drehlager 30 eine Klinke
29 trägt, die auf- und abbewegbar ist. Die Klinke 29
rastet in der Schließstellung in einer Kerbe 31 des
Fußes 28 und gleichzeitig in einem Halteklotz 30.1 ein
und hindert damit die Spannstange 4 an einem Verdrehen
gegenüber der Runge 3. Wird die Klinke 29 geöffnet (ge
strichelte Darstellung), wo wird die Spannstange freige
geben und der Hebel 7 kann nach außen gedreht werden.
Dabei werden die Gurte schlaff und die Spannstange 4
kann aus den Lagerteilen 6.1., 6.2 herausgenommen
werden.
Im folgenden wird die Funktion beschrieben:
Die Spannstange 4 wird hinter die Lagerrundung der Lager teile 6.1, 6.2 eingeschoben, wobei der Spannhebel 7 in die weitest rechte Stellung verdreht wird, so daß die Gurte 5.1, 5.2 möglichst locker liegen und das Einlegen in die Lagerteile nicht verhindern. Anschließend wird der Spannhebel 7 nach links verdreht, wobei sich auch die Spannstange 4 verdreht und die Gurtenden um sich herum wickelt. Damit straffen sich die Gurte 5.1 und 5.2. Diese Stellung wird erreicht, sobald der Spannhebel 7 sich etwa in Höhe des Seitenträgers 14 befindet. Jetzt wird die Bordwand 25 angehoben, so daß der Anschlag 34 den Hebel 7 aufnimmt und ihn arretiert. In dieser Stel lung wird weiterhin dafür gesorgt daß der Verschluß 27 arretiert wird, so daß ein unbeabsichtigtes Herausschnel len des Spannhebels 7 nicht möglich ist. Die Gurte sind gestrafft. Eine Plane 8, die nach oben übergeschlagen ist, kann heruntergezogen sind verlascht werden.
Die Spannstange 4 wird hinter die Lagerrundung der Lager teile 6.1, 6.2 eingeschoben, wobei der Spannhebel 7 in die weitest rechte Stellung verdreht wird, so daß die Gurte 5.1, 5.2 möglichst locker liegen und das Einlegen in die Lagerteile nicht verhindern. Anschließend wird der Spannhebel 7 nach links verdreht, wobei sich auch die Spannstange 4 verdreht und die Gurtenden um sich herum wickelt. Damit straffen sich die Gurte 5.1 und 5.2. Diese Stellung wird erreicht, sobald der Spannhebel 7 sich etwa in Höhe des Seitenträgers 14 befindet. Jetzt wird die Bordwand 25 angehoben, so daß der Anschlag 34 den Hebel 7 aufnimmt und ihn arretiert. In dieser Stel lung wird weiterhin dafür gesorgt daß der Verschluß 27 arretiert wird, so daß ein unbeabsichtigtes Herausschnel len des Spannhebels 7 nicht möglich ist. Die Gurte sind gestrafft. Eine Plane 8, die nach oben übergeschlagen ist, kann heruntergezogen sind verlascht werden.
Nach Beendigung der Fahrt wird wiederum die Plane 8
gelöst, nach oben geschlagen und die Bordwand 25 nach
unten geklappt. Der Hebel 7 wird ergriffen und der Ver
schluß 27 gelöst. Der Hebel wird in die Offenstellung ge
dreht, wobei die Gurte 5.1, 5.2 schlaff werden. In
dieser Stellung kann die Spannstange 4 und den Lagern
6.1, 6.2 bzw. 40, 41 herausgehoben werden und entlang der
Führung 9 mit Hilfe des Tragarms 19 und der Rollen 20
nach links gemäß Fig. 1 verschoben werden. Eine entspre
chende Darstellung findet sich bei der Spannstange 4
die auf der rechten Seite des Lastfahrzeuges 100 abgebil
det ist. Die Stange 4′ ist verschoben, so daß die ent
sprechenden Gurte 5. 3, 5. 4 durchhängen, jedoch zu jeder
Phase noch an der Stirnwand 13 und der Spannstange 4′ be
festigt sind, so daß sie weder auf den Boden gelangen,
noch beschädigt werden können.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann die Spannstange 4
auch um den Zapfen 23 gedreht werden, so daß sie völlig
aus den Bereich des Lagerflächenzuganges herausge
schwenkt werden kann.
In Abwandlung der vorgenannten Ausführungsformen ist in
Fig. 5 im Schnitt eine weitere Ausführungsform darge
stellt. Hierbei ist eine Runge 31 mit zwei Wickelwalzen
32 ausgestattet. Die Runge 31 besteht aus zwei Teilen
33, 34, die spiegelbildlich gestaltet sind und miteinan
der über Verschlußlaschen 35 verbunden sind. Mit Hilfe
eines in der Wickelwalze 32 befindlichen Rolladenmotors
36 kann der entsprechende Gurt 5.5 angezogen und ge
strafft werden. Der Rungenteil 33 wird von dem Rungen
teil 34 getrennt und mit Hilfe einer Führung, die der
ähnelt, die anhand von Fig. 3 beschrieben ist, nach
recht und links verschoben. Der Antrieb des Motors er
folgt über entsprechende (nicht dargestellte) Verbindun
gen über die Fahrzeug-Stromversorgung. Wesentlich ist
auch bei dieser Ausführungsform, daß sämtliche Gurte mit
Hilfe einer zentralen Verriegelung gestrafft werden
können.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform ist es
auch möglich, weitere Zwischenrungen (nicht dargestellt)
vorzusehen, die mit den Gurten nicht verbunden sind, son
dern lediglich Taschen oder Schlitze tragen, in denen
die Gurte gestützt sind. Die Runge selbst kann verschieb
bar, starr montiert oder aber abklappbar sein. Dies
ändert am Wesen der Funktion nichts.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hierbei
ist die Spannstange gleichzeitig als Runge gestaltet.
Sie besitzt zwei Ösen 16, 16′ die nach beiden Seiten ab
stehen und in die jeweils von rechts bzw. links ein Gurt
5.4 bzw. 5.2 gehalten ist. Bei Verdrehen der Spannstange
4 mit dem Hebel 7 werden gleichzeitig beide Gurte 5.2
und 5.4 gestrafft.
Es sei darauf hingewiesen, daß Gurte bzw. straffbare,
flexible Flächengebilde auch zwischen zwei derartiger
Spannstangen aufgespannt werden können. Die Spannstangen
können mit den Ladeflächen-Begrenzungselementen direkt
verbunden sein, jedoch auch durch selbständig an den Füh
rungsschienen bzw. Seitenträgern gehaltert sein. Es ist
also nicht zwingend erforderlich, die Spannstangen
direkt mit einem Ladeflächen-Begrenzungselement zu ver
bilden. Im Gegenteil, die Spannstangen können beispiels
weise Rungen sogar vollständig ersetzen.
Claims (17)
1. Querstütze zur Überbrückung des Zwischenraumes (15)
zwischen an einer Seite einer Lastfahrzeug-Ladefläche
vertikal angeordneten Ladeflächen-Begrenzungselemen
ten (2, 3, 13), nämlich Stirn- oder Rückwand
(2; 13) und Runge (3), welche zur Freigabe der
Ladefläche wenigstens teilweise entfernbar ist und
mehrere, horizontal und parallel zueinander liegende
Querstützelemente umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstützelemente
Gurte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) sind, die an einem oder
beiden Enden an einer Spannstange (4, 4′) gehaltert
sind, die mit einem Ladeflächen-Begrenzungselement
(3) lösbar in Verbindung zu bringen ist oder im Be
reich eines Ladeflächen-Begrenzungselementes (3)
lösbar an der Ladefläche (1) zu haltern ist, wobei
mit der oder den Spannstange(n) (4, 4′) die Gurte in
einer Verbindungs- oder Halterungsstellung der Spann
stange(n) (4, 4′) manuell straffbar sind und die
Querstütze außer den Spannstangen keine vertikalen
starren Stützelemente aufweist und mit einer
Fahrzeug-Abdeckplane nicht verbunden ist.
2. Querstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannstange (4, 4′) aus einem Rundprofil be
steht, auf dessen Peripherie die Gurte (5.1, 5.2,
5.3, 5.4) aufwickelbar sind.
3. Querstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannstange (4, 4′) mit wenigstens einer über
die Peripherie überstehenden Öse (16, 16′) zur Befe
stigung der Gurte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) versehen ist.
4. Querstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannstange (4) über ein Lager (6.1, 6.2) mit
der Runge (3) verbunden ist, in das sie ein- und aus
rastbar sowie verdrehbar einsetzbar ist.
5. Querstütze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannstange (4) mit einem von der
Drehachse radial abstehenden Spannhebel (7) versehen
ist.
6. Querstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Spannhebels (7) arretierbar ist.
7. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange
(4) in gespannter Stellung (gestraffte Gurte) arre
tierbar ist.
8. Querstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Runge (3) ein mit einer beweglichen
Klinke versehener Verschluß (27) verbunden ist, mit
dem die Spannstange (4) gegenüber der Runge (3) un
verdrehbar festlegbar ist.
9. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer
Bordwand (25) diese als Arretieranschlag für das Ende
des Spannhebels (7) dient oder mit einem Anschlag
(24) verbunden ist.
10. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4)
insbesondere in von der Runge (3) gelöster Stellung,
im Bereich ihres Kopfendes in einer von Ladeflä
chen-Begrenzungselement zu Ladeflächen-Begrenzungsele
ment reichenden Führungsschiene (9) geführt ist.
11. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) an
ihrem Kopfende in einem Drehlager (Drehhülse 21) gela
gert ist, wobei dieses Drehlager unter Zwischenschal
tung eines Arms (19) mit Führungsläufern (Rollen oder
Gleitklötzen) verbunden ist, die in der Führungsschie
ne (9) gleiten.
12. Querstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (19) im Bereich der Führungsläufer mit
einem weiteren Drehgelenk (17, 23) versehen ist, das
ein verschwenken der Spannstange (4) um eine im we
sentlich vertikale Achse erlaubt.
13. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) aus
einem Lagerteil und einer manuell angetriebenen Wickel
walze (32) besteht, an der die Gurte straffbar be
festigt sind.
14. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Runge (31,
33, 34) gleichzeitig Lagerteil ist.
15. Querstütze nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Runge (31) aus zwei Teilrungen
(33, 34) besteht, die unmittelbar nebeneinander an
der Ladefläche befestigt sind und straffbare Gurte an
wickelwalzen (32) tragen, wobei die Gurte in entgegen
gesetzter Richtung auf spannbar sind.
16. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15
oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange
gleichzeitig als Runge dient.
17. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (5.1, 5.2) über
Gurtschnallen (37) vorspannbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213950 DE4213950C2 (de) | 1992-04-28 | 1992-04-28 | Querstütze an der Ladefläche eines Lastfahrzeugs |
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DE19924213950 DE4213950C2 (de) | 1992-04-28 | 1992-04-28 | Querstütze an der Ladefläche eines Lastfahrzeugs |
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DE102017126055A1 (de) * | 2017-11-08 | 2019-05-09 | Schmitz Cargobull Ag | Planenaufbau und Planeneinheit für ein Nutzfahrzeug |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8801943U1 (de) * | 1988-02-15 | 1988-04-14 | Burkhart-Taschner, geb. Burkhart, Ria, 6927 Bad Rappenau | Faltbarer Planenaufbau für Nutzfahrzeuge |
-
1992
- 1992-04-28 DE DE19924213950 patent/DE4213950C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4213950A1 (de) | 1993-11-04 |
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