DE4213950C2 - Querstütze an der Ladefläche eines Lastfahrzeugs - Google Patents

Querstütze an der Ladefläche eines Lastfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Querstütze zur Überbrückung des Zwischenraumes zwischen an einer Seite einer Last­ fahrzeug-Ladefläche vertikal angeordneten Ladeflächen- Begrenzungselementen, nämlich Stirn- oder Rückwand und Runge, welche zur Freigabe der Ladefläche wenigstens teilweise entfernbar ist und mehrere, horizontal und parallel zueinander liegende Querstützelemente umfaßt.
Unter Lastfahrzeugen sollen sowohl motorgetriebene Last­ fahrzeuge als auch Anhänger, Auflieger, jedoch auch Eisenbahn-Waggons und dergleichen Fahrzeuge verstanden werden, die mit einer Ladefläche versehen sind, die mit einer Rungen- und Wand-Konstruktion versehen sind, über die eine Abdeckplane witterungsentsprechend gelegt wird.
Es ist bekannt, den Zwischenraum zwischen Rungen bzw. Rungen und Stirn- bzw. Rückwand durch hölzerne Querlat­ ten zu überbrücken, die in Lattentaschen, die übereinan­ der in Abstand liegend festgelegt sind, eingelegt und ge­ halten werden. Nachteilig bei der Verwendung bekannter Querlatten ist jedoch, daß diese oftmals verlorengehen, da sie in der Hektik des Ladegeschäftes auf den Boden ge­ worfen werden, versehentlich überfahren werden oder ge­ stohlen werden, so daß die ständige Wiederbeschaffung derartiger bekannter Holzlatten bei einem größeren Fuhr­ park durchaus mit vielen Tausend DM zu Buche schlägt.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, derartige Lastfahr­ zeuge zu verbessern, indem eine andere Art von Quer­ stützelementen angegeben wird, bei denen diese nicht ver­ lorengehen können und die trotzdem die Aufgabe erfüllen, die an derartige Stützelemente gestellt werden.
Die Stützelemente sollen insbesondere dafür sorgen, daß der Aufbau aus Ladung, Wänden, Rungen und Querelementen sowie Plane möglichst stabil ist und daß die Plane auch bei fehlender Ladung nicht in den Bereich oberhalb der Ladefläche durch Winddruck hineingedrückt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Querstützelemente Gurte sind, die an einem oder beiden Enden an einer Spannstange gehaltert sind, die mit einem Ladeflächen-Begrenzungselement lösbar in Ver­ bindung zu bringen ist oder im Bereich eines Ladeflä­ chen-Begrenzungselementes lösbar an der Ladefläche zu haltern ist, wobei mit der oder den Spannstange(n) die Gurte in einer Verbindungs- oder Halterungsstellung der Spannstange(n) manuell straffbar sind und die Querstütze außer den Spannstangen keine vertikalen starren Stützelemente aufweist und mit einer Fahrzeug-Abdeck­ plane nicht verbunden ist.
Damit sind auch die Möglichkeiten eingeschlossen, daß die Gurte mit einem Ende an einer zweiten Spannstange ge­ haltert sind, die mit einem zweiten Ladeflächen-Begren­ zungselement lösbar in Verbindung zu bringen ist oder die im Bereich eines zweiten Ladeflächen-Begrenzungsele­ mentes lösbar an der Ladefläche gehaltert ist, oder daß die Gurte am zweiten Ladeflächen-Begrenzungselement in Abstand übereinander befestigt sind.
Es sei nicht ausgeschlossen, daß anstelle von Gurten auch flexible, straffbare Flächengebilde, wie Gurte mit Verbindungsschnüren, verwendet werden. Im folgenden wird zur sprachlichen Vereinfachung von "Gurten" gesprochen wobei hierunter mutatis mutandis andere flexible, straff­ bare Flächengebilde subsumiert sein sollen. Ähnliches gilt für den Begriff "Runge". Dieser soll sich auch auf andere Ladeflächen-Begrenzungselemente wie Stirn- oder Rückwände erstrecken, ggfs. bei Anwendung der Erfindung auf den Dachbereich auch auf Spriegel. Die Konstruktion kann demnach auch auf den Bereich oberhalb des Laderaums angewendet werden. Insofern soll der Begriff "Seite" auch auf diesen Bereich ausgedehnt werden. Selbstver­ ständlich kann auch die Stirn- oder Rückwand mit Quer­ stützelementen gemäß der Erfindung ausgestattet sein.
Eine wesentliche Ausführungsmöglichkeit ist, daß sämt­ liche Gurte und damit "Querstützelemente", die jeweils dem Zwischenraum zwischen zwei Begrenzungselementen über­ brücken, an einer einzigen Spannstange straffbar gehal­ tert sind, so daß das Straffen bzw. Aushängen jeweils nur ein einziger Handgriff bzw. Arbeitsgang ist. Zwar ist bei Lastfahrzeugen, die mit straffbaren Planen Verse­ hen sind, bekannt an der Seite Rollelemente anzubrin­ gen, mit denen die Plane über eingearbeitete Riemen zu straffen ist; im vorliegenden Falle geht es jedoch darum, die bis zum heutigen Tage hauptsächlich verwende­ ten Querlatten aus Holz zu ersetzen, ohne daß auf die konventionelle Abdeckung mit üblichen Planen verzichtet werden muß. Insofern bieten die sehr kostspieligen straff­ baren Planensysteme kein Vorbild für die vorliegende Er­ findung.
Vorzugsweise wird die Spannstange manuell zu bedienen sein. Es sei dabei nicht ausgeschlossen, daß beispielswei­ se mit Hilfe eines in ein rundes Gehause einzubauenden Rolladenmotors eine Spannstange auch motorisch angetrie­ ben werden kann. Vorzugsweise wird demnach die zweite Runge mit einem ausrastbaren Lager verbunden sein, in das die Spannstange verdrehbar einsetzbar ist. Ein sol­ ches Lager kann beispielsweise durch J-Ösen gestaltet sein. Um die Spannstange mit dem notwendigen hohen Dreh­ moment drehen zu können, ist diese mit einem von der Drehachse radial abstehenden Spannhebel versehen.
Das Ende des Spannhebels ist vorzugsweise arretierbar, wobei vorzugsweise bei Vorhandensein einer Bordwand diese als Arretieranschlag für das Ende des Spannhebels dient oder mit einem Anschlag verbunden ist. Der Hebel greift dann hinter den vorgenannten Anschlag und wird bei Einschwingen der Bordwand in die vertikale Schlief­ stellung mitgenommen und anschließend arretiert.
Damit der Spannhebel bei Lösen der Bordwand nicht unkon­ trolliert nach außen schwingt wird vorgeschlagen, die Spannstange in gespannter Stellung, d. h., bei gestraff­ ten Gurten, arretierbar zu machen, wobei vorzugsweise ein mit beweglicher Klinke versehener Verschluß vorgese­ hen wird. Es lassen sich hier aber auch andere Möglich­ keiten denken, beispielsweise durch koinzidierende Boh­ rungen eintreibbare Splinte und dergleichen.
Grundsätzlich ist es möglich, die von der zweiten Runge gelöste Spannstange unabhängig von den weiteren Teilen des Ladeaufbaues zu handhaben, beispielsweise mit den an­ hängenden Gurten auf der Ladefläche abzulegen. Vor­ zugsweise wird aber die Stange insbesondere in der von der Runge zu Runge verlaufenden Führungsschiene geführt. Das bedeutet, daß nach Lösung der Spannstange aus der Verbundstellung diese pendelnd gehalten wird und zur ersten Runge bzw. Wand verschoben werden kann, so daß die gesamte Ladefläche praktisch seitlich ohne Einschrän­ kung zugänglich ist. Üblicherweise werden auch die Rungen geführt verschiebbar, entfernbar oder abklappbar gemacht, diese Technik ist aber nicht Gegenstand vorlie­ gender Erfindung.
Merkmale weiterer Unteransprüche werden anhand der Zeich­ nung erläutert.
Die Erläuterung erfolgt anhand folgender Figuren:
Fig. 1 zeigt ein Lastfahrzeug, hier Anhänger, mit einem Rungenaufbau und Gurten als Querstützelemente;
Fig. 2 Details der Aufhängung einer Spannstange für eine Straffung von Gurten in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 Aufhängung einer Spannstange in einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 die Arretierung der Spannstange;
Fig. 5 und 6 Querschnitte durch andere Spannstangen-Rungen­ anordnungen.
In Fig. 1 ist ein Anhänger als Ladefahrzeug 100 darge­ stellt. Das Fahrzeug besitzt ein Fahrgestell und eine La­ defläche 1, bei der an der dein Betrachter zugewandten Seite drei Ladeflächen-Begrenzungselemente, nämlich eine Rückwand 2, eine mittlere Runge 3 und eine Stirnwand 13 angeordnet und dargestellt sind. Die Runge 3 ist an der Außenseite der Ladeflächen-Seitenträger 14 abnehmbar be­ festigt. Die Oberseiten der Ladeflächen-Begrenzungsele­ mente sind über eine durchgehende Führungsschiene 9, von der die Runge ebenfalls lösbar ist, miteinander verbun­ den.
Die Zwischenräume 15 zwischen den Ladeflächen-Begrenz­ ungselementen sind durch mehrere, horizontal verlaufende Gurte 5.1, 5.2 verbunden. Die Gurte, beispielsweise aus hochfestem Polyterephtalsäureester-Gewebe gefertigt, sind an einem Seitenholm 2.1 der Rückwand 2 mit ihren Enden über Ösen 2.2, die am Seitenholm 2.1 befestigt sind, festgelegt, und zwar in einem bestimmten Abstand übereinander. Am gegenüberliegenden Ende sind die Gurte 5.1, 5.2 an einer Spannstange 4, gehaltert, wobei an der Spannstange abkragende Ösen 16 befestigt sind, in denen eine herumgelegte Schlaufe der Gurte 5.1, 5.2 durch Nieten festgelegt ist.
Darauf hinzuweisen ist, daß eine Vorspannung angebracht werden kann durch an den Gurten angebrachte nachstraffba­ re Gurtschnallen 37.
Die Spannstange 4 ist unmittelbar neben der Runge 3 in einem ausrastbaren Lager gehalten, das aus mehreren, übereinanderliegenden, gekrümmten Lagerteilen 6.1, 6.2 besteht. Die Spannstange 4 besteht hauptsächlich aus einem Rundprofil aus Aluminium, das an seinem unteren Ende zu einem Spannhebel 7 gebogen ist, wobei über die Länge des Rundprofils verteilt die Ösen 16 angebracht sind. Der Spannhebel 7 ragt etwa 30 cm von der Drehachse der Spannstange nach außen, so daß er mit einem ausrei­ chenden Drehmoment manuell gedreht werden kann.
Die Gurte 5.1, 5.2 sind zusätzlich noch durch vertikal verlaufende flexible Verbindungsstränge 12.1, 12.2 ver­ bunden. Anstelle dieser Verbindungsstränge kann auch ein Netz oder dergleichen verwendet werden.
Das obere Ende der Spannstange 4 ist, wie Fig. 2 zeigt, indirekt in der Führungsschiene 9 geführt. Die Führungs­ schiene 9 besteht, wie der Teilschnitt gemäß Fig. 2 zeigt, aus einem Doppelkammer-Hohlprofil. Die untere Kammer 9.1 dieses Hohlprofils ist nach unten mit einem Schlitz 18 versehen und offen. Durch diesen Schlitz 18 ragt ein Tragarm 17, der an seinem oberen Ende zwei Rollen 20 an einer Welle trägt, die in den inneren Vor­ sprüngen 9.2 der unteren Kammer 9.1 des Profils der Füh­ rungsschiene 9 abrollen. In den Tragarm 17 ist von unten eine Vertiefung 17.1 eingelassen, in der ein Drehbolzen 23 fest eingepreßt ist. Um den Drehbolzen 23, der mit einer Bohrung 19.1 versehen ist, ist ein weiterer Tra­ garm 19, im vorderen Ende drehbar gelagert. An seinem an­ deren Ende trägt der Tragarm 19 eine Drehhülse 21, die vertikal ausgerichtet ist. In der Drehhülse 21 ist die Spannstange 4 drehbar angeordnet. Am Ende der Spannstan­ ge 4 ist ein Knauf 41 angeordnet; das Ende ist damit gegen ein Verschieben und gegen ein Herausgleiten aus der Drehhülse 21 geschützt. So kann die Spannstange 4 in der Drehhülse 21 rotierend bewegt und gegen den Tragarm 17 verschwenkt werden. Die Spannstange 4 kann außerdem entlang der Führungsschiene 9 von der Runge 3 zur Rück­ wand 2 geschoben werden, wenn die Spannstange 4 aus den Lagerteilen 6.1, 6.2 herausgenommen ist. Am Ende der Be­ wegung kann die Spannstange 4 dann auch noch nach außen geschwenkt werden und damit die volle Breitseite der La­ defläche 2 freigeben.
Fig. 3 zeigt eine andere Spannstangen-Anordnung. Hierbei ist das obere Ende der Spannstange 4 mit einer teleskop­ artig herausziehbaren Endstange 34 versehen, die in das Hohlprofil des unteren Spannstangenendes einschiebbar ist. Mit Hilfe einer Feststellschraube 39 lädt sich die Endstange 34 in einer bestimmten Position festlegen. Die Endstange 34 trägt an ihrem oberen Ende eine kegel­ stumpfartige Spitze 40, die in einer kompatiblen Vertie­ fung 41, die in einem Rungenarm 42 ausgerichtet ist, drehbar ist. Aus dieser Vertiefung 41 kann die Spitze 40 herausgezogen werden; nach dem Herausziehen kann die Spannstange 4 entlang der Führungsschiene 9 verschoben werden.
Weiterhin ist zu bemerken, daß die Runge 3 ebenfalls (wie bekannt) über Rollen 43, die in der Führungsschiene 9 geführt sind, verschiebbar ist. Um die Möglichkeit zu haben, die Runge 3 zu arretieren, ist mit der Führungs­ schiene 9 fixierbar ein Schild 45 verbunden, das mit einer Klaue (verdeckt) in einer Führungsnut 44, die sich über die Seite der Führungsschiene erstreckt, eingelas­ sen ist. Mit dem Schild 45, das mit seinem unteren Ende 46 in eine Vertiefung 47 an der Oberseite der Runge 3 hineinrastet, lädt sich die Runge 3 an einem bestimmten Ort gegenüber der Führungsschiene 9 festlegen, wenn auch das Schild 45 gegenüber der Führungsschiene festliegt. Zur Verstellung der Schiene wird entweder das Schild 45 gegenüber der Führungsschiene 9, an der es durch Fest­ stellschrauben fixiert ist, gelockert oder aber der obere Teil der Runge vom unteren Ende 46 des Schildes durch Verstellung gelöst.
Das Ende des Spannhebels 7 der Spannstange 4 ist, wie Fig. 1 zeigt, hinter einem Anschlag 24, der über eine klappbare Bordwand 25 beim Hochklappen der Bordwand her­ ausragt, arretierbar. Wenn die Bordwand 25 hochgeklappt wird, stört der Spannhebel 7 mit seinem Ende gegen den Anschlag 24 und wird in Richtung Ladefläche gedrückt, so daß sich die Spannstange 4 entsprechend verdreht. Hier­ durch werden die Gurte 5.1, 5.2 etwas aufgewickelt und gestrafft. Danach besteht die Gefahr, daß beim Herunter­ klappen der Bordwand 25 sich die Spannstange 4 schlagar­ tig nach außen verdreht und dabei den Spannhebel 7 nach außen schwenkt. Um zu verhindern, daß es hierbei zu Ver­ letzungen kommt, wird die Spannstange 4 in gespannter Stellung, d. h., bei gestrafften Gurten, arretiert.
Hierzu dient ein Verschluß 27, der in Fig. 4 dargestellt ist. Die Runge 3 ist dazu mit einem Fuß 28 versehen, wäh­ rend die Spannstange 4 in einem Drehlager 30 eine Klinke 29 trägt, die auf- und abbewegbar ist. Die Klinke 29 rastet in der Schließstellung in einer Kerbe 31 des Fußes 28 und gleichzeitig in einem Halteklotz 30.1 ein und hindert damit die Spannstange 4 an einem Verdrehen gegenüber der Runge 3. Wird die Klinke 29 geöffnet (ge­ strichelte Darstellung), wo wird die Spannstange freige­ geben und der Hebel 7 kann nach außen gedreht werden. Dabei werden die Gurte schlaff und die Spannstange 4 kann aus den Lagerteilen 6.1., 6.2 herausgenommen werden.
Im folgenden wird die Funktion beschrieben:
Die Spannstange 4 wird hinter die Lagerrundung der Lager­ teile 6.1, 6.2 eingeschoben, wobei der Spannhebel 7 in die weitest rechte Stellung verdreht wird, so daß die Gurte 5.1, 5.2 möglichst locker liegen und das Einlegen in die Lagerteile nicht verhindern. Anschließend wird der Spannhebel 7 nach links verdreht, wobei sich auch die Spannstange 4 verdreht und die Gurtenden um sich herum wickelt. Damit straffen sich die Gurte 5.1 und 5.2. Diese Stellung wird erreicht, sobald der Spannhebel 7 sich etwa in Höhe des Seitenträgers 14 befindet. Jetzt wird die Bordwand 25 angehoben, so daß der Anschlag 34 den Hebel 7 aufnimmt und ihn arretiert. In dieser Stel­ lung wird weiterhin dafür gesorgt daß der Verschluß 27 arretiert wird, so daß ein unbeabsichtigtes Herausschnel­ len des Spannhebels 7 nicht möglich ist. Die Gurte sind gestrafft. Eine Plane 8, die nach oben übergeschlagen ist, kann heruntergezogen sind verlascht werden.
Nach Beendigung der Fahrt wird wiederum die Plane 8 gelöst, nach oben geschlagen und die Bordwand 25 nach unten geklappt. Der Hebel 7 wird ergriffen und der Ver­ schluß 27 gelöst. Der Hebel wird in die Offenstellung ge­ dreht, wobei die Gurte 5.1, 5.2 schlaff werden. In dieser Stellung kann die Spannstange 4 und den Lagern 6.1, 6.2 bzw. 40, 41 herausgehoben werden und entlang der Führung 9 mit Hilfe des Tragarms 19 und der Rollen 20 nach links gemäß Fig. 1 verschoben werden. Eine entspre­ chende Darstellung findet sich bei der Spannstange 4 die auf der rechten Seite des Lastfahrzeuges 100 abgebil­ det ist. Die Stange 4′ ist verschoben, so daß die ent­ sprechenden Gurte 5. 3, 5. 4 durchhängen, jedoch zu jeder Phase noch an der Stirnwand 13 und der Spannstange 4′ be­ festigt sind, so daß sie weder auf den Boden gelangen, noch beschädigt werden können.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann die Spannstange 4 auch um den Zapfen 23 gedreht werden, so daß sie völlig aus den Bereich des Lagerflächenzuganges herausge­ schwenkt werden kann.
In Abwandlung der vorgenannten Ausführungsformen ist in Fig. 5 im Schnitt eine weitere Ausführungsform darge­ stellt. Hierbei ist eine Runge 31 mit zwei Wickelwalzen 32 ausgestattet. Die Runge 31 besteht aus zwei Teilen 33, 34, die spiegelbildlich gestaltet sind und miteinan­ der über Verschlußlaschen 35 verbunden sind. Mit Hilfe eines in der Wickelwalze 32 befindlichen Rolladenmotors 36 kann der entsprechende Gurt 5.5 angezogen und ge­ strafft werden. Der Rungenteil 33 wird von dem Rungen­ teil 34 getrennt und mit Hilfe einer Führung, die der ähnelt, die anhand von Fig. 3 beschrieben ist, nach recht und links verschoben. Der Antrieb des Motors er­ folgt über entsprechende (nicht dargestellte) Verbindun­ gen über die Fahrzeug-Stromversorgung. Wesentlich ist auch bei dieser Ausführungsform, daß sämtliche Gurte mit Hilfe einer zentralen Verriegelung gestrafft werden können.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, weitere Zwischenrungen (nicht dargestellt) vorzusehen, die mit den Gurten nicht verbunden sind, son­ dern lediglich Taschen oder Schlitze tragen, in denen die Gurte gestützt sind. Die Runge selbst kann verschieb­ bar, starr montiert oder aber abklappbar sein. Dies ändert am Wesen der Funktion nichts.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hierbei ist die Spannstange gleichzeitig als Runge gestaltet. Sie besitzt zwei Ösen 16, 16′ die nach beiden Seiten ab­ stehen und in die jeweils von rechts bzw. links ein Gurt 5.4 bzw. 5.2 gehalten ist. Bei Verdrehen der Spannstange 4 mit dem Hebel 7 werden gleichzeitig beide Gurte 5.2 und 5.4 gestrafft.
Es sei darauf hingewiesen, daß Gurte bzw. straffbare, flexible Flächengebilde auch zwischen zwei derartiger Spannstangen aufgespannt werden können. Die Spannstangen können mit den Ladeflächen-Begrenzungselementen direkt verbunden sein, jedoch auch durch selbständig an den Füh­ rungsschienen bzw. Seitenträgern gehaltert sein. Es ist also nicht zwingend erforderlich, die Spannstangen direkt mit einem Ladeflächen-Begrenzungselement zu ver­ bilden. Im Gegenteil, die Spannstangen können beispiels­ weise Rungen sogar vollständig ersetzen.

Claims (17)

1. Querstütze zur Überbrückung des Zwischenraumes (15) zwischen an einer Seite einer Lastfahrzeug-Ladefläche vertikal angeordneten Ladeflächen-Begrenzungselemen­ ten (2, 3, 13), nämlich Stirn- oder Rückwand (2; 13) und Runge (3), welche zur Freigabe der Ladefläche wenigstens teilweise entfernbar ist und mehrere, horizontal und parallel zueinander liegende Querstützelemente umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstützelemente Gurte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) sind, die an einem oder beiden Enden an einer Spannstange (4, 4′) gehaltert sind, die mit einem Ladeflächen-Begrenzungselement (3) lösbar in Verbindung zu bringen ist oder im Be­ reich eines Ladeflächen-Begrenzungselementes (3) lösbar an der Ladefläche (1) zu haltern ist, wobei mit der oder den Spannstange(n) (4, 4′) die Gurte in einer Verbindungs- oder Halterungsstellung der Spann­ stange(n) (4, 4′) manuell straffbar sind und die Querstütze außer den Spannstangen keine vertikalen starren Stützelemente aufweist und mit einer Fahrzeug-Abdeckplane nicht verbunden ist.
2. Querstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4, 4′) aus einem Rundprofil be­ steht, auf dessen Peripherie die Gurte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) aufwickelbar sind.
3. Querstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4, 4′) mit wenigstens einer über die Peripherie überstehenden Öse (16, 16′) zur Befe­ stigung der Gurte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) versehen ist.
4. Querstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) über ein Lager (6.1, 6.2) mit der Runge (3) verbunden ist, in das sie ein- und aus­ rastbar sowie verdrehbar einsetzbar ist.
5. Querstütze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spannstange (4) mit einem von der Drehachse radial abstehenden Spannhebel (7) versehen ist.
6. Querstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Spannhebels (7) arretierbar ist.
7. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) in gespannter Stellung (gestraffte Gurte) arre­ tierbar ist.
8. Querstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Runge (3) ein mit einer beweglichen Klinke versehener Verschluß (27) verbunden ist, mit dem die Spannstange (4) gegenüber der Runge (3) un­ verdrehbar festlegbar ist.
9. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Bordwand (25) diese als Arretieranschlag für das Ende des Spannhebels (7) dient oder mit einem Anschlag (24) verbunden ist.
10. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) insbesondere in von der Runge (3) gelöster Stellung, im Bereich ihres Kopfendes in einer von Ladeflä­ chen-Begrenzungselement zu Ladeflächen-Begrenzungsele­ ment reichenden Führungsschiene (9) geführt ist.
11. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) an ihrem Kopfende in einem Drehlager (Drehhülse 21) gela­ gert ist, wobei dieses Drehlager unter Zwischenschal­ tung eines Arms (19) mit Führungsläufern (Rollen oder Gleitklötzen) verbunden ist, die in der Führungsschie­ ne (9) gleiten.
12. Querstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) im Bereich der Führungsläufer mit einem weiteren Drehgelenk (17, 23) versehen ist, das ein verschwenken der Spannstange (4) um eine im we­ sentlich vertikale Achse erlaubt.
13. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (4) aus einem Lagerteil und einer manuell angetriebenen Wickel­ walze (32) besteht, an der die Gurte straffbar be­ festigt sind.
14. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Runge (31, 33, 34) gleichzeitig Lagerteil ist.
15. Querstütze nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Runge (31) aus zwei Teilrungen (33, 34) besteht, die unmittelbar nebeneinander an der Ladefläche befestigt sind und straffbare Gurte an wickelwalzen (32) tragen, wobei die Gurte in entgegen­ gesetzter Richtung auf spannbar sind.
16. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange gleichzeitig als Runge dient.
17. Querstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (5.1, 5.2) über Gurtschnallen (37) vorspannbar sind.
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