DE4213875A1 - Polysiloxanmasse - Google Patents

Polysiloxanmasse

Info

Publication number
DE4213875A1
DE4213875A1 DE19924213875 DE4213875A DE4213875A1 DE 4213875 A1 DE4213875 A1 DE 4213875A1 DE 19924213875 DE19924213875 DE 19924213875 DE 4213875 A DE4213875 A DE 4213875A DE 4213875 A1 DE4213875 A1 DE 4213875A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optionally
weight
parts
inert substituents
laterally arranged
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924213875
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dipl Chem Dr Friebe
John Dipl Chem Dr Huggins
Wilhelm Dipl Chem Dr Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19924213875 priority Critical patent/DE4213875A1/de
Priority to PCT/EP1993/000912 priority patent/WO1993022375A1/de
Publication of DE4213875A1 publication Critical patent/DE4213875A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0091Complexes with metal-heteroatom-bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Polysiloxanmassen, die unter Ausschluß von Feuchtigkeit lagerfähig sind und die unter dem Einfluß von Wasser oder Wasserdampf bzw. Feuchtigkeit bei Raumtemperatur härten.
Solche Massen können aus Polydiorganosiloxanen mit reak­ tiven Endgruppen, Silanvernetzern und gegebenenfalls Füllstoff unter Verwendung von Organotitanverbindungen hergestellt werden (DE-A 35 12 337, US-A 3.334.067, US-A 3.499.859, US-A 4.438.039). Solche Massen werden nach­ folgend 1K-RTV-Massen genannt.
Der Einsatz organischer Titanverbindungen in lK-RTV- Massen ist auf bestimmte Substanzklassen begrenzt. Wer­ den Alkyltitanate eingesetzt, so treten aufgrund der zu hohen Reaktionsfähigkeit der Alkyltitanate Herstellungs­ probleme auf. Außerdem werden Massen mit nicht aus­ reichender Lagerbeständigkeit erhalten. Nach dem Stand der Technik werden daher für 1K-RTV-Massen als orga­ nische Titanverbindung Chelat-Komplexe des Titans mit 1,3-Diketonen wie Acetylaceton oder mit Estern der Acetessigsäure eingesetzt. Die Chelatkomplexe verur­ sachen aber häufig Verfärbungsprobleme, die dem Chelat­ bildner zugeschrieben werden.
Es wurde nun gefunden, daß die bekannten Nachteile von 1K-RTV-Massen, die organische Titanverbindungen enthal­ ten, weitestgehend vermieden werden können, wenn als organische Titanverbindungen solche Verbindungen einge­ setzt werden, die durch Umsetzung von Alkyltitanaten bzw. -zirkonaten mit Hydroxycarbonsäureestern erhalten wurden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind demgemäß bei Umgebungstemperatur unter Einfluß von Wasser bzw. Feuchtigkeit härtende Polysiloxanmassen, die erhältlich sind durch Vermischen von
  • a) Polydiorganosiloxanen mit reaktiven Endgruppen,
  • b) Silanvernetzern,
  • c) Umsetzungsprodukten von Alkyltitanaten bzw. -zirkonaten mit Hydroxycarbonsäureestern,
  • d) Füllstoffen, und
  • e) weiteren Zusatz- und Hilfsstoffen.
Als Polydiorganosiloxane mit reaktiven Endgruppen können Polydimethylsiloxane eingesetzt werden, wobei gegebenen­ falls die Methylgruppen teilweise durch Vinyl-, Phenyl-, C2- bis C8-Alkyl- oder Haloalkylgruppen ersetzt sein können. Die Polydimethylsiloxane sollen im wesentlichen linear sein, geringe Anteile an verzweigend wirkenden Organosiloxyeinheiten können jedoch anwesend sein. Die Viskosität der Polymere liegt vorzugsweise zwischen 5 und 1000 Pa·s, vorzugsweise unterhalb 100 Pa·s. Als reaktive Endgruppen kommen OH-Gruppen oder Trialkoxy­ silyl- oder Dialkoxyalkylsilyl-Gruppen in Frage. Bevor­ zugt sind im letzteren Fall Trimethoxysilyl- oder Di­ methoxymethylsilyl-Gruppen. Besonders bevorzugt werden OH-endgestoppte Polydimethylsiloxane eingesetzt.
Als Silanvernetzer sind Alkoxysilane, Oximsilane oder Carbonamidosilane geeignet. Bevorzugte Alkoxysilane sind Tetraethoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Vinyltri­ methoxysilan oder Vinyltriethoxysilan.
Bevorzugte Oximsilane sind solche, die 3 oder 4 über Sauerstoff gebundene Oximgruppen enthalten, oder deren Gemische. Besonders bevorzugt sind Oximosilane der nach­ folgenden Struktur:
Bevorzugte Carboamidosilane sind solche der nachfolgen­ den Struktur:
wobei
R1 Methyl oder Ethyl und
R2 Methyl, Ethyl oder Phenyl bezeichnen.
Für die Umsetzung mit Hydroxycarbonsäureester geeignete Alkyltitanate bzw. -zirkonate sind Verbindungen der Formel
Me(OR′)4
wobei Me ein Metall aus der Gruppe Ti und Zr bezeichnet, und R′ einen linearen oder verzweigten C1- bis C20- Alkylrest bezeichnet.
Die Alkylreste können gleich oder unterschiedlich sein. Bevorzugte Alkylreste sind Ethyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, i-Butyl- und 2-Ethylhexylreste.
Beispiele sind
Geeignete Hydroxycarbonsäureestern für die Umsetzung mit Alkyltitanaten bzw. -zirkonaten sind solche der allge­ meinen Formel:
(HO)p-X-(COOR′′)n
wobei
p für 1 oder 2 steht,
n für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, wobei pn ist und
X für einen (n+p)-wertigen gegebenenfalls verzweigten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis (2n)-Kohlenstoffatomen, der gegebenen­ falls seitenständig angeordnete inerte Substi­ tuenten aufweisen kann, oder
einen (n+p)-wertigen gesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 6 Ringgliedern, der gegebenenfalls seitenständig angeordnete inerte Substituenten aufweisen kann und in dem gegebe­ nenfalls eines der Ringglieder durch O, N, NH oder S ersetzt ist, wobei die Anzahl der noch im Ring verbleibenden C-Atome noch mindestens (p+n) beträgt, oder
einen (n+p)-wertigen aromatischen Kohlenwasser­ stoffrest mit 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenen­ falls seitenständig angeordnete inerte Substi­ tuenten aufweisen kann,
steht, und
R′′ eine gegebenenfalls verzweigte C1- bis C20-Alkyl­ gruppe oder eine aromatische Organylgruppe bezeich­ net.
Als inerte Substituenten sind Halogene wie Cl, Br oder J, C1- bis C8- gegebenenfalls verzweigte bzw. gegebenen­ falls cyclische Alkylgruppen oder Phenylgruppen geeignet.
Bevorzugte Hydroxycarbonsäureester sind: Milchsäureethylester, Glykolsäureethylester, Mandel­ säureethylester, Salicylsäureethylester, Citronensäure­ triethylester, Apfelsäurediethylester, Weinsäuredi­ methylester, 2-Hydroxyhexansäureethylester.
Die Umsetzung der Alkalititanate mit den Hydroxycar­ bonsäuren erfolgt spontan nach Vermischen der Reak­ tionspartner. Strukturen mit mehr als einem Titanatom pro Molekül entstehen, wenn die Alkalititanate vor oder während der Umsetzung teilweise hydrolysiert werden oder Hydroxycarbonsäureester mit p=2 eingesetzt werden.
Die überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäß einzu­ setzenden Umsetzungsprodukte werden auf die Abwesenheit von Enol-Strukturen in den die Komplexliganden bildenden Hydroxycarbonsäureestern zurückgeführt.
Es wird angenommen, daß die Umsetzungsprodukte gegebe­ nenfalls Mischungen folgender Struktur aufweisen:
oder
(R′O)3 Me L1 (für n=2) oder
(R′O)2 Me L1 (für n=3)
oder komplexe Strukturen wie
wobei
Me für ein Metall aus der Gruppe Ti und Zr steht,
Lk einen k-wertigen Liganden der Struktur
wobei
p, k für 1 oder 2 steht, mit kp, und
n für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht
X für einen (n+p)-wertigen, gegebenenfalls verzweig­ ten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis (2n)-Kohlenstoffatomen, der gegebenen­ falls seitenständig angeordnete inerte Substituenten aufweisen kann, oder
einen (n+p)-wertigen gesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 6 Ringgliedern, der gegebenenfalls seitenständig angeordnete inerte Substituenten aufweisen kann und in dem gegebenen­ falls eines der Ringglieder durch O, N, NH oder S ersetzt ist, oder
einen (n+p)-wertigen aromatischen Kohlenwasser­ stoffrest mit 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenen­ falls seitenständig angeordnete inerte Substi­ tuenten aufweisen kann,
steht, und
R′′ eine gegebenenfalls verzweigte C1- bis C20-Alkyl­ gruppe oder eine aromatische Organylgruppe bezeich­ net.
Die als Umsetzungsprodukte erhaltenen Titan- bzw. Zirkonkomplexverbindungen werden in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die Menge des Polydiorganosiloxans (Komponente a) eingesetzt.
Weiterhin wird mindestens ein Füllstoff eingesetzt, der der Paste Standfestigkeit und dem Vulkanisat Festigkeit verleiht. Geeignete Füllstoffe sind pyrogene Kieselsäure und/oder feinteilige Kreide, sowie gegebenenfalls wei­ tere übliche Füllstoffe. Weiterhin einzusetzende Hilfs- und Zusatzstoffe sind Haftvermittler, wie Aminoalkyl­ silane, Epoxysilane oder Mercaptosilane, Vernetzungs­ katalysatoren wie Metallcarboxylate, z. B. Dialkylzinn­ dicarboxylat oder Zinkoctoat, Stabilisatoren und gege­ benenfalls weitere reaktionsfähige Silane wie beis­ pielsweise Hexamethyldisilazan.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen 1K-RTV-Massen er­ folgt in üblicher Weise durch Vermischen der Bestand­ teile unter Ausschluß von Feuchtigkeit.
Beispiele Beispiel 1
Zu 87 8 g (0,38 Mol) Tetraethyltitanat, das in einem Rundkolben mit Rührer, Tropftrichter, Thermometer und Destillationsapparatur (Destillationsaufsatz, Kühler und Vorlage) vorgelegt wurde, gab man langsam unter Rühren 128 g (0,77 Mol) Salicylsäureester.
Nach Beendigung der Zugabe wurde die Temperatur auf 80 bis 90°C erhöht und der während der Reaktion freige­ setzte Ethylalkohol abdestilliert. Es wurden 161,2 g einer klaren, hellgelben Flüssigkeit erhalten.
Beispiel 2
In einem Planetenmischer wurden 46,6 Gew.-Teile eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)2OH-Endgruppen, das eine Viskosität von 50 Pa·s besaß, mit 19,6 Gew.-Teile eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)3-Endgruppen (Viskosität 0,1 Pa·s) und mit 20 Gew.-Teilen eines mit Stearinsäure behandelten Kreidefüllers vermischt. Danach wurden 3,5 Gew.-Teile eines Titankomplexes, hergestellt gemäß Beispiel 1 eingemischt. Durch Zugabe von 4,5 Gew.- Teilen einer hydrophilen pyrogenen Kieselsäure, 0,7 Gew.-Teilen Dibutylzinndilaurat und 3,0 Gew.-Teilen eines Silans der Formel CH3Si(OC2H5)[N(CH3)COC6H5]2 wurde der Ansatz vervollständigt.
Zur Beurteilung des Vernetzungsverhaltens und der Haftung wurde auf einer Glasplatte ein 4 mm dickes Prüffell auf einer Fläche von 40 mal 60 mm aufgetragen. Nach 48 Stunden war das Material bis zur Glasoberfläche durchgehärtet und konnte nich mehr ohne kohäsiven Riß vom Untergrund abgezogen werden.
Zur Überprüfung der mechanischen Daten wurden 2 mm dicke Felle ausgezogen und nach 6 tägiger Aushärtung bei 23°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit nach DIN 53 504 ge­ prüft.
Bruchdehnung: 580 %
Zugfestigkeit: 0,83 N/mm2
E-Modul: 0,26 N/mm2.
Beispiel 3
In einem Planetenmischer wurden 45,0 Gew.-Teile eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)2OH-Endgruppen, das eine Viskosität von 50 Pa·s besaß, mit 20,0 Gew.-Teilen eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)3-Endgruppen (Viskosität 0,1 Pa·s) vermischt. Danach wurden 3,0 Gew.- Teile des Titankomplexes gemäß Beispiel 1 eingemischt. Der Ansatz wurde durch Zugabe von 2,5 Gew.-Teilen eines Silans der Formel CH3Si[ON=C(CH3)(C2H5)]3, 18,5 Gew.- Teile einer mit Stearinsäure behandelten Kreide, 5,5 Gew.-Teile einer hydrophilen pyrogenen Kieselsäure und 0,5 Gew.-Teile Dibutylzinndilaurat vervollständigt.
Das Vernetzungsverhalten und die Haftung wurden wie in Beispiel 2 überprüft. Nach 24 Stunden war das Produkt vollständig durchgehärtet und konnte nicht ohne kohäsiven Riß vom Glas abgezogen werden.
Die Überprüfung der mechanischen Daten nach DIN ergab:
Bruchdehnung: 660%
Zugfestigkeit: 1,14 N/mm2
E-Modul: 0,28 n/mm2.
Beispiel 4
In einem Planetenmischer wurden 32,5 Gew.-Teile eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)2OH-Endgruppen, das eine Viskosität von 80 Pa·s besaß, mit 22,0 Gew.-Teilen eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)3-Endgruppen (Viskosität 0,01 Pa·s) und mit 32,5 Gew.-Teilen eines mit Stearinsäure behandelten Kreidefüllers vermischt. Danach wurden 2,0 Gew.-Teile des Titankomplexes gemäß Beispiel 1 eingemischt. Durch Einmischen von 2,5 Gew.-Teilen Methyltrimethoxysilan und 5,5 Gew.-Teilen eines hydro­ philen pyrogenen Kieselsäure wurde der Ansatz vervoll­ ständigt.
Der Test auf Vernetzung und Glashaftung zeigte nach 48 Stunden Vernetzung und gute Haftung.
Folgende Daten wurden an einem 2 mm Prüffell ermittelt:
Bruchdehnung: 500%
Zugfestigkeit: 1,11 N/mm2
E-Modul: 0,35 N/mm2.
Beispiel 5
In einem Planetenmischer wurde 55,0 Gew.-Teile eines Polydimethylsioxans mit -OSi(OCH3)2(CH3)-Endgruppen, das eine Viskosität von 50 Pa·s besaß, mit 29,0 Gew.-Teilen eines Polydimethylsiloxans mit -OSi(CH3)3-Endgruppen (Viskosität 0,1 Pa·s) und 2,5 Gew.-Teilen Methyltrimeth­ oxysilan vermischt. Danach wurden 9,5 Gew.-Teile einer hydrophoben pyrogenen Kieselsäure eingemischt. Zum Abschluß wurden 1,0 Gew.-Teile des Titankomplexes gemäß Beispiel 1 zugesetzt.
Die Paste wurde, wie in Beispiel 2 beschrieben, auf Ver­ netzung und Haftung auf Glas überprüft. Nach 24 Stunden war die Paste vollständig durchvernetzt und hatte Haftung auf Glas.
Es wurden wie in den Beispielen 2-4 auch hier die mechanischen Daten ermittelt:
Bruchdehnung: 680%
Zugfestigkeit: 1,79 N/mm2
E-Modul: 0,33 N/mm2.
Beispiel 6
Eine metallorganische Titanverbindung wurde auf ähnliche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben aus 85,2 g (0,3 Mol) Tetraisopropyltitanat und 71 g (0,6 Mol) Milchsäure­ ethylester dargestellt. Nach Entfernung des gebildeten Alkohols wurden 119 g einer klaren Flüssigkeit erhal­ ten.
Beispiel 7
Beispiel 5 wurde so abgeändert, daß anstelle des dort verwendeten Titankomplexes aus Beispiels 1 1,0 Gew.- Teile des Titankomplexes gemäß Beispiel 6 eingesetzt wurde.
Eine Überprüfung des Vernetzungsverhalten und der Haftung ergaben nach 24 Stunden eine vollständige Ver­ netzung des 4 mm Felles und Haftung auf Glas.
Eine Überprüfung der Daten nach DIN 53 504 ergab für ein 2 mm dickes Fell folgende Werte:
Bruchdehnung: 620%
Zugfestigkeit: 1,68 N/mm2
E-Modul: 0,35 N/mm2.

Claims (3)

1. Bei Umgebungstemperatur unter Einfluß von Wasser bzw. Feuchtigkeit härtende Polysiloxanmassen ent­ haltend Umsetzungsprodukte von Alkyltitanaten bzw. -zirkonaten mit Hydroxycarbonsäureestern.
2. Verwendung von bei Umgebungstemperatur unter Ein­ fluß von Wasser bzw. Feuchtigkeit härtende Poly­ siloxanmassen enthaltend Umsetzungsprodukte von Alkyltitanaten bzw. -zirkonaten mit Hydroxycarbonsäureestern zur Herstellung von lK- RTV-Massen.
3. Komplexverbindungen der Struktur oder
(R′O)3 Me L1 (für n=2) oder
(R′O)2 Me L1 (für n=3)
oder komplexe Strukturen wie wobei
Me für ein Metall aus der Gruppe Ti und Zr steht,
Lk einen k-wertigen Liganden der Struktur wobei
p, k für 1 oder 2 steht, mit kp, und
n für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht
X für einen (n+p)-wertigen, gegebenenfalls ver­ zweigten gesättigten aliphatischen Kohlenwas­ serstoffrest mit 1 bis (2n)-Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls seitenständig angeordnete inerte Substituenten aufweisen kann, oder
einen (n+p)-wertigen gesättigten cycloali­ phatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 6 Ringgliedern, der gegebenenfalls seitenständig angeordnete inerte Substituenten aufweisen kann und in dem gegebenenfalls eines der Ring­ glieder durch O, N, NH oder S ersetzt ist, oder
einen (n+p)-wertigen aromatischen Kohlenwas­ serstoffrest mit 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls seitenständig angeordnete inerte Substituenten aufweisen kann,
steht, und
R′′ eine gegebenenfalls verzweigte C1- bis C20- Alkylgruppe oder eine aromatische Organyl­ gruppe bezeichnet.
DE19924213875 1992-04-28 1992-04-28 Polysiloxanmasse Withdrawn DE4213875A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924213875 DE4213875A1 (de) 1992-04-28 1992-04-28 Polysiloxanmasse
PCT/EP1993/000912 WO1993022375A1 (de) 1992-04-28 1993-04-15 Polysiloxanmasse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924213875 DE4213875A1 (de) 1992-04-28 1992-04-28 Polysiloxanmasse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4213875A1 true DE4213875A1 (de) 1993-11-04

Family

ID=6457617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924213875 Withdrawn DE4213875A1 (de) 1992-04-28 1992-04-28 Polysiloxanmasse

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4213875A1 (de)
WO (1) WO1993022375A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4427528A1 (de) * 1994-08-04 1996-02-08 Bayer Ag Siliconmassen mit Titanaten, Zirkonaten und Hafnaten
WO2010143357A1 (ja) * 2009-06-10 2010-12-16 国立大学法人信州大学 ポリオルガノシロキサン組成物およびその硬化体

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3334067A (en) * 1966-04-08 1967-08-01 Dow Corning Method of making one component room temperature curing siloxane rubbers
DE3512337A1 (de) * 1985-04-04 1986-10-16 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Plastische polysiloxanpasten
JPS62240361A (ja) * 1986-04-11 1987-10-21 Toray Silicone Co Ltd 硬化性オルガノポリシロキサン組成物
GB8717667D0 (en) * 1987-07-25 1987-09-03 Tioxide Group Plc Titanium compounds

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4427528A1 (de) * 1994-08-04 1996-02-08 Bayer Ag Siliconmassen mit Titanaten, Zirkonaten und Hafnaten
DE4427528C2 (de) * 1994-08-04 1999-05-20 Ge Bayer Silicones Gmbh & Co Siliconmassen mit Titanaten, Zirkonaten und Hafnaten
WO2010143357A1 (ja) * 2009-06-10 2010-12-16 国立大学法人信州大学 ポリオルガノシロキサン組成物およびその硬化体
JP5597859B2 (ja) * 2009-06-10 2014-10-01 国立大学法人三重大学 ポリオルガノシロキサン組成物およびその硬化体

Also Published As

Publication number Publication date
WO1993022375A1 (de) 1993-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0850254B1 (de) Die verwendung von zinn-katalysatoren sowie vernetzbare mischungen, diese katalysatoren enthaltend
EP3612595B1 (de) Härtbare silikonkautschukmassen
EP0316591B1 (de) Unter Abspaltung von Oximen härtende 1 K RTV Massen
EP2964382A1 (de) Zusammensetzung zur herstellung von siliconkautschukmassen
DE1225639B (de) Verfahren zur Herstellung von Organosilicium-verbindungen mit Isocyanatgruppen enthaltenden Resten
EP0208963A2 (de) RTV-Siliconpasten mit verkürzter Aushärtungszeit
DD158791A5 (de) Raumtemperaturhaertbare organopolysiloxanmasse und verfahren zu ihrer herstellung
EP1431330A1 (de) Organopolysiloxanzusammensetzungen und deren Einsatz in bei Raumtemperatur vernetzbaren niedermoduligen Massen
DE4427528C2 (de) Siliconmassen mit Titanaten, Zirkonaten und Hafnaten
EP0813570B1 (de) Kondensationsvernetzende polysiloxanmassen und ein herstellungsverfahren
EP0603628B1 (de) Titan(IV)-chelate und ihre Verwendung in Polysiloxanmassen
EP0050358B1 (de) Vernetzungsmittel für Polyorganosiloxane auf Basis eines Umsetzungsproduktes von Kieselsäureester mit organischer Zinnverbindung und Verfahren zur Herstellung von Polysiloxanelastomeren
DE2413850B2 (de) Bei zutritt von wasser oder wasserdampf zu transparenten elastomeren vernetzbare polysiloxanformmasse
EP2964381B1 (de) Zusammensetzung zur herstellung von siliconkautschukmassen
DE10319303A1 (de) Verfahren zur Herstellung von vernetzbaren Massen auf der Basis von Organosiliciumverbindungen
DE19533915A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly(diorganosiloxanen) mit Diorganyloxyorganylsilyl- oder Triorganylsilyl-Endgruppen, vernetzbare Mischungen, enthaltend Poly(diorganosiloxane) mit Diorganyloxyorganylsilyl- oder Triorganyloxysilyl-Endgruppen und deren Verwendung
DE3523206A1 (de) Verfahren zur herstellung von poly(diorganosiloxanen) mit alkoxyendgruppen
EP3269723A1 (de) Härter für silikonkautschukmassen
DE4213873A1 (de) Polysiloxanmassen
DE4213875A1 (de) Polysiloxanmasse
DE19957336A1 (de) Vernetzbare Organopolysiloxanmassen
DE4213874A1 (de) Polysiloxanmasse
EP0640657A2 (de) Einkomponenten Polysiloxanmassen
EP0959095B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly(diorganosiloxanen) mit Diorganyloxyorganylsilyl- oder Triorganylsilyl-Endgruppen
EP0073994A2 (de) Unter Ausschluss von Wasser lagerfähige, plastische RTV-Organopolysiloxanformmassen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee