DE421109C - Stampfmaschine zur Herstellung von Kunststeinen - Google Patents

Stampfmaschine zur Herstellung von Kunststeinen

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DE421109C
DE421109C DEB100054D DEB0100054D DE421109C DE 421109 C DE421109 C DE 421109C DE B100054 D DEB100054 D DE B100054D DE B0100054 D DEB0100054 D DE B0100054D DE 421109 C DE421109 C DE 421109C
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Germany
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tamper
mold
mold frame
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DEB100054D
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English (en)
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Buechele & Co Fa
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Buechele & Co Fa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Stampfmaschine zur Herstellung von Kunststeinen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Stampfmaschinen, bei denen die Abwärtsbewegung des Stempels durch Anschlag in der der gewünschten Steinhöhe entsprechenden Höhenlage begrenzt wird, um auf diese Weise nach Möglichkeit Steine stets gleicher Höhe zu erhalten.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes dienen bei bekannten Stampfmaschinen der angegebenen Art Stampfer-Sperrvorrichtungen, deren eine Teil sich mit dem Stampfer verschiebt, während der andere am unbeweglichen Maschinengestell angebracht ist. Da nun aber die Unterlagsbretter für die Preßformen ohne Boden nicht stets gleich hoch sind und im Gebrauch auch noch Formänderungen erleiden, können mit Hilfe der erwähnten bekannten Maschinen stets genau gleich hohe Steine nicht hergestellt werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, hiergegen Abhilfe zu schaffen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß das den Anschlag des Stempels auffangende Widerlager nicht an dem unbeweglichen Maschinengestell, sondern am heb- und senkbaren Formrahmen befestigt ist, so daß bei wechselnder Höhenlage des Formrahmens, z. B. infolge der wechselnden Stärke der Formrahmen-Unterlagsbretter, die Steinhöhe dennoch unverändert bleibt. Um bei diesen Stampfmaschinen, bei denen die Form gegen den in der tiefsten Stellung befindlichen Stampfer zwecks Ausstoßens des Formlings angehoben wird, den Stampfer in der zum Ausstoßen geeigneten Stellung festhalten bzw. die Festhaltung nach Bedarf wieder ausrücken zu können, dient gemäß der Erfindung eine Verriegelung, die den Stampfer in der durch den Anschlag bestimmten Tiefstellung selbsttätig festhält.. Nachdem sodann der Formrahmen so weit emporgegangen ist, daß der Formling freiliegt, wird die Stampferverriegelung selbsttätig ausgelöst, so daß nunmehr der Stampfer unter Wirkung von Federn in seine Höchststellung zurückkehren kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsforen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die Maschine in Ansicht, während die -i'lbb. 2 und 3 die Sperrvorrichtung als Einzelheit im senkrechten bzw. wagerechten Schnitt darstellen.
  • Abb. ,4 ist die schematische Darstellung einer Einzelheit der Sperrvorrichtung in Verbindung mit einem Handhebel zum Lockern der Form, und Abb. 5 zeigt die Ausgestaltung dieses Handhebels in Seitenansicht. Auf dem Maschinengestell sind zwei Führungsstangen 2 angebracht, auf welchen der den Preßstempel 3 tragende Querträger :1. gleitet. Der Formkasten 5 ist mit Führungsansätzen 6 gleichfalls an den Stangen 2 geführt. Zum Heben und Senken desselben dienen ein Handhebel 7 bzw. ein Fußhebel 8, die mit den Trägern 9 des Kastens mittels üblicher Zwischenmittel in Verbindung stehen. An einem über den Stangen 2 liegenden Ouerstück io sind Winkelhebel ii gelenkig gelagert, deren einer Arm mit denn Preßstempel in Verbindung steht, -während der andere von zwei Zugfedern ia beeinflußt wird. Um die Federkraft je nach dem Gewichte des zur Verwendung kommenden Preßstempels durch Verlängerung bzw. Verkürzung des Hebelarmes verändern zu können, befinden sich an den nach unten gerichteten Armen der Hebel i i Rasten, in welche die Enden der Federn 12 eingelegt werden. An Trägern 13 der Federn sind in gleicher Höhe wie an den Hebeln i i Rasten angebracht für die Einspannv orrichtung i-1, so daß die Federn stets wagerecht eingestellt «-erden können und schädliche Beanspruchungen durch schrägen Zug vermieden werden.
  • Die Sperrvorrichtung für den Preßstempel besteht aus je einem am Ouerträger q. des Stempels schwenkbar gelagerten Arm 15, der mit einer an dem Führungsansatz 6 der Preßform angeordneten Rast (Abb.2) in Eingriff kommt, sobald das Preßgut, bis zu einer bestimmten Höhe gemessen, von der Unterkante der Form eingestampft ist. In dem Führungsansatz ist eine Widerlagerplatte 16 verschiebbar geführt, welche eine Weiterbewegung des Stempels nach abwärts verhindert, so daß der Preßstempel alsdann vollltommen feststeht. L'rn ein vorzeitiges Einschnappen der Sperrvorrichtung zu verhindern, wenn bei nur teilweise gefüllter Form eine vorbereitende Stampfarbeit ausgeführt werden soll, steht der Hebel 15 mit einem Gestänge 17 in Verbindung, das mittels eines durch den Querträger q. geführten Griffes 18 gehandhabt wird und zur Schrägstellung des Hebels i dient, so daß er an der Rast vorbeigeht. Erst im Bedarfsfalle bei vollkommen gefüllter Form wird der Hebel in die Arbeitsstellung gebracht, in welcher er durch eine Feder i9 nach innen gedrückt wird.
  • Das Ausformen des Preßlings geschieht durch Lockern der Form mittels des Handhebels 7 und Anheben derselben mittels des Fußhebels 8, wobei der feststehende Preßstempel auf den Preßling drückt und diesen auf die LTnterlagsplatte 2o niederdrückt. Da nun die Rast für den Hebel 15 an dem Führungsansatz 6 der Form angeordnet ist, rnuß beim Anheben der Form der Hebel 15, der zuvor ja durch den Führungsansatz der Form in der zum Ausdrücken des Steines erforderlichenTieflage festgehalten wurde, nunmehr in anderer Weise festgehalten werden. Ferner muß die Widerlagerplatte 16 entfernt werden, damit die Form überhaupt gehoben «-erden kann. Diesem Zwecke dient folgende Einrichtung: Die Entfernung der Widerlagsplatten 16, welche ein Hindernis für das Anheben der Preßform bilden würden, erfolgt durch einen Hebel 2.1. (Abb. q.), dessen einer Arm an einer die beiden Platten verbindenden Stange 25 angreift, während der andere Arm durch ein Zugorgan 26 mit dem Handhebel 7 in Verbindung steht. Bei Betätigung desselben werden somit die Widerlager 16 für den Hebel 15 aus den öffnungen der Führungsansätze 6 zurückgezogen, so daß sich die Preßform nach oben bewegen kann.
  • Der Hebel 15 ist als Zahnstange ausgebildet, wird in einer Ausnehmung des Führungsansatzes 6 geführt und steht mit einem Zahnsegment 21 im Eingriff, das an dem Führungsansatz 6 gelagert ist. Auf der Achse des Zahnsegmentes 21 ist ein letzterem gleiches Zahnsegment 22 befestigt (Abb. 3). Letzteres rollt beim Anheben der Form an der gleichfalls gezahnten Führungsstange 2 ab. Hierbei rollt in derselben Weise das Zahnrad 21 in der Verzahnung des Hebels 15. Da beide Zahnräder gleiche Verzahnung haben, so kann ein Abrollen nur erfolgen, wenn der Hebel 15 in gleicher Weise stillsteht wie die Führungsstange 2. Dadurch bleibt der Preßstempel in seiner Lage auf der Oberfläche des Preßlings gesichert.
  • Um die Sperrvorrichtung auszulösen, wenn die Preßform zur Freilegung des Preßlings genügend angehoben ist, ist auf der Achse des Zahnsegmentes 21 eine Unrundscheibe 23 fest angeordnet, deren Nocke nach der entsprechenden Drehung des Zahnsegmentes den Hebel 15 entgegen der Wirkung der Feder i9 außer Eingriff mit dem Zahnsegment bringt.
  • Infolgedessen wird der Preßstempel frei und geht unter der Wirkung der Federn 12 nach oben, worauf der Preßling samt der Unterlagsplatte 2o abgehoben werden kann.
  • Da der Fußhebel 8 die gleiche Welle 2; angreift, auf welcher der Handhebel ? sitzt, ist letzterer nach dem Lockern des Formlings und bei Betätigung des Fußhebels zweckmäßig auszuschalten. Zu diesem Zwecke ist der Handhebel? lose drehbar auf der Welle 27 gelagert und trägt eine federnde Klinke 28 (Abb. 5), welche beim Verschwenken des Handhebels in der einen Richtung mit einem Zahnrad 29 in Eingriff kommt. Die Klinke 28 ist durch eine Stange 3o mit einem Schwinghebel 31 verbunden, der die federnde Klinke bei der Rückbewegung des Handhebels in die Ruhestellung durch Anschlag an einem feststehenden Bolzen 32 außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 bringt.
  • Die Bedienung der Maschine spielt sich in der Weise ab, daß zuerst die Sperrvorrichtung 15 des Stampfers mittels des Handgriffes 18 ausgerückt wird, worauf jede Bewegung des Preßstempels ungehindert erfolgen kann. Nach gänzlicher Füllung der Form werden die Schwingarme 15 mittels des Handgriffes 18 in die Arbeitsstellung, d. h. in die Lage gebracht, in welcher sie nach beendeter Stampfarbeit durch Einschnappen unter den Anschlag des Führungsansatzes 6 und Auftreffen auf die Widerlager 16 die Sperrung -des Preßstempels in seiner Tiefststellung selbsttätig bewirken. Hierauf wird der Handhebel 7 betätigt, wodurch zuerst die Widerlager 16 weggezogen werden und sodann die Form gelockert wird. Der Handhebel wird sodann zurückbewegt und die Form mittels des Fußhebels 8 angehoben. Sobald der Preßling von der Form befreit ist, wird die Sperrvorrichtung selbsttätig ausgelöst, der Preßstempel schnellt nach oben und der Preßling kann abgehoben werden.
  • Die Bauart der Maschine kann im Rahmen der Erfindung naturgemäß manche Abänderung erfahren. So kann der Widerlager für den Hebel 15 z. B. etwas federnd ausgebildet sein, um harte Stöße zu vermeiden. Da es ganz belanglos ist, in welcher Höhenlage sich der Formkasten in bezug auf die Platte des Preßtisches befindet, können beliebige Unterlagsbretter für das Abnehmen des Preßlings in Verwendung kommen.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Stampfmaschine zur Herstellung von Kunststeinen, bei welcher die Abwärtsbewegung des Stempels durch Anschlag in der der gewünschten Steinhöhe entspre-` chenden Höhenlage begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anschlag des Stempels auffangende Widerlager (16) am heb- und senkbaren Formrahmen (5, 6) befestigt ist, so daß bei wechselnder Höhenlage des Formrahmens die Steinhöhe dennoch unverändert bleibt.
  2. 2. Stampfmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Form gegen den in der tiefsten Stellung befindlichen Stampfer zwecks Ausstoßens des Formlings angehoben werden kann, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (15), welche den Stampfer (3) in der durch den Anschlag bestimmten Tiefstellung selbsttätig festhält, 3.
  3. Stampfmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein aus der Arbeitsstellung verschiebbares Widerlager für den Anschlag des Stampfers und zwei miteinander starr verbundene am Formrahmen drehbar gelagerte Zahnradsegmente (21, 22), von denen beim Anheben des Formrahmens das eine (22) an einer feststehenden Zahnstange (2), das andere (21) an einer mit dem Stampfer verbundenen Zahnstange abrollt, wobei zu dieser Zahnstange der schwingbare und in der unwirksamen Stellung feststellbare (durch 17, 18) Riegel zum Festhalten des Stampfers in der tiefsten Stellung ausgebildet ist, wodurch der Stampfer auch beim Hochgehen der Form zu tiefst festgehalten wird. q.
  4. Stampfmascbine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine sich mit den Zahnrädern (2i, 22) drehende Unrundscheibe (23), welche nach einer der Freilegung des Formlings vom Formrahmen entsprechenden, durch- das Heben des Formrahmens bewirkten Verdrehung den schwingenden Riegel (15) entgegen der Wirkung einer Feder (i9) außer Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad (21) bringt, so daß der Stampfer nunmehr frei wird und unter der Wirkung der Federn (12) hochgeht.
  5. 5. Stampfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die verschiebbaren Widerlager (16) für den Stampferanschlag mit dem zum ersten Anheben und damit zur Lockerung der Form dienenden Handhebel (7) so verbunden sind, daß sie beim ersten Anheben der Form aus der Arbeitsstellung verschoben werden und die Aufwärtsbewegung der Form gestatten.
  6. 6. Stampfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anheben der Form dienende Handhebel auf der Welle (27) frei drehbar und damit durch eine Sperrklinke (28) gekuppelt ist. welche in der Ruhestellung des Hebels durch einen festen Anschlag außer Eingriff mit der Welle gehalten wird.
DEB100054D 1921-05-20 1921-06-04 Stampfmaschine zur Herstellung von Kunststeinen Expired DE421109C (de)

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