DE4210362A1 - Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-WeichformschaumstoffenInfo
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Description
Kalthärtende Polyurethan-Weichschaumstoffe finden be
kanntlich eine sehr verbreitete Anwendung und werden
u. a. in der Möbel- und Automobilindustrie genutzt.
Die Direkthinterschäumung von Textilien beziehungsweise
von Weichschaum-kaschierten Textilien ist besonders ra
tionell, da das nachträgliche Beziehen der Formschaum
körper entfällt. Insbesondere bei Kleinteilen wie Kopf
stützen und Armlehnen wird dieses Verfahren zur Zeit
angewendet. Das Eindringen der reaktiven PUR-Mischung
kann dabei auf zwei Arten verhindert werden. Zum einen
wird das Textil beziehungsweise die Schaumstoffkaschie
rung mit einer dichten Folie versiegelt. Nachteilig da
bei ist der zusätzliche Verfahrensschritt, der das so
vorbehandelte Textil verteuert. Die zweite Möglichkeit,
ein Eindringen der reagierenden Mischung in das Textil
oder die Kaschierung zu verhindern, besteht darin, die
Viskosität der reaktiven Mischung bei Austritt aus dem
Mischkopf zu erhöhen. Üblicherweise geschieht dies durch
eine deutliche Erhöhung der Katalyse, die das gewünschte
frühzeitige Ansteigen der Reaktionsmischungsviskosität
bewirkt.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß durch Mit
verwendung von Margarine in der Polyolformulierung der
gleiche Effekt erzielt werden kann. Die Margarine ver
hält sich dabei als Thixotropierungsmittel. Margarine
enthaltende Polyole lassen sich auf sogenannten Hoch
druckmaschinen gut verarbeiten, bei Austritt aus dem
Mischkopf steigt die Viskosität an und das reaktive
Gemisch dringt nicht in Kaschierungen beziehungsweise
Textilien ein. Das mechanische Werteniveau von solcher
art hergestellten Schaumstoffen ist verglichen mit
Standardschaumstoffen nicht negativ beeinflußt. Die in
der Margarine enthaltenen Zusatzstoffe hingegen haben
offenbar eine katalytische Wirkung, so daß die sog.
Entformzeit sinkt.
Der Einsatz von Fetten und Ölen in Formulierungen als
Weichmacher ist zwar grundsätzlich bekannt. Der erfin
dungsgemäße Einsatz von Margarine hingegen ist neu.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstel
lung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaum
stoffen durch Umsetzung von:
- a) aromatischen Polyisocyanaten mit
- b) Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocya naten aktiven Wasserstoffatomen vom Molekularge wicht 400 bis 14 000 und gegebenenfalls
- c) Kettenverlängerungs- und Vernetzungsmittel mit min destens zwei gegenüber Isocyanaten aktiven Wasser stoffatomen vom Molekulargewicht 32 bis 399 in Ge genwart von
- d) anderen Treibmitteln, Katalysatoren und weiteren an sich bekannten Hilfs- und Zusatzmitteln
in einer geschlossenen Form, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente b) ein Gemisch enthaltend
- 1) 5 bis 30 Gew.-% einer handelsüblichen Margarine
- 2) 70 bis 95 Gew.-% eines mindestens zwei Hydroxyl gruppen aufweisenden Polyethers einer OH-Zahl von 14 bis 50 und einem Ethylenoxid-Gehalt von 5 bis 25 Gew.-% (bezogen auf Gesamtalkylenoxid)
verwendet wird, daß als Komponente d) Wasser in einer
Menge von 2 bis 6 Gew.-%, eingesetzt wird (bezogen auf
Komponente b); in der Margarine vorhandenes Wasser wird
mitberücksichtigt) und daß die Umsetzung bei einer
Kennzahl von 80 bis 120 erfolgt.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist, daß
- - als Komponente b1) Margarine mit einem Wassergehalt von 15% bis 20% Gew.-% eingesetzt wird, und
- - die Komponente b2) mit einem Polyisocyanat ganz oder teilweise zu einem Semipräpolymer oder Prä polymer umgesetzt wird.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist ferner, daß
- - als Komponente a) Polyisocyanate vom Typ des Di phenylmethandiisocyanats verwendet werden,
- - die Komponente b2) mit dem Polyisocyanat in einer Vorreaktion ganz oder teilweise zu einem Semiprä polymer oder Präpolymer umgesetzt wird, und
- - die Funktionalität der Komponente b)2. zwischen 3 und 6 liegt.
Zur Herstellung der Polyurethan-Weichformschaumstoffe
werden erfindungsgemäß als Ausgangskomponenten verwen
det:
- a) aromatische Polyisocyanate vom Typ des Diphenyl methandiisocyanats und/oder des Toluylendiisocya nats, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat, sowie beliebige Gemische dieser Isomeren ("TDI"); 4,4′- und/oder 2,4′-Diphenylmethandiisocyanat (MDI), Polyphenylpolymethylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt werden ("rohes MDI"), ferner durch Carbodiimidgruppen, Urethangruppen, Allophanatgruppen, Isocyanurat gruppen, Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen modifizierte Polyisocyanate, die sich vom 2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat bzw. vom 4,4′- und/oder 2,4′-Diphenylmethandiisocyanat ableiten, ferner alkylsubstituierte MDI-Typen, wie sie bei spielsweise in DE-OS 29 35 318, DE-OS 30 32 128 und DE-OS 30 32 358 beschrieben werden.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Polyisocyanate
kommen vorzugsweise folgende MDI-Typen in Be
tracht:
- a) Diphenylmethandiisocyanate im Gemisch mit Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten, wobei der Anteil des Polyphenylpolymethylen-poly isocyanats 0 bis 40 Gew.-% und der Gehalt an Diphenylmethandiisocyanat-Isomeren 100 bis 60 Gew.-% betragen kann.
- b) Urethanmodifizierte aromatische Di-/Poly-iso cyanate mit einem NCO-Gehalt von 15 bis 30 Gew.-%, welche erhalten werden durch Um setzung einer wie unter a) beschriebenen Mi schung aus Diphenylmethandiisocyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten mit einer Hydroxylverbindung, gegebenenfalls auch mehreren Hydroxylverbindungen, deren Funktio nalität 2 bis 6 beträgt.
- c) Gemische der unter a) und/oder b) bezeichneten MDI-Produkte mit maximal 25 Gew.-% aliphati schen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oder weiteren andersartigen aromatischen Poly isocyanaten, wie sie z. B. von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie, 562, Seiten 75 bis 136, beschrieben werden.
Ferner kommen vorzugsweise folgende TDI-Typen er
findungsgemäß in Betracht:
- - Toluylendiisocyanat als Gemisch der 2,4- und 2,6-Isomeren im Verhältnis 80:20 (T 80)
- - Toluylendiisocyanat als Gemisch der 2,4- und 2,6-Isomeren im Verhältnis 65:35 (T 65)
- - Toluylendiisocyanat-Präpolymere
- - Abmischungen von TDI mit Diphenylmethandiiso cyanat und/oder Polyphenylpolymethylen-poly isocyanaten.
- b) Erfindungsgemäß wird ferner das schon beschriebene spezielle Polyolgemisch eingesetzt. Die handelsüb liche Margarine hat in der Regel eine Zusammenset zung, wie sie im Römpp Chemie Lexikon, 9. Auflage, Bd. 4, S. 2637, beschrieben wird.
- c) Gegebenenfalls mitverwendet werden Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfä higen Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht von 32 bis 399. Man versteht hierunter Hydroxyl gruppen und/oder Aminogruppen und/oder Thiolgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweisende Verbindungen, vorzugsweise Hydroxylgruppen und/oder Aminogruppen aufweisende Verbindungen, die als Kettenverlänge rungsmittel oder Vernetzungsmittel dienen. Diese Verbindungen weisen in der Regel 2 bis 8, vorzugs weise 2 bis 4, gegenüber Isocyanaten reaktions fähige Wasserstoffatome auf. Beispiele hierfür werden in der DE-OS 28 32 253, Seiten 10 bis 20, beschrieben.
- d) Wasser wird als Treibmittel in einer Menge von 2 bis 6 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Komponente b) eingesetzt.
- e) Gegebenenfalls werden Hilfs- und Zusatzmittel
mitverwendet wie
- a) leicht flüchtige organische Substanzen als weitere Treibmittel,
- b) Reaktionsbeschleuniger und Reaktionsverzögerer der an sich bekannten Art in der an sich übli chen Mengen,
- c) oberflächenaktive Zusatzstoffe, wie Emulgato ren und Schaumstabilisatoren, ferner Zellreg ler der an sich bekannten Art wie Paraffine oder Fettalkohole oder Dimethylpolysiloxane sowie Pigmente oder Farbstoffe und Flamm schutzmittel der an sich bekannten Art, z. B. Trichlorethylphosphat, Trikresylphosphat, ferner Stabilisatoren gegen Alterungs- und Witterungseinflüsse, Weichmacher und fungista stisch und bakteriostatisch wirkende Substan zen sowie Füllstoffe wie Bariumsulfat, Kiesel gur, Ruß oder Schlämmkreide.
Diese gegebenenfalls mitzuverwendenden Hilfs- und Zu
satzstoffe werden beispielsweise in der DE-OS 27 32 292,
Seiten 21 bis 24, beschrieben.
Weitere Beispiele von gegebenenfalls erfindungsgemäß
mitzuverwendenden oberflächenaktiven Zusatzstoffen und
Schaumstabilisatoren sowie Zellreglern, Reaktionsverzö
gerern, Stabilisatoren, flammhemmenden Substanzen,
Weichmachern, Farbstoffen und Füllstoffen sowie fungi
statisch und bakteriostatisch wirksamen Substanzen
sowie Einzelheiten über Verwendungs- und Wirkungsweise
dieser Zusatzmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band
VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-
Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten 103 bis 113,
beschrieben.
Die Reaktionskomponenten werden erfindungsgemäß nach dem
an sich bekannten Einstufenverfahren, dem Präpolymerver
fahren oder dem Semipräpolymerverfahren zur Umsetzung
gebracht, wobei man sich oft maschineller Einrichtungen
bedient, z. B. solcher, die in der US-Patentschrift
2 764 565 beschrieben werden. Einzelheiten über Verar
beitungseinrichtungen, die auch erfindungsgemäß infrage
kommen, werden im Kunststoff-Handbuch, Band VII, heraus
gegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag,
München 1966, z. B. auf den Seiten 121 bis 205, beschrie
ben.
Die Umsetzung aller Komponenten erfolgt erfindungsgemäß
bei einer Kennzahl von 80 bis 120, vorzugsweise bei
einer Kennzahl von 95 bis 105.
Die Kennzahl, ein bei der Herstellung von Polyurethan
schaumstoffen sehr häufig verwendeter Begriff, sagt
etwas über den Vernetzungsgrad eines Schaumstoffs aus.
Es ist Gepflogenheit, denjenigen Schaumstoff als mit der
Kennzahl 100 gefertigt zu betrachten, bei welchem die
den stöchiometrischen Verhältnissen entsprechende, be
ziehungsweise die theoretisch notwendige Menge an Iso
cyanat benutzt wurde. Mit Hilfe der Kennzahl ist es also
möglich, den Grad der Unter- oder Übervernetzung näher
zu definieren. Die Kennzahl errechnet sich nach der
allgemeinen Formel wie folgt:
Erfindungsgemäß wird die Verschäumung in geschlossenen
Formen durchgeführt. Dabei wird das Reaktionsgemisch in
eine Form eingetragen. Als Formmaterial kommt Metall,
z. B. Aluminium oder Kunststoff, z. B. Epoxidharz, infra
ge. In der Form schäumt das schäumfähige Reaktionsge
misch auf und bildet den Formkörper. Erfindungsgemäß
kann man in diesem Zusammenhang so vorgehen, daß man in
die Form so viel schaumfähiges Reaktionsgemisch ein
trägt, daß der gebildete Schaumstoff die Form gerade
ausfüllt. Man kann aber auch so arbeiten, daß man mehr
schaumfähiges Reaktionsgemisch in die Form einträgt, als
zur Ausfüllung des Forminneren mit Schaumstoff notwendig
ist. Im letztgenannten Fall wird somit unter "overchar
ging" gearbeitet; eine derartige Verfahrensweise ist
z. B. aus den US-Patentschriften 3 178 490 und 3 182 104
bekannt.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Polyurethan-Weichform
schaumstoffe finden z. B. Anwendung als Armaturentafeln,
Armlehnen (auch PKW-Lehnen), Liege- und Sitzmöbel, Kopf
stützen, Sitze in Verkehrsmitteln, vorzugsweise im
Auto.
100 Gew.-Teile der A-Komponente werden mit 45,9 Gew.-
Teilen der B-Komponente intensiv vermischt (Kenn
zahl 85). Die Reaktionsmischung wird in eine auf 50°C
erwärmte, quaderförmige Metallform eingebracht auf deren
Boden sich ein mit offenzelligem Schaum kaschiertes
Textil befindet. Die Form wird mit einem Metalldeckel
geschlossen und die Reaktionsmischung schäumt auf.
A-Komponente | |
Bayfit® 3973 Y, Polyetherpolyol der OH-Zahl 28 (Handelsprodukt der Bayer AG) | |
90 Gew.-Teile | |
Handelsübliche Margarine (Wassergehalt 19 Gew.-%) | 10 Gew.-Teile |
Wasser | 3,2 Gew.-Teile |
Bisdimethylaminoethylether (70%ig in Dipropylenglykol) | 0,15 Gew.-Teile |
Triethylendiamin (33%ig in Dipropylenglykol) | 0,40 Gew.-Teile |
Tegostab®B 4113 (Handelsprodukt der Goldschmidt AG) | 0,6 Gew.-Teile |
Desmophen® 7040 N, Polyetherpolyol der OH-Zahl 28 (Handelsprodukt der Bayer AG) | 2,0 Gew.-Teile |
Gemisch aus 60 Gew.-% 4,4′-, 25 Gew.-%
2,4′-Diisocyanatdiphenylmethan und
15 Gew.-% höherfunktionellen Polyiso
cyanaten der Diphenylmethanreihe.
Nach dem Entformen zeigt das Textil keine Durchschläge
der reaktiven Mischung. Der sich ergebende Polyurethan-
Weichformschaumstoff hat folgende mechanische Eigen
schaften:
Rohdichte, (g/l)|55 | ||
Stauchhärte 40%, (kPa) | 5,5 | |
Bruchdehnung, (%) | 123 | |
Zugfestigkeit, (kPa) | 147 | |
Druckverformungsrest 50 (%) | 3,8 | |
Druckverformungsrest 75 (%) | 5,6 | |
Heißluftalterung 14 d, 125°C @ | Änderung der Zugfestigkeit | -14% |
Änderung der Stauchhärte | -34% |
Mit dem Basispolyol Bayfit 3973Y und der Margarine/
Polyol-Abmischung aus Beispiel 1 wurden in einem
Brookfield-Viskosimeter bei 25°C Viskositätsmessungen
durchgeführt.
Während man bei reinem Polyol nur einen geringen Thixo
tronieeffekt beobachtet, ist dieser bei der Margarine-
Abmischung deutlich ausgeprägt.
100 Gew.-Teile der A-Komponente werden mit 43,1 Gew.-
Teilen der B-Komponente intensiv vermischt (Kenn
zahl 100). Die Reaktionsmischung wird in eine auf 50°C
erwärmte, quaderförmige Metallform eingebracht. Die Form
wird mit einem Metalldeckel geschlossen und die Reak
tionsmischung schäumt auf.
A-Komponente | |
Sorbit-gestarteter EO/PO-Polyether der OH-Zahl 28 | |
25 Gew.-Teile | |
Trimethylolpropan-gestarteter EO/PO-Polyether der OH-Zahl 28 | 40 Gew.-Teile |
Bayfit®3619 X, gefüllter Polyether der OH-Zahl 28 (Handelsprodukt der Bayer AG) | 25 Gew.-Teile |
Handelsübliche Maargarine | 10 Gew.-Teile |
Wasser | 2,5 Gew.-Teile |
Bisdimethylaminoethylether (70%ig in Dipropylenglykol) | 0,15 Gew.-Teile |
N-Dimethylaminopropylformamid | 0,5 Gew.-Teile |
Diethanolamin | 1,0 Gew.-Teile |
Der sich ergebende PUR-Weichformschaumstoff hat folgende
mechanische Eigenschaften:
Rohdichte (g/l) | |
55 | |
Stauchhärte (kPa) | 3,65 |
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Poly
urethan-Weichformschaumstoffen durch Umsetzung von
- a) aromatischen Polyisocyanaten mit
- b) Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten aktiven Wasserstoffatomen vom Molekulargewicht 400 bis 14 000 und gegebe nenfalls
- c) Kettenverlängerungs- und Vernetzungsmittel mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten aktiven Wasserstoffatomen vom Molekulargewicht 32 bis 399 in Gegenwart von
- d) Wasser als Treibmittel und gegebenenfalls in Gegenwart von
- e) anderen Treibmitteln, Katalysatoren und weite ren an sich bekannten Hilfs- und Zusatzmit teln in einer geschlossenen Form, dadurch gekennzeich net, daß als Komponente b) ein Gemisch enthaltend
- 1) 5 bis 30 Gew.-% einer handelsüblichen Marga rine
- 2) 70 bis 95 Gew.-% eines mindestens zwei Hydro xylgruppen aufweisenden Polyethers einer OH- Zahl von 14 bis 50 und einem Ethylenoxid-Ge halt von 5 bis 25 Gew.-% (bezogen auf Gesamt alkylenoxid)
verwendet wird, daß als Komponente d) Wasser in
einer Menge von 2 bis 6 Gew.-%, eingesetzt wird
(bezogen auf Komponente b); in der Margarine vor
handenes Wasser wird mitberücksichtigt) und daß
die Umsetzung bei einer Kennzahl von 80 bis 120
erfolgt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Komponente b1) Margarine mit einem Wasser
gehalt von 15 bis 20 Gew.-% eingesetzt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Komponente b2) mit dem Polyiso
cyanat ganz oder teilweise zu einem Semipräpolymer
oder Präpolymer umgesetzt wird.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Komponente a) Polyisocyanate vom
Typ des Diphenylmethandiisocyanats verwendet wer
den.
5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umsetzung bei einer Kennzahl von
95 bis 105 erfolgt.
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Funktionalität der Komponente b2)
zwischen 3 und 6 liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4210362A DE4210362A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaumstoffen |
EP93104336A EP0563682A1 (de) | 1992-03-30 | 1993-03-17 | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaumstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4210362A DE4210362A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaumstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210362A1 true DE4210362A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4210362A Withdrawn DE4210362A1 (de) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaumstoffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0563682A1 (de) |
DE (1) | DE4210362A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2955091A (en) * | 1957-08-27 | 1960-10-04 | Du Pont | Compositions comprising reaction product of a polyalkyleneether glycol, a fatty acid triglyceride, and an arylene diisocyanate and foam prepared therefrom |
IT649594A (de) * | 1960-04-12 |
-
1992
- 1992-03-30 DE DE4210362A patent/DE4210362A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-03-17 EP EP93104336A patent/EP0563682A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0563682A1 (de) | 1993-10-06 |
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