DE4207663C2 - Device for the low-emission transfer of dusty bulk material - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur emissionsarmen Überführung von stau­ bendem Schüttgut zu einer Abgabestelle gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspru­ ches.The invention relates to a device for low-emission transfer of traffic jam bulk goods to a delivery point according to the preamble of the main claim ches.

Aus der DE 40 25 341 C1 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein staubarmes bzw. ein staubfreies Beladen mit staubendem Schüttgut durchgeführt werden soll. Die Vorrich­ tung besteht aus einem zumindest aus zwei Segmenten zusammengesetzten Fallrohr, wobei die einzelnen Segmente des Fallrohres mit einem axialen Abstand zueinander geführt sind, und zwischen diesen Segmenten ist ein Staurohr vorgesehen, das mit dem oberen Segment des Fallrohrs verbunden und im unteren Segment geführt ist. Die beiden Rohre führen eine Relativbewegung zueinander. Die an der Ausgabeseite vorgesehene Verschlußeinrichtung ist als eine aus mehreren Elementen zusammengesetzte Pyramide ausgebildet. Durch die Konstruktion ist vor allem erreicht, daß das im Fallrohr befindliche Schüttgut von diesem entkoppelt ist und daß das auf der Verschluß­ vorrichtung lastende Schüttgut ausschließlich das ist, welches sich im Bereich des Staurohres befindet. Bei dieser Vorrichtung ist die Verschlußvorrichtung am Ende des Staurohres angeordnet und wirkt derart, daß sie in Abhängigkeit von der Säulenhöhe des Schüttgutes im Staurohr gegen die Kraft eines Gegen­ halters mit dem Staurohr relativ zum unteren Segment des Fallrohres nach unten bewegt wird. Die dabei entstehende Austrittsöffnung hat die Form eines kreisförmigen Spaltes, wobei die maximale Höhe des Ringspaltes zwischen Staurohr und Verschlußvorrichtung fest einstellbar ist. Der Ringspalt, und somit die austretende Schüttgutmenge ist daher bereits zu Beginn des Vorganges vorgegeben und während des Arbeitsvorganges weder veränderbar noch z. B. auf die Schüttguthöhe, Menge und Gewicht einstellbar. Daher sind die strömungstechnischen Eigenschaften dieser Vorrichtung noch unbefriedigend.From DE 40 25 341 C1 a device is known with which a low-dust or a dust-free loading with dusty bulk goods. The Vorrich device consists of a down pipe composed of at least two segments, the individual segments of the downpipe with an axial distance from each other are guided, and between these segments is provided with a pitot tube connected to the upper segment of the downpipe and guided in the lower segment. The two tubes move relative to each other. The Closure means provided on the discharge side is as one of a plurality of elements composite pyramid formed. The construction primarily achieves that the bulk material located in the downpipe is decoupled from this and that on the closure device loading bulk goods is only what is in the area of the pitot tube located. In this device, the closure device is at the end of Pitot tube arranged and acts such that it is dependent on the column height of the bulk material in the pitot tube against the force of a counter holder with the pitot tube relative to the lower segment of the downpipe is moved down. The resulting outlet opening has the shape of a circular gap, the maximum height of the Annular gap between pitot tube and closure device is firmly adjustable. The annular gap, and thus the emerging quantity of bulk material therefore already specified at the beginning of the process and neither during the work process changeable still z. B. adjustable to the bulk height, quantity and weight. Therefore they are fluidic properties of this device still unsatisfactory.

Die DE-GM 89 07 121.2 beschreibt eine Einrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen. Die Austrittsöffnung dieser Vorrichtung weist ein Verschlußelement auf, das in Abhängigkeit von dem Gewicht der darauf lastenden Schüttgutsäule im Staurohr selbsttätig öffnet und wieder verschließt. Durch diese Einrichtung wurde jedoch die Problematik des plötzlichen Aus­ tritts des Schüttgutes bzw. die der Brückenbildung, Verstopfung bzw. Zusammen­ backens-Zusammenklebens des Schüttgutes im Schüttrohr nicht beseitigt.DE-GM 89 07 121.2 describes a device for loading, especially of ships. The outlet opening of this device has a closure element which, depending on automatically opens the weight of the column of bulk goods in the pitot tube and closes again. Through this facility, however, the problem of the sudden end of the bulk material or that of bridging, constipation or together Baking-sticking of the bulk material in the pouring tube not removed.

Daneben ist aus der US-PS 49 27 312 eine Vorrichtung bekannt, bei der zwei winklig ausge­ staltete Klappen vorgesehen sind, welche durch das Gewicht des von oben aufgegebenen Schüttgutes, insbesondere Cellulose Chips geöffnet werden. Diese winklige Ausgestaltung der Klappen sowie die winklige Ausgestaltung der gesamten Vorrichtung eignet sich für aus größe­ ren Stücken bestehendes Schüttgut, bei feinkörnigen Schüttgütern besteht bei dieser Vorrich­ tung dagegen die Neigung zum Verbleiben des Schüttgutes in den Winkelräumen der Klappen bzw. in den Winkelräumen der Zuführvorrichtung. Durch die Lagerung der Klappen weit oberhalb des Endes des Fallrohres/der Zuführvorrichtung ist gegeben, daß bei schneller Aufgabe des Schütt­ gutes bzw. bei einem hohen Gewicht desselben, die Klappen sich so weit öffnen, daß das Schüttgut einfach durch das Fallrohr durchrieselt und die Wirkung der Klappen aufgehoben bleibt.In addition, a device is known from US-PS 49 27 312, in which two angularly out Stalten flaps are provided, which by the weight of the abandoned from above  Bulk goods, especially cellulose chips, are opened. This angled configuration of the Flaps and the angular design of the entire device is suitable for out of size Ren pieces of existing bulk material, in the case of fine-grained bulk materials, this device However, the tendency to remain of the bulk material in the angular spaces of the flaps or in the angular spaces of the feeder. By storing the flaps far above the End of the downpipe / the feed device is that when the bulk material is fed in quickly good or with a high weight of the same, the flaps open so that the Bulk material simply trickles through the downpipe and the effect of the flaps is canceled remains.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter­ zubilden, daß eine emissionsarme Überführung von staubendem Schüttgut bei einer einfachen Konstruktion und einer zuverlässigen Wirkungsweise gewährleistet ist.The object of the present invention is to further develop a generic device to form a low-emission transfer of dusty bulk material at a simple construction and reliable operation is guaranteed.

Diese Aufgabe wird durch den im Hauptanspruch angegebenen Gegenstand gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.This object is achieved by the subject matter specified in the main claim. The Subclaims represent advantageous developments.

Dadurch, daß die Verschlußvorrichtung mindestens als eine, an dem Fallrohr angeordnete Klappe ausgebildet ist, wird eine selbsttätige Einstellung des Ausflußwinkels des Schüttgutes in Abhängigkeit von dessen Höhe im Fallrohr erreicht. Ein veränderlicher Ausflußwin­ kel/Schüttwinkel ermöglicht ein optimales Ausfließen des Schüttgutes aus dem Rohr. Die erfindungsgemäße Vorrichtung regelt selbsttätig die Ausflußmenge des Schüttgutes in Abhängigkeit von dessen Säulenhöhe im Rohr. Die vertikalen Kraftkomponenten des Schüttgutstromes werden direkt von der mit der Kraft eines Gegenhalters belasteten Klappe aufgenommen. Mit zunehmendem Gewicht des Schüttgutes öffnet sich die Klappe immer stärker, die Austrittsfläche und der Klappenöffnungswinkel nehmen zu. Die Belastung der Klappe steigt so weit an, bis ein Kräftegleichgewicht zwischen dem Schüttgutgewicht und der Klappengegenkraft erreicht ist. Durch die Anordnung von durch Ge­ gengewicht belasteten Klappen als Verschlußvorrichtung des Staurohres ist eine ge­ ringe Höhendifferenz zwischen Austrittsöffnung und Schüttkegel gewährleistet und das ausfließende Schüttgut trifft nur mit geringer Geschwindigkeit auf den Schüttgut-Kegel auf. Es entsteht somit nur sehr wenig Staub. Weiterhin ummanteln die Klappen teilweise das austretende Schüttgut, wodurch die Kontaktfläche zwischen Schüttgutoberfläche und Umgebungsluft verringert wird. Diese Maßnahme trägt ebenfalls zur Staubminde­ rung bei.Characterized in that the closure device at least as a flap arranged on the downpipe is formed, an automatic adjustment of the angle of discharge of the bulk material in Depends on the height reached in the downpipe. A variable discharge win kel / Schütttwinkel enables an optimal flow of the bulk material out of the pipe. The device according to the invention automatically controls the outflow of the bulk material depending on the column height in the tube. The vertical force components of the Bulk material flow is loaded directly by the counter force with the force Flap added. The opens with increasing weight of the bulk material Flap is getting stronger, the exit surface and the flap opening angle are increasing. The load on the flap increases until there is a balance of forces between the Bulk weight and the flap counterforce is reached. By arranging by Ge flaps loaded with a counterweight as a closure device for the pitot tube are ge ring height difference between the outlet opening and pouring cone ensures that outflowing bulk material hits the bulk cone only at low speed on. There is therefore very little dust. Furthermore, the flaps are partially covered the emerging bulk material, creating the contact surface between the bulk material surface and ambient air is reduced. This measure also contributes to dust control tion at.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 2 sind zwei Klappen vorgesehen, welche symmetrisch angeordnet sind und konisch aufeinander zulaufen. Durch die Zweiklappenanordnung wird der Schüttgut­ strom mittig abgeleitet, wodurch die Gewichts- und Impulskraft des Schüttgutes besser auf den Verschlußmechanismus übertragen wird. Ein Einstellwinkel der Klappen von etwa 55° trägt zu einem einwandfreien Massenfluß im Staurohr bereits bei Beginn des Füllvorganges bei. Des weiteren hat eine symmetrische Zwei-Klappen-Anordnung den Vorteil, daß beide Klappen durch das symmetrische Ausfließen des Schüttgutes gleich­ zeitig gleichmäßig belastet werden. Vor allem bei den Anfahrvorgängen treten keine unkontrollierten Bewegungen des gesamten Rohres auf. Auch Torsionskräfte, die von der Konstruktion nur schlecht aufgefangen werden können, treten bei einer Zwei-Klap­ pen-Anordnung nicht auf. Eine Panzerung eines Klappenendes ist bei manchen Schütt­ gutarten sinnvoll.According to an advantageous embodiment of the device according to the invention Claim 2 two flaps are provided, which are arranged symmetrically and taper towards each other. Due to the two-valve arrangement, the bulk material derives electricity in the middle, which improves the weight and impulsive force of the bulk material  is transferred to the locking mechanism. An adjustment angle of the flaps of about 55 ° contributes to a perfect mass flow in the pitot tube already at the beginning of Filling process. Furthermore, a symmetrical two-flap arrangement has the Advantage that both flaps are the same due to the symmetrical flow of the bulk material be charged evenly in time. Especially when starting up, there are no uncontrolled movements of the entire pipe. Even torsional forces caused by the construction is difficult to absorb, occur with a two-tap arrangement. Armor on a flap end is bulk for some Gutarten makes sense.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist das den Klappen zu­ gewandte Staurohrende quadratisch ausgeführt. Da zwischen dem Staurohr und den Klappen ein unmittelbarer Kontakt sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen beste­ hen muß, um eine einwandfreie Kraftübertragung zu gewährleisten, reibt das Staurohr bei der vertikalen Bewegung auf den Klappen. Da relativ hohe Impuls-/Gewichts- und Federkräfte übertragen werden müssen, kommt es zu einer hohen, punktuellen Bela­ stung des Rohrendes und damit zu einem hohen Abrieb. Bei einer quadratischen Aus­ führung des Saugrohrendes verteilt sich die Reibung beim Staurohr auf eine Linie, die Klappen werden auf einer Fläche und nicht punktuell abgenutzt. Das untere Ende des Staurohres stützt sich bei allen Öffnungswinkeln auf ihrer ganzen Breite auf den Klap­ pen ab. Außerdem sind auch keine kleinen Ritzen mehr vorhanden, durch welche Schüttgutkörner hinter die Reiblinie dringen und sich dort verkeilen könnten. Durch die quadratische Ausgestaltung des Staurohres wird also der Verschleiß verringert, die Funktionsfähigkeit erhöht und die Störanfälligkeit verringert. Die quadratische Form des Staurohres ist nur an seinem mit der Klappe zusammenwirkenden Ende vorgesehen, das gesamte Innenrohr ist zylindrisch ausgebildet.According to an advantageous embodiment according to claim 3, the flaps are closed turned pitot tube end square. Because between the pitot tube and the A direct contact works best both when opening and when closing hen must ensure the perfect transmission of power, rubs the pitot tube when moving vertically on the flaps. Because relatively high pulse / weight and Spring forces must be transferred, there is a high, selective Bela end of the pipe and thus to high abrasion. With a square out guide of the intake manifold end distributes the friction on the pitot tube on a line that Flaps are worn on a surface and not punctually. The lower end of the Pitot tube supports the entire width of the clap at all opening angles pen off. In addition, there are no more small cracks through which Bulk grains penetrate behind the friction line and could wedge there. Through the square design of the pitot tube so the wear is reduced Functionality increased and susceptibility to faults reduced. The square shape of the Pitot tube is only provided at its end cooperating with the flap, the entire inner tube is cylindrical.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß zwischen den Klappen und dem Staurohr Schürzen angeordnet sind. Die Schürzen sind an den Klappen befestigt. Es entsteht kein horizontaler Spalt zwischen den Klappen und dem Staurohr. Gleichzeitig wird durch diese Ausbildung die seitliche Austrittsfläche bei geöffneten Klappen kleingehal­ ten. Der Schüttgutstrom, der seitlich von den Klappen ungeschützt austritt, wird auf ein Minimum begrenzt. Wie bereits oben erläutert, tragen die Klappen auch durch die Ab­ schirmung des Gutes von der Umgebungsluft zur Staubvermeidung bei.In an embodiment, the invention provides that between the flaps and the pitot tube Aprons are arranged. The aprons are attached to the flaps. It arises no horizontal gap between the flaps and the pitot tube. At the same time this design means that the lateral exit surface is small when the flaps are open The bulk material flow that emerges unprotected from the side of the flaps is reduced to a Minimum limited. As already explained above, the flaps also carry through the Ab shielding the goods from the ambient air to avoid dust.

Als Gegenhalter wirken auf die Klappen Federelemente. Diese sind an dem Fallrohr an­ geordnet und in Abhängigkeit von der gewählten/eingestellten Federkonstante wird die Klappenöffnung bzw. Klappenöffnungsgeschwindigkeit verändert. Dasselbe gilt für den Schließvorgang der Klappen. Die Wahl der Federkonstanten erfolgt in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Schüttgutes und in Abhängigkeit von der Konstruktion der gesamten Vorrichtung. Durch die Ausgestaltung des Gegenhalters in Form von Federn, ist eine selbsttätige Klappenkonstruktion möglich. Durch die Wahl der Federkonstanten in Abhängigkeit von dem Schüttgut und dem Eigengewicht der gesamten Konstruktion sowie der Schüttgutsäule, können optimale Schüttverhältnisse erreicht werden.Spring elements act as counterholders on the flaps. These are on the downpipe ordered and depending on the selected / set spring constant Flap opening or flap opening speed changed. The same applies to the Closing process of the flaps. The spring constants are selected depending on the nature of the bulk material and depending on the construction of the  entire device. By designing the counter holder in the form of springs, an automatic flap construction is possible. By choosing the spring constants depending on the bulk material and the weight of the entire construction and the bulk material column, optimal bulk conditions can be achieved.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in den nachfolgenden Zeichnungen an Hand ei­ nes Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigtThe device according to the invention is shown in the following drawings Nes embodiment explained in more detail. It shows

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung im unbelasteten Zustand mit geschlossenen Klappen; Figure 1 is a schematic representation of the device in the unloaded state with closed flaps.

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung im belasteten Zustand mit geöffneten Klappen; Figure 2 is a schematic representation of the device in the loaded state with the flaps open.

Fig. 3 die Konstruktion der Klappenaufhängung am Fallrohr; FIG. 3 shows the construction of the suspension dampers on the drop tube;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Staurohres mit spitz zulaufenden Klappen; Figure 4 is a schematic representation of a pitot tube with tapered flaps.

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 5 is a schematic representation of another embodiment of the device according to the invention.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Fallrohr 1, ein Staurohr 2 und Klappen 3 auf. Die Klappen 3 sind an dem Fallrohr 1 über einen rechteckigen Rahmen 4 an dem Klappenachsen 5 lagern, angeordnet. Der Rahmen 4 weist eine leichte und stabile Kon­ struktion auf. Er besteht aus zwei Lagerblöcken 12, welche einen quadratischen Quer­ schnitt aufweisen und miteinander mit zwei Streben 7 verbunden sind. An dem Fallrohr 1 sind im Drehpunktbereich 9 der Klappen 3 Biegefedern 8 angeordnet. Die Biegefe­ dern 8 sind gegen den Staub durch eine geeignete Abdeckung geschützt. Die Einstel­ lung der Klappen 3 ist um deren Drehpunkt 9 möglich. Sowohl die Einstellung des Nei­ gungswinkels α der Klappen 3 als auch die Drehbewegung derselben während des Öffnungs- und Schließvorganges geschieht um den Drehpunkt 9. Der Neigungswinkel α bzw. der Öffnungswinkel der Klappen ändert sich in Abhängigkeit von dem Volumen­ strom des durchfließenden Materials. Die die Schließbewegung verursachenden und die Öffnungsbewegung ermöglichenden Biegefedern 8, sind ebenfalls um den jeweiligen Drehpunkt 9 angeordnet, wobei die Biegefedern 8 und die Klappenlagerung der Klappen 3 dabei auf Achsen 5 montiert sind, die durch den jeweiligen Drehpunkt 9 verlaufen. Stangen 6 sind in den Lagerblöcken 12 direkt über dem jeweiligen Drehpunkt 9 der Achsen 5 befestigt, um Kippmomente zu vermeiden. Sie übernehmen gleichzeitig die Funktion, das Staurohr 2 vertikal zu führen und seitliche Bewegungen zu vermeiden. Das Staurohr 2 ist gemäß Fig. 5 über Feder-, Dämpfungselemente 10 mit dem Fallrohr 1 verbunden. Die beiden Rohre 1, 2 sind ineinander geschachtelt. The device according to the invention has a downpipe 1 , a pitot tube 2 and flaps 3 . The flaps 3 are arranged on the downpipe 1 via a rectangular frame 4 on the flap axes 5 . The frame 4 has a light and stable construction. It consists of two bearing blocks 12 which have a square cross section and are connected to one another with two struts 7 . On the downpipe 1 3 spiral springs 8 are arranged in the fulcrum area 9 of the flaps. The Biegefe countries 8 are protected against the dust by a suitable cover. The setting of the flaps 3 is possible about their pivot point 9 . Both the setting of the inclination angle α of the flaps 3 and the rotational movement of the same during the opening and closing process takes place about the pivot point 9 . The angle of inclination α or the opening angle of the flaps changes depending on the volume flow of the flowing material. The bending springs 8 which cause the closing movement and enable the opening movement are likewise arranged around the respective pivot point 9 , the bending springs 8 and the flap bearing of the flaps 3 being mounted on axes 5 which run through the respective pivot point 9 . Rods 6 are fastened in the bearing blocks 12 directly above the respective pivot point 9 of the axes 5 in order to avoid tilting moments. At the same time, they take on the function of guiding pitot tube 2 vertically and avoiding lateral movements. The pitot tube 2 is connected to the downpipe 1 according to FIG. 5 via spring, damping elements 10 . The two pipes 1, 2 are nested one inside the other.

In Fig. 4 ist eine Anordnung eines Staurohres mit spitz zulaufender Form der Klappen 3 dargestellt.In Fig. 4 shows an arrangement of a pitot tube with a tapered shape of the flaps 3.

Es ergibt sich folgende Wirkungsweise (siehe dazu Fig. 2):The following mode of action results (see also FIG. 2):

Eine Erhöhung der Zulaufmenge des Schüttgutes S2 führt zu einem Anstieg der Säule S1. Die Volumenstromerhöhung bewirkt einen Anstieg der Impulskraft des aufprallen­ den Schüttgutes S2; gleichzeitig nimmt die Gewichtskraft der Säule S1 zu. Sowohl die vertikalen als auch die horizontalen Kraftkomponenten steigen an. Das Staurohr 2 weicht der höheren seitlichen Stützkraft durch ein vertikales Absenken aus, bis die mit dieser Bewegung zunehmenden Federkräfte der Biegefedern 8 diesen Kräften entspre­ chen. Gleichzeitig leitet das Staurohr 2 durch die Absenkung die Stützkräfte F1 auf die Klappen 3 weiter und drückt diese auf. Die Klappen 3 bzw. die Biegefedern 8 nehmen die vertikalen Kraftkomponenten des Schüttgutstromes S1 auf. Die Klappen 3 öffnen sich stärker, die Ausführungsfläche und der Klappenöffnungswinkel α nehmen zu. Die Federkräfte an den Biegefedern 8 steigen solange an, bis ein Kräftegleichgewicht er­ reicht ist. Der ausfließende Volumenstrom S2 nimmt zu und erreicht schließlich den Wert des eintretenden Schüttgutstromes S1. Der Schließvorgang der Klappen 3 läuft entsprechend ab.An increase in the feed quantity of the bulk material S2 leads to an increase in the column S1. The increase in volume flow causes an increase in the impulse force of the impacting bulk material S2; at the same time, the weight of column S1 increases. Both the vertical and horizontal force components increase. The pitot tube 2 gives way to the higher lateral support force by a vertical lowering until the spring forces of the spiral springs 8 increasing with this movement correspond to these forces. At the same time, the pitot tube 2 passes the supporting forces F1 on to the flaps 3 by lowering and presses them on. The flaps 3 and the spiral springs 8 absorb the vertical force components of the bulk material flow S1. The flaps 3 open more, the execution area and the flap opening angle α increase. The spring forces on the spiral springs 8 continue to rise until an equilibrium of forces is sufficient. The outflowing volume flow S2 increases and finally reaches the value of the incoming bulk material flow S1. The closing process of the flaps 3 takes place accordingly.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur emissionsarmen Überführung von staubendem Schüttgut zu einer Abgabestelle, mit einem Fallrohr für das Schüttgut und einem mit diesem verbundenen und relativ zu diesem bewegbaren Staurohr und mit einer mit dem Staurohr zusammenwirkenden abgabeseitig angeordneten Verschlußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung mindestens eine um einen im Endbereich des unbelasteten Staurohres (2) an einem äußeren Rahmengestell (4) befindlichen Drehpunkt (9) kippbar angeordnete mit der Kraft einer im Drehpunktbereich (9) angeordneten Feder (8) belastete Klappe (3) ist, wobei die Klappe (3) und der Endbereich des Staurohrs (2) sich durch ihre gegenseitige Anordnung ständig in einem unmittelbaren Kontakt befinden und derart zusammenwirken, daß das Staurohr (2) in Abhängigkeit von der Säulenhöhe des Schüttgutes S2 vertikal absinkt und dabei durch den Kontaktdruck die Klappe (3) gegen die Kraft der Feder (8) öffnet und dadurch eine selbsttätige Regelung der Austrittsöffnung in Abhängigkeit der Gewichtskräfte des Schüttgutes bewirkt, und daß die Vorgänge beim Schließen der Klappe (3) umgekehrt ablaufen.1. Device for low-emission transfer of dusty bulk material to a delivery point, with a downpipe for the bulk material and a connected to it and movable relative to this pitot tube and with a cooperating with the pitot tube dispensing device arranged on the delivery side, characterized in that the closure device at least one a pivot (9) located at an outer frame (4) in the end region of the unloaded storage tube (2) tiltably arranged with the force of which is arranged in the pivot area (9), spring (8) loaded flap (3), said flap (3) and the end region of the pitot tube ( 2 ) is in direct contact due to their mutual arrangement and cooperate in such a way that the pitot tube ( 2 ) drops vertically depending on the column height of the bulk material S2 and thereby the flap ( 3 ) against the contact pressure the force of the spring ( 8 ) opens and therefore ch causes an automatic control of the outlet opening depending on the weight of the bulk material, and that the processes when closing the flap ( 3 ) are reversed. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch um Drehpunkte (9) angeordnete, aufeinander zulaufende Klappen (3) vorhanden sind.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that two flaps ( 3 ) arranged symmetrically about pivot points ( 9 ) and converging flaps ( 3 ) are present. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Klappen (3) zusammenwirkende Staurohrende quadratisch ausgebildet ist.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the pitot tube end cooperating with the flaps ( 3 ) is square. 4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klappen (3) und dem Staurohr (2) Schürzen (11) angeordnet sind.4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that between the flaps ( 3 ) and the pitot tube ( 2 ) aprons ( 11 ) are arranged.