DE4207220A1 - Festkoerperelement fuer eine thermionische kathode - Google Patents
Festkoerperelement fuer eine thermionische kathodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Festkörperelement für
eine thermionische Kathode, welche metallische Bestand
teile (insbesondere W, Ni, Mg, Re, Mo, Pt) sowie oxidische
Bestandteile (wie insbesondere BaO, CaO, Al2O3, Sc2O3, SrO, ThO2
La2O3) enthält.
Nachlieferungskathoden bestehen aus einer porösen Metall
matrix mit mehr als 70% Metall-Volumenanteil, wodurch eine
gute elektrische Leitfähigkeit erhalten wird, sowie eine
Oxidkomponente wie z. B. Erdalkalioxide BaO oder CaO oder
4 BaO·CaO·Al2O3, die sich in den Poren der Metallmatrix oder
in einem Vorratsbereich befindet. Bei Betrieb einer
solchen Kathode bei 900 bis 1000°C bilden sich atomare
Filme, bestehend aus dem im Oxid enthaltenden Metall/en
(Ba) und atomarem Sauerstoff (O) auf der Metall-Kathoden
oberfläche (W) aus und sorgen für eine niedrige Austritts
arbeit. Bekannte Kathoden dieser Art sind die I-Kathode
(vgl. EP-A 03 33 369) und die Scandat-Kathode
(vgl. EP-A 04 42 163). Derartige Kathoden weisen die ein
gangs genannten Merkmale auf.
Bei Betriebstemperaturen zwischen 900°C und 1000°C werden
Sättigungsstromdichten zwischen 10 und 150 A/cm2 erreicht.
Solche Kathoden erfordern relativ hohe Heiztemperaturen,
die zu Lebensdauerbegrenzung infolge Zerstörung der
W-Heizwendel führen.
Oxidkathoden (vgl. EP-A 03 95 157) bestehen aus einer rela
tiv dicken porösen Oxidschicht aus Erdalkalioxiden (bei
spielsweise BaO·SrO) und weiteren Oxiddotierungen (bei
spielsweise Sc2O3, Eu2O3) auf einem Metallträger wie Nickel.
Sie erlauben deutlich niedrigere Betriebstemperaturen von
ca. 730 bis 850°C mit Emissionsstromdichten von 10 bis
50 A/cm2, allerdings nur im µsec-Bereich. Auf Grund der
geringen elektrischen Leitfähigkeit der Oxidkomponenten
ist die Dauerbelastbarkeit auf 1-3 A/cm2 begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Festkörper
element der eingangs genannten Art derart zu gestalten,
daß sich auch bei niedrigen Betriebstemperaturen hohe
Emissionsstromdichten bei hoher Lebensdauer ergeben.
Die Lösung gelingt dadurch, daß die Struktur der Bestand
teile und das Volumenverhältnis vm der metallischer Be
standteile relativ zum Gesamtvolumen des Festkörperele
ments im Umgebungsbereich von d2log/d/Vm 2 = 0 für negative
Werte von d3log/dVm 3 gewählt ist, so daß der spezifische
elektrische Widerstand ρ des Festkörperelements im Perko
lationsbereich liegt. Mit ist der dimensionslose Zahlen
wert des spezifischen elektrischen Widerstandes bezeich
net.
Der Begriff "Perkolation", wird im Zusammenhang mit dem
Verhalten granularer Metalle in "Adv. Physics 24" (1975),
Seite 424 FF, verwendet.
Der spezifische elektrische Widerstand ρ eines erfindungs
gemäßen Festkörperelements hat einen Wert im Bereich der
sogenannten Perkolationsschwelle. Kathoden mit erfindungs
gemäßen Festkörperelementen können deshalb als Perkola
tionskathoden bezeichnet werden.
Im Bereich der Perkolationsschwelle einer aus metallischen
und oxidischen feinen Partikeln gebildeten Material
zusammensetzung wechselt die metallische zur oxidischen
Leitfähigkeit. In Abhängigkeit vom prozentualen Volumen
anteil des Metalls (vm) des Festkörperelements ändert sich
der spezifische Widerstand ρ im Bereich zwischen
vm = 0 bis vm = 1 mit einem typisch S-förmigen Verlauf,
wobei der Bereich der Perkolationsschwelle durch den stei
len Kennlinienbereich bei mittleren Werten von vm definiert
ist. Dieser Bereich kann auch durch d2logρ/dVm 2 = 0 und
d3logρ/dVm 3 < 0 mathematisch eingegrenzt werden.
In diesem Bereich liegt der spezifische Widerstand ρ im
Bereich ρ010-4 < ρm102, vorzugsweise im Bereich zwischen
103 Ωcm und 10-3 Ωcm. Zur näheren Erläuterung des
erfindungsgemäß vorzusehenden Bereichs wird auf Fig. 2
Bezug genommen. Dort ist der spezifische elektrische
Widerstand ρ (gemessen bei Raumtemperatur) eines aus
BaO- und W-Partikeln der mittleren Größe 30 nm zusammenges
etzten Festkörpers in logarithmischem Maßstab in Abhängig
keit des prozentualen Metallvolumenanteils vm dargestellt.
Im Bereich vm = 0 ergibt sich der hohe spezifische Wider
stand ρ0 eines BaO-Festkörpers, im Bereich vm = 100% der
spezifische Widerstand ρ0 von Wolfram. Im Bereich 0 < vm < vma
wird ein oxidisches, im Bereich vmb < vm 100% ein metallisches
Leitwertverhalten festgestellt. Ein Mischverhalten ergibt
sich im Bereich vma < vm < Vmb der Perkolationsschwelle. Im
steilen Kennlinienbereich P zwischen den Grenzwerten vma
und vmb ist die relative Volumenzusammensetzung eines
erfindungsgemäßen Festkörperelements gewählt, wobei
Volumenanteile im schraffierten Bereich für Kathoden
besonders günstig sind. Für diesen schraffierten Bereich
gilt in etwa als zusätzliche Bedingung, daß d4log/dVm 4
positiv ist. Die Grenzwerte vma und vmb können den Bereich
von vm = 20% bis vm = 80% einschließen. Die Steilheit der
Kennlinie P hängt in starkem Maße von der Struktur des
erfindungsgemäßen Festkörperelements ab, nämlich von der
Größe der metallischen und/oder oxidischen Partikel sowie
von der Homogenität ihrer Verteilung. Eine vorteilhafte
Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß der oxidische
Volumenanteil größer als der metallische ist.
Partikel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Teil
chen, die separat gebildet (Laserablation, Sputtern von
einem Target) und zu einem Festkörperelement verbunden
wurden, oder auch Körner, die auf einem Substrat durch
chemischen Niederschlag aus der Dampfphase (CVD) gebildet
wurden. Ferner können zwischen CVD-Körnern auch separat
gebildete weitere Teilchen eingemischt werden
(vgl. EP-A 04 42 163), so daß beispielsweise dem Substrat
über einen Gasstrom zugeführte BaO-Partikel in eine per
CVD auf dem Substrat gebildete Wolfram-Matrix eingelagert
werden.
Erfindungsgemäße Festkörperelemente bestehen aus feinen
und homogen gemischten Strukturen individueller chemisch
verschiedenartiger Festkörperelemente, wobei ein räum
liches Netzwerk metallischer Partikel in ein räumliches
Netzwerk oxidischer Bestandteile oder umgekehrt ver
schachtelt ist und gegebenenfalls Tunnelstromstrecken mit
einbezogen werden. Weiterhin können auch sowohl die oxi
dischen als auch die metallischen Bestandteile als Parti
kel bzw. Körner vorliegen.
Besonders hohe Emissionsstromdichten werden dadurch er
reicht, daß die metallischen Bestandteile oder die oxidi
schen Bestandteile in Form von Partikeln im jeweils
anderen Bestandteil derart homogen verteilt sind, daß sich
in Volumenbereichen der Größe (20 )3 die Anzahl der
Partikel um weniger als ± 20% von dem entsprechenden
Volumenanteil im gesamten Festkörperelement unterscheidet,
wobei der mittlere Durchmesser der Partikel ist. Große
lokale Agglomarationen von Partikeln sind dabei zu ver
meiden.
Das erfindungsgemäße Festkörperelement ist vorzugsweise
dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Partikel so
angeordnet sind, daß - gegebenenfalls über Tunnel
strecken - Bahnen mit metallischer Leitfähigkeit durch das
oxidische Geflecht bestehen.
Hochbelastbare Kathoden wurden auch dadurch erhalten, daß
der mittlere Durchmesser der Partikel kleiner als 800 nm,
vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 100 nm und ins
besondere im Bereich von 1 bis 20 nm gewählt ist.
Bei kleinen Partikelabmessungen lassen sich erfindungs
gemäße Festkörperelemente besonders zuverlässig mit den
gewünschten Perkolationseigenschaften herstellen. Die
Festkörpereigenschaften (beispielsweise elektrischer
Widerstand) sind bei inniger Durchmischung der Partikel
ausreichend isotrop.
Bei einer Dimensionierung außerhalb des in Fig. 2 schraf
fierten Bereichs ist es vorteilhaft, daß der spezifische
elektrische Widerstand ρ im Bereich von 102 bis 1012 Ωcm
eingestellt ist und daß der mittlere Durchmesser der
Partikel im Bereich von 0,5 bis 4 nm gewählt ist.
Die gewünschten Daten können bei gleichzeitig wirtschaft
licher Herstellungsmöglichkeit vorteilhaft dadurch er
reicht werden, daß die Durchmesser der Partikel monomo
dal verteilt sind und eine Halbwertsbreite von 50% und
den Mittelwert besitzen.
Gemäß einer bevorzugten Lösung ist vorgesehen, daß sowohl
die metallischen als auch die oxidischen Bestandteile in
Form von Partikeln vorliegen, wobei der mittlere Durch
messer 1 der Partikel des einen Bestandteils kleiner als
etwa 100 nm und die mittleren Durchmesser 2 der Körper der
Partikel des anderen Bestandteils kleiner als das 10fache
des Wertes 1 gewählt sind, und daß die Partikel beider
Bestandteile derart homogen verteilt sind, daß in einem
Volumenbereich der Größe (20 2)3 die Anzahlen der Partikel
eines jeden Bestandteiles um weniger als ± 20% vom ent
sprechenden Volumenanteil im gesamten Festkörperelement
abweichen.
Dann liegt ein insgesamt granularer Festkörper vor, wel
cher insbesondere dann, wenn die Durchmesser sämtlicher
Partikel im Bereich von 0,5 bis 100 nm liegen, besonders
isotrope Festkörpereigenschaften aufweist, dessen Eigen
schaften auch bei einer Serienfertigung mit geringer
Streubreite eingehalten werden können.
Mit erfindungsgemäßen Festkörperelementen aufgebaute Per
kolationskathoden sind höher belastbar als Oxidkathoden,
wobei niedrigere Betriebstemperaturen als bei Nachliefe
rungskathoden benötigt werden.
Folgende Materialkombinationen sind besonders geeignet:
Erfindungsgemäße Festkörperelemente erfordern nur relativ
niedrige Betriebstemperaturen im Bereich von 730 bis
850°C. Da weder ein Hochtemperatur-Imprägnierschritt bei
Temperaturen von mehr als 1500°C noch eine längere Akti
vierung bei Temperaturen von etwa 1100°C notwendig sind,
bleibt die Struktur eines erfindungsgemäß strukturierten
Festkörperelements weitgehend stabil, auch wenn Komponen
ten verwendet werden, deren feste Löslichkeit ineinander
nicht vernachlässigbar ist.
Ein erfindungsgemäßes Festkörperelement kann durch direk
ten Stromdurchgang beheizt werden. Eine solche Lösung ist
vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile und/oder
die Partikelgrößen der oxidischen (negativer Tempera
turkoeffizient) und/oder metallischen (positiver
Temperaturkoeffizient) Bestandteile derart gewählt sind,
daß sich der spezifische Widerstand im Bereich von Raum
temperatur bis Betriebstemperatur um weniger als 5%, vor
zugsweise 1%, ändert. Das hat den Vorteil, daß bei direk
ter Heizung des Festkörperelements Heizstrom und
-Spannung beim Aufheizen auf eine bestimmte Betriebstem
peratur nicht oder nur unwesentlich nachgeregelt werden
müssen.
Festkörperelemente gemäß der Erfindung sind in beliebiger
bekannter Weise herstellbar. Beispielsweise geeignete
Verfahren sind in EP-A 04 42 163 oder in EP-A 03 33 369
beschrieben.
Die vorteilhaften Eigenschaften eines erfindungsgemäßen
Festkörperelements werden nicht nur bei kompaktem und 100%
dichtem Aufbau erreicht. Eine Porosität bis etwa 20% ist
sogar vorteilhaft, weil dadurch die Nachlieferung der
emittierenden Filmkomponenten zur Oberfläche erleichtert
wird. Die elektrische Leitfähigkeit ist dennoch nur unwe
sentlich durch Elektronengas-Leitung, sondern nahezu aus
schließlich durch die Perkolationsstruktur bestimmt.
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert.
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau einer Kathode mit einem
erfindungsgemäßen Festkörperelement
Fig. 2 zeigt den spezifischen Widerstand ρ in Abhängig
keit des prozentualen Volumenanteils vm metalli
scher Bestandteile einer nanostrukturierten, aus
metallischen und oxidischen Bestandteilen
bestehenden Festkörpers.
Fig. 3 zeigt den Strukturaufbau eines Volumenelements
des Festkörperelements nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen alternativen Strukturaufbau für ein
Festkörperelement nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 im Querschnitt angedeutete Perkolations
kathode besteht aus einer Wolfram-Heizwendel 1, einer
Molybdän-Heizkappe 2, einer Metallbasis 3 aus Wolfram oder
Nickel und einem erfindungsgemäß strukturierten Festkör
perelement 4, dessen spezifischer elektrischer Wider
stand ρ im Bereich der Perkolationsschwelle auf dem Kenn
linienast P nach Fig. 2 liegt.
Ein Volumenelement des Festkörperelements 4 ist in Fig. 3
im Querschnitt stark vergrößert dargestellt. Man erkennt
einen relativ kompakten Aufbau aus miteinander verbundenen
Partikeln bei niedrigem Porenanteil von etwa 10 Vol%. Die
metallischen Partikel 5 (schraffiert) bestehen aus Wolfram
(28 Vol.%). Die oxidischen Partikel 6 (eng schraffiert)
bestehen aus Scandiumoxid Sc2O3 (2 Vol.%), während die
oxidischen Partikel 7 (nicht schraffiert) aus Bariumoxid/
Strontiumoxid (BaO/SrO) bestehen mit einem Anteil von
60 Vol.% am Gesamtvolumen. Der mittlere Durchmesser der
Partikel 5, 6 und 7 beträgt = 3 nm.
Bei einer Betriebstemperatur von 730°C, einem Umgebungs
druck von 10-8 Torr wurde eine Pulsemission (5 µsec)
von 25 A/cm2 erreicht. Als Dauerbelastung waren 10 A/cm2 im
raumladungsbeschränkten Bereich möglich, also trotz
niedriger Betriebstemperatur 4fach höhere Werte als bei
Oxidkathoden.
Bei einer Betriebstemperatur von 880°C wurden Puls-
Emissionsstromdichten von mehr als 160 A/cm2 und Dauerlasten
von 20 A/cm2 gemessen. Die angegebenen Werte für Dauer
belastbarkeit gelten für Lebensdauer von mehr als
10⁴ Stunden. Ähnlich gute Werte wurden mit einer abgewandelten
porenfreien Struktur nach Fig. 4 erzielt, bei welcher
ansonsten die gleichen Anteile für die Bestandteile W,
Sc2O3 oder BaO/SrO vorgesehen wurden wie bei der Struktur
nach Fig. 3. Allerdings sind hier W und Sc2O3 als Partikel 8
bzw. 9 mit einem mittleren Durchmesser von 10 nm in einer
Festkörpermatrix 10 von BaO/SrO eingebettet.
Claims (13)
1. Festkörperelement (4) für eine thermionische Kathode,
welche metallische Bestandteile (insbesondere W, Ni, Mg,
je, Mo, Pt) sowie oxidische Bestandteile (wie insbesondere
BaO, CaO, Al2O3, Sc2O3, SrO, ThO2, La2O3) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der Bestandteile
und das Volumenverhältnis vm der metallischen Bestandteile
relativ zum Gesamtvolumen des Festkörperelements im Umge
bungsbereich von d2log/dVm 2 = 0 für negative Werte von
d3log/dVm-3 gewählt ist, so daß der spezifische elektrische
Widerstand ρ des Festkörperelements (4) im Perkolations
bereich liegt.
2. Festkörperelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand ρ
im Bereich ρ0 -4 < ρm·102 gewählt ist vorzugsweise im Bereich
zwischen 103 Ωcm und 10-3 Ωcm.
3. Festkörperelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallanteil vm im Bereich
von 20 bis 80 Vol.% liegt.
4. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der oxidische Volumenanteil
größer als der metallische ist.
5. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von d4log/dVm 4
positiv ist.
6. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Bestandteile
oder die oxidischen Bestandteile in Form von Partikeln
(8, 9) im jeweils anderen Bestandteil (10) derart homogen
verteilt sind, daß sich in Volumenbereichen der Größe
(10 )3 die Anzahl der Partikel (8, 9) um weniger als ± 20%
von dem entsprechenden Volumenanteil im gesamten Festkör
perelement unterscheidet, wobei der mittlere Durchmesser
der Partikel (8, 9) ist.
7. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Partikel so
angeordnet sind, daß - gegebenenfalls über Tunnel
strecken - Bahnen mit metallischer Leitfähigkeit durch das
oxidische Geflecht bestehen.
8. Festkörperelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der
Partikel (5 bis 9) kleiner als 800 nm, vorzugsweise im
Bereich von 0,5 bis 100 nm und insbesondere im Bereich von
1 bis 20 nm gewählt ist.
9. Festkörperelement nach Anspruch 1 oder 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische elektrische
Widerstand ρ im Bereich von 102 bis 1012 Ωcm und der
mittlere Durchmesser der Partikel im Bereich von 0,5 bis
4 nm gewählt ist.
10. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Partikel
(5 bis 9) monomodal verteilt sind und eine Halbwertsbreite
von 50% um den Mittelwert besitzen.
11. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die metallischen als
auch die oxidischen Bestandteile in Form von Partikeln (5
bis 9) vorliegen, wobei der mittlere Durchmesser 1 der
Partikel des einen Bestandteils kleiner als etwa 100 nm
und die mittleren Durchmesser 2 der Körper der Partikel
des anderen Bestandteils kleiner als das 10fache des
Wertes 1 gewählt sind, und daß die Partikel (5, 6, 7) beider
Bestandteile derart homogen verteilt sind, daß in einem
Volumenbereich der Größe (20 2)3 die Anzahlen der Partikel
(5, 6, 7) eines jeden Bestandteils um weniger als ± 20% vom
entsprechenden Volumenanteil im gesamten Festkörperelement
abweichen.
12. Festkörperelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch
welche ein Heizstrom durch das Festkörperelement leitbar
ist.
13. Festkörperelement nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile und/oder die Par
tikelgrößen der oxidischen und/oder metallischen Bestand
teile derart gewählt sind, daß sich der spezifische elek
trische Widerstand ρ im Bereich von der Raumtemperatur bis
Betriebstemperatur um weniger als 5%, vorzugsweise um
weniger als 1% ändert.
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