DE420693C

DE420693C - Schuerze

Info

Publication number: DE420693C
Application number: DEG63006D
Authority: DE
Original assignee: Gottschalk & Co A G Fa
Current assignee: Gottschalk & Co A G Fa
Priority date: 1924-12-23
Filing date: 1924-12-23
Publication date: 1925-10-29

Description

Schürze. Es ist bereits bekannt, als Träger für Schürzen Westen zu benutzen, die durcheine Knopfreihe auf der Brust geschlossen und mit der Schürze durch eine dazu senkrechte, am unteren Ende der Weste vorgesehene Knopfreihe befestigt werden.
Schürzen dieser Art bieten keinen wirksamen Schutz der Kleidung in unsauberen Betrieben, z. B. in Schlachthäusern, Brauereien u. dgl., denn durch die Knopfreihen, die außen liegen und deshalb für den Benutzer äußerst hinderlich sind, kann Schmutz oder Feuchtigkeit auf die Kleidung gelangen.
Der Erfindung gemäß wird als Träger für die Schürze eine Weste verwendet, die auf der Brust in breite, übereinandergreifende und in Verschlußzungen, von denen die eine durch einen Schlitz am anderen Teil gesteckt wird, endigende Vorderteile ausläuft.
Auf diese Weste wird die Schürze aufgeknöpft, so daß der Vorderteil der Weste vollkommen überdeckt ist. Es liegt also auf der Brust der die Schürze Tragenden eine dreifache Stoffschicht. Ein Eindringen von Schmutz auf die Kleidung ist demnach beseitigt.
Westen mit zwei übereingreifenden Vorderteilen sind bereits als Bekleidungsstücke bekannt. Die Erfindung besteht darin, diese an sich bekannten Westen als Schürzenträger zu verwenden.
Auf der.Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, itnd zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht der Weste ohne Schürze, Abb.2 eine Vorderansicht der Schürze, Abb.3 eine Seitenansicht der Weste mit der an der Weste befestigten Schürze.
Die Weste i besitzt zwei Vorderteile 2 und 3, die beim Verschließen der Weste übereinandergelegt werden und in Verschlußzungen 4., 5 auslaufen. Der Vorderteü 2 ist mit einem Schlitz 6 versehen, durch den die Verschlußzunge q. hindurchgesteckt wird. Die Verschlußzungen q. und 5 besitzen Knopflöcher 7 und 8 zum Anknöpfen an Knöpfe 9 und i o der Weste, und zwar sind mehrere Knöpfe 9 und io vorgesehen, um die Weste je nach dem Leibumfang des Trägers enger oder weiter knöpfen zu können.
Die Schürze i i, die von beliebiger Gestalt sein kann, ist mit Knopflöchern 12 und Knöpfen 13 versehen, durch die sie an entsprechende Knöpfe 14. und Knopflöcher 15 der Weste angeknöpft werden kann.
Die Knöpfe 13 am -oberen Ende sind auf der Innenseite der Schürze vorgesehen, damit sie vom Träger beim Arbeiten nicht so leicht abgerissen werden können.
Am unteren Ende der Schürze i sind noch Knopflöcher 16 vorgesehen, durch welche die Schürze an den Knöpfen i ¢ angeknöpft werden kann, um die Länge der Schürze zu verkürzen.
Die Schürze i i sowohl als auch die Weste können aus beliebigem Material, Segeltuch, Leder o. dgl., gearbeitet werden, ebenso kann an Stelle der Knöpfe und Knopflöcher jede andere bekannte Befestigungsart verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schürze mit einer als Träger dienenden abnehmbaren Weste, dadurch gekennzeichnet, daß die Weste (2) auf der Brust in bekannter Weise in breite, übereinandergreifende und in Verschlußzungen, von denen die eine durch einen Schlitz am anderen Teil gesteckt wird, endigende Vorderteile ausläuft und daß die Schürze auf der Brust aufknöpfbar befestigt ist.