DE4205197C2 - Vorrichtung zum Einfüllen von Füllgut in eine Hülle, insbesondere einen Briefumschlag - Google Patents

Vorrichtung zum Einfüllen von Füllgut in eine Hülle, insbesondere einen Briefumschlag

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-OS 33 12 087 ist eine Einfüllvorrichtung bekannt, bei der die Hülle von einem Stapel vereinzelt, die Verschlußklappe der Hülle geöffnet und diese dann flach liegend auf einer ersten, leicht ansteigenden Transportbahn einer Einfüllstation von unten zugeführt wird. Das Füllgut wird der Einfüllstation ebenfalls flach liegend auf einer zweiten, schräg abfallenden Transportbahn zugeführt. Die beiden Transportbahnen verlaufen in ihrem Endbereich im wesentlichen deckungsgleich übereinander. Auf der ersten Transportbahn wird die Hülle so transportiert, daß ihre Einfüllöffnung nach hinten weist. In die durch Saugmittel offengehaltene Hülle wird dann das Füllgut unter Verwendung von Einfüllführungen und Ausrichtnocken durch Anhalten der Hülle oder durch Erhöhung der Transportgeschwindigkeit des Füllgutes gegenüber derjenigen der Hülle eingefüllt. Beide Verfahrensweisen erfordern eine komplizierte Mechanik und eine präzise und dementsprechend aufwendige Steuerung.
Eine Einfüllvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art ist aus der US-PS 3 858 381, Fig. 4, sowie der zugehörigen Beschreibung bekannt. Die Einfüllstation besteht aus einem in der Verlängerung der ersten Transportbahn liegenden Förderband, an welches die zweite Transportbahn für das Füllgut unter einem spitzen Winkel seitlich herangeführt ist. Das Füllgut stützt sich mit seinem von der Hülle abgewandten Längsrand gegen ein konvergierend an das Förderband herangeführtes Geländer ab. Dieses Geländer soll das zunächst nur mit einem vorderen Eckbereich in die Hülle eintauchende Füllgut im weiteren Verlauf des Transportes der Hülle vollständig in diese einschieben. Wie der Einschiebevorgang im einzelnen abläuft, ohne daß sich dabei die Hülle verschiebt oder um ihre Hochachse verdreht, ist nicht angegeben. Das benutzte Einfüllprinzip erfordert aber jedenfalls, daß das Füllgut ein deutlich kleineres Format als die Hülle hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend genannten Gattung zu schaffen, die einen kontinuierlichen Einfüllvorgang bei hoher Taktgeschwindigkeit ermöglicht, ohne hierzu eine komplizierte Kinematik und eine dementsprechend aufwendige Steuerung zu benötigen.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Transportbahn für das Füllgut und diejenige für die Hülle höhengleich nebeneinander an der Einfüllstation enden zu lassen und diese im wesentlichen als dritte Transportbahn auszubilden, auf welcher das Füllgut rechtwinklig zur Transportbahn in die Hülle eingeschoben oder umge­ kehrt die letztere über das Füllgut geschoben wird. Dies ermöglicht es, alle Transportbahnen synchron laufen zu lassen, mit einfachen Positionierhilfen für die Hülle und das Füllgut auszukommen und hohe Taktgeschwindig­ keiten zu erzielen.
Konstruktive Einzelheiten der dritten Transportbahn sind in den Ansprüchen 4 bis 13 angegeben.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielhaft gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die dritte Transport­ bahn längs der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 einen im vergrößerten Maßstab gehalte­ nen Schnitt durch die dritte Transport­ bahn, entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die dritte Transportbahn in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Teilbe­ reich, jedoch im Querschnitt und
Fig. 6 eine Aufsicht auf einen Teilbereich der unterhalb der Transportebene der dritten Transportbahn angeordneten Führungsholme.
Bei der in Fig. 1 in der Aufsicht dargestellten Einfüll­ vorrichtung verläuft der Transportweg von links nach rechts. Die Vorrichtung umfaßt eine erste Transportbahn 25, auf der hier als Einzelblätter dargestelltes Füllgut 3 flachliegend gefördert wird. Auf die Transportbahn 25 gelangt das Füllgut 3 aus einem oder mehreren der seit­ lich neben der Transportbahn 25 angeordneten Füllgutein­ züge 21 bis 21′′′′. Geeignete Steuerungen, die die rich­ tige Reihenfolge bzw. Sortierung des Füllgutes 3 sicher­ stellen, sind bekannt. Parallel und höhengleich zu der ersten Transportbahn 25 verläuft eine mit gleicher Ge­ schwindigkeit angetriebene, zweite Transportbahn 23 für Hüllen 2, z. B. Briefhüllen, die von einem Hüllenstapel 38 einer Anlegestation 22 abgezogen werden. Wichtig ist, daß die Hülle 2 und das Füllgut 3 relativ zueinander ausgerichtet transportiert werden. Hierzu weist die er­ ste Transportbahn 25 Mitnehmer 37 und die zweite Trans­ portbahn 24 Mitnehmer 42 auf. Das Füllgut 3 bzw. die Hülle 2 liegen mit ihren bezogen auf die Förderrichtung hinteren Rändern formschlüssig gegen die betreffenden Mitnehmer 37, 42 an. Die Hüllen 2 sind so orientiert, daß ihre Einfüllöffnung dem Füllgut 3 zugewandt ist.
Die erste und die zweite Transportbahn 25, 23 enden an der Ein­ laufseite einer Einfüllstation, die ihrerseits aus einer dritten Transportbahn 4 besteht. Auf dieser dritten Transportbahn 4, die anhand der weiteren Figuren noch nä­ her beschrieben werden wird, wird das Füllgut 3 durch eine der Transportbewegung überlagerten, zu dieser recht­ winkligen Verschiebebewegung in die Einfüllöffnung der offengehaltenen Hülle 2 hineingeschoben. Die zeichnerisch dargestellten Briefhüllen 2 passieren deshalb eine der dritten Transportbahn 4 vorgeschaltete Öffnungsvorrich­ tung 24 für die Verschlußlaschen 17 der Hüllen 2.
Ordnungsgemäß gefüllte Hüllen 2 werden von der dritten Transportbahn 4 an eine in deren Verlängerung liegende, vierte Transportbahn 39 übergeben, der eine Verschluß­ station 26 zugeordnet ist und die an einer Ablage 27 en­ det. Nicht eingefülltes Füllgut 3′ gelangt hingegen auf eine ebenfalls am Ende der dritten Transportbahn 4, je­ doch seitlich neben der vierten Transportbahn 39 ange­ ordnete Fehlablage 20.
Einzelheiten der dritten Transportbahn 4 sind in den Fig. 2 bis 6 dargestellt. Der Querschnitt in Fig. 2 zeigt, daß die dritte Transportbahn 4 aus zwei voneinander beabstandeten, parallelen Traversen 28, 28′ besteht, die über eine Anzahl von Quertraversen 30 miteinander ver­ bunden sind. Die Traversen 28, 28′ tragen innenseitig Zahnriemenführungen 29, 29′, auf denen Zahnriemen 7, 7′ laufen. Mit den Zahnriemen 7, 7′ sind quer zu diesen an­ geordnete, voneinander gleichmäßig beabstandete Füh­ rungsstangen 6 verbunden. Diese sind an ihren beiden Enden jeweils mit Kugellagern 31 bzw. 31′ versehen, die auf entsprechenden, an den Zahnriemenführungen 29, 29′ vorgesehenen Führungsbahnen laufen. Unterhalb der Füh­ rungsstangen 6 befinden sich voneinander beabstandete Führungsholme 12, 12′ und 16. Die Führungsholme 12, 12′ haben oberseitig jeweils eine Nut, in die der Führungs­ zapfen 11 eines auf der gezeichneten Führungsstange 6 angeordneten und längs dieser verschiebbaren Seiten­ schiebers 5 eingreift. Auch der Führungsholm 16 ist oberseitig mit einer Nut versehen, in die der Führungs­ zapfen 15 eines auf der gleichen Führungsstange 6 ange­ ordneten, ebenfalls längs dieser verschiebbaren Positio­ nierschiebers 14 eingreift.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind sowohl die dort gezeich­ neten Seitenschieber 5, 5′ als auch die Positionier­ schieber 14 nicht auf jeder Führungsstange 6, sondern in einem an das Format des Füllgutes 3 bzw. der Hülle 2 an­ gepaßten Teilungsabstand angeordnet. Gleiches gilt für die den Mitnehmern 37 der ersten Transportbahn 25 ent­ sprechenden Mitnehmer 34 und die den Mitnehmern 42 der zweiten Transportbahn 23 entsprechenden Mitnehmer 44, gegen die das Füllgut 3 bzw. die Hüllen 2 mit ihren jeweili­ gen stromaufwärts gelegenen Rändern anliegen. Durch eine geschickte Wahl der durch die Führungsstangen 6 vorgegebenen Grundteilung läßt sich erreichen, daß die Führungsstangen 6 für alle üblichen Formate ein passendes Teilungsverhältnis haben, so daß ein einfaches Umsetzen der Seitenschieber 55, der Positionierschieber 14 und der Mitnehmer 37, 42, 43, 34 genügt.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, bewegen sich die Positionierschieber 14 geradlinig in Transportrichtung, und zwar geführt von dem ebenfalls geraden Führungsholm 16. Die Seitenschieber 5, 5′ führen hingegen, entspre­ chend dem Verlauf des Führungsholm 12, während des nor­ malen Einfüllvorganges eine Bewegung aus, die zunächst auf die Hüllen 2 zu gerichtet ist und nach dem vollstän­ digen Einschieben des Füllgutes 3 im Endbereich der Ein­ füllstation wieder von den Hüllen 2 wegweist. In Abhän­ gigkeit von der Stellung einer an der Einlaufseite der Einfüllstation vorgesehenen Weiche 19, 19′, die anhand von Fig. 6 noch näher erläutert werden wird, können die Seitenschieber 5, 5′, statt mit ihren Führungszapfen 11 in den Führungsholm 12 einzuspuren, auch in den Füh­ rungsholm 41′ (siehe Fig. 2) eingespurt werden. Sie be­ wegen sich dann lediglich in Transportrichtung geradli­ nig weiter, so daß der Einfüllvorgang unterbleibt und das Füllgut 3 statt dessen der Fehlablage 20 (siehe Fig. 1) zugeführt wird.
Fig. 3 zeigt den Übergabebereich zwischen der ersten Transportbahn 25 und der dritten Transportbahn 4 in ver­ größertem Maßstab im Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1. Man erkennt, daß die erste Transport­ bahn 25 aus einem mit den Mitnehmern 37 bestückten Transportriemen 33 besteht, der über ein Riemenrad 36 umgelenkt ist. Der Übergabebereich wird überdeckt von einer Bürste 40, die dafür sorgt, daß das Füllgut 3 ge­ gen die Mitnehmer 37 anliegt, nach Übergabe jedoch gegen die Mitnehmer 34 auf den Führungsstangen 6 der dritten Transportbahn 4. Der Zahnriemen 7 dieser dritten Trans­ portbahn 4 ist über ein Zahnriemenrad 35 umgelenkt und in nicht näher dargestellter Weise mit den Führungsstan­ gen 6 verbunden, die ein Sechskantprofil haben, das einer Verdrehung der Mitnehmer 34, 44 ebenso wie der Seitenschieber 5, 5′ und der Positionierschieber 14 entgegenwirkt.
Zum Offenhalten der Hüllen 2 während des Einschiebens des Füllgutes 3 dient gemäß Fig. 2 eine die Teile 8, 9, 10 und 32 umfassende Sauganordnung sowie ein oberhalb der Führungsstangen 6 befindliches, in Transportrichtung verlaufendes Führungsblech 18, das in Richtung der Ver­ schlußlaschen 17 der Hüllen 2 offen ist und erstere auf­ nimmt. Der Aufbau der Sauganordnung ergibt sich genauer aus den Fig. 4 und 5. Sie besteht aus einer Zahnrie­ menführung 32 für einen Saugzahnriemen 8. Zwischen der Zahnriemenführung 32 und dem Saugzahnriemen 8 befindet sich eine durchgehende Saugkammer 10, die über die ange­ deutete Bohrung mit einer entsprechenden Unterdruckquel­ le verbunden ist. Der Saugzahnriemen 8 hat seinerseits Bohrungen, die in die Kanäle von Saugstücken 9, 9′ mün­ den, die jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Führungs­ stangen 6, 6′, 6′′ angeordnet sind und bis in die Trans­ portebene reichen. Der Saugzahnriemen 8 läuft dement­ sprechend synchron mit den Führungsstangen 6 bzw. den diese mitnehmenden Zahnriemen 7, 7′. Die Profilstücke 9 haben in der Transportebene der Hüllen 2 endende Saug­ öffnungen 91. Außerdem weisen die Profilstücke 9 an ihrem dem Füllgut 3 zugewandten Längsrand eine Stufe auf, an der der gleichseitige Längsrand der Hülle 2 an­ liegt. An die Stufe schließt sich eine in Richtung des Füllgutes 3 abfallende Keilfläche an, so daß das Füllgut 3 beim Einschieben in die Hülle 2 um einen geringen Be­ trag anhebt, so daß es sich nicht an dem Unterrand der Einfüllöffnung der Hülle 2 verfängt.
In Fig. 6 ist die schon erwähnte Weiche 19, 19′ darge­ stellt. Die Transportrichtung verläuft auch hier von links nach rechts. Zur Erzielung einer Parallelverschie­ bung von jeweils aufeinanderfolgenden Seitenschiebern 5, 5′ auf den Führungsstangen 6, 6′ besteht der Führungs­ holm 12 in seinem sich dem anderen Führungsholm 16 (in Fig. 6 nicht dargestellt) annähernden Teil aus zwei pa­ rallelen Abschnitten 12′, 12′′, an deren Anfängen sich eine erste Weiche 19 befindet, die entsprechend der Auf­ einanderfolge der Seitenschieber 5, 5′ zwischen den Ab­ schnitten 12′, 12′′ des Führungsholms 12 umschaltet. In Transportrichtung folgt auf die erste Weiche 19 eine zweite Weiche 19′. Wenn beide Weichen 19 und 19′ von der gezeichneten Stellung auf Geradeauslauf umgestellt sind, werden die Führungszapfen (11 in Fig. 2) der Seiten­ schieber 5, 5′ in den geradeaus weiterführenden Füh­ rungsholm 41 umgesteuert, so daß das Füllgut 3, statt in die Hülle geschoben zu werden, der Fehlablage 20 zuge­ führt wird.
Die beschriebene Kinematik, bei der das Füllgut sich auf die Hüllen zu bewegt, ist lediglich beispielhaft zu ver­ stehen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß sich statt dessen die Hüllen auf das Füllgut zu bewegen. Auch eine Lösung, bei der sowohl die Hüllen als auch das Füllgut quer zur Förderrichtung verschoben werden, ist realisierbar.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Einfüllen von Füllgut (3) wie Einzelblätter oder Zeitschriften in eine Hülle (2), insbesondere einen Briefumschlag, mit einer ersten Transportbahn (25) für das Füllgut (3), einer zweiten, synchron zur ersten angetriebenen, mit der ersten höhengleichen und zu ihr paralellen Transportbahn (23) für die Hülle (2) und einer höhengleichen Einfüllstation, an der die beiden das für eine Hülle (2) bestimmte Füllgut (3) bzw. die betreffende Hülle (2) flachliegend und quer zur Transportrichtung aufeinander ausgerichtet fördernden Transportbahnen (25, 23) enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllstation aus einer mit gleicher Geschwindigkeit wie die erste (25) und die zweite (23) Transportbahn laufenden dritten Transportbahn (4) besteht, daß die dritte Transportbahn (4) aus zwei parallelen, voneinander beabstandeten Zahnriemen (7, 7′) und mit sich quer zur Transportrichtung zwischen diesen erstreckenden und jeweils mit diesen verbundenen, voneinander beabstandeten Führungsstangen (6) mit einem vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt besteht, auf denen an dem von der Hülle (2) abgewandten Längsrand des Füllgutes (3) angreifende Schiebemittel (5, 5′) und Positioniermittel (14) für den von der Einfüllöffnung der Hülle (2) abgewandten Hüllenrand in an das Format des Füllguts (3) und der Hüllen (2) angepaßten Längsabständen angeordnet sind, und daß die Schiebemittel (5, 5′) sowie die Positioniermittel (14) während des Transportes von Füllgut (3) und Hülle (2) quer zur Transportrichtung kontinuierlich relativ zueinander aufeinanderzubewegbar sind, bis sich das Füllgut (3) vollständig in der Hülle (2) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebemittel je Führungsstange (6) einen längs dieser verschiebbaren Seitenschieber (5, 5′) umfassen, und daß alle Seitenschieber (5, 5′) formschlüssig mit einem gemeinsamen, ortsfesten Führungsholm (12) verbunden sind, der unterhalb der dritten Transportbahn (4) angeordnet ist und dessen Verlauf den Verschiebeweg der Seitenschieber (5, 5′) auf den betreffenden Führungsstangen (6) bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel je Führungsstange (6) einen längs dieser verschiebbaren Positionierschieber (14) umfassen, und daß alle Positionierschieber (14) form­ schlüssig mit einem gemeinsamen, ortsfesten Führungsholm (16) für die Positionierschieber (14) verbunden sind, dessen Verlauf die Stellung der Positionierschieber (14) auf den betreffenden Führungsstangen (6) bestimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (16) für die Positionierschieber (14) parallel zur Transportrichtung der dritten Transportbahn (4) verläuft, und daß der Führungsholm (12) für die Seitenschieber (5, 5′) sich über die Länge der dritten Transportbahn (4) zunächst dem Führungsholm (16) für die Positionierschieber (14) annähert und sich sodann wieder von diesem entfernt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (12) für die Seitenschieber (5, 5′) in seinem sich dem Führungsholm (16) für die Positionierschieber (14) annähernden Teil zur Erzielung einer Parallelverschiebung von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Seitenschiebern (5, 5′) aus zwei parallelen Abschnitten (12′, 12′′) besteht, an deren Anfang sich eine erste Weiche (19) befindet, die entsprechend der Aufeinanderfolge der Seitenschieber (5, 5′) zwischen den Abschnitten (12′, 12′′) des Führungs­ holms (12) umschaltet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Seitenschieber (5, 5′) über am Anfang ihres Führungsholms (12) angeordnete Weichen (19, 19′) von seitlicher Verschiebung auf einen weiteren Führungsholm (41) für Geradeauslauf umsteuerbar ist, und daß sich an den weiteren Führungsholm (41) am Ende der dritten Transportbahn (4) eine Fehlablagestation (20) anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Transportbahnen (25; 23; 4) Mitnehmer (37; 42; 34, 44) aufweisen, gegen die das Füllgut (3) bzw. die Hüllen (2) mit ihren in Transportrichtung gesehen stromaufwärtigen Rändern formschlüssig anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter der dritten Transportbahn (4) ein synchron mitlaufendes Saugförderband (8) angeordnet ist, gegen dessen in die Transportebene geführte Saugöffnungen (91) die Unterseiten der Hüllen (2) anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugförderband (8) mit seiner Oberseite gegen die Unterseiten von Profilstücken (9) anliegt, deren Oberseiten in der Transportebene der Hüllen (2) liegen, und daß die Profilstücke (9) die Saugöffnungen (91) aufweisen sowie an ihrem dem Füllgut (3) zugewandten Längsrand eine Stufe zur Anlage des gleichseitigen Längsrandes der Hülle (2) und eine daran anschließende, in Richtung des Füllgutes (3) abfallende Keilfläche haben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der zweiten Transportbahn (23) eine Öffnungsvorrichtung (24) für die Verschlußlaschen (17) der Hüllen (2) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der dritten Transportbahn (4) ein die Verschlußlaschen (17) der Hüllen (2) aufnehmendes, in Transportrichtung verlaufendes Führungsblech (18) mit U-förmigem Profil befindet.
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