DE4202506B4 - Variabler Ventiltrieb für ein Hubventil - Google Patents
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Abstract
Variabler
Ventiltrieb für
ein Hubventil, insbesondere ein Ladungswechselventil einer Brennkraftmaschine,
das zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung
entgegen der Kraft einer Rückstellfeder durch
einen Nocken periodisch bewegbar ist, mit einer zwischen diesem
und dem Hubventil angeordneten hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtung,
die einen vom Nocken kraftbeaufschlagten Stößel und ein ventilseitiges Druckstück sowie
zwischen diesen einen Druckraum enthält, sowie mit einer ein außenliegendes
Regelventil enthaltenden hydraulischen Druckstellvorrichtung zur
Einstellung der in Kraftübertragungsrichtung
gemessenen axialen Länge
der Kraftübertragungsvorrichtung über den
Druck in einer Druckkammer, die sich ringförmig um den Stößel radial
zwischen diesem und einem relativ zu diesem verschiebbaren Tassenstößel erstreckt
und auf einer Seite axial durch einen ringförmigen Boden des Tassenstößels begrenzt
ist, der auf einer Stirnseite von zumindest einem weiteren Nocken
kraftbeaufschlagt ist, der mit dem Nocken synchronisiert ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Druckstück
ein Kolben (10) ist und dass die ringförmige Druckkammer (15) axial
auf der anderen Seite durch eine Schulter...
Description
- Die Erfindung betrifft einen variablen Ventiltrieb gemäß dem Oberbegriff der selbstständigen Patentansprüche.
- Derartige Ventiltriebe, wie sie aus der gattungbildenden
DE 35 43 537 A1 und derDE 33 476 80 A1 bekannt sind, bieten die vorteilhafte Möglichkeit, durch abwechselndes Wirksammachen der beiden Nocken die Ventilbetätigungszeitpunkte auch während des Betriebs der mit dem Ventil ausgerüsteten Maschine, insbesondere einer Kraftfahrzeugs-Brennkraftmaschine, in Abhängigkeit von Betriebsparametern derselben zu variieren bzw. zu optimieren. Betrachtet man den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung, nämlich als Ventiltrieb für ein Ladungswechselventil einer Brennkraftmaschine, so kann durch variable Ventilsteuerzeiten und variable Ventilhübe auf die Drehmomentenkennlinie (Zylinderfüllung), auf die Abgasrohemissionen (z.B. durch gezielte innere Abgasrückführung), auf den Verbrauch (durch Beeinflussung der Verbrennung über den Restgasgehalt oder durch Verminderung der Gaswechselarbeit) sowie auf das Bremsverhalten (durch Ventilabschaltung, z.B. gemäßDE 3738556 A1 ) Einfluß genommen werden. - Gegenüber anderen bekannten variablen Ventiltrieben, bei denen mittels des Regelventils unmittelbar der Druck im Druckraum zwischen dem Stößel und dem hubventilseitigen Druckstück beeinflußt wird, bieten gattungsgemäße variable Ventiltriebe mit zwei Nocken je Hubventil den Vorteil der reproduzierbaren Einstellbarkeit vorgegebener Hubkurven für das betreffende Hubventil über längere Betriebszeiten mit hoher Genauigkeit. Betrachtet man beispielsweise den bevorzugten Anwendungsfall, nämlich als Ventiltrieb für ein Ladungswechselventil einer Brennkraftmaschine, so ist für die Betriebsweise der Maschine von entscheidender Bedeutung die genaue Einhaltung vorgegebener Ventilöffnungs- und Schließzeitpunkte.
- In diesem Zusammenhang ist auch das Vorsehen einer Ventilspielausgleichsvorrichtung von Bedeutung, da diese eine Unabhängigkeit der Hubkurve des jeweiligen Hubventils auch bei Verschleiß im Bereich des Ventilkörpers und des Ventilsitzes gewährleistet.
- Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen variablen Ventiltrieb unter Wahrung seine Vorteile zu schaffen, der die Möglichkeit bietet, mit einfachen, platzsparenden Mitteln für einen Ventilspielausgleich Sorge zu tragen.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in variablen Ventiltrieben gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 mit den kennzeichnenden Merkmalen desselben; vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erschöpfen sich also nicht in dem Vorsehen von Ventilspielausgleichsvorrichtungen schlechthin, die bei dem zitierten Stand der Technik nicht vorgesehen sind, sondern beinhalten konstruktive Maßnahmen im eigentlichen Ventiltrieb, die eine einfache Ausgestaltung und Unterbringung der Spielausgleichsvorrichtungen mit minimalem Platzbedarf ermöglichen.
- Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie die gestellte Aufgabe ohne Beeinträchtigung der durch den jeweiligen variablen Ventiltrieb gegebenen Möglichkeiten zur Verlegung der Betätigungszeitpunkte des jeweiligen Hubventils löst. So kann je nach Auslegung des weiteren Nockens eine Vorverlegung des Öffnungszeitpunkts des Hubventils mit oder ohne Vergrößerung seines Hubes, eine Verschiebung des Schließens des Hubventils in Richtung später mit oder ohne Hubvergrößerung sowie eine Vorverlegung des Ventilöffnungszeitpunkts und eine Verschiebung des Schließzeitpunkts in Richtung später, wiederum mit oder ohne Hubvergrößerung, erreicht werden.
- Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 : den hier interssierenden Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch eine Hubkolben-Brennkraftmaschine, -
2 : erzielbare Kurven für den Ventilhub h über dem Nockenwinkel NW, -
3 : eine zweckmäßige Anwendung bei einer Mehrzylinder-Maschine und -
4 : eine Abwandlung der Ausführung gemäß1 . - Betrachtet man zunächst
1 , so trägt die in üblicher Weise von der Brennkraftmaschine her angetriebene Nockenwelle1 beiderseits des Nockens2 weitere Nocken3 und4 ; in diesem Ausführungsbeispiel sind die weiteren Nokken3 und4 identisch, aber mit vom Hub des Nockens2 abweichenden Hubverläufen ausgebildet. - Die im Zylinderkopf
5 in Richtung der Achse6 verschiebbar geführte Kraftübertragungsvorrichtung7 enthält den eine Auflagefläche für den Nocken2 bildenden Stößel8 und den in diesem gleitend gelagerten, dem Hubventil9 zugekehrten ventilseitigen Kolben10 . Das Hubventil9 wird durch eine nicht dargestellte, da hinsichtlich Anordnung und Ausbildung bekannte Druckfeder in seine Schließstellung, d.h. in1 in Richtung nach oben, kraftbeaufschlagt, so daß sich das Hubventil9 stets auf dem Boden des ventilseitigen Kolbens10 abstützt. Zwischen dem Kolben10 und dem Boden des Stößels8 erstreckt sich der Druckraum11 , in dem eine einen an sich bekannten und daher im einzelnen nicht zu beschreibenden Aufbau besitzende Einrichtung12 zum Ventilspielausgleich untergebracht ist. Sie besitzt als wesentlichen Bestandteil das Rückschlagventil12a , das dafür sorgt, daß während Grundkreisphase des Nockens2 , d.h. bei geschlossenem Hubventil9 , der Druckraum11 ggf. Druckmittel nachsaugen kann. - Die beiderseits des Nockens
2 vorgesehenen beiden weiteren Nocken3 und4 stützen sich auf dem Boden14 des Tassenstößels13 ab, wobei die beiden Stößel8 und13 so gestaltet sind, daß sie zwischen sich die ringförmige Druckkammer15 definieren. In axialer Richtung wird die Druckkammer15 durch die innere Bodenfläche16 des Tassenstößels13 und die Schulter17 des Stößels8 begrenzt. An diesen Flächen stützt sich die Druckfeder19 ab. Zwischen Druckraum11 und Druckkammer15 besteht nur über die Drossel20 eine Strömungsverbindung, die erforderlich ist, damit die Ventilspielausgleichsvorrichtung12 des Stößels8 arbeiten kann. - Bei allen Stellungen des Tassenstößels
13 steht die Druckkammer15 in Strömungsverbindung mit dem Druckmittelkanal21 , in dessen Verlauf das Regelventil22 angeordnet ist. In der dargestellten Stellung des Regelventils22 verbindet die Leitung21 die Druckkammer15 mit dem Volumenausgleichszylinder23 , der durch den federbelasteten Kolben24 begrenzt ist, und dem System75 niedrigeren Drucks, beispielsweise einem Ölkreislauf der Brennkraftmaschine. Das bedeutet, daß bei Wirksamwerden des Hubs der weiteren Nocken3 und4 die Druckkammer15 in Richtung der Achse9 in ihrer Länge verringert wird, da sich der Stößel8 auf dem Schaft des Hubventils9 abstützt. Der Hubverlauf des Ventils9 folgt demgemäß dem Hubverlauf des Nockens2 , wie dies in2 bei a angegeben ist. - Wird dagegen das Regelventil
22 um 90° in seine Sperrstellung verschwenkt, so wird das Volumen der Druckkammer15 abgesperrt, und der Tassenstößel13 nimmt entsprechend dem Hubverlauf der weiteren Nocken3 und4 den Stößel8 und damit das Hubventil kraftschlüssig mit, so daß jetzt sich die in2 mit b bezeichnete Ventilhubkurve ergibt, die dem Hubverlauf der weiteren Nocken3 und4 folgt. Dabei kommt es zu einem Abheben des Stößels8 von seinem Nocken2 . - Damit auch bei in Sperrstellung befindlichem Regelventil
22 ein Ventilspielausgleich möglich ist, und zwar sowohl im Druckraum11 als auch – unter Mitwirkung der Feder19 – in der Druckkammer15 (für den Tassenstößel13 ), ist die mit dem Rückschlagventil26 versehene Leckölausgleichsleitung27 vorhanden. Sie dient auch dazu, die über die Entlüftungsbohrung18 austretende Druckmittelmenge zu ersetzen. - Verständlicherweise muß durch geeignete Abstimmung der Spreizfeder
28 , die letztlich zwischen Stößel8 und ventilseitigem Kolben10 wirkt, innerer Bodenfläche des ventilseitigen Kolbens10 , Schulterfläche17 und Feder19 dafür gesorgt werden, daß die beiden beschriebenen Ventilspielausgleichsvorrichtungen arbeiten können. - Zum geräuschlosen Wiedereinschalten des Tassenstößels kann eine Verschiebung der Hubkurven des einen Nockens einerseits und der weiteren Nocken andererseits zweckmäßig sein, indem die Hubkurven der weiteren Nocken gegenüber derjenigen des einen Nockens in Richtung später verschoben sind.
- Die Schulterfläche des Stößels wird man so klein halten, dass die auf sie wirkende hydraulische Kraft in der Grundkreisphase der Nocken kleiner ist als die Federkraft der Spreizfeder in der Ausgleichsvorrichtung. Sofern die auch als Druckentlastungsbohrung zu bezeichnende Entlüftungsbohrung
18 in Fortfall kommt, wird man die Schulterfläche17 einerseits und den Querschnitt des ventilseitigen Kolbens10 , also innere Bodenfläche plus Randfläche, andererseits etwa gleich groß machen. -
3 zeigt, dass man mehreren erfindungsgemäßen Kraftübertragungsvorrichtungen60 ,61 ,62 und63 , die auch als Doppelstößel-Vorrichtungen zu bezeichnen sind, eine gemeinsame Druckstellvorrichtung64 mit einem Regelventil65 und einem Leckageausgleichskanal66 zuordnen kann. Diese Aufwand sparende Maßnahme empfiehlt sich beispielsweise für alle oder mehrere gleich zu betätigende Ladungswechselventile von Brennkraftmaschinen. - Bei der in
3 dargestellten Mehrfachausnutzung einer Druckstellvorrichtung für Steuerung mehrer Hubventile können Probleme dadurch auftreten, dass bei geschlossenem Regelventil65 sich Druckstöße von Hubventilen bis in die Druckkammer15 (siehe1 ) von hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtungen7 für andere Hubventile fortsetzen können. Dies lässt sich durch eine Modifikation der Anordnung nach1 erreichen, wie sie in4 dargestellt ist. In4 sind bereits in1 vorkommende Teile mit demselben Bezugszeichen versehen. - Hinzugekommen sind Anschläge
70 und71 am Tassenstößel13 bzw. am Stößel8 , die so angeordnet sind, daß sie während der Grundkreisphasen der Nocken2 ,3 und4 wirksam werden und dann eine derartige Abstützung des Tassenstößels13 unter der Wirkung der Feder19 an dem Stößel8 sicherstellen, daß zwischen dem Boden14 des Tassenstößels13 einerseits und den jetzt diesem zugekehrten Umfangsbereichen der weiteren Nocken3 und4 andererseits ein kleines Spiel72 gewahrt bleibt. Zwischen den Anschlägen können Dämpfer zur Minderung des Anschlaggeräuschs und/oder Ventilspieleinstell- oder -ausgleichselemente angeordnet sein. - Eine weitere Abweichung der Ausführungsform nach
4 von der Konstruktion nach1 besteht darin, daß die dort mit20 bezeichnete Drossel durch einen Flüssigkeitsdurchtritt73 ersetzt ist, der zeitweilig während des Hubs des Tassenstößels13 über einen in diesem vorgesehenen Kanal74 mit der Druckkammer15 verbunden ist. Dadurch wird eine Verminderung des Verbrauchs an Druckmittel erreicht, der bei der Ausführung nach1 durch den Abfluß über die Drossel20 und die Entlüftungsbohrung18 entsteht. - Im Rahmen dieser Weiterbildung der Ausführung nach
1 liegt auch ein Fortfall der Entlüftungsbohrung18 . Wenn während der Hubbewegung die beiden Durchlässe73 und74 zur Deckung gelangen, herrscht in dem von in dem Stößel8 und dem hubventilseitigen Kolben10 umschlossenen Raum der (hohe) Druck der Druckkammer15 . Damit der hubventilseitige Kolben10 dadurch nicht in unerwünschter Weise das Hubventil9 bewegt, ist seine dem Druck ausgesetzte Querschnittsfläche, gegeben durch Bodenfläche75 plus Randfläche kleiner gehalten als die Fläche der Schulter17 , die die Druckkammer15 begrenzt. - Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßer variabler Ventiltrieb geschaffen, der infolge – bis auf die Nachführung von Leckageverlusten und Ventilspielausgleichszwecke – abgeschlossenen Druckraums auch bei Druckmittelmangel einen gesteuerten Betrieb der Maschine, nämlich über den zentralen Nocken, ermöglicht und darüber hinaus weitgehende Freiheit hinsichtlich der Erzielung von bestimmten Ventilhubkurven bietet. Dabei lassen sich durch Zwischenstellungen des Regelventils zwischen den im einzelnen beschriebenen Grenzstellungen desselben auch Ventilhubkurven erzielen, die in dem Bereich zwischen den beiden beispielsweise in
2 wiedergegebenen Kurven liegen.
Claims (8)
- Variabler Ventiltrieb für ein Hubventil, insbesondere ein Ladungswechselventil einer Brennkraftmaschine, das zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung entgegen der Kraft einer Rückstellfeder durch einen Nocken periodisch bewegbar ist, mit einer zwischen diesem und dem Hubventil angeordneten hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtung, die einen vom Nocken kraftbeaufschlagten Stößel und ein ventilseitiges Druckstück sowie zwischen diesen einen Druckraum enthält, sowie mit einer ein außenliegendes Regelventil enthaltenden hydraulischen Druckstellvorrichtung zur Einstellung der in Kraftübertragungsrichtung gemessenen axialen Länge der Kraftübertragungsvorrichtung über den Druck in einer Druckkammer, die sich ringförmig um den Stößel radial zwischen diesem und einem relativ zu diesem verschiebbaren Tassenstößel erstreckt und auf einer Seite axial durch einen ringförmigen Boden des Tassenstößels begrenzt ist, der auf einer Stirnseite von zumindest einem weiteren Nocken kraftbeaufschlagt ist, der mit dem Nocken synchronisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück ein Kolben (
10 ) ist und dass die ringförmige Druckkammer (15 ) axial auf der anderen Seite durch eine Schulter (17 ) des Stößels (8 ) begrenzt ist und eine zwischen der Schulter (17 ) und dem ringförmigen Boden (16 ) eingespannte Druckfeder (19 ) enthält, die zusammen mit einem Rückschlagventil (26 ) in einem das Regelventil (22 ) umgebenden Leckageausgleichskanal (27 ) und der ringförmigen Druckkammer (15 ) eine Ventilspielausgleichsvorrichtung für den Tassenstößel (13 ) bildet. - Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (
11 ) zur Bildung einer in den ventilseitigen Kolben (10 ) hineinragenden Ventilspielausgleichsvorrichtung (12 ) für den Stößel (8 ) mit einem Rückschlagventil (12a ) sowie einer zwischen dem ventilseitigen Kolben (10 ) und dem Stößel (8 ) eingespannten Spreizfeder (28 ) ausgerüstet und mit der ringförmigen Druckkammer (15 ) verbunden ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (
22 ) zwischen einer ersten Stellung, in der es die Druckkammer (15 ) absperrt, und einer zweiten Stellung, in der es die Druckkammer (15 ) mit einem hydraulischen System (25 ) niedrigeren Drucks verbindet, verstellbar ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (
11 ) zeitweilig über zumindest einen Kanal im Tassenstößel (13 ) mit einem Leckageausgleichskanal (27 ) verbunden ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (
17 ) des Stößels (8 ) derart bemessen ist, dass bei während der Grundkreisphase des weiteren Nockens (3 ,4 ) bestehender Verbindung des Druckraums (11 ) mit der Druckkammer (15 ) die auf den Stößel (8 ) im Sinne der axialen Verlängerung der Druckkammer (15 ) wirkenden Kräfte kleiner als die Kraft der Spreizfeder (28 ) sind. - Ventiltrieb nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei während der Hubphase des Tassenstößels (
13 ) bestehender Verbindung (73 ) des Druckraumes (11 ) mit der Druckkammer (74 ) die Fläche der Schulter (17 ) größer als die innere Bodenfläche (75 ) des ventilseitigen Kolbens (10 ) ist. - Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Nocken (
2 ,3 ,4 ) abgekehrten Seite des Tassenstößels (13 ) und am Stößel (8 ) während der Grundkreisphase des weiteren Nockens (3 ,4 ) unter der Kraft der Druckfeder (19 ) zusammenwirkende Anschläge (70 ,71 ) zur Sicherstellung eines Spiels (72 ) zwischen dem Tassenstößel (13 ) und dem weiteren Nocken (3 ,4 ) vorgesehen sind. - Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstellvorrichtung (
64 ) den hydraulischen Kraftübertragungsvorrichtungen (60 ,61 ,62 ,63 ) mehrere Hubventile zugeordnet ist.
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