DE4201890A1 - Faseroptischer sensor - Google Patents
Faseroptischer sensorInfo
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- G—PHYSICS
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- G01B11/02—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
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-
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
- G01D5/268—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light using optical fibres
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Description
Die Erfindung betrifft einen faseroptischen Sensor, mit dem
sowohl Abstände als auch Neigungen von Körperflächen
ermittelt werden können. Er ist zu vielfältigen Aufgaben bei
der Lagebestimmung in allen Zweigen der Meßtechnik
einsetzbar.
Nach dem Stand der Technik sind faseroptische Sensoren zur
Abstandsmessung bekannt.
Nach DE-OS 36 19 923 sind ein Verfahren und eine Anordnung
zur Erfassung von Feinverschiebungen bekannt, bei dem
Lichtwellenleiter verwendet werden. Dabei sind die einen
Enden eines ersten und eines zweiten Lichtwellenleiters dicht
benachbert gegeneinander ausgerichtet. In einer Distanz, die
die Meßgröße darstellt, befindet sich ein Reflektor. Eine
Lichtquelle strahlt Licht in die andere Endfläche des ersten
Lichtwellenleiters ein, der dieses Licht zu ihrer einen
Endfläche leitet und auf den Reflektor richtet. Die
Empfangslichtwellenleiter sind in unterschiedlichen
Entfernungen angeordnet, so daß sich ein Referenzsignal und
ein Meßsignal ergeben, aus denen die Verschiebung des
Meßobjektes bestimmt werden kann.
Nach EP 02 63 016 sind ein Verfahren und eine Anordnung
bekannt, wobei mit drei optischen Fasern, von denen eine als
Sender und zwei als Empfänger verwendet werden, optische
Signale zur Abstandsmessung ausgewertet werden
Signalverarbeitung für die Abstandsermittlung erforderliche
Referenzsignal wird dabei durch unterschiedliche
Faseraperturen erzeugt.
Diesen Meßmethoden haftet der Nachteil an, daß durch
verschiedene Fehlereinflüsse Meßfehler auftreten, die eine
geringere Meßgenauigkeit bewirken. Solche Fehlereinflüsse
sind beispielsweise:
- - Reflexionsgradunterschiede durch unterschiedliche Meßflächen.
- - Fehler, die sich durch die Verwendung unterschiedlicher Empfangsfasern infolge der abweichenden optischen Eigenschaften bei Temperaturunterschieden ergeben.
- - Verschiebung des Akzfaeptanzwinkels durch die Neigung der Empfangsfasern gegeneinander. Damit erhalten die Empfänger unterschiedliche Anteile des ausgesendeten Strahlungsbündels, was bei der Anwendung ein "Einmessen" einer definierten Meßfläche erforderlich macht.
Der eindimensionale Aufbau dieser Anordnung erfordert für
jedes Meßobjekt eine vorherige Kalibrierung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
faseroptischen Sensor zu schaffen, der es ermöglicht, sowohl
Abstände als auch Neigungen eines Meßobjektes zu erfassen und
bei dem keine Kalibrierung vor der Messung erforderlich ist.
Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe mit den in
den Ansprüchen 1 und 2 angegeben Merkmalen. Die
erfindungsgemäße Anordnung verwendet eine Mehrfachanordnung,
bei der mehrere Dreifachanordnungen vereinigt sind. Damit
stehen mehrere Meßsignale für die zu erfassenden Meßgrößen in
einem Sensor zur Verfügung.
Bei der Meßwertauswertung können beispielsweise durch
Mittelwertbildung oder durch die Anwendung der
Umschlagmethode neue Meßaufgaben, oder eine
Fehlerkompensation erreicht werden.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher erleutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
erfindungsgem Sensors
Fig. 2 ein Anordnungsbeispiel der Sende- und
Empfangslichtwellenleiter
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der
Sendelichtwellenleiter 1 mit den Sendebauelement 4 gekoppelt,
während die Empfangslichtwellenleiter 2 und 3 jeweils mit
Empfangsbauelementen 5 gekoppelt sind. Die Sende- bzw.
Empfangslichtwellenleiter sind mittels elektrischer Leitungen
7 mit der Auswerteinrichtung 6 verbunden.
Fig. 2 zeigt im dargestellten Beispiel die paarweise
Anordnung der Empfangslichtwellenleiter 2 und 3, wobei die
mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Empfangslicht
wellenleiter jeweils im gleichen Abstand, die verschiedenen
Paare jedoch im unterschiedlichen Abstand vom
Sendelichtleiter 1 angeordnet sind. Im dargestellten Fall
sind die zu einem Paar gehörenden Empfangslichtwellenleiter
jeweils um 180 Grad versetzt, um den Sendelichtwellenleiter
angebracht.
Die von dem Empfangslichtwellenleiter bereitgestellten
Signale werden durch verschiedene Größen beeinflußt. Hierzu
gehören:
- - der Abstand der Lichtaustrittsflächen der Lichtwellenleiter zur Meßoberfläche,
- - die Neigung der Meßoberfläche gegenüber der Sensoranordnung,
- - die Reflektionseigenschaften der Meßoberfläche, wie Oberflächenstruktur, Farbe, und Reflektionsgrad,
- - die Intensität und die Wellenlänge des vom Sendebauelement abgegebenen Signals,
- - die Eigenschaft des Umgebungslichtes und deren Schwankungen,
- - die Temperatur,
- - die geometrisch-optischen Eigenschaften der Empfangslicht wellenleiter, wie Dämpfung, Apretur bzw. Öffnungswinkel sowie deren Temperatur- und Langzeitstabilität.
Bei den nach dem Stand der Technik bekannten Anordnungen
bewirken alle diese Einflüsse eine Veränderung des Meßwertes
und damit eine Verfälschung des Meßergebnisses. Bei der
erfindungsgemäßen Anordnung gelingt die weitgehende
Ausschaltung von derartigen unerwünschten Einflüssen durch
die paarweise Anordnung und den indentischen Aufbau der
Empfangskanäle.
Die zur Kompensation der Fehlereinflüsse erforderlichen
Referenzsignale werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung
durch die Art der Verknüpfung der Einzelsignale in den
Empfangszweigen gewonnen.
Um die Neigung und den Abstand der Meßfläche zu ermitteln,
werden mindestens drei fehlerbereinigte Signale benötigt. Die
erfindungsgemäße Anordnung gestattet es aufgrund der oben
geschilderten Merkmale sechs derartige Signale zu ermitteln.
Je nach vorliegender Meßaufgabe können diese Signale benutzt
werden, um unterschiedliche - jeweils störende -
Fehlerquellen zu kompensieren. Prinzipiell können damit alle
der obengenannten Einflußmöglichkeiten kompensiert werden. Im
dargestellten Beispiel der Messung von Neigung und Abstand
wird die erfindungsgemäße Anordnung zur Kompensation von
Oberflächenstrukturen, Farbunterschieden und Reflexionsgrad
unterschieden verwendet.
Claims (2)
1. Faseroptischer Sensor zur Lageerkennung von Objekten
mit mindestens einem Sendelichtwellenleiter (1) und
mehreren Empfangslichtwellenleitern (2, 3),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mindestens drei Empfangslichtwellenleiter (2, 3) paarweise verwendet werden,
- - der Sendelichtwellenleiter (1) und die Empfangslicht wellenleiter (2, 3) parallel ausgerichtet sind und
- - die Empfangslichtwellenleiter (2, 3) radial symmetrisch um den Sendelichtwellenleiter (1) verteilt angeordnet sind.
2. Faseroptischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangslichtwellenleiter (2, 3)
jeweils paarweise im gleichen radialen Abstand vom
Sendelichtwellenleiter (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201890 DE4201890A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Faseroptischer sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201890 DE4201890A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Faseroptischer sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201890A1 true DE4201890A1 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6450172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201890 Withdrawn DE4201890A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Faseroptischer sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201890A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692700A1 (de) * | 1994-07-13 | 1996-01-17 | European Gas Turbines Sa | Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Abstandes und der Position einer Oberfläche |
DE19517195A1 (de) * | 1995-05-11 | 1996-11-14 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Meßvorrichtung |
-
1992
- 1992-01-24 DE DE19924201890 patent/DE4201890A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2722566A1 (fr) * | 1994-07-13 | 1996-01-19 | European Gas Turbines Sa | Capteur dynamique de deplacement, utilisations d'un tel capteur et procede de mesure du deplacement d'une surface |
US5739524A (en) * | 1994-07-13 | 1998-04-14 | European Gas Turbines Sa | Dynamic distance and position sensor and method of measuring the distance and the position of a surface using a sensor of this kind |
DE19517195A1 (de) * | 1995-05-11 | 1996-11-14 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Meßvorrichtung |
DE19517195C2 (de) * | 1995-05-11 | 2001-09-06 | Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt | Meßvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |