DE4201061C2 - Brenner für vergasten flüssigen Brennstoff - Google Patents

Brenner für vergasten flüssigen Brennstoff

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Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner für vergasten flüssigen Brennstoff, mit einem Flammrohr, das ein hierzu koaxiales Mischrohr umfaßt, das über eine vorgeordnete, zentrale Blendenöffnung einer den Innenraum des Flammrohrs rückwärtig begrenzenden Blende mit Brennstoff und Primärluft und zudem über einen umfangsseitigen Einlaßquerschnitt mit rezirkulierenden Rauchgasen beaufschlagbar ist, und mit wenigstens einem zusätzlich zur Blendenöffnung vorgesehenen Luftanschlußquerschnitt, durch den Sekundärluft außerhalb des Mischrohrs in das Flammrohr, dem Flammenstrahl beimischend, einmündet.
Die DE 40 20 237 A1 zeigt bereits einen Brenner mit Brenngas-Rückführung für fließfähige Brennstoffe, bei dem eine Aufteilung der Verbrennungsluft in Primär- und Sekundärluft vorgesehen ist. Dazu ist zur Bildung eines Ringspaltes ein das Flammrohr umgebender rohrförmiger Mantel vorgesehen. Die Sekundärluft wird vom Luftzuführungsraum durch den Ringspalt und durch Bohrungen in der Wand des Flammrohrs im wesentlichen radial dem Flammenstrahl zugeführt. Dies hat neben dem positiven Effekt, insbesondere den CO-Anteil der Abgase zu verringern, auch zur Folge, daß die Vergasung des Brennstoffes und die Ausbildung des Flammenstrahls gestört werden kann.
Das DE-GM 89 09 288 offenbart eine Einrichtung zum Rückführen von Verbrennungsprodukten, bei der im Brennerrohr Düsen für die Zufuhr von Sekundärluft vorgesehen sind. Im Bereich der Austrittsöffnungen der Düsen sind weitere Öffnungen zur Injektion von Verbrennungsprodukten vorgesehen. Durch Unterdruck an den Düsen soll also die Injektion des Abgases und auf diese Weise eine Minimierung der Schadstoffemission erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, an einem Brenner gattungsgemäßer Art bei rußfreier Verbrennung und vergleichsweise geringer Schadstoffemission keinerlei Störung der Vergasung des Brennstoffes und der Ausbildung des Flammenstrahls durch den Sekundärluftstrom auftreten zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß der in das Flammrohr einmündende Sekundärluftstrom zumindest eine axiale Richtungskomponente aufweist, läßt sich ein schlanker Flammenstrahl erreichen. Da der Abstand der Einmündung des Sekundärluftstroms in das Flammrohr vom blendenfernen Ende des Flammrohrs höchstens die Hälfte der Gesamtlänge des Flammrohrs beträgt, wird sichergestellt, daß vom Sekundärluftstrom keinerlei Störung der Vergasung des Brennstoffs und Ausbildung des Flammenstrahls ausgeht.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine Zuführung eines Teils der Verbrennungsluft an einem bestimmten Ort im Flammrohr und dementsprechend eine gezielte Beimischung eines Teils der Verbrennungsluft zu dem Gemisch aus teils verbranntem, vergastem Brennstoff, Rauchgas und Primärluft. Da nicht die gesamte Verbrennungsluft in der Vergasungszone aufgeheizt werden muß, wird die Vergasung des Brennstoffs gewährleistet. Zudem führt der Sekundärluftstrom zu einer Senkung der Flammentemperatur durch kleinere Wärmestromdichten entlang des Ausbrandweges sowie zu einer Kühlung des Flammrohres. Die vorteilhaften Folgen davon sind eine optimale Verbrennung mit einer Minimierung der Schadstoffemission und Rußfreiheit des Abgases und damit insgesamt ein verbesserter, feuerungstechnischer Wirkungsgrad.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
So ergibt die Maßnahme nach Anspruch 2 eine gleichmäßige Beaufschlagung des Flammenstrahls auf dem gesamten Umfang, wodurch örtliche Ungleichmäßigkeiten der Verbrennung, die zu erhöhter Schadstoffproduktion führen, verhindert werden.
Innerhalb der Bemessungsregel gemäß Anspruch 4 lassen sich die Mengenverhältnisse von Pri­ märluft und Sekundärluft einfach an die Verhältnisse des Einzelfalls anpassen.
In manchen Fällen kann die Ausbildung entsprechend Anspruch 7 zweckmäßig sein. Hiermit läßt sich auf einfache Weise eine radiale Ablen­ kung des den Flammenstrahl umfassenden Sekundärluftstroms erreichen.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 8, 9 ergeben nicht nur eine zuverlässige Kühlung des Flammrohrs im hinteren, der Sekundärlufteinmündung vorgeordneten Be­ reich, sondern führen in vorteilhafter Weise auch zu einer Reduzierung der Masse des Flammrohrs. Diese Maßnahmen ermöglichen auf einfache Weise die Versorgung des Primärluftstroms und des Sekundärluftstroms durch ein und dieselbe Luftversorgungseinrichtung.
Zweckmäßig kann das Flammrohr entsprechend Anspruch 12 ausgebildet sein. Diese Maßnahme ergibt eine besonders massearme Ausführung des Flammrohrs.
Die besonders zu bevorzugende Ausgestaltung nach Anspruch 13 ermöglicht eine Rezirkulation von Rauchgasen in das Flammrohr, wodurch die Schadstoff­ produktion weiter vermindert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Ölbrenner mit einheitlicher Luftversor­ gungseinrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine Variante zu Fig. 1 und
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch einen Ölbrenner mit separaten Luftversor­ gungseinrichtungen.
Der den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Ölbrenner ist ein sogenannter Blaubrenner mit einem an ein Stützrohr 1 angeflanschtem Flammrohr 2, das ein koaxial hierzu ange­ ordnetes Mischrohr 3 umfaßt. Am hinteren Ende des Flamm­ rohrs 2 ist unter Zwischenschaltung eines Dichtrings 4 eine deckelartige Blende 5 angeflanscht, die eine zen­ trale Blendenöffnung 6 aufweist. Über die Blendenöffnung 6 wird das Mischrohr 3 mit Brennstoff und Primärluft be­ aufschlagt. Zusätzlich wird das Mischrohr 3 durch rezir­ kulierende Gase beaufschlagt. Hierzu ist im Bereich des hinteren Endes des Mischrohrs 3 ein umfangsseitiger Einlaßquerschnitt 7 vorgesehen, über den die rezirkulierenden Gase durch den Primärluftstrom angesaugt werden. Zur Bildung des Einlaßquerschnitts 7 ist das durch Abstandshalter 8 an der Blende 5 oder am Flammrohr 2 befestigte Mischrohr 3 einfach mit entsprechendem Abstand von der Blende 5 angeordnet.
Zur Beaufschlagung der Blendenöffnung 6 mit Primärluft ist ein Gebläse 9 vorgesehen, das einen im Stützrohr 1 ausgebildeten, der Blendenöffnung 6 vorgeordneten Stau­ raum 10 mit Luft geeigneten Drucks versorgt. Zur Bildung des Stauraums 10 kann das vorne durch die Blende 5 verschlossene Stützrohr 1 an seinem hinteren Enden mit einem Deckel versehen sein. Zum Einspritzen von Brenn­ stoff in das Mischrohr 3 ist eine der Blendenöffnung 6 vorgeordnete, hierzu koaxial angeordnete Einspritzdüse 11 vorgesehen, die an eine Brennstoffpumpe 12 angeschlossen ist. Die der Blendenöffnung 6 vorgeordnete Einspritzdüse 11, die als einfache Druckzerstäuberdüse ausgebildet sein kann, befindet sich hier innerhalb des Stauraums 10.
Im Mischrohr 3 werden der eingespritzte Brennstoff ver­ gast und mit dem in das Mischrohr 3 eingeführten Primär­ luftstrom und den rezirkulierenden Gas vermischt. Dieses aus dem Mischrohr 3 ausströmende Gemisch speist einen im Flammrohr 2 sich ausbildenden Flammenstrahl. Diesem wird die restliche, zur Verbrennung benötigte Luft als Sekundärluft an einer bestimmten Stelle des Flammrohrs 2 beigemischt. Hierzu ist im Bereich der Rohrwandung des Flammrohrs 2 eine ringförmige Sekundär­ lufteinmündung 13 vorgesehen, über die ein gleichmäßig auf den Flammrohrumfang verteilter, glockenförmiger Se­ kundärluftstrom mit im wesentlichen axialer Strömungs­ richtung in den durch den Innenraum des Flammrohrs 2 ge­ bildeten Brennraum 14 eintritt. Für den Abstand l der Se­ dundärlufteinmündung 13 vom vorderen Ende des Flammrohrs 2 im Verhältnis zur Gesamtlänge des Flammrohrs 2 wurde durch Versuche folgende Bemessungsregel ermittelt:
l/L < = 0,5.
Im dargestellten Beispiel beträgt der Abstand l 30% der Gesamtlänge L, was in vielen praktischen Anwendungsfällen zu guten Ergebnissen führt. Die Sekundärlufteinmündung 13 befindet sich dabei stromabwärts vom vorderen Ende des Misch­ rohrs 3, dessen Länge hier etwa der Hälfte der Länge des Flammrohrs 2 entspricht.
Zur Versorgung der Blendenöffnung 6 mit Primärluft und der Sekundärlufteinmündung 13 mit Sekundärluft können separate Luftversorgungseinrichtungen vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel werden sowohl der über die Blendenöffnung 6 abströmende Primärluftstrom als auch der über die Sekundärlufteinmündung 13 abströmende Sekundärluftstrom aus dem durch das Gebläse 9 beaufschlagten Stauraum 10 gespeist, was eine einfache Bauweise ergibt. In den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegenden Beispielen ist hierzu die Blende 5 mit auf einem Teilkreis angeordneten, gleichmäßig auf den Teilkreisumfang verteilten Ausnehmungen 15 versehen, die mit der Sekundärlufteinmündung 13 verbunden sind. Das Flammrohr 2 und der Dichtring 4 sind dabei mit mit den blendenseitigen Ausnehmungen 15 fluchtenden Bohrungen 16 versehen, die als Verbindungskanäle zur Sekundärlufteinmündung 13 fungieren.
Der lichte Gesamtquerschnitt der Ausnehmungen 15 bzw. Bohrungen 16 ergibt einen dem Sekundärluftstrom zugeordneten Anschlußquerschnitt, nachdem sich die Sekundärluftmenge bemißt. Ebenso bemißt sich die Primärluftmenge nach der Fläche der Blendenöffnung 6. Durch Versuche wurde bezüglich des Verhältnisses der Fläche des der Sekundärluft zugeordneten, hier durch die Ausnehmungen 15 gebildeten Anschlußquerschnitts zur Fläche der Blendenöffnung 6 folgende Bemessungsregel ermittelt:
0 < Anschlußquerschnitt/Blendenöffnung < = 3.
Im dargestellten Beispiel soll der hier durch die Ausnehmungen 15 gebildete Anschlußquerschnitt etwa 30% der Fläche der Blendenöffnung 6 betragen. Hier­ bei ergibt sich demnach eine Aufteilung von Primärluft zu Sekundärluft im Verhältnis von etwa 3:1, womit in der Re­ gel gute Ergebnisse erreichbar sind.
Das Flammrohr 2 ist in Fig. 1 und 2 zur Bildung der Sekundärlufteinmündung 13 nach innen stufenförmig abgesetzt. Hierdurch ergibt sich eine zur Rohrachse senkrechte Ebene der Sekundärlufteinmündung 13 und damit eine im wesentlichen axiale Strömungsrichtung des Sekundärluftstroms. Der Außendurchmesser D der Sekundärlufteinmündung 13 entspricht dabei dem größten Innendurchmesser des stufenförmig abgesetzten Flammrohrs 2. Durch Versuche wurde für das Verhältnis des Durchmessers D des Flammrohrs 2 zum Durchmesser d des Mischrohrs 3 folgende Bemessungsregel ermittelt:
0,1 < = d/D < = 0,55.
Im dargestellten Beispiel beträgt dieses Verhältnis 0,3, womit in den meisten Fällen gute Ergebnisse erzielbar sind. Die Bohrungen 16 können bis zu der die Sekundär­ lufteinmündung 13 enthaltenden Stufe des Flammrohrs 2 durchgehen. Im dargestellten Beispiel ist das Flammrohr 2 im Bereich der Sekundärlufteinmündung 13 doppelwandig ausgebildet, so daß sich ein von der äußeren Flammrohr­ wand 2a und der inneren Flammrohrwand 2b begrenzter Ring­ raum 17 ergibt, dessen vorderes, offenes Enden die Sekun­ därlufteinmündung 13 bildet. Die Bohrungen 16 münden in den Ringraum 17 ein, in dem eine gleichmäßige Verteilung der durch die Bohrungen 16 zugeführten Luftmenge auf den gesamten Umfang erfolgt. Es wäre auch denkbar, das Flammrohr 2 durchgehend doppelwandig auszu­ bilden und damit eine große Ringraumlänge zu schaffen. In einem derartigen Fall könnte die äußere Flammrohrwandung, wie hier das Flammrohr 2, an das Stützrohr 1 angeflanscht sein. Die innere Flammrohrwandung könnte an der Blende 5 aufgenommen sein.
Sofern auch eine radiale Ablenkung des in axialer Richtung aus der Sekundärlufteinmündung 13 austretenden Sekundärluft­ stroms erwünscht ist, kann im Bereich der Sekundärluft­ einmündung eine Leiteinrichtung 18 vorgesehen sein. Hier­ zu ist eine an die äußere Flammrohrwandung 2a angesetzte, trichterförmig um­ laufende Manschette vorgesehen, die zu einer düsenförmi­ gen Einschnürung führt.
Das dem Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Flammrohr 2, das in seinem hinteren Bereich die Bohrungen 16 enthält, ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, in seinem hinteren, die Bohrungen 16 enthaltenden Bereich als Wellrohr mit gewellter Außenoberfläche ausgebildet, die Wellenberge 19a und Wellentäler 19b besitzt. Die Innenoberfläche des Flammrohrs 2 ist auch im hinteren Be­ reich zylindrisch. Die Bohrungen 16 befinden sich im Be­ reich der Wellenberge 19a und sind dementsprechend von ausreichend Material umgeben. Die Wellentäler 19b sind, wie Fig. 1 zeigt, hinten und vorne durch Stirnwände 20 begrenzt. Die Wellentäler 19b führen zu einer erheblichen Reduzierung der Masse des Flammrohrs 2, so daß dieses auf seiner ganzen Länge in etwa gleichmäßig erwärmt wird. Zu­ dem führen die Wellentäler 19b auch zu einer nicht unbe­ trächtlichen Materialeinsparung, was insbesondere bei der Verwendung teurer Materialien von Vorteil ist. So kann das dargestellte Flammrohr 2 beispielsweise kostengünstig als Keramikformling ausgebildet sein.
Im dargestellten Beispiel ist das Flammrohr 2 in seinem hinteren, die axialen Bohrungen 16 enthaltenden Bereich mit radialen Ausnehmungen 21 versehen, über die eine Re­ zirkulation von Rauchgas in den Brennraum 14 erfolgen kann. Die radialen Ausnehmungen 21 befinden sich hier, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, im Bereich der Wellentäler 19b. Die Durchmesser der die radialen Aus­ nehmungen 21 bildenden Bohrungen und der axialen Boh­ rungen 16 sind so bemessen, daß keine gegenseitige Ver­ schneidung vorliegt. Aufgrund des umfangsseitigen Ab­ stands der axialen Bohrungen 16 ist dies ohne weiteres möglich. Das Mischrohr 3 erstreckt sich im dargestellten Beispiel in axialer Richtung über den gesamten, als Well­ rohr ausgebildeten Abschnitt des Flammrohrs 2, der etwa über die halbe Länge des Flammrohrs 2 reicht. Die im Be­ reich des Wellrohrabschnitts vorgesehenen, radialen Aus­ nehmungen 21 sind demnach, wie Fig. 1 erkennen läßt, in axialer Richtung noch hinter dem vorderen Ende des Misch­ rohrs 3 positioniert.
Der grundsätzliche Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 3 entspricht dem oben beschriebenen Beispiel. Die nachste­ hende Beschreibung beschränkt sich dementsprechend auf die Abweichungen. Für einander entsprechende Elemente finden übereinstimmende Bezugszeichen Verwendung.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 sind vom Flammrohr 2 ge­ trennte, an die Blende 5 angesetzte Sekundärluftrohre 16a mit dem Querschnitt 15 vorgesehen. Hierzu befinden sich blendenseitig vorge­ sehene Bohrungen radial innerhalb des Flammrohrs 2. Die Sekundärluftrohre 16a sind in diese Bohrungen eingesetzt. Der lichte Gesamtquerschnitt der Sekun­ därluftrohre 16a bildet hier den Anschlußquerschnitt. Das vordere Ende der Sekundärluftrohre 16a ist hier die Sekundärlufteinmündung mit auf einem Teilkreis sich be­ findenden Teilquerschnitten. Für den Anschlußquerschnitt und die Position der Sekundärlufteinmündung gelten obige Bemessungsregeln. Dasselbe gilt für den Flammrohrdurch­ messer. Die Sekundärluftrohre 16a können aus Keramik und/oder Stahl bestehen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ist das Flammrohr 2 auf seiner ganzen Länge doppelwandig ausgebildet. Die die in­ nere Flammrohrwandung 2b bildende Muffe ist dabei an das Stützrohr 1 angeflanscht und rückwärtig unter Zwischen­ schaltung des Dichtrings 4 durch die Blende 5 begrenzt. Die äußere Flammrohrwandung 2a wird durch eine die die innere Flammrohrwandung 2b bildende Muffe mit Abstand um­ fassende Überwurfmuffe gebildet, die an einem das Stütz­ rohr 1 mit Abstand umgreifenden Überwurfmantel 1a befe­ stigt ist. Die äußere Flammrohrwandung 2a ragt zur Bil­ dung der die Sekundärlufteinmündung 13 enthaltenden Stufe nach vorne über die innere Flammrohrwandung 2b hinaus. Die Flammrohrwandungen 2a, 2b sind koaxial zueinander an­ geordnet, so daß sich ein auf dem ganzen Umfang dieselbe lichte Weite aufweisender Ringraum 17 ergibt, der sich hier bis zum hinteren Ende des Flammrohrs 2 erstreckt und dessen vorderes Ende die Sekundärlufteinmündung 13 bil­ det. Diese ist mittels einer durch eine trichterförmige Manschette gebildete Leiteinrichtung 18 abgeschirmt. Der Trichterwinkel beträgt im dargestellten Beispiel 30°. Im Einzelfall sind aber auch größere und kleinere Winkel möglich.
Der Ringraum 17 geht im hinteren Flammrohrbereich in Form einer radialen Erweiterung 22 in den Ringraum 23 zwischen dem Stützrohr 1 und dem diesem zugeordneten Überwurfmantel 1a über. Der Ringraum 23 ist mit einem Anschlußschacht 24 versehen, an den ein Gebläse 25 angeschlossen ist. Der Querschnitt des Anschlußschachts 24 stellt hier den dem Sekundärluftstrom zugeordneten Anschlußquerschnitt dar, dessen Fläche im Verhältnis zur Fläche der Blendenöffnung 6 gemäß der angegebenen Bemes­ sungsregel dimensioniert ist. Das Gebläse 25 ist unabhän­ gig von dem dem Stauraum 10 zugeordneten Gebläse 9 be­ treibbar, was unterschiedliche Drücke im Bereich des Primärluftstroms und Sekundärluft­ stroms und eine damit verbundene, weite Durchsatzvaria­ tion ermöglicht.
Es wäre hier auch denkbar, vom Stau­ raum 10 über entsprechende Ausnehmungen der Blende 5 einen weiteren Sekundärluftstrom abzuzweigen. In einem derartigen Fall ergäben sich demnach mehrere Sekundärluftströme, die in axialer Staffelung in das Flammrohr 2 einmünden könnten. Für die Gesamt- Anschlußquerschnitte gilt auch hier die angegebene Bemessungsregel. Dasselbe gilt auch für die Position der Sekundärlufteinmündung und das Durchmesserverhältnis von Flammrohr 2 und Mischrohr 3.

Claims (14)

1. Brenner für vergasten flüssigen Brennstoff, mit einem Flammrohr (2), das ein hierzu koaxiales Mischrohr (3) umfaßt, das über eine vorgeordnete, zentrale Blendenöffnung (6) einer den Innenraum des Flammrohrs (2) rückwärtig begrenzenden Blende (5) mit Brennstoff und Primärluft und zudem über einen umfangsseitigen Einlaßquerschnitt (7) mit rezirkulierenden Rauchgasen beaufschlagbar ist, und mit wenigstens einem zusätzlich zur Blendenöffnung (6) vorgesehenen Luftanschlußquerschnitt (15; 24), durch den Sekundärluft außerhalb des Mischrohrs (3) in das Flammrohr (2), dem Flammenstrahl beimischend, einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Flammrohr (2) einmündende Sekundärluftstrom zumindest eine zum Flammrohr (2) axiale Richtungskomponente aufweist und der Abstand (1) der Sekundärlufteinmündung (13) in das Flammrohr (2) vom blendenfernen Ende des Flammrohrs (2) höchstens die Hälfte der Gesamtlänge (L) des Flammrohrs (2) beträgt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärlufteinmündung (13) geringfügig umlaufend ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftstrom eine axiale und eine radiale Richtungskomponente aufweist.
5. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußquerschnitt (15; 24) insgesamt höchstens das Dreifache, vorzugsweise etwa 30% der Blendenöffnung (6) beträgt.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Mischrohrs (3) höchstens das 0,55fache und mindestens das 0,1fache, insbesondere etwa das 0,3fache des Durchmessers des Flammrohrs (2) beträgt.
6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (2) im Bereich der Sekundärlufteinmündung (13) stufenförmig abgesetzt ist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sekundärlufteinmündung (13) eine Leiteinrichtung (18), insbesondere in Form einer an die äußere Flammrohrwand (2a) angesetzten, trichterförmig umlaufenden Manschette, vorgesehen ist.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärlufteinmündung (13) über gleichmäßig über den Umfang verteilte Kanäle mit dem Anschlußquerschnitt (15) verbunden ist.
9. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle als axiale Bohrungen (16) im Flammrohr (2) ausgebildete sind.
10. Brenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle als an die Blende (5) angesetzte Rohre (16a) ausgebildet sind, deren Enden die Sekundärlufteinmündung (13) bilden.
11. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (5) den Anschlußquerschnitt zumindest teilweise bildende Ausnehmungen (15) enthält.
12. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (2) zumindest im Bereich der Bohrungen (16) als eine gewellte Außenkontur aufweisendes Profilrohr ausgebildet ist, in dem die Bohrungen (16) im Bereich der Wellenberge (19a) vorgesehen sind.
13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (2) gleichmäßig am Umfang verteilte Radialausnehmungen (21) als Rezirkulationsöffnungen aufweist, die insb. mit den Bohrungen (16) unverschnitten im Bereich der Wellentäler (19b) vorgesehen sind.
14. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil desAnschlußquerschnitts (24) über eine von der die Blendenöffnung (6) mit Primärluft beaufschlagenden Luftquelle (9) separate Luftquelle (25) beaufschlagbar ist.
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