DE4201009A1 - Einrichtung zur aufzucht von huehnern - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Aufzucht von verzehrbaren Hühnern.
Bei der Aufzucht von Hühnern ist es außerordentlich wichtig,
Krankheiten zu minimieren. Krankheiten breiten sich aus, da
die Hühner Fäkalien zu sich nehmen, in denen sich Bakterien
vermehrt haben. Die Bakterien gelangen an den Füßen von
Menschen, welche die Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern
betreten und verlassen, in dieselbe. Bakterien, die in die
Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern gelangt sind, gelangen
in die Fäkalien und vermehren sich in diesem Medium.
Krankheiten, die durch parasitische Bakterien in Fäkalien
verursacht sind, können durch Eliminieren der Fäkalien von
der Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern vermieden werden.
Wenn ein Huhn Fäkalien unmittelbar nach der Exkretion zu sich
nimmt, so verursacht dies keine Krankheiten. Dies ist deshalb
der Fall, da es eine vorgegebene Zahl von Tagen dauert, bis
sich die Bakterien in Fäkalien vermehren. Aus diesem Grund
ist ein häufiges Entfernen der Fäkalien und eine Überwachung
der sanitären Zustände innerhalb der Einrichtung zur Aufzucht
von Hühnern wichtig.
Auf einen Quadratmeter können ca. zwanzig verzehrbare Hühner
(für den menschlichen Verzehr als Fleisch) aufgezogen werden.
zwanzig verzehrbare Hühner verbrauchen ca. 140 kg Futter, bis
diese zur Mastreife aufgezogen sind. Demzufolge häuft sich
eine entsprechende Menge an Fäkalien auf einem schmutzigen
Boden an. Mehrere 10 cm an Fäkalien sammeln sich auf dem
Boden an, während die Hühner bis zur Mastreife aufgezogen
werden. Angehäufte Fäkalien auf einem schmutzigen Boden
können nicht entfernt werden, bis die Hühner entfernt worden
sind. Auf diese Weise schaffen große Mengen an Fäkalien, die
sich auf einem schmutzigen Boden angesammelt haben, eine
hervorragende Umgebung zur Erzeugung von giftigen Gasen und
Bakterienkulturen, und sind eine Quelle für bakterielle
Infektionen.
Um Fäkalien zu entfernen, wurde eine Einrichtung zur Aufzucht
von Hühnern mit einem Riemen zur Entfernung von Fäkalien
entwickelt, der unterhalb des Bodens vorgesehen ist. Der
Boden in dieser Einrichtung ist gerastert, damit die Fäkalien
durch diesen gelangen können. Durch Bewegen des unter dem
Boden vorgesehenen Riemens entfernt diese Anordnung die
Fäkalien von unterhalb des Bodens.
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern zu schaffen, bei der das
Ausbrechen von durch Fäkalien verursachten Krankheiten
drastisch reduziert ist, indem der Boden sanitär sauber
gehalten wird. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
eine Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern zu schaffen, bei
der Verhärtungen der Brust (diese kann durch gerasterte Böden
verursacht werden) verhindert ist und in der qualitativ
hochwertige Hühner aufgezogen werden können. Es ist eine
weitere Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Aufzucht
von Hühnern zu schaffen, bei der die Hühner nach der
Mastreife leicht entfernt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
erfindungsgemäße Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern ein
Gebäude, Gliederriemenförderer, die horizontal innerhalb des
Gebäudes angeordnet sind, und einen Gliederriemenantrieb.
Die Oberflächen der Gliederriemen bilden Abteile, so daß die
Hühner direkt oberhalb der Gliederriemen aufgezogen werden.
Die Gliederriemen weisen Bodenplatten auf, die in Form von
frei biegbaren Riemen miteinander verbunden sind.
Oberhalb der Oberflächen der Gliederriemen sind Abteilwände
montiert, welche die Abteile trennen, was eine Aufzucht
mehrerer Hühner in getrennten Abteilen erlaubt. Bei der
bevorzugten Ausführungsform sind die Abteilwände an dem
Gebäude befestigt, was verhindert, daß die Hühner sich mit
den Gliederriemen bewegen, wenn diese bewegt werden. Bei
einer Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern mit einer
derartigen Anordnung sind die Abteilwände so ausgelegt, daß
sie sich öffnen können, was erlaubt, daß die Hühner leicht
entfernt werden können.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel
für die erfindungsgemäße Technologie zur Aufzucht von Hühnern
beschrieben. Folglich ist die Erfindung in keiner Weise auf
Materialien, Form, Konstruktion oder Anordnung struktureller
Teile beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung auch anders,
wie nachfolgend beschrieben, durchgeführt werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Einrichtung zur Aufzucht von
Hühnern mit einer Entfernungsvorrichtung für
Fäkalien.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform eines
Gliederriemenförderers.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Gliederriemenförderers.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer
Ausführungsform eines Gliederriemenförderers.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern
umfaßt ein Gebäude 1, innerhalb des Gebäudes 1 installierte
Gliederriemenförderer 2, eine Kammer zur Entfernung von
Fäkalien 13, um Fäkalien von den Gliederriemen 2 zu
entfernen, und einen Gliederriemenantrieb 3 zum Bewegen der
Gliederriemen 2.
Die Gliederriemen 2 sind horizontal angeordnet, damit die
Hühner auf diesen aufgezogen werden können. Um Hühner
effizient zu züchten, bilden die Oberflächen sowohl der
oberen wie auch der unteren Bahnen der Gliederriemen 2
Zuchtabteile 4 für Hühner. Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung
zur Aufzucht von Hühnern ist mit drei Ebenen von
Gliederriemen 2 versehen, die sechs Ebenen zur Aufzucht von
Hühnern bilden.
Fig. 2 und 3 zeigen eine Aufsicht und eine Seitenansicht
eines Gliederriemenförderers 2. Die in diesen und den anderen
Figuren gezeigten Gliederriemen 2 umfassen Bodenplatten 5
sowie Antriebsketten 7, welche die Bodenplatten 5 in
Riemenform miteinander verbinden.
Jede Bodenplatte 5 kann um einen Mittelpunkt an einem Ende
(in den Figuren das linke Ende) von der Horizontalen in die
Vertikale geschwenkt werden. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der
Querschnitt jeder Bodenplatte 5 derart, daß beide Enden eine
Zylinderform aufweisen und somit Verstärkungsrippen bilden.
Die Bodenplatten 5 mit einer derartigen Form sind durch die
Rippen an beiden Enden verstärkt und sind ausreichend
biegesteif. Durch die zylindrischen Rippen an dem linken Ende
jeder Bodenplatte 5 ist ein Drehstab 8 eingesetzt. Beide
Enden des Drehstabs 8 sind an der Innenseite der Verbindungen
9 befestigt, welche die Ketten 7 bilden. Mit dieser Anordnung
sind die Drehstäbe 8 in die Bodenplatten 5 derart eingesetzt,
daß eine freie Drehung möglich ist. Auch wenn dies nicht
dargestellt ist, können jedoch die Drehstäbe 8 alternativ
auch an den Bodenplatten 5 befestigt sein und mit den
Verbindungen 9 derart verbunden sein, daß eine freie Drehung
möglich ist.
Wenn bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung zur Aufzucht von
Hühnern die Hühner ihre Mastreife erreicht haben, so werden
die Gliederriemen 2 bewegt und die Hühner werden von dem
obersten Riemenniveau entfernt. Um die Hühner von dem oberen
Riemenniveau 2 auf ein unteres Riemenniveau 2 zu bewegen,
sind die Gliederriemen 2 so angeordnet, daß die Hühner an den
Endbereichen nach unten herausfallen. Genauer gesagt sind die
Bodenplatten 5 so angeordnet, daß sie sich öffnen, wenn sie
zu den Endbereichen der Gliederriemen 2 bewegt werden.
Wenn die Gliederriemen 2 langsam bewegt werden und sich die
Abteilwände 6 in einem geschlossenen Zustand befinden, so
können Fäkalien auf den Gliederriemen 2 entfernt werden, ohne
daß die Hühner transportiert werden. Um dies praktisch
durchzuführen, werden die Gliederriemen 2 langsam bewegt,
beispielsweise mit einem vollen Umlauf in einem Tag, und die
in die Kammer 13 zur Entfernung der Fäkalien gelangenden
Gliederriemen 2 werden kontinuierlich gewaschen und mit
heißer Preßluft desinfiziert. In diesem Fall werden die
Gliederriemen 2 jeden Tag gewaschen. Läßt man die
Gliederriemen 2 einmal in zwei Tagen umlaufen, so können
diese an jedem anderen Tag gewaschen und desinfiziert werden.
Die unteren Oberflächen der Bodenplatten 5 der Gliederriemen
2 sind so gelagert, daß sie in einer horizontalen Lage
gehalten sind. Wenn die unteren Oberflächen der Bodenplatten
5 nicht gestützt sind, so neigen sie sich unter ihrem
Eigengewicht in die Vertikale.
Horizontale Führungen 10 sind unter den Gliederriemen 2
vorgesehen, um die Unterseiten der Bodenplatten 5
abzustützen. Die horizontalen Führungen 10 halten die
Bodenplatten 5 in der Horizontalen, indem diese oben auf den
horizontalen Führungen 10 entlanggleiten. Die horizontalen
Führungen 10 sind über eine Länge vorgesehen, über der die
Bodenplatten 5 in der Horizontalen gehalten sind, mit anderen
Worten über eine Länge, welche die Endbereiche der
Gliederriemen 2 ausschließt. Wenn sich die Bodenplatten 5
über einen Bereich bewegen, in dem sich die horizontalen
Führungen 10 neigen, so fallen die Bodenplatten 5 unter ihrem
eigenen Gewicht in die Vertikale, wodurch die Hühner, die
sich oben auf diesen befinden, nach unten befördert werden.
Die Endbereiche der Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern, an
denen die Hühner auf ein niedrigeres Niveau befördert werden
können, werden als dunkle Räume gehalten, um zu verhindern,
daß die Hühner beim Nach-unten-Befördern kämpfen.
An beiden Enden des in Fig. 1 gezeigten Gebäudes sind Kammern
13 zum Entfernen von Fäkalien vorgesehen, in denen die sich
auf den Gliederriemen 2 angesammelten Fäkalien entfernt
werden. Innerhalb der Kammern 13 sind Vorrichtungen 14 zum
Entfernen von Fäkalien angeordnet. Die Vorrichtungen 14 zum
Entfernen von Fäkalien umfassen rotierende Bürsten 15, welche
die Fäkalien von den Gliederriemen 2 abbürsten,
Reinigungsdüsen 16, welche eine Reinigungsflüssigkeit
versprühen, Reinigungsflüssigkeitspumpen 17, welche die
Reinigungsflüssigkeit unter Druck den Reinigungsdüsen 16
zuführen, und eine Heißluft-Trocken- und
Desinfiziervorrichtung 19 zum Trocknen der
Reinigungsflüssigkeit und zum Desinfizieren der Gliederriemen
2 mit Heißluftgebläsen.
Die rotierenden Bürsten 15 entfernen die Fäkalien von den
Gliederriemen 2. Dies geschieht, nachdem die Hühner auf eine
niedrigere Ebene zum Entfernen von mastreifen Hühnern
befördert worden sind. Die rotierenden Bürsten 15 sind
parallel zu den rotierenden Kettenachsen der Gliederriemen 2
derart montiert, daß eine freie Drehung und eine Berührung
zwischen den Spitzen der Bürste und den Gliederriemen 2
ermöglicht ist. Die Enden der rotierenden Bürsten 15 sind mit
Motoren (nicht dargestellt) verbunden, welche die Bürsten
drehen.
Die Reinigungsdüsen 16 reinigen die Gliederriemen 2, indem
sie Reinigungsflüssigkeit auf diese sprühen, nachdem die
rotierenden Bürsten 15 die Fäkalien entfernt haben. Die
Reinigungsdüsen 16 sprühen auf beide Seiten der Gliederriemen
2 Reinigungsflüssigkeit. Folglich sind die Reinigungsdüsen 16
derart montiert, daß sie sowohl auf die Außenseite wie auch
auf die Innenseite der Gliederriemen 2 Reinigungsflüssigkeit
sprühen. Die Reinigungsflüssigkeit wäscht die Fäkalien von
den Gliederriemen 2 ab, und ferner wird ein
Desinfektionsmittel verwendet.
Die Reinigungsflüssigkeitspumpen 17 setzen die
Reinigungsflüssigkeit unter Druck und führen diese den
Reinigungsdüsen 16 zu. Die Ausgangsseiten der
Reinigungsflüssigkeitspumpen 17 sind mit den einzelnen
Reinigungsdüsen 16 verbunden, wodurch die
Reinigungsflüssigkeit von sämtlichen Reinigungsdüsen 16
versprüht wird.
Die Gliederriemen 2 werden langsam durch den
Gliederriemenantrieb 3 angetrieben. Der Gliederriemenantrieb
3 treibt Zahnräder 11 an, die mit den Ketten 7 der
Gliederriemen 2 kämmen. Genauer gesagt sind die Achsen der
Zahnräder 11 über Antriebsketten mit einem Übersetzungsmotor
12 verbunden. Der Gliederriemenantrieb 3 bewegt die
Gliederriemen 2 langsam.
Unter dem unteren Niveau der Gliederriemen ist ein
Transportsystem 18 vorgesehen, um Hühner von der Einrichtung
zu entfernen. Das Transportsystem 18 fördert die gemästeten
Hühner von der Einrichtung zu einem weiteren
Verarbeitungsschritt. Das Transportsystem 18 verwendet ein
flexibles Förderband, dessen Außenseite mit einem opaken
Material abgedeckt ist, um den Förderpfad dunkel zu halten.
Ein innerhalb eines Untergrundtunnels installiertes flexibles
Förderband schafft ein ideales Transportsystem 18.
In der Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern mit einer
Vorrichtung 14 zum Entfernen von Fäkalien, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, sind die Abteilwände 6 an dem Gebäude 1
befestigt. Die Abteilwände 6, welche die Gliederriemen 2
unterteilen, sind an dem Gebäude derart befestigt, daß diese
in die Vertikale gedreht werden können. Wenn sie in die
vertikale Position gedreht sind, teilen die Abteilwände 6 die
Gliederriemen 2 in eine Vielzahl von Abteilen 4. Wenn die
Hühner auf den Gliederriemen 2 transportiert werden sollen,
so werden die Abteilwände 6 in die horizontale Stellung
gedreht. In der horizontalen Stellung teilen die Abteilwände
6 die Gliederriemen 2 nicht in Abteile auf, und die Hühner
können mit den Gliederriemen 2 bewegt werden.
An den oberen Enden der Abteilwände 6 sind Drehstäbe (nicht
dargestellt) befestigt. Beide Enden der Drehstäbe sind an dem
Gebäude 1 mittels Lagern montiert. Ferner sind an den
Drehstäben nicht dargestellte Stellzylinder befestigt, um die
Abteilwände 6 um 90° zu drehen.
Die Größe der Aufzuchtabteile 4 kann durch Einstellen des
Abstands der Abteilwände 6 eingestellt werden. Durch
Vergrößern des Abstands der Wände 6 kann ein Abteil 4
vergrößert werden. Der Abstand der Wand 6 wird beispielsweise
zwischen 50 cm bis mehreren Metern eingestellt.
Die Abteilwände der Erfindung sind jedoch nicht auf die
Anordnung beschränkt, bei der sie an dem Gebäude befestigt
sind. Ferner ist die Erfindung nicht auf den oben
beschriebenen Gliederriemen beschränkt. Beispielsweise können
anstatt der Gliederriemen 2 auch nicht dargestellte flexible
Förderbänder verwendet werden.
Die in den Figuren gezeigte Einrichtung zur Aufzucht von
Hühnern benötigt im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen
keinen gerasterten Boden, damit die Fäkalien durch diesen
gelangen. Der Grund hierfür ist das zuverlässige System zum
Entfernen der Fäkalien an den Gliederriemen 2. Insbesondere
durch die Bewegung der Gliederriemen in die Kammern zum
Entfernen der Fäkalien, die an den Enden des Gebäudes
vorgesehen sind, können die Fäkalien auf den Oberflächen
leicht und sauber entfernt werden.
Eine derartig konstruierte Einrichtung zur Aufzucht von
Hühnern hat den Vorteil, daß die Fäkalien auf dem Boden, auf
dem die Hühner aufgezogen werden, sauber entfernt werden
können. Der Grund hierfür ist, daß die Bodenplatten, welche
die Böden der Aufzuchtkammern bilden, von den Aufzuchtkammern
nach außen bewegt werden, wo die Fäkalien sauber entfernt
werden können und wo die Platten gewaschen werden können,
wenn dies notwendig ist. Deshalb hat die vorliegende
Erfindung den Vorteil, daß eine sanitär extrem saubere
Umgebung innerhalb der Aufzuchtkammern beibehalten werden
kann, wodurch die Hühnerkrankheiten drastisch reduziert sind,
die durch Kulturen von parasitischen Bakterien in den
Fäkalien verursacht sind.
Ferner hat die erfindungsgemäße Einrichtung zur Aufzucht von
Hühnern den Vorteil, daß in dieser qualitativ hochwertige
Hühner aufgezogen werden können. Dies resultiert daher, daß
man eine bakterienfreie Umgebung erhält, indem die auf dem
Boden angesammelten Fäkalien effektiv entfernt werden. Es
resultiert auch aus einer Bodenstruktur, die einem
natürlichen Erduntergrund ähnelt, ohne daß Gitter nötig
wären. Hierdurch ist es möglich, Brustverhärtungen zu
verhindern, indem Verletzungen an der Brust der Hühner
vermieden werden. Dies ist deshalb der Fall, da sich die
Brustverhärtungen aus Bakterien entwickeln, die in Wunden an
der Brust der Hühner gelangen. Somit ist eine ideale Umgebung
zur Aufzucht von Hühnern erzielt, die bakterienfrei ist und
einer natürlichen Umgebung mit Erduntergrund ähnlich ist.
Des weiteren hat die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß
die Hühner leicht aus der Einrichtung herausgenommen werden
können. Da die Böden der Aufzuchtabteile als integrierte
Gliederriemen bewegt werden, anstatt daß ein einfacher
Riemenförderer zum Entfernen der Fäkalien bewegt wird, können
die Hühner an einem Ende des Gliederriemens gesammelt werden
und wenn notwendig einfach entfernt werden.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Aufzucht von Hühnern, mit
- a) einem Gebäude (1);
- b) Gliederriemen (2), die innerhalb des Gebäudes (1) horizontal angeordnet sind;
- c) einem Gliederriemenantrieb;
- d) Aufzuchtabteilen, die an den Oberflächen der Gliederriemen (2) vorgesehen sind; wobei
- e) die Gliederriemen (2) aus Bodenplatten (5) gebildet sind, die riemenartig miteinander derart verbunden sind, daß die Riemen frei gebogen werden können;
- f) Abteilwände (6), die oberhalb der Gliederriemen (2) angeordnet sind, um die Aufzuchtabteile voneinander zu trennen; und wobei
- g) die Gliederriemen (2) bewegt werden und die an den Oberflächen der Gliederriemen (2) angesammelten Fäkalien außerhalb der Aufzuchtabteile (4) entfernt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abteilwände (6) an dem Gebäude (1) der
Aufzuchteinrichtung befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Enden der Gliederriemen (2) Kammern (13) zum
Entfernen von Fäkalien vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Vorrichtungen zum Entfernen von Fäkalien vorgesehen
sind, die Fäkalien entfernen, die an den Oberflächen
der Gliederriemen (2) haften, die in die Kammern (13)
zum Entfernen von Fäkalien gelangen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gliederriemen (2), Bodenplatten (5) und Ketten (7)
umfassen, welche die Bodenplatten (5) verbinden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, umfassend
- a) Bodenplatten (5) mit zylindrisch geformten Enden;
- b) Drehstäbe (8), die in ein zylindrisch geformtes Ende jeder Bodenplatte (5) eingesetzt sind; wobei
- c) beide Enden der Drehstäbe (8) mit den Ketten (7) verbunden sind; wobei
- d) die Bodenplatten (5) mit den Ketten (7) über Drehstäbe (8) derart verbunden sind, daß eine freie Drehung möglich ist;
- e) horizontale Führungen (10), die entlang der unteren Oberflächen der Gliederriemen (2) vorgesehen sind; und wobei
- f) die Bodenplatten (5) entlang den Oberflächen der horizontalen Führung (10) gleiten und horizontal gehalten werden, und wobei die Bodenplatten (5) sich an den Positionen, an denen sie nicht durch die horizontalen Führungen (10) in der Horizontalen gehalten werden, in die Vertikale neigen.
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