DE4200024A1 - Verfahren zur herstellung eines transportgebindes fuer einen stapel eckiger plattenelemente und eckenschutzelement hierfuer - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines transportgebindes fuer einen stapel eckiger plattenelemente und eckenschutzelement hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Transportgebindes für einen Stapel eckiger Plattenelemente, wo
bei die Ecken des Stapels durch dreiseitige, pyramidenförmige
Eckenschutzelemente geschützt werden und der Stapel zusammenge
bunden wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Ecken
schutzelement zur Verwendung bei diesem Verfahren und einem Zu
schnitt zur Herstellung des Eckenschutzelementes.
Die Herstellung, Anbringung und Entsorgung von Lager- und
Transportverpackungen stellen einen erheblichen Kostenfaktor
bei der Produktpreisgestaltung dar; zudem konnte das Problem
der Entsorgung von Verpackungen bisher nur unbefriedigend ge
löst werden. Teilweise wird von den Herstellern und Lieferanten
verlangt, die Warenverpackungen ganz oder teilweise zurückzu
nehmen und frei von Umweltverpackungen zu entsorgen. Handel und
Industrie sind daher bemüht, die Verpackungsvolumina in Zuord
nung zu den verschiedenen Produkten zu minimieren. Bei einigen
Produkten sind der Verringerung des Verpackungsvolumens jedoch
material- und funktionsbedingte Grenzen gesetzt.
Keramische oder glasartige Plattenelemente sind vor allem
im Eckenbereich äußerst stoßempfindlich und bedürfen für den
Transport eines allseitigen Eckenschutzes. Zu diesem Zweck wer
den Stapel aus gleichartigen Plattenelementen an allen Ecken
mit Eckenschutzelementen aus einem verformbaren, stoßabsorbie
renden und druckverteilenden Werkstoff, wie Pappe, Karton oder
Kunststoff versehen. Die Fixierung der Eckenschutzelemente im
Eckenbereich des Plattenstapels erfolgt durch die Außenver
packung, welche den gesamten Umfang des Plattenstapels zumin
dest soweit umgibt, daß alle Eckenschutzelemente in zwei Rich
tungen umfangen sind. Bei kleineren Plattenstapeln und Gebinden
wird der gesamte Stapelumfang umwickelt und der Umfangswickel
derart gespannt, daß alle Eckenschutzelemente auf den ihnen zu
geordneten Stapelecken in Position gehalten werden. Diese Ver
packungstechnik bedingt einen großen Verpackungsmaterialbedarf
und einen entsprechenden Entsorgungsaufwand. Hier greift die
Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verpackungs
volumen bei Verwendung von Eckenschutzelementen zum Schutz al
ler Ecken eines Plattenstapels zu minimieren und den Ver
packungsaufwand bei der Herstellung eines Transportgebindes ge
ring zu halten.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art,
sieht die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor,daß in Zuord
nung zu jeder zu schützenden Ecke zwischen zwei benachbarten
Plattenelementen eine Lasche eingefügt wird, die mit einer
Seite des zugehörigen Eckenschutzelementes derart verbunden
wird, daß die Lasche von dieser einen Pyramidensseite im we
sentlichen rechtwinklig nach innen vorsteht und zu einer ande
ren Pyramidenseite im wesentlichen parallel verläuft; daß nach
dem Einfügen der Laschen aller zu schützenden Ecken der Stapel
der Plattenelemente zusammengedrückt wird, wobei die Laschen
zwischen den Plattenelementen eingeklemmt werden und daß
schließlich der Plattenstapel mit wenigstens einem vorzugsweise
bandförmigen Gebindehalter versehen und als Transportgebinde
zusammengehalten wird.
Durch die Erfindung werden alle Eckenschutzelemente mit ei
nem eigenen Halteelement ausgestattet, welches das Eckenschutz
element an der Ecke des Plattengebindes zuverlässig festhält.
Ein Umfangen jedes einzelnen Eckenschutzelements durch die
Außenverpackung wird überflüssig. Als Gebindehalter genügt ein
gespanntes Umfangsband, dessen Breite und Materialstärke gerade
so zu wählen sind, daß durch dieses Band die erforderlichen
Einschlußkräfte des Transportgebindes aufgebraucht werden kön
nen. Die Einschlußkräfte des Gebindehalters drücken die Platten
des Plattenstapels zusammen, klemmen alle Laschen fest und hal
ten dadurch alle Eckenschutzelemente in der Sollposition, in
der sie ihre Fuktion als Eckenschutz erfüllen können. Das pa
ketartige Transportgebinde ist daher nur partiell durch die
Verpackung abgedeckt, nämlich in einem beliebig kleinen Ecken
bereich (Eckenschutzelemente) sowie mit einem ggf. sehr schma
len Einschlußband. Diese Verpackungselemente haben ein so ge
ringes Volumen, daß sie auch durch den Konsumenten selbst pro
blemlos und ohne beachtliche Umweltbelastung entsorgt werden
können.
Das erfindungsgemäße Eckenschutzelement zeichnet sich da
durch aus, daß an einer seiner drei Pyramidenseiten eine im we
sentlichen senkrecht in den Pyramideninnenraum vorstehende La
sche befestigt ist, die im wesentlichen parallel und in einem
vorgegebenen Abstand zu einer weitere Pyramidenseiten verläuft.
Vorzugsweise besteht das Eckenschutzelement aus einem zu
sammenhängenden Zuschnitt aus Karton, Pappe oder faltbarem
Kunststoff-Plattenmaterial. Der Zuschnitt ist durch mehrfaches
Falten hergestellt und über wenigstens einen Überlappungsab
schnitt in Pyramidenform festgehalten. Die Pyramide ist durch
drei Faltlinien des Zuschnitts begrenzt, die als rechtwinkliges
Dreibein angeordnet sind.
Ein bevorzugter Zuschnitt zur Herstellung eines Ecken
schutzelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß er in vier Qua
dranten mit vier rechtwinklig angeordneten Trennlinien aufge
teilt ist, daß drei Trennlinien mit einem Falz versehen sind,
daß an der vierten Trennlinie ein die beiden angrenzenden Qua
dranten trennender Einschnitt vorgesehen ist und daß einer der
beiden durch den Einschnitt getrennten Quadranten einen zum
Einschnitt rechtwinkligen und von der anderen Trennlinie des
Quadranten beabstandeten Falz zur Bildung der Lasche aufweist.
Je nach Art der Formgebung des Zuschnitts oder der Ausbil
dung eines aus mehreren Teilen zusammengesetzten Eckenschutz
elements kann wenigstens ein zusätzlicher Falz in solcher An
ordnung (beispielsweise diagonal zu einer Pyramidenseite) vor
gesehen sein, daß sich das Eckenschutzelement an den Falzstel
len zu einem flachen Paket zusammenklappen läßt.
Eine alternative Ausführungsform eines Eckenschutzelements
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche mit zwei Pyramiden
seiten fest verbunden ist.
Das Eckenschutzelement kann auch einschließlich der Lasche
als einteiliges Kunstofformteil beispielsweise im Spritzgieß
verfahren hergestellt sein.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:.
Fig. 1 schematisch einen Plattenstapel, der mit einem
erfindungsgemäß hergestellten Transportgebinde
versehen ist;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Eckenschutzele
ments, wie es bei dem Transportgebinde gemäß Fig.
1 Verwendung findet;
Fig. 3 einen Zuschnitt zur Herstellung eines Ecken
schutzelements entsprechend Fig. 2.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Transportgebinde 1
besteht aus einem Stapel 2 aus beispielsweise keramischen Plat
ten 2a...2n, zwei schmalen Spannbändern 3, durch die die Ein
schlußkräfte auf den Plattenstapel 2 wirksam gemacht werden,
und insgesamt acht Eckenschutzelemente, die eine besondere er
findungsgemäße Ausbildung haben. Wie in Fig. 1 zu sehen ist,
sind die Eckenschutzelemente bei diesem allseits rechteckigen
und rechtwinkligen Plattenstapel jeder Stapelecke pyramidenar
tig aufgesetzt. Die Pyramidenseiten 11, 12 und 13 entsprechen
den an eine Würfelecke (Pyramidenscheitel) 5 angrenzenden Sei
ten eines Würfels. Die der Pyramidenecke 5 gegenüberliegenden
Kanten (und Ecken) jeder Pyramidenseite sind praktisch ohne Be
deutung für den Zusammenhalt des Stapels und die Funktion des
Eckenschutzes. Zumindest die Seiten 12 und 13 jedes Ecken
schutzelements 4 können daher anstelle der rechteckigen Ausbil
dung auch eine dreieckige Ausbildung haben (diagonal begrenzt
sein), um Material einzusparen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Eckenschutzelements ist in
Fig. 2 schematisch dargestellt. In der Einbaustellung hat das
Eckenschutzelement 4 drei zueinander orthogonale Seitenwände
(im folgenden Seiten genannt) 11, 12 und 13. In Fig. 2 sicht
bar ist der Innenraum der Pyramide bzw. der Würfelhälfte mit
den drei Eckkanten 21, 22 und 23. Von der Seite bzw. Seitenwand
11 springt eine Lasche 7 rechtwinklig in den Pyramideninnen
raum vor. Die Lasche 7 verläuft in einem vorgegebenen Abstand a
zu einer anderen Pyramidenseite 12. Der Abstand a ist dann in
Anpassung an die Stärke der zu stapelnden Platten 2a . . . 2n
derart gewählt, daß er im wesentlichen ein vorgegebenes Vielfa
ches der Plattenstärke ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand a der doppelten
Plattenstärke, so daß die beiden Platten 2a und 2b den Raum
zwischen der Lasche 7 und der Pyramidenseite 12 im wesentlichen
ausfüllen. Die Genauigkeit der Anpassung des Abstandes a an die
Stärke der jeweils verwendeten Platten ist jedoch weitgehend
unkritisch; denn das Material der Lasche und/oder der Pyrami
den-Seitenwände ist in der Regel so gewählt, daß es Dickenun
terschiede problemlos ausgleicht. Dies gilt vor allem dann,
wenn entsprechend dem bevorzguten Ausführungsbeispiel die La
sche 7 nur einseitig, nämlich an der Seitenwand 11 befestigt
ist. Selbst größere Toleranzen können durch entsprechende Ver
formung der Lasche 7 ausgeglichen werden; außerdem kann die
Faltlinie 17 problemlos geändert, beispielsweise in Fig. 2
nach unten oder oben verlegt werden.
Die Anbringung der zuvor beschriebenen Eckenschutzelemente
läßt sich am besten anhand von Fig. 1 beschreiben. Nach dem
Ordnen bzw. Zusammenstellen der einzelnen Platten 2a bis 2n
werden die Laschen 7 in den Spalt zwischen zwei benachbarten
Platten (2b und 2c) von außen eingesteckt. Dies kann in alter
nativer Verfahrensweise auch dadurch geschehen, daß die vier
oberen Eckenschutzelemente einzeln oder gemeinsam auf diejeni
gen Platten aufgesteckt werden, die den Raum zwischen der La
sche 7 und der Pyramidenfläche 12 ausfüllen sollen. Ecken
schutzelemente und die bis zur Lasche 7 reichenden Plattenele
mente werden danach mit dem restlichen oder einem Teil des an
schließenden Plattenstapels vereinigt. Entsprechend wird im Bo
denbereich verfahren. Nach der zunächst relativ losen Anbrin
gung aller Eckenschutzelemente 4 in möglichst enger Anlage an
die Seiten- und Deckflächen des Stapels 2 wird der Stapel ver
spannt, wobei alle Laschen 7 zwischen zwei benachbarten Plat
tenelementen (z. B. 2b und 2c) eingeklemmt werden. Die durch die
Einschlußkräfte der Spannbänder 3 auf alle Laschen 7 wirksam
gemachten Klemmkräfte reichen in jedem Falle aus, um alle
Eckenschutzelemente 4 in ihren Sollpositionen zum Schutze der
Ecken festzuhalten. Ein Losreißen eines Eckenschutzelements ist
nur dann möglich, wenn die Lasche 7 abgerissen wird. Dies ist
selbst bei rauhen Transportbedingungen nicht zu erwarten. Wie
außerdem aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist das dem gesamten
Plattenstapel zugeordnete Verpackungsvolumen (vier kleinvolu
mige Eckenschutzelemente und zwei schmale Spannbänder) äußerst
gering und zerfällt nach Lösen der Spannbänder 3 in mehrere
kleine Bauelemente, die einerseits problemlos zu entsorgen sind
und unter Umständen (Eckenschutzelemente 4) sogar wiederzuver
wenden sind.
Im Bedarfsfalle können die Eckenschutzelemente entlang der
angrenzenden Stapelkanten verlängert und ggf. sogar paarweise
miteinander verbunden werden. In dem zuletzt genannten Falle
genügt eine Lasche 7 in Zuordnung zum miteinander verbundenen
Eckenschutzelementpaar.
Wie die gestrichelte Darstellung der Laschen 7 in jeweils
rechten und linken Eckenschutzelementen des Transportgebindes
zeigt, sind identische Eckenschutzelemente 4 für alle Ecken de
Plattenstapels verwendbar. Die linken und rechten Eckenschutz
elemente werden zueinander um 90° verdreht in Position ge
bracht, wobei die mit der Lasche 7 verbundene Pyramidenseite 11
einmal seitlich und einmal frontal angeordnet ist. Diese ein
heitliche Gestaltungsmöglichkeit der Eckenschutzelemente ver
mindert naturgemäß deren Produktionskosten.
Fig. 3 zeigt einen einteiligen Zuschnitt 10, aus dem sich
das in Fig. 2 dargestellte Eckenschutzelement durch geeignetes
Falten und Verbinden herstellen läßt. Bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 3 hat der Zuschnitt 10 eine quadratische Form
und insgesamt 4 Trennlinien, die in Art eines rechtwinkligen
Koordinatenkreuzes angeordnet sind. Die Trennlinien 21, 22 und
23 sind in der Praxis Falzlinien, an denen die gleichbezeichne
ten Eckkanten gemäß Fig. 2 durch rechtwinkliges Umfalten ge
bildet werden. Die vierte Trennlinie 24 ist ein Einschnitt, der
bis zum Zentrum 25 des Trennlinienkreuzes reicht. Es entstehen
die beiden Quadranten 12 und 13, die den Pyramidenseiten 12
und 13 in Fig. 2 entsprechen, und die beiden Quadranten 11′
und 11′′, die gemeinsam die Pyramidenseite 11 bilden. Der Qua
drant 11′ wird entlang dem Falz 17 rechtwinklig umgefaltet, wo
durch aus dem Abschnitt 7′ die in Fig. 2 gezeigte Lasche 7
entsteht. Danach werden alle Quadranten entlang den verbleiben
den Faltlinien 21, 22 und 23 aus der Zeichenebene nach oben ge
faltet, wobei der Quadrant 11′ hinter den Abschnitt 11′′ gescho
ben wird. Die mit 11′′ überlappten Teile des Quadranten 11′ kön
nen durch bekannte Mittel, insbesondere durch Verkleben oder
Heften mit 11′′ verbunden werden. Die Überlappung der beiden Ab
schnitte ist in Fig. 2 an der Pyramidenseitenwand 11 gezeigt.
Die Lage der Faltstelle 17 ist, wie oben gesagt, im wesentlich
frei wählbar; im übrigen ist die Anpassung an die Plattendicke
unkritisch, da sich das Material durch die Einschlußkräfte der
Spannbänder 3 geeignet verformt und ein Schutz für die empfind
lichen Ecken von Platten aus keramischem oder glasartigem Mate
rial auch bei geringem Abstand der sie schütztenden Ecken
schutzelemente gewährleistet ist. Auch die genaue Form der La
sche 7 ist unkritisch, sofern über die Lasche eine für die Po
sitionierung des zugehörigen Eckenschutzelementes ausreichende
Haltekraft nach Einklemmung zwischen zwei Platten wirksam ge
macht werden kann.
lm Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwand
lungen möglich. So kann anstelle der einstückigen Ausführung
unter Verwendung des Zuschnitts gemäß Fig. 3 auch eine mehr
teilige Ausführung verwendet werden, bei der einerseits das
Eckenschutzelement und andererseits eine Lasche 7 getrennt her
gestellt und am Einsatzort miteinander verbunden werden. Das
Eckenschutzelement kann natürlich auch als Ganzes in der end
gültigen Form aus Kunststoff oder ähnlichem Material vorgefer
tigt, beispielsweise im Spritzgießverfahren hergestellt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Transportgebindes für
einen Stapel eckiger Plattenelemente, wobei die Ecken des Sta
pels durch dreiseitige, pyramidenförmige Eckenschutzelemente
geschützt werden und der Stapel zusammengebunden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Zuordnung zu jeder zu schützenden Ecke zwischen zwei benachbarten Plattenelementen eine Lasche eingefügt wird, die mit einer Seite des zugehörigen Eckenschutzelementes derart verbunden wird, daß die Lasche von dieser einen Seite recht winklig nach innen vorsteht und zu einer anderen Pyramidenseite im wesentlichen parallel verläuft;
daß nach dem Einfügen der Laschen aller zu schützenden Ecken der Stapel der Plattenelemente zusammengedrückt wird, wobei die Laschen zwischen den Plattenelementen eingeklemmt werden; und
daß schließlich der Plattenstapel mit wenigstens einem vor zugsweise bandförmigen Gebindehalter versehen und als Trans portgebinde zusammengehalten wird.
daß in Zuordnung zu jeder zu schützenden Ecke zwischen zwei benachbarten Plattenelementen eine Lasche eingefügt wird, die mit einer Seite des zugehörigen Eckenschutzelementes derart verbunden wird, daß die Lasche von dieser einen Seite recht winklig nach innen vorsteht und zu einer anderen Pyramidenseite im wesentlichen parallel verläuft;
daß nach dem Einfügen der Laschen aller zu schützenden Ecken der Stapel der Plattenelemente zusammengedrückt wird, wobei die Laschen zwischen den Plattenelementen eingeklemmt werden; und
daß schließlich der Plattenstapel mit wenigstens einem vor zugsweise bandförmigen Gebindehalter versehen und als Trans portgebinde zusammengehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Eckenschutzelement verbundene Lasche in einem vor
gegebenen Abstand zur anderen Pyramidenseite gebracht und da
nach in den Plattenstapel eingefügt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Zuschnitt aus eigensteifem Blattmaterial, z. B.
Karton, Pappe, faltbarem Kunststoff-Blattmaterial o. dgl., her
gestellt wird, die drei Pyramidenseiten im Winkel zueinander
gefaltet werden, daß ein Zuschnittabschnitt von einer Pyrami
denseite zur Bildung der Lasche nach innen geklappt wird und
die Pyramidenseiten über wenigstens einen Verbindungsabschnitt
lagefest gehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pyramidenseiten durch wenigstens eine Klebe- oder Heftver
bindung lagefest gehalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche in den Plattenstapel eingelegt und danach mit der
einen Pyramidenseite des Eckenschutzelements verbunden, z. B.
verklebt, wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche an einer Pyramidenseite in einem vorgegebenen Ab
stand zu einer anderen Pyramidenseite angeformt und danach in
den Plattenstapel eingefügt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Eckenschutzelement zusammen mit der wenigstens einen La
sche aus Kunststoff gespritzt wird.
8. Eckenschutzelement zur Verwendung bei dem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an ei
ner (11) der drei Pyramidenseiten (11, 12, 13) des Eckenschutz
elements (4) eine im wesentlichen senkrecht in den Pyramidenin
nenraum vorstehende Lasche (7) befestigt ist, die im wesentli
chen parallel und in einem vorgegebenen Abstand zu einer weite
ren Pyramidenseite (12) verläuft.
9. Eckenschutzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Eckenschutzelement aus einem Zuschnitt (10) aus
Karton, Pappe oder faltbarem Kunststoff-Blattmaterial durch
mehrfaches Falten hergestellt und über wenigstens einen Über
lappungsabschnitt (11) in Pyramidenform festgehalten ist.
10. Eckenschutzelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Pyramide durch drei Faltlinien (21, 22, 23) des
Zuschnitts (10) begrenzt ist, die als rechtwinkliges Dreibein
angeordnet sind.
11. Eckenschutzelement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt in vier Quadranten mit vier rechtwinklig angeordneten Trennlinien (21, 22, 23, 24) aufgeteilt ist,
daß drei Trennlinien (21, 22, 23) mit einem Falz versehen sind,
daß an der vierten Trennlinie ein die beiden angrenzenden Quadranten trennender Einschnitt (24) vorgesehen ist und
daß einer der beiden durch den Einschnitt getrennten Qua dranten einen zum Einschnitt rechtwinkligen und zur Trennlinie des Quadranten beabstandeten Falz (17) zur Bildung der Lasche (7) aufweist.
daß der Zuschnitt in vier Quadranten mit vier rechtwinklig angeordneten Trennlinien (21, 22, 23, 24) aufgeteilt ist,
daß drei Trennlinien (21, 22, 23) mit einem Falz versehen sind,
daß an der vierten Trennlinie ein die beiden angrenzenden Quadranten trennender Einschnitt (24) vorgesehen ist und
daß einer der beiden durch den Einschnitt getrennten Qua dranten einen zum Einschnitt rechtwinkligen und zur Trennlinie des Quadranten beabstandeten Falz (17) zur Bildung der Lasche (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200024 DE4200024A1 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Verfahren zur herstellung eines transportgebindes fuer einen stapel eckiger plattenelemente und eckenschutzelement hierfuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200024 DE4200024A1 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Verfahren zur herstellung eines transportgebindes fuer einen stapel eckiger plattenelemente und eckenschutzelement hierfuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200024A1 true DE4200024A1 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6449069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200024 Ceased DE4200024A1 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Verfahren zur herstellung eines transportgebindes fuer einen stapel eckiger plattenelemente und eckenschutzelement hierfuer |
Country Status (1)
Country | Link |
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