DE419691C - Seed drill - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine, mit der man Saatreihen !hierstellen kann, die im genauen Quadrat- bzw. Rechtecksverband liegen und nach dem Aufgehen der Saat ein maschinelles Längs- und Querhacken oder -jäten ermöglichen, ohne daß die Saatreihen irgendwelchen Beschädigungen ausgesetzt sind. Gemäß der Erfindung besitzt eine Drillmaschine, um dies zu ermöglichen, einen Hauptrahtnen, der nur ein Rad und die Säevorrichtung trägt, und einen mit Hinterrädern versehenen Hilfsrahmen, der an dem Hauptrahmen angelenkt ist und das hintere Ende des Hauptrahmens trägt. Dadurch erreicht' man, daß die z. B. von Pferden gezogene Säemaschine bzw. der Säemechanismus immer die gleiche Fahrtrichtung beibehält. Innerhalb dieser Richtung werden die Samenkörner in gleichen Abständen dem Boden zugeführt und die in einem Augenblick dem Boden zugeführten Samenkörner in eine Gerade gelegt.The invention relates to a seed drill with which you can place rows of seeds! lie in the exact square or rectangular formation and after the seed has sprouted enable mechanical longitudinal and transverse hoeing or weeding without breaking the seed rows are exposed to any kind of damage. According to the invention has a seed drill, to make this possible, a main rack that only has a wheel and the sowing device and a rear-wheeled subframe attached to the main frame is hinged and carries the rear end of the main frame. Thereby achieved ' one that the z. B. horse-drawn sowing machine or the sowing mechanism always maintains the same direction of travel. Within this direction are the seeds fed into the ground at equal intervals and the seeds fed into the ground in an instant in a straight line placed.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Drillmaschine gemäß der Erfindung dargestellt,.und zwar zeigt:In the drawing is an embodiment of a seed drill according to the invention shown, and that shows:

Abb. ι eine Seitenansicht undFig. Ι a side view and

Abb. 2 einen Grundriß.Fig. 2 is a plan.

Der Antrieb der Drillmaschine erfolgt von einer Achse α aus, auf der das als Triebrad für die Säevorrichtung dienende vordere Laufrad b aufgekeilt ist. Die Achse selbst ist in dem Rahmen c gelagert, der die gesamte Säevorrichtung trägt und an seinem oberen Teil einen Zapfen d besitzt, um den sich der Rahmen e drehen kann, der mit. seinem hinteren Ende-auf zwei ihn zum Teil umfassenden Schlitten ruht, welche mit den Achsen g der Hinterräder h verbunden sind.The seed drill is driven from an axis α on which the front wheel b serving as the drive wheel for the sowing device is keyed. The axis itself is mounted in the frame c , which carries the entire sowing device and has a pin d on its upper part, around which the frame e can rotate, which with. its rear end rests on two carriages which partially encompass it and which are connected to the axes g of the rear wheels h .

Die Schlitten / sind über Zugfedern i an dem Rahmen e befestigt.The carriages / are attached to the frame e via tension springs i.

Außer dem Triebrad b sitzt auf der Achse α noch ein Kettenrad k, das beispielsweise durch eine Gelenkkette tn mit einem auf einer Schöpftrommel η sitzenden Kettenrad ο in Verbindung steht. Auf der Schöpftrommel η, die sich zum Teil in dem Samenkasten ρ dreht, sitzt noch ein zweites Kettenrad q, das über eine Gelenkkette r mit einem Kettenrad s verbunden ist, an dem seitlich ein Finger t befestigt ist, der bei seiner Umdrehung eine mit Lochdornen u versehene Leiste herunterdrückt, die federnd am Rahmen c aufgehängt ist. Die Lochdorne bestehen aus einem längshalbierten Rohr und besitzen einen Anschlag v, der beim Heruntergehen der Lochdorne eine federnde Klappe w öffnet. Um zu verhindern, daß der Zapfend durch das Gewicht der gesamten Säevorrichtung zu stark beansprucht wird, ist das hintere Ende des Rahmens mittels Rollen χ am Rahmen e aufgehängt.In addition to the drive wheel b, there is also a sprocket k on the axis α , which is connected, for example by means of a link chain tn, to a sprocket ο seated on a scoop drum η . On the scoop drum η, which partly rotates in the seed box ρ , sits a second chain wheel q, which is connected to a chain wheel s via an articulated chain r , to which a finger t is attached to the side, which as it rotates has a piercer u presses down the bar that is resiliently suspended from the frame c. The piercing pins consist of a pipe cut in half lengthways and have a stop v, which opens a resilient flap w when the piercing pins go down. To prevent the spigot from being stressed too much by the weight of the entire sowing device, the rear end of the frame is suspended from frame e by means of rollers χ.

Durch die Anordnung des das Vorderrad δ und die Säevorrichtung tragenden Hauptrahmens c und des mit Hinterrädern h versehenen Hilfsrahmens e, der an dem Hauptrahmen bei d angelenkt ist und das hintere Ende des Hauptrahmens trägt, wird erreicht, daß, solange der auf der Drillmaschine sitzende oder neben dieser herlaufende Landmann, ; ζ. B. mit Hilfe einer Seitensteuerung, dafür sorgt, daß das an den Rahmen c der Drillmaschine geschirrte Pferd geradeaus läuft, sich das Triebrad α und somit die Säevorrichtung parallel zu den vorhergefahrenen Saatreihen, bewegt, da vor das eine Vorderrad tretende Bodenunebenheiten zwar ein langsameres Fortbewegen aber kein Schwenken der Drillmaschine veranlassen können, wie dies bei Drillmaschinen mit zwei Vorderrädern der Fall ist. Sollte vor eines der Hinterräder h eine Bodenunebenheit kommen, so hat das infolge der Lagerung des Rahmens e um den Zapfen d auf die Säevorrichtung keinen Einfluß. Das betreffende Hinterrad kann sogar infolge der Anordnung des Schlittens / etwas zurückbleiben und nach Überschreiten der Bodenuneberiheit durch die Feder / wieder angezogen werden. The arrangement of the main frame c carrying the front wheel δ and the sowing device and the subframe e provided with rear wheels h , which is articulated to the main frame at d and carries the rear end of the main frame, ensures that as long as the person sitting on the seed drill or next to this farmer running along,; ζ. B. with the help of a side control, ensures that the horse harnessed to the frame c of the seed drill runs straight ahead, the drive wheel α and thus the sowing device moves parallel to the previous seed rows, because bumps in the ground before the one front wheel move more slowly but cannot cause the seed drill to pivot, as is the case with seed drills with two front wheels. If there is an unevenness in the ground in front of one of the rear wheels h , this has no effect on the sowing device due to the mounting of the frame e around the pin d. The rear wheel in question can even remain slightly behind as a result of the arrangement of the slide / and be tightened again by the spring / after the uneven ground has been exceeded.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Drillmaschine zur Herstellung mehrerer Saatreihen, gekennzeichnet durch einen Hauptrahmen (c), der nur ein Rad (b) und die Säevorrichtung trägt, und einen mit Hinterrädern (fi) versehenen Hilfsrahmen (e), der an dem Hauptrahmen (c) angelenkt ist und das hintere Ende des Hauptrahmens trägt.Seed drill for producing several rows of seeds, characterized by a main frame (c), which carries only one wheel (b) and the sowing device, and an auxiliary frame (e) provided with rear wheels (fi) , which is articulated to the main frame (c) and which rear end of the main frame carries. J3UJ3U WrJtWrJt