DE419334C - Dressage device for bending horses - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vor-• richtung zum Dressieren bzw. Zureiten von Pferden.The present invention relates to a device for dressing Horses.

Es ist eine dem Reiter bekannte Tatsache, daß ein Pferd nur dann sicher und schnell auf die Zügelhilfen des Reiters reagiert und ihnen gehorcht, wenn es die Einwirkungen der Hände auf die Kinnladen durch Genick, Hals und Rücken bis in die Hinterbeine hindurchläßt. Dazu gehört vor allem, daß das Pferd eine richtige Genick- und Halsbiegung besitzt und nicht auf oder gegen den Zügel geht. Diese Kopfhaltung mußte bisher allein durch iBeizäumung und Aufrichtung erreicht werden. Dabei geschieht es sehr häufig, daß das Pferd bei zu starrem Zügelzwang hartnäckig wird, oder daß es sich durch seitliches Ausbiegen des Hajses der einbiegenden Wirkung des Zügels zu entziehen sucht.It is a well-known fact to the rider that only then can a horse be safe and quick reacts to the rider's rein aids and obeys them when it is influenced the hands on the jaws through the neck, neck and back to the hind legs. This means above all that the horse has a correct bend in the poll and neck and not on or against the reins goes. Until now, this head posture had to be achieved solely by skimming and straightening will. It happens very often that the horse stubbornly becomes stubborn when the reins are too rigid becomes, or that it is made by bending the Hajses to the side of the inward Seeks to evade the effect of the reins.

ao Die Dressurvorrichtung der vorliegenden Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht im wesentlichen aus einem Hebel, welcher beim Biegen an der Hand verwendet wird und einerseits durch Druck gegen die Ganaschen, anderseits durch Zug an der Kandare wirkt. Der Hebel ist zu diesem Zweck so an dem Kehlriemen des Halfters befestigt, daß er auf demselben in jede Lage verschoben werden kann, wie die gewünschte Kopfstellung dies erfordert. Der Hebel ist daher an seinem Kopfende mit einem Bügel über den Kehlriemen geschoben, während er zur Wirkung auf die Kandare z. B. in einem Verbindungsriemen zwischen den Zügelringen der beiden Seitenteile, d. h. der Anzüge, eingehakt ist.The training device of the present invention avoids these disadvantages. she consists essentially of a lever that is used when bending on the hand and on the one hand by pressure against the gauntlets, on the other hand by pulling on the curb works. The lever is attached to the throat strap of the holster for this purpose, that it can be moved on the same in any position, such as the desired head position this requires. The lever is therefore pushed over the throat strap with a bracket at its head end while it is being used Effect on the curb z. B. in a connecting strap between the rein rings of the both side parts, d. H. the suits, is hooked.

Die an dem Kehlriemen und der Kandare befestigte Dressurvorrichtung wird zum Beizäumen z/B. mit dem Kopfende unter den Ganaschen in den Kehlgang gestützt und von Hand in Richtung der Pferdebrust gezogen. Der Drehpunkt des Hebels liegt nun am Kopfstück desselben, wobei an der Kandare eine starke Hebelwirkung entsteht.The dressage device attached to the throat strap and curb is used for bridling z / B. with the head end under the gaiters in the pharynx and supported by Hand drawn towards the horse's chest. The pivot point of the lever is now on the head piece the same, with a strong leverage effect on the curb.

Ein seitliches Ausbiegen des Pferdehalses kann durch Verlegung des Drehpunktes des Hebels auf dieGanaschen sof ortvermieden werden.A sideways bending of the horse's neck can be avoided by relocating the pivot point of the lever on the Ganaschen are immediately avoided.

Auf diese Weise ist es mit Hilfe der Dressurvorrichtung der vorliegenden Erfindung möglich, den Kopf des Pferdes seitlich kräftig abzubiegen.In this way it is with the aid of the training apparatus of the present invention possible to vigorously bend the horse's head sideways.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt.The object of the present invention is shown in the drawing in an exemplary manner Embodiment shown.

Abb. ι ist eine Seitenansicht der Dressurvorrichtung «der vorliegenden Erfindung, während Fig. Ι is a side view of the dressage device «Of the present invention while

Abb. 2 bis* 4 dieselbe "schaübildlich bei der Anwendung zeigen undFig. 2 to * 4 the same "pictorial in the Application show and

Abb. 5 das Schaubild einer mit Verbindungsriemen versehenen Kandare zeigt.Fig. 5 shows the diagram of a curb provided with connecting straps.

Die Dressurvorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht zeichnungsgemäß aus einem ίο Holzschaft a, dessen eines Endeö als Handgriff dient, während das andere Ende an dem Kehlriemen c der Halfter befestigt wird. Zu diesem Zweck ist an diesem Ende ein Bügel d befestigt, durch welchen der Kehlriemen durchgeschnallt wird.The dressage device of the present invention consists, as shown in the drawing, of a wooden shaft a, one end of which serves as a handle, while the other end is attached to the throat strap c of the halter. For this purpose, a bracket d is attached to this end, through which the throat strap is buckled.

Nahe dem Handgriff ist ein Haken e o.dgl. befestigt, welcher zur Befestigung der Vorrichtung an der Kandare / dient. Zur Verbindung dieses Hakens mit der Kandare ist ein Verbindungsriemen g· vorgesehen, welcher zwischen die Zügelringe h der beiden Kandarenhebel/ geschnallt ist.Near the handle is a hook e or the like. attached, which is used to attach the device to the curb /. To connect this hook to the curb, a connecting strap g is provided which is strapped between the rein rings h of the two curb levers /.

Beim Gebrauch wird also die Dressurvorrichtung an Kehlriemen und Kandare in der beschriebenen Weise befestigt und durch Anziehen derselben mittels Hebelwirkung das Pferd in die gewünschte Haltung gebracht. Dabei wirkt das Kopfende der Vorrichtung als Hebeldrehpunkt durch Druck, während der Haken durch Zug an der Kandare wirksam ist.In use, the training device is attached to the throat strap and curb in the fastened in the manner described and by tightening the same by means of leverage Horse brought into the desired posture. The head end of the device acts here as a fulcrum through pressure, while the hook is effective through pulling on the curb is.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Dressurvorrichtung zum Biegen der Pferde, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Hebel besteht, dessen Drehpunkt an der Ganasche liegt, wo er an dem Halfter befestigt ist, während das andere Ende auf Zug mit der Kandare verbunden ist.1. Dressage device for bending horses, characterized in that the same consists of a lever, the pivot point of which is on the ganache, where it is attached to the holster, while the the other end is connected to the pull with the curb. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel' (e) zwecks Befestigung des Hebels an der Ganasche ein Bügel (d) vorgesehen ist, durch welchen der Kehlriemen (c) hindurchgezogen ist.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the lever ' (e) for the purpose of fastening the lever to the Ganasche a bracket (d) is provided through which the throat strap (c) is pulled. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur Verbindung mit der Kandare nahe dem als Handgriff dienenden Ende einen Haken besitzt.3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the same for Connection with the curb near the end serving as a handle has a hook. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung mit der Kandare ein Verbindungsriemen vorgesehen ist, welcher die Anzug- hebel der Kandare verbindet.4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that for the connection a connecting strap is provided with the curb, which connects the tightening levers of the curb. JI66,JI66,