DE417054C - Loseblaetterbuch - Google Patents

Loseblaetterbuch

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DE417054C
DE417054C DEM82613D DEM0082613D DE417054C DE 417054 C DE417054 C DE 417054C DE M82613 D DEM82613 D DE M82613D DE M0082613 D DEM0082613 D DE M0082613D DE 417054 C DE417054 C DE 417054C
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Germany
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Expired
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DEM82613D
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English (en)
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Morland & Impey Ltd
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Morland & Impey Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/04Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with cords, coils, or chains

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Loseblätterbuch. Die Erfindung be:rilit ein Loseblätterbuch, bei dem Gurte o. dgl. zum Festhalten der Blätter benutzt werden. Bei derartigen Blätterbüchern werden die Gurthalter. regelmäßig mittels Schrauben bewegt, um das Anziehen oder Nachlassen der Gurte herbeizuführen.
  • Die bisher bekannten derartigen Loseblätterbücher waren regelmäßig so ausgebildet, daß die Vorrichtung zum Anziehen der Gurte wenigstens zum Teil am Deckel selbst angebracht «-ar. Hierdurch wurde eine Abhängigkeit zwischen dem Deckel und dem Verstellmechanismus geschaffen, und daraus folgte, daß für derartige Blätterbücher Deckel verwendet werden mußten, die infolge ihrer inneren Steifigkeit die von dem Verstellmechanismus auf sie übertragenen Kräfte aufnehmen konnten.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Schraube zum Verstellen des Gurthalters an einer Schiene gelagert ist, die an einer entsprechenden Stelle des Deckels, sei es am Rücken oder an der Innenkante, liegt. Durch diese eigenartige Lagerung der Schraube ist es möglich, diese als Druckschraube auszubilden, während dies bei den bisher bekannten Ausführungsformen, bei denen der Verstellmechanismus unmittelbar am Deckel selbst befestigt, nicht möglich war.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bestellt in der besonderen Ausbildung des Deckels, der den Gurthalter aufnimmt. Dieser Deckel kann hohl ausgebildet oder mit Ausschfiitten versehen sein, wobei dann zweckmäßig innen Verstärkungen der Deckelfläche vorgesehen sind. Die Spindelbewegung der Verstellschraube wird mittels eines Schlüssels vorgenommen, der durch eine öffnung eingeführt wird, die in der am Rücken des Deckels angeordneten Schiene angebracht ist. Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i eine Seitenansicht einer Bindevorrichtung für Loseblätter, Abb. a Grundriß, wobei der Außenteil eines Deckels entfernt ist, Abb. 3 Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. .l Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. z, Abb. 5 und 6 Aufsichten und Endansichten der Befestigungsvorrichtung und eines Paares Randstangen, die die Rückenkante des Deckels bilden, Abb.7 die Verbindung zwischen der Befestigungsschraube und der mit ihr verbundenen Randstange.
  • Hierin ist a eine metallene Kappe von muldenförmigem Querschnitt. Eine solche Kappe wird dazu benutzt, den Rücken oder die Innenkante eines jeden Deckels zu bilden. Ein Paar Gurte b sind an einer dieser Kappen, z. B. der unteren in Abb. i, befestigt. Sie werden durch Ausschnitte in der Kappe des anderen Deckels hindurchgezoen, wobei Metallteile c, die an den Enden' der Gurte befestigt sind (Abb.5, 6) und zwischen den Seitenflächen einer der Kappen a liegen, .dazu dienen, das Loslösen der Gurte von dieser Kappe zu verhindern. Es wäre natürlich auch möglich, unter Fortlassung der Metallteile c, die Gurte in ihrer Stellung zwischen den beiden Seitenflächen einer der Kappen a auf andere Weise zu halten, etwa durch Annieten. Die freien Enden der Gurte sind an einer beweglichen Querschiene d befestigt. Diese besteht aus einem Paar dünner Stahlstreifen, die in der Mitte ausgebaucht sind, um die Schraube e aufnehmen zu können, und die mit einer Zahl schräg gestellter Schlitze ausgerüstet sind, in die die Schraubengänge der Spindel eingreifen können. An ihren Enden sind die die Querschiene d bildenden Streifen so ausgebildet, daß sie die Gurte b zwischen sich festhalten können. Die Schraube e ist nicht wie üblich als Spannungsschraube, sondern als Druckschraube angeordnet und ist genügend steif gemacht, um die üblichen Beanspruchungen aushalten zu können, ohne sich zu biegen. Die in der beschriebenen Weise durch die Querschiene d hindurchgehende Spindel endet in der benachbarten Randkappe a. Die Verbindung zwischen Spindel und Kappe kann etwa mittels einer Verdickung f an der Spindel hergestellt werden, die in eine Ausnehmung in der Kappe eingreift, wobei die Kappe an dem mit g bezeichneten Teil an beiden Seiten nach innen zusammengedrückt ist, um eine Muffe zu bilden, die die Spindel e umfaßt (s. Abb. 7). Die bei g zusammengebogenen Teile der Kappe a werden durch Nieteh gehalten. An der äußeren Kante der Kappe a. ist eine öffnung i zur Aufnahme des Schlüssels vorgesehen, der mit dem kantigen Endei der Spindele zusammenwirken kann, um diese zu drehen. Die Ein= führung des Schlüssels durch die Randkappe a ist vorzuziehen, doch ist es natürlich an sich auch möglich, den Schlüssel an dem anderen Spindelende durch ein Loch in der äußeren Deckelkante einzuführen.
  • In Verbindung mit den Randkappen sind ein Paar besondere flache Haltestangen k oder Streifen vorgesehen, die in bekannter Weise die Blätter halten und auf denen die gewölbten Flächen der Kappen r. beim öffnen und Schließen der Deckel abrollen können. Auf Wunsch kann natürlich auch eine Scharnierverbindung zwischen jeder Randkappe a und der dazugehörigen Haltestange k hergestellt werden.
  • Um das Loseblätterbuch zu vervollständigen, sind noch Deckel notwendig, aber da diese keine von der Halteeinrichtung ausgehenden Beanspruchungen beim Drehen der Spindel auszuhalten haben, können die Deckel leicht und billig hergestellt sein. Sie können z. B. .aus Pappe mit oder ohne Bezug hergestellt sein (s. Abb. i bis 4.). Einer der Deckel, etwa 1, kann aus einer oder mehreren Lagen Pappe bestehen, die an der muldenförmig ausgebildeten Randkappe a sitzen, an der auch die Gurte befestigt sind. Der andere Deckel ist ähnlich aus Pappe ausgebildet, aber er ist hohl oder besitzt Einschnitte an der Innenseite, um die Antriebsquerschiene d, die Gurte b und die Spindel e aufnehmen zu können. Eine geeignete Bauweise für den hohlen Deckel besteht aus einem starren Blatt nt aus Pappe, das an seiner Randkappe a befestigt ist und einen rechtwinkligen Ausschnitt m frei läßt. Ein dünnes Blatt o bildet die Innenseite des Deckels, und an diesem sind ein Paar Längsstreifen p angeordnet, die den Ausschnitt il in drei kleinere Ausschnitte unterteilen. Die Gurte b liegen in den äußeren Ausschnitten, die Schraube e im mittleren Ausschnitt (s. Abb. 3). Der Deckel ist nach außen durch ein Blatt g abgedeckt, das an der Innenseite zwei Streifen r entsprechend dem Streifen p trägt. Die Querstange d gleitet zwischen den Streifen >> und r (s. Abb. 4.). Die Streifen p und r stützen die äußeren Deckelteile gegeneinander ab und verhüten so das Festklemmen der Teile auf dem Mechanismus. Die Deckel können mit Leinwand, Lederoder einem .anderen geeigneten Material abgedeckt sein. Dieses Material umschließt die metallene Randstange ebenso wie die anderen Kanten und die äußere Seite eines jeden Deckels. Auf Wunsch können Teile der metallenen Randkappe frei gelassen werden, indem Löcher in dem entsprechenden Teil des Abdeckungsstoffes vorgesehen sind. Es können z. B. auch beim fertigen Deckel kurze Stücke der blanken Metallkappe mit überzogenen Teilen abwechseln. Zweckmäßig sind die überzogenen Teile etwas gegenüber den blanken Teilen eingezogen, damit letztere die überzogenen Teile gegen Abnutzung durch Reibung usw. schützen.
  • Es versteht sich, d.aß die Erfindung im einzelnen Abänderungen erfahren kann, ohne daß dadurch an ihrem Wesen etwas geändert wird, das darin besteht, daß stets die Beanspruchung durch den Schraubmechanismus in einem Deckel von der am Rücken oder der Innenkante des Deckels angeordneten Schiene (Kappe) aufgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Loseblätterbuch mit Gurten-zum Festhalten der Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube zum Verstellen des Gurthalters an der am Rücken oder an der Innenkante des Deckels angeordneten Schiene (Randkappe) gelagert ist.
  2. 2. Loseblätterbuch nach Antepruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gurthalter aufnehmende Deckel hohl ausgebildet oder mit Ausschnitten versehen ist, wobei innen Verstärkungen der Deckelfläche vorgesehen sind.
  3. 3. Loseblätterbuch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rücken des Deckels angeordnete Schiene eine öffnung zur Einführung des Schlüssels für die Spindelbewegung besitzt.
DEM82613D Loseblaetterbuch Expired DE417054C (de)

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DE417054C true DE417054C (de) 1925-08-06

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