Schwungradloser Motor, insbesondere für Schüttelrutschen. Zur Anpassung
der Leistung von Schüttelrutschentnotoren o. d-1. an die wechselnden Fördermengen
ist u. a. eine Veränderung des Motorhubes oder eine Vermehrung bzw. Verminderung
der beaufschlagten Kolbenfläche oder eine Verminderung des Betriebsmitteldruckes
vorgesehen.Flywheelless motor, especially for shaking chutes. To adapt
the performance of vibrating slide motors or d-1. to the changing flow rates
is i.a. a change in the motor stroke or an increase or decrease
the applied piston area or a reduction in the operating fluid pressure
intended.
Die Erfindung zeigt einen Weg zu einer zudem sehr weitgehenden Anpassung
der Förderleistung an den Förderbedarf in Form eines mit Pausen von beliebig langer
Zeitdauer arbeitenden Klotors.The invention shows a way of an also very extensive adaptation
the delivery rate to the funding requirement in the form of a with breaks of any length
Duration of working Klotor.
Die Zeichnung veranschaulicht einen derartigen Motor als ein Ausführungsbeispiel
in Abb. r im Längsschnitt, in Abb, a in Draufsicht und in Abb. 3 im Querschnitt.
Der beispielsweise mit einem größeren, den Rutschenhub bewirkenden Kolben a und
einem kleineren, den Rückstoß der Rutsche bewirkenden Kolben b versehene Kutschenmotor
m wird durch einen Schieber s gesteuert, den eine Feder f in die in Abb. 3 dargestellte
Lage zu drücken strebt, in welcher der Schieber einen Drucklufteinlaß c mit einem
Schlitz d des großen Zylinders o -
und durch einen Schlitz h und einen
Kanal e die Rückseite des kleinen Zylinders mit einer Auslaßöffnung i verbindet,
so daß der Kolben a sich im Sinne der Abb. t und a
nach rechts bewegt
und die Rutsche anhebt. überschreitet der Kolben a hierbei eine der einstellbaren
Üffnungen o des großen Zylinders
g (Abb. 2), so gelangt die in
dem Zylinder g befindliche Druckluft durch einen Kanal k (Abb. 2) vor die im Sinne
der Abb. 3 rechte Seite des Schiebers s und drückt diesen entgegen der Kraft der
Feder/ in die andere linke Steuerstellung, in welcher der Schieber s die Verbindung
des Schlitzes lz des kleineren Zylinders mit dem Auslaß i unterbricht und dafür
den Schlitz h mit dem Einlaßschlitz c und dem Schlitz d des großen Zylinders mit
einem Auslaßschlitz j verbindet, so daß nunmehr der kleine Kolben b unter Luftdruck
kommt und die Rutsche zurückstößt. Bis hierher ist die Einrichtung bekannt. In dem
Kanal k sind nun ein oder mehrere Rückschlagventile p angeordnet, welche verhindern,
daß die vor den Schieber s gelangte Druckluft nach Umkehr des Kolbens wieder in
den Zylinder g und durch dessen geöffneten Auslaß entweichen kann. Auf der der Feder/
entgegengesetzten, also in Abb.3 rechten Rückseite des Schiebers s ist jedoch ein
Luftausla13 mit einstellbarer ijifnung, beispielsweise ein fein einstellbares Nadelventil
v, angeordnet, welches die vor dem Schieber s stehende Druckluft mit einer wahlweise
regelbaren Geschwindigkeit entweichen läßt, so da13 sich der Schieber s nach Maßgabe
der durch das Ventil v entweichenden Luftmenge allmählich wieder unter der Kraft
der Feder/ im Sinne der Abb. 3 nach rechts bewegt; auf dem letzten Teil dieses Weges
gibt der Schieber s eine feine Verbindung p von dem das Nadelventil
v o.. dgl. enthaltenden Raum g zu dem den Auslaßschlitz j enthaltenden Schieberraum
frei, so daß die vor dem Schieber s stehende Druckluft zuletzt plötzlich entweicht,
was zur Folge hat, daß der große Kolben g plötzlich mit dem Frischlufteinlaß c und
der kleine Kolben b wieder mit Auslaßschlitz !verbunden wird. Der Motor arbeitet
also in der Weise, daß er einen Hub und einen Rückgang macht und dann so lange,
und zwar mit genau regelbarer Dauer, stehenbleibt, bis die bei einem jeden Kolbenhingang
hinter den Schieber s gelangte Luft dort wieder entwichen ist, worauf er wieder
einen Hub und einen Rückgang ausführt usf. Um diesen Arbeitsgang des Motors auch
von fern her, also beispielsweise von den Aufgabestellen des Fördergutes, regeln
zu können, genügt es, den Luftauslaßkörper v mit einer Fernsteuerung zu versehen.
Anstatt durch das verbrauchte Druckmittel kann der Steuerkörper s auch durch einen
Teil des frischen Druckmittels in jene Absperrstellung bewegt werden. Anstatt des
den Kolben steuernden Schiebers s kann auch ein besonderer Körper zur zeitweiiigen
Absperrung des Druckmittels dienen.The drawing illustrates such a motor as an embodiment in Fig. R in longitudinal section, in Fig, a in plan view and in Fig. 3 in cross section. The carriage motor m, which is provided, for example, with a larger piston a, which effects the slide stroke, and a smaller piston b, which effects the recoil of the slide, is controlled by a slide s which a spring f tries to push into the position shown in Fig. 3, in which the slide connects a compressed air inlet c with a slot d of the large cylinder o - and through a slot h and a channel e the rear side of the small cylinder with an outlet opening i, so that the piston a moves to the right in the sense of Fig. t and a moves and raises the slide. If the piston a exceeds one of the adjustable openings o of the large cylinder g (Fig. 2), the compressed air in the cylinder g passes through a channel k (Fig. 2) in front of the right-hand side of the slide in the sense of Fig. 3 s and pushes this against the force of the spring / into the other left control position, in which the slide s interrupts the connection of the slot lz of the smaller cylinder with the outlet i and instead the slot h with the inlet slot c and the slot d of the large cylinder connects with an outlet slot j, so that now the small piston b comes under air pressure and pushes back the slide. So far the facility is known. In the channel k, one or more check valves p are now arranged, which prevent the compressed air which has reached in front of the slide s, after the piston has reversed, from escaping again into the cylinder g and through its open outlet. However, on the rear side of the slide s opposite the spring /, i.e. on the right in Fig. so that the slide s gradually moves to the right again under the force of the spring in accordance with the amount of air escaping through the valve v; On the last part of this path, the slide s is a fine connection p from the space g containing the needle valve v o .. the like to the slide chamber containing the outlet slot j, so that the compressed air in front of the slide s suddenly escapes, which As a result, the large piston g is suddenly connected to the fresh air inlet c and the small piston b is reconnected to the outlet slot! The motor works in such a way that it makes a stroke and a decrease and then stops for a period that can be precisely controlled until the air that has come behind the slide s with each piston move has escaped again, whereupon it again executes a stroke and a decrease etc. In order to be able to regulate this operation of the motor from a distance, for example from the feed points of the conveyed material, it is sufficient to provide the air outlet body v with a remote control. Instead of the used pressure medium, the control body s can also be moved into that shut-off position by part of the fresh pressure medium. Instead of the slide s controlling the piston, a special body can also serve to temporarily shut off the pressure medium.
Die Steuerung ist in grundsätzlich ganz gleicher Weise bei mit nur
einem Kolben versehenen, doppelt oder einfach wirkenden Motoren anwendbar; in letzterem
Fall vereinfacht sich die Ausführung sogar durch Fortfall der Steuerschlitze
i und h und des Kanals e für die andere Kolbenseite. Ebenso ist auch
die Veränderlichkeit des Kolbenhubes keine Bedingung für die Anwendbarkeit der vorliegenden
Steuerungsart, sondern nur als ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die beispielsweise
dargestellte Anordnung der Steuerung in einem besonderen Zylinderkopfstück iz des
Motors bietet den Vorteil, daß die Steuerung in einfachster Weise und kürzester
Frist noch nachträglich an vorhandenen Motoren angebracht werden kann. Ferner ist
die Steuerung nicht nur für Rutschenmotoren anwendbar und geeignet, sondern für
alle durch Druckmittel betriebene Motoren, welche mit Unterbrechung arbeiten sollen.The control can basically be used in exactly the same way in double or single-acting engines with only one piston; in the latter case, the design is even simplified by eliminating the control slots i and h and the channel e for the other side of the piston. Likewise, the variability of the piston stroke is not a condition for the applicability of the present type of control, but only shown as an exemplary embodiment. The arrangement of the control system shown as an example in a special cylinder head piece iz of the engine offers the advantage that the control system can be retrofitted to existing engines in the simplest manner and in the shortest possible time. Furthermore, the control is not only applicable and suitable for slide motors, but for all motors operated by pressure medium which are to work with interruption.