DE416391C

DE416391C - Einrichtung zum Reinigen von Abdampf

Info

Publication number: DE416391C
Application number: DEW66479D
Authority: DE
Original assignee: WEISSBACH FA GEB
Current assignee: WEISSBACH FA GEB
Publication date: 1925-07-16

Description

Einrichtung zum Reinigen von Abdampf. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur raschen Ausscheidung von schweren Fremdkörpern aus dem Abdampf. Solche größeren Fremdkörper, z. B. abgelagerte Teile von Stoff -büchsenpackungen, finden sich verhältnismäßig häufig in dem aus den verschiedensten Quellen stammenden Abdampf und stören, wenn sie in den ölabscheider kommen, durch Versetzen der verfügbaren Reinigungsflächen stark dessen Wirkung. Die Bedingungen für die Abscheidung von gröberen, festen Verunreinigungen einerseits und dem flüssigen bzw. dampfförmigen Öl anderseits sind außerdem ganz verschieden. Schon auf dem Wege des Abdampfes zu dem oft weit von der abdampfliefernden Maschine liegenden Entöler wurden durch die festen Fremdkörperchen die Zuleitungen versetzt. Versetzt sich der Entöler mit darin ausgeschiedenen. festen Fremdkörpern, so wird nicht nur dessen Wirkung aufgehoben, sondern der Dampf staut sich auch darin infolge des verengten Querschnittes und übt auf die abdampfliefernden Maschinen einen Gegendruck aus, der nicht nur deren Leistung verringert, sondern die Betriebssicherheit gefährdet. Es ist daher sehr wesentlich, daß die festen Fremdkörper unmittelbar hinter der Maschine ausgeschieden werden und in den Entöler selbst überhaupt nicht hineinkommen. Findet aber in dem Entöler gleichzeitig eine Abscheidung von festen Bestandteilen statt, so ist diese für den Entöler selbst gerade schädlich; anderseits ist eine für die Abscheidung fester Fremdkörper eingerichtete Vorrichtung für die ölabscheidun.g ungeeignet. Wenn in letzterem .auch eine gewisse ölabscheidung stattfindet, so doch nicht bis in dem Grade, den der spätere Verwendungszweck des Abdampfes verlangt.
Zur Entfernung der ausgeschiedenen größeren, festen Fremdkörper ist die Einrichtung so getroffen, daß sich diese streng getrennt von dem Kondensat in einem besonderen, am unteren Ende des Vorreinigers angeordneten, leicht herausnehmbaren Behälter sammeln. Die Entfernung der angesammelten Fremdkörper geschielt gesondert von der Kondensatabführung durch Herausnehmen des Schmutzsammlers.
Die Zeichnung stellt in Abb. i den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel von der Seite gesehen teilweise im Schnitt dar; Abb. z gibt eine Ansicht von oben.
Der Abdampf wird, durch Rohr a kommend, tangential in den größeren, d. h. den äußeren Zylinder b geführt, in welchem konzentrisch der zweite, kleinere Zylinder e sitzt, auf dessen äußerer Mantelfläche die Schraubenflächen s sich befinden. Zwischen dem äußeren Kranz der Schraubenflächen s und dem Innenmantel des Zylinders b bleibt ein Spalt c. Die Schraubenflächen fallen schräg nach unten ab, so daß ein sicheres Abgleiten der abgesetzten Schmutzteilchen nach außen gewährleistet ist. Am unteren Ende des Zylinders e sitzt ein. konisch nach unten gerichtetes Sieb d. Durch den unteren kegelförmigen Teil f rutschen die Schmutzteilchen dem Drahtsieb g zu, aus dem das Kondensat in, den Behälter !t austritt, um von hier durch den Stutzen i abgeführt zu werden. Ein abnehmbarer Deckel am unteren Ende des Behälters k erlaubt, das Drahtsieb ä herauszunehmen und zu entleeren.

Claims

PATENT-AhTSPRÜcHE: i. Einrichtung zum Reinigen von Abdampf, gekennzeichnet durch einen in die Abdampfleitung vor dem Dampfentöler eingebauten besonderen Vorreinig er zur Ausscheidung der mitgerissenen festen Verunreinigungen. z. Vorreiniger für die Einrichtung nach Anspruch i mit zentralem Dampfeinführungsrohr, das am äußeren Umfang mit schräg abfallenden Schraubenflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den am unteren Ende des Vorreinigers an. geordneten Sammelraum (h) -für das Kondenswasser ein auswechselbarer Siebtopf (g) eingehängt ist.