DE4142665A1 - Programmgesteuerte geschirrspuelmaschine oder waschmaschine mit integrierter rohwasser-aufbereitungseinrichtung - Google Patents
Programmgesteuerte geschirrspuelmaschine oder waschmaschine mit integrierter rohwasser-aufbereitungseinrichtungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4229—Water softening arrangements
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- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Geschirrspülma
schine oder Waschmaschine mit einer Gerätetür, einem Gerätegehäuse mit Spül
behälter und mit integrierter Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung, die Ionenaus
tausch- und Regeneriermittelbehälter mit einem gegebenenfalls vorgeschalteten
Regenerierwasser-Vorratsbehälter umfaßt wobei das aus dem Wasserleitungsnetz
entnehmbare Rohwasser dem Gerät über eine Rücksaugsicherung der Aufberei
tungseinrichtung zugeführt ist.
Für das maschinelle Spülen von Geschirr kann es vorteilhaft sein, nicht nur enthär
tetes Wasser sondern auch noch teilentsalztes Wasser zu verwenden (sh. deut
sche Patentschrift 12 57 692). Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß härte
freies, jedoch immer noch salzreiches Weichwasser beim Geschirrspülen doch
gewisse Nachteile aufweist. So kann es zum Beispiel nach längerem Geräteein
satz, insbesondere wenn mit höheren Temperaturen in den Spül- oder Reinigungs
gängen gearbeitet wird, vornehmlich am Glasspülgut zu unerwünschten
Trübungserscheinungen und Fleckenbildungen kommen.
Andererseits genügt aber bei niedrigen Spülwassertemperaturen und kleiner Was
serhärte sowie bei nur gering salzhaltigem Spülwassers oftmals die Wasserenthär
tung ohne Teilentsalzung, wobei üblicherweise das Spülwasser mittels Kationen
austauschern enthärtet wird. Die Regenerierung des Kationenaustauschers erfolgt
dabei in der Regel mit einer Natriumchloridlösung (Salzsole), wodurch ein Aus
tausch der in den harten Wässern enthaltenen Kalzium- und Magnesiumionen ge
gen Natriumionen erzwungen wird.
Für die Teilentsalzung (Entkarbonisieren) von Wasser mit gleichzeitiger Was
serenthärtung ist es bekannt, das der Aufbereitungseinrichtung zugeführte Roh
wasser durch einen Ionenaustauscher zu führen, der mit unterschiedlichen Ionen
austauschermaterialien zur Wasserenthärtung und zur Entcarbonisierung gefüllt
ist. Ein Problem bei solchen Ionenaustauschbehältern mit gemischten aktiven Sub
stanzen ist jedoch in der geringen nutzbaren Volumenkapazität zu sehen. Der Aus
tauschbehälter ist aber auch nicht beliebig vergrößerbar, weil im Gerätegehäuse in
der Regel noch der zum Regenerieren des Ionenaustauschermaterials benötigte
Regeneriermittelbehälter mit untergebracht werden muß. Bekannte Aufbereitungs
einrichtungen verwenden sogenannte Monoblockenthärter, die weniger Platz als
einzeln montierbare Austauschbehälter beanspruchen und jeweils aus der Kombi
nation eines Ionenaustauschbehälters mit einem Regeneriermittelbehälter
(Salzbehälter) bestehen. Beide Behälter sind dabei zu einer Baueinheit zusammen
gefaßt. Jedoch sind auch solche Monoblockenthärter in ihrer Volumenkapazität
begrenzt, weil der im Gerätegehäuse zur Verfügung stehende Platz nicht beliebig
vergrößerbar ist.
Darüber hinaus ist es insbesondere bei gewerblich genutzten Spül- oder Wasch
maschinen nachteilig, daß der Vorgang des Regenerierens eine gewisse Zeit erfor
dert, während welcher der Ionenaustauscher zur Weichwasserabgabe nicht zur
Verfügung steht und somit das Waschen oder Geschirrspülen unterbrochen wer
den muß. Es ist zur Behebung dieses Nachteils bekannt, im Tandembetrieb ab
wechselnd beaufschlagte Ionenaustauscher zur Enthärtung zu verwenden, wobei
jeweils der unbenutzte Ionenaustauscher regeneriert wird. Bei den hier erwähnten
Einrichtungen handelt es sich um getrennt von der Wasch- oder Geschirrspülma
schine aufzustellende Aufbereitungsanlagen, bei denen die Platzfrage keine allzu
große Rolle spielt. Für den Einbau in wasserführenden Spül- oder Waschmaschi
nen sind diese Systeme also aus Platzgründen nicht geeignet. Auch hier soll die
Erfindung Abhilfe schaffen.
Ausgehend von einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine oder eine
Waschmaschine mit integrierter Wasser-Aufbereitungseinrichtung der eingangs
genannten Art werden die vorstehenden Probleme erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Auf diese Weise ergibt sich eine Reihe von Vorteilen: Neben einer kontinuierlichen
Weichwasserentnahme kann durch die Trennung und Verlegung der Regenerier
mittelbehälter in die Gerätetür eine Kapazitätserweiterung des Enthärtersystems
erreicht werden, durch welche die Wartungsintervalle des Systems verlängert und
die Lebensdauer der Einrichtung heraufgesetzt werden kann. Die Anordnung der
Regeneriermittelbehälter in der Gerätetür erleichtert zudem das Einfüllen des Re
generiermittels. Das Enthärtungssystem kann ferner mehrfach optimal genutzt
werden. Es besteht die Möglichkeit, eine Kombination der Enthärtung und Entcar
bonisierung (Teilentsalzung) zu verwirklichen, wobei die Austauschbehälter sepa
rat, wechselweise oder gemeinsam per Geräteprogramm ansteuerbar sind. Auch
das Regenerieren der Austauschbehälter erfolgt daran angepaßt wechselweise,
gemeinsam oder separat. Bezogen auf Reinigungs- und Trocknungsergebnisse ist
diese Variationsmöglichkeit bei entsprechenden Rohwässern sehr vorteilhaft. Bei
der reinen Enthärtung arbeitet das System im Pendel- oder Tandembetrieb, wo
durch ständig Weichwasser zur Verfügung steht. Speziell bei den gewerblichen
Maschinen ist dies von Bedeutung. Daneben ist durch die erfindungsgemäß wähl
bare Ausbildung der Rücksaugsicherung in der Rohwasserzuführung die Ausschal
tung systembedingter Gegendrücke gegeben. Dafür ist die Rücksaugsicherung in
der Rohwasserzuführung vorzugsweise als belüftetes Ventil ausgebildet, wobei
der Ausgang der Austauschbehälter in diesem Fall vorzugsweise mit einem freien
Auslauf als zusätzliche Rücksaugsicherung abgesichert ist.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstands gemäß der
Erfindung, von dem Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind. Es
zeigen:
Fig. 1 eine vereinfacht im Längsschnitt dargestellte
Geschirrspülmaschine mit teilgeöffneter Gerätetür und einer
Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit einer Rohwasser-
Aufbereitungseinrichtung ausgestatteten
Geschirrspülmaschine,
Fig. 3 eine Rücksaugsicherung des Wassereinlaufsystems der
Geschirrspülmaschine im Längsschnitt.
Mit (1) ist eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine
mit einer Gerätetür (2) und einem Gerätegehäuse (3) mit Spülbehälter (21) sowie
mit einer integrierten Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung (4) bezeichnet, die zur
Wasserenthärtung und/oder zur Wasserteilentsalzung (Entcarbonisieren) ausgebil
det ist. Bei entsprechenden Rohwässern kann dies, bezogen auf Reinigungs- und
Trocknungsergebnisse, von großer Bedeutung sein.
Die Aufbereitungseinrichtung (4) umfaßt mindestens zwei Ionenaustauschbehäl
ter (5, 6) und einen oder mehrere Regeneriermittelbehälter (7), die zur Aufnahme
des Regeneriermittels NaCl (bei einer reinen Rohwasserenthärtung) oder einer
physiologisch unbedenklichen Säure, z. B. Zitronensäure, (bei einer Entcarbonisie
rung oder Rohwasserteilentsalzung) bestimmt sind. Den in der Gerätetür (2) be
füllbar untergebrachten Regeneriermittelbehältern (7) ist ein gemeinsamer Regene
rierwasser-Vorratsbehälter (8) vorgeschaltet. Das Rohwasser wird aus dem nicht
näher gezeigten Wasserleitungsnetz der Geschirrspülmaschine (1) bzw. der Roh
wasser-Aufbereitungseinrichtung (4) über einen ventilgesteuerten Wasseran
schluß (Rohwasserzuführung 9) mit nachgeschalteter Rücksaugsicherung (10) zu
geführt.
Die vorteilhaft zu einer Baueinheit zusammengefaßten Austauschbehälter (5, 6)
sind separat prüf- sowie austauschbar im Gerätegehäuse (3) untergebracht und
stehen über ventilgesteuerte Leitungen (11) untereinander sowie mit den Regene
riermittelbehältern (7) in Verbindung, wobei die Ansteuerung der Austauschbehäl
ter (5, 6) separat, wechselweise oder gemeinsam per Geräteprogramm erfolgt.
Auch das Regenerieren der Austauschbehälter (5, 6) erfolgt entsprechend wech
selweise, gemeinsam oder separat. Die ventilgesteuerten Leitungen (11) zwischen
den Einheiten der Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung (4) sind zumindest im be
weglichen Gerätetürbereich flexible Schlauchverbindungen (12) mit zwischenge
schalteten Magnet- und/oder Rückschlagventilen (13), die Wasserwege zu den
Einheiten freischalten und/oder sperren. Die Austauschbehälter (5, 6) können di
rekt an den Regenerierwasser-Vorratsbehälter (8) angeformt oder leitungsmäßig
mit diesem verbunden werden. Abhängig von der durchzuführenden Rohwasser
behandlung (Enthärtung und/oder Teilentsalzung) sind die Austauschbehälter (5, 6)
mit gleichen oder verschiedenen Austauschermaterialien gefüllt.
Die anfangs erwähnte Rücksaugsicherung (10) in der Rohwasserzuführung (9)
kann in Form einer freien Fließstrecke (14), eines freien Auslaufs oder eines belüf
teten Ventils (19) (sh. Fig. 3 und DE-AS 15 85 830) mit einer undichten z. B. mit
rauher Oberfläche gestalteten Ventilkugel (19a) ausgebildet sein. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine an sich bekannte freie Fließstrecke (14) vorge
sehen, welche dem Regenerierwasser-Vorratsbehälter (8) in ebenfalls bekannter
Weise vorgeschaltet ist. Der Regenerierwasser-Vorratsbehälter (8) weist mehrere
Vorratskammern (15a bis 15e) auf, deren Fassungsvermögen hinsichtlich der ver
schiedenen Wasserhärtegrade unterschiedlich gewählt ist. Die Vorratskam
mern (15a bis 15e) sind einzeln oder in Kombination voreinstellbar und zum Rege
nerieren der Austauschbehälter (5, 6) per Maschinenprogramm abrufbar.
Die z. B. zur Solebildung oder dergl. abgerufene Regenerierwassermenge wird
über eine Leitung (16) in den Regeneriermittelbehälter (7) in der Gerätetür (2) ge
leitet. Vorteilhaft steht diese Leitung auch mit einer Rohwasser-Überlauflei
tung (17) im Regenerierwasser-Vorratsbehälter (8) in Verbindung, welche das zu
enthärtende und/oder zu entcarbonisierende Rohwasser den dafür zuständigen
Austauschbehältern (5, 6) zuführt. Das durch die Aufbereitungseinrichtung (4) ge
führte und behandelte Rohwasser (Weichwasser und/oder teilentsalztes Wasser)
gelangt anschließend ebenso wie das mit Salz aus dem Regeneriermittelbehäl
ter (7) beim Regenerieren angereicherte durch den Enthärter geschickte Regene
rierwasser (Salzsole) direkt (sh. Fig. 1) oder über eine weitere Rücksaugsiche
rung (18) (Fig. 2) in den Spülbehälter (21). Um eine Feinabstimmung von Kapazitä
ten bei unterschiedlichen Rohwasserhärten zu erreichen, kann in die Vorratskam
mern (15a bis 15e) des Regenerierwasser-Vorratsbehälters (8) ein einstellbarer
Verdrängungskörper eingebracht werden.
Die weitere Rücksaugsicherung (18) ist in Form eines freien Auslaufs (20) oder ei
ner freien Fließstrecke ausgebildet. Bei Verwendung eines belüfteten Ventils (19)
als Rücksaugsicherung (10) in der Rohwasserzuführung (9), wie in Fig. 2 und 3
gezeigt, ist die weitere Rücksaugsicherung (18) vorzugsweise ein den Austausch
behältern (5, 6) wasserausgangsseitig oberhalb des maximalen Spülwasserniveaus
nachgeschalter freier Auslauf (20), der verhindert, daß Spülwasser aus dem Spül
behälter (21) zurück in das System gesogen wird. Die Rücksaugsicherung (19) si
chert das Enthärtungs- und/oder Entcarbonisierungssystem ab. Die Verwendung
eines belüfteten Ventils (19) gemäß Fig. 2 in Kombination mit einem freien Aus
lauf (20) als Rücksaugsicherung zeichnet sich dadurch aus, daß keine Probleme in
Hartwassergebieten auftreten und ein höheres Gegendruckverhalten des Enthär
ters oder weiterer nachgeschalteter Bauelemente (z. B. Nachspülsysteme) kom
pensiert werden kann. Die Rücksaugsicherungen (10, 18) sind gegebenenfalls
auswechselbar im System vorgesehen.
Nach den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 ist die Rohwasser-Aufberei
tungseinrichtung (4) zur reinen Wasserenthärtung ausgebildet und weist dafür die
beiden Ionenaustauschbehälter (5, 6) im Gerätegehäuse (3) unterhalb des Spülbe
hälters (21) auf, denen ein gemeinsamer Regeneriermittelbehälter (7) räumlich ge
trennt davon in der Gerätetür (2) zugeordnet ist. Die Unterbringung von zwei Aus
tauschbehältern (5, 6) unterhalb des Spülbehälters (21) ist durch die Ausgliede
rung des Regeneriermittelbehälters (7) aus dem Gerätegehäuse (3) in die Tür mög
lich geworden. Der Regeneriermittelbehälter (7) ist schon bei teilgeöffneter Gerä
tetür (2) befüllbar. Gegenüber den bisher bekannten Systemen, bei denen die Re
generiermittelbehälter (7) jeweils am Spülbehälterboden befüllbar angeordnet sind,
wird somit eine erhebliche Bedienungserleichterung erreicht.
Die gezeigte Aufbereitungseinrichtung (4) mit den beiden Austauschbehältern (5,
6) arbeitet im Tandem- oder Pendelbetrieb, so daß stets enthärtetes Wasser zur
Verfügung steht. Die programmgemäße Ansteuerung der Austauschbehälter (5, 6)
ist so, wenn der eine Behälter (z. B. Behälter 5) regeneriert wird liefert der andere
Behälter (z. B. Behälter 6) Weichwasser und umgekehrt. Hierdurch können die
Austauschbehälter (5, 6) jeweils bis zum Maximum ihrer Kapazität ausgenutzt und
dann zum Regenerieren umgeschaltet werden. Dies ist speziell bei gewerblichen
Maschinen von Bedeutung, da keine Spül- oder Waschprogrammunterbrechungen
zum Regenerieren während der rush-time mehr notwendig sind. Die zur Verfügung
stehende Kapazität kann über einen Wasserdurchflußzähler mit elektronischer
Auswertung oder über die Zählung der einzelnen Wassereinläufe in Verbindung mit
der analogen Durchflußkennlinie sensiert werden.
Der Regeneriermittelbehälter (7) ist im Bereich der Türscharnierung (22) zwischen
dem Türinnenblech und dem Türaußenblech angeordnet, damit unterschiedliche
Füllvolumen keinen negativen Einfluß auf das Türdrehmoment ausüben können.
Zum Befüllen des Behälters befindet sich auf der Türinnenseite (23) im oberen
Türbereich eine zu öffnende Verschlußklappe (24), eine Schraubkappe oder dergl.,
von der wenigstens ein Einfüllschacht (25) für das Regeneriermittel (26) im Rege
neriermittelbehälter (7) ausgeht. Die Verschlußklappe (24) ist spülwasserdicht
verschließbar. Der Einfüllschacht (25) stellt die Verbindung zum Regeneriermittel
behälter (7) her. Am Übergang zum Regeneriermittelbehälter (7) ist im Einfüll
schacht (25) eine federbelastete Klappe (27) vorgesehen, welche sich durch das
Gewicht des Regeneriermittels (26) beim Einfüllen öffnet und am Ende des Einfüll
vorgangs wieder selbsttätig verschließt.
Die Gerätetür (2) kann abweichend von dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
auch zur Aufnahme mehrerer Regeneriermittelbehälter (7) sowie gegebenenfalls
entsprechend mehrerer Einfüllschächte (25) ausgebildet sein, die auch im Tandem-
Betrieb arbeiten können, um programmgesteuertes Regenerieren bei einem Sy
stem zur Enthärtung und zur Entcarbonisierung durchführen zu können. Zur Be- und
Entlüftung der Regeneriermittelbehälter (7) kann eine gesonderte Leitung vor
gesehen werden, die beispielsweise im nicht dargestellten Dosiergerät der Ge
schirrspülmaschine (1) einmündet. Ferner ist es möglich, das Aufbereitungssystem
bei entsprechender Programmgestaltung der Geschirrspülmaschine auch ohne vor
geschaltetem Regenerierwasser-Vorratsbehälter (8) zu betreiben.
Die Programmsteuerung der Geschirrspülmaschine (1) kann so getroffen sein, daß
Weichwasser und/oder teilentsalztes Wasser nicht nur für den Klarspülgang, son
dern auch für jeden anderen Spül- oder Reinigungsgang zur Verfügung steht. In ge
ringen Abwandlungen kann die Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung (4) selbstver
ständlich auch bei programmgesteuerten Waschmaschinen Anwendung finden.
Claims (13)
1. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit einer Ge
rätetür, einem Gerätegehäuse mit Spülbehälter und mit integrierter Rohwasser-
Aufbereitungseinrichtung, die Ionenaustausch- und Regeneriermittelbehälter mit
gegebenenfalls vorgeschaltetem Regenerierwasser-Vorratsbehälter umfaßt, wobei
das aus dem Wasserleitungsnetz entnehmbare Rohwasser dem Gerät über eine
Rücksaugsicherung der Aufbereitungseinrichtung zugeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung (4) zur Wasserenthärtung und/oder zur Wasserteilentsalzung (Entcarbonisieren) ausgebildet ist, und daß mindestens zwei Austauschbehälter (5, 6) im Gerätegehäuse (3) vor gesehen sind, denen ein oder mehrere Regeneriermittelbehälter (7) in der Gerätetür (2) befüllbar ausgebildet zugeordnet sind,
daß die Austauschbehälter (5, 6) über ventilgesteuerte Leitungen (11) untereinander sowie mit den Regeneriermittelbehältern (7) verbunden und separat, wechselweise oder gemeinsam per Geräteprogramm ansteuerbar sind, wobei auch das Regenerieren der Austauschbehälter (5, 6) entspre chend wechselweise, gemeinsam oder separat erfolgt,
daß die Rücksaugsicherung (10) in der Rohwasserzuführung (9) in Form ei ner freien Fließstrecke (14), eines freien Auslaufs oder eines belüfteten Ventils (19) ausgebildet ist, und daß das durch die Aufbereitungseinrich tung (4) geführte Roh- und Regenerierwasser direkt oder über eine weitere Rücksaugsicherung (18) in den Spülbehälter (21) geleitet wird.
daß die Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung (4) zur Wasserenthärtung und/oder zur Wasserteilentsalzung (Entcarbonisieren) ausgebildet ist, und daß mindestens zwei Austauschbehälter (5, 6) im Gerätegehäuse (3) vor gesehen sind, denen ein oder mehrere Regeneriermittelbehälter (7) in der Gerätetür (2) befüllbar ausgebildet zugeordnet sind,
daß die Austauschbehälter (5, 6) über ventilgesteuerte Leitungen (11) untereinander sowie mit den Regeneriermittelbehältern (7) verbunden und separat, wechselweise oder gemeinsam per Geräteprogramm ansteuerbar sind, wobei auch das Regenerieren der Austauschbehälter (5, 6) entspre chend wechselweise, gemeinsam oder separat erfolgt,
daß die Rücksaugsicherung (10) in der Rohwasserzuführung (9) in Form ei ner freien Fließstrecke (14), eines freien Auslaufs oder eines belüfteten Ventils (19) ausgebildet ist, und daß das durch die Aufbereitungseinrich tung (4) geführte Roh- und Regenerierwasser direkt oder über eine weitere Rücksaugsicherung (18) in den Spülbehälter (21) geleitet wird.
2. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Rücksaugsicherung (18) in Form eines freien Auslaufs (20) oder
einer freien Fließstrecke ausgebildet ist.
3. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach An
spruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines belüfteten Ventils (19) als Rücksaugsicherung (10) in
der Rohwasserzuführung (9) die weitere Rücksaugsicherung (18) vorzugsweise ein
den Austauschbehältern (5, 6) wasserausgangsseitig oberhalb des maximalen
Spülwasserniveaus nachgeschalter freier Auslauf (20) ist.
4. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücksaugsicherungen (10, 18) auswechselbar im System vorgesehen
sind.
5. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach den
Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austauschbehälter (5, 6) im unteren Gerätegehäusebereich unterhalb des
Spülbehälters (21) vorgesehen sind.
6. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach An
spruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austauschbehälter (5, 6) zu einer vorzugsweise auswechselbaren Bauein
heit zusammengefaßt sind.
7. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austauschbehälter (5, 6) bei Verwendung eines den Regenerierbehältern
vorgeschalteten, mehrere anwählbare Vorratskammern (15a bis 15e) aufweisen
den Regenerierwasser-Vorratsbehälters (8) an diesen angeformt oder leitungsmä
ßig daran angeschlossen sind.
8. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ventilgesteuerten Leitungen (11, 12) zwischen den Einheiten der Rohwas
ser-Aufbereitungseinrichtung (4) zumindest im Bewegungsbereich der Geräte
tür (2) flexible Schlauchverbindungen (12) mit zwischengeschalteten Magnet- und/oder
Rückschlagventilen (13) sind, die Wasserwege zu den Einheiten (5 bis 8,
21) freischalten und/oder sperren.
9. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeneriermittelbehälter (7) bei teilgeöffneter Gerätetür (2) befüllbar sind.
10. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß den in der Gerätetür (2) angeordneten Regeneriermittelbehältern (7) ein spül
wasserdicht mittels einer Verschlußklappe (24) oder dergl. verschließbarer Einfüll
schacht (25) für das Regeneriermittel (26) zugeordnet ist, der am Übergang zum
Regeneriermittelbehälter (7) eine durch das Gewicht des Regeneriermittels (26)
sich selbsttätig öffnende und schließende Klappe (27) aufweist.
11. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklappe (24) des Einfüllschachtes (25) türinnenseitig im oberen
Gerätetürabschnitt und die Regeneriermittelbehälter (7) im Bereich der Türschar
nierung (22) vorgesehen sind.
12. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeneriermittelbehälter (7) einzeln, wechselweise oder gemeinsam zum
Regenerieren des Aufbereitungssystems herangezogen werden.
13. Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenerationszeitpunkt der Austauschbehälter (5, 6) über Wasserdurch
flußzähler mit elektronischer Auswertung oder über die Zählung der einzelnen
Wassereinläufe in Verbindung mit der analogen Durchflußkennlinie sensiert wird,
und daß daraufhin die Programmsteuerung des Gerätes den Regeneriervorgang
einleitet und auch beendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914142665 DE4142665C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit integrierter Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914142665 DE4142665C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit integrierter Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung |
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DE4142665C2 DE4142665C2 (de) | 2002-03-21 |
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ID=6447944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914142665 Revoked DE4142665C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Programmgesteuerte Geschirrspülmaschine oder Waschmaschine mit integrierter Rohwasser-Aufbereitungseinrichtung |
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