DE4142531A1 - Riegelverschluss - Google Patents

Riegelverschluss

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DE4142531A1
DE4142531A1 DE19914142531 DE4142531A DE4142531A1 DE 4142531 A1 DE4142531 A1 DE 4142531A1 DE 19914142531 DE19914142531 DE 19914142531 DE 4142531 A DE4142531 A DE 4142531A DE 4142531 A1 DE4142531 A1 DE 4142531A1
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Burckhard Becker
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C5/00Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/02Platforms; Open load compartments
    • B62D33/023Sideboard or tailgate structures
    • B62D33/027Sideboard or tailgate structures movable
    • B62D33/037Latching means therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/10Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
    • E05C19/12Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
    • E05C19/14Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action
    • E05C19/145Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action flush

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Riegelverschluß, insbesondere zum Verriegeln von abklappbaren Bordwänden von Nutzfahrzeu­ gen miteinander oder mit festen Pritschenaufbauten, wie Run­ gen oder dergl., mit einem in einem schalenförmigen Gehäuse zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Offenstellung verschwenkbar gelagerten Handhebel, der mittels einer Hebelanordnung mit einer längsbewegbaren Riegelstange ver­ bunden ist, wobei die Hebelanordnung in der Verriegelungs­ stellung in Übertotpunktlage liegt.
Bekannte Riegelverschlüsse dieser Art werden in den Hohlräu­ men von doppelwandigen abklappbaren Metallbordwänden von Nutzfahrzeugen eingebaut. Aus Gründen der Verkehrssicherheit werden strenge Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Schließeigenschaften derartiger Verschlüsse gestellt. Sie müssen ohne übermäßigen Kraftaufwand bequem betätigt werden können, und die Gefahr von Verletzungen für den Benutzer soll ausgeschlossen sein.
Die Verschlüsse sind während des Fahrbetriebs hohen Belastun­ gen ausgesetzt, vor allem wenn sie unmittelbar zwischen zwei Bordwänden angeordnet sind, denn diese Bordwände arbeiten insbesondere bei beladener Pritsche und während des Fahrbe­ triebs stark gegeneinander. Das bedeutet, der Verschluß muß so aufgebaut sein, daß er hohe und wechselnde Kräfte aufnehmen kann.
Gleichen Bedingungen unterliegen auch in Bordwände eingebau­ te Verschlüsse, die mit auf dem Pritschenboden verankerten Rungen zum Verriegeln in Eingriff kommen, so daß ebenfalls große Anforderungen an ihre Stabilität und Betriebszuverläs­ sigkeit gestellt werden.
Hinzu kommt, daß selbst bei konstruktiv robusten Pritschen­ aufbauten eine eng tolerierte Zuordnung von Bordwand zu Bordwand bzw. Bordwand zur Runge nur mit großem Aufwand ein­ gehalten werdend kann.
Das Riegelglied des Verschlusses und die Riegeltasche einer benachbarten Bordwand bzw. die Rungentasche einer Runge kön­ nen also mit größerem Abstand zueinander stehen als kon­ struktiv gewollt. Derartige Toleranzen zwischen den Prit­ schenaufbauten sollte ein Verschluß der in Rede stehenden Art ausgleichen können.
Darüber hinaus verlangen die Bestimmungen der Straßenver­ kehrszulassungsordnung, daß bei einem nicht erkennbaren Druck der Ladung auf die Innenflächen der Bordwände eine La­ dungsdrucksicherung wirksam wird, d. h. nach teilweisem Öff­ nen des Handhebels des Verschlusses muß bei vorhandenem La­ dungsdruck die Verriegelung zwischen Verschluß und benach­ barter Bordwand bzw. Runge so lange aufrechterhalten blei­ ben, bis der Ladungsdruck beseitigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß er bei einfa­ chem Aufbau den hohen Belastungen während des Fahrbetriebs standhält und eine zuverlässige Verriegelung der Bordwände gewährleistet. Darüber hinaus soll bei nicht erkennbar auf die Bordwände einwirkenden Ladungsdruck der Verschluß trotz anfänglich geöffnetem Handhebel seine Verriegelungsstellung beibehalten und erst nach Beseitigung des Ladungsdrucks vollständig geöffnet werden können.
Dies wird bei einem Riegelverschluß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dadurch erreicht, daß nach einem ersten Öffnungswegabschnitt des Handhebels die Riegelstange entgegen der Verriegelungsrichtung aus ihrer Verriegelungs­ lage herausbewegt ist, derart, daß ihr Riegelglied im Ver­ riegelungsbereich bleibt, nach einem zweiten Öffnungswegab­ schnitt des Handhebels die Riegelstange um ihre Mittellängs­ achse gedreht ist und nach einem letzten Öffnungswegab­ schnitt des Handhebels das Riegelglied der gedrehten Riegel­ stange in Verriegelungsrichtung durch eine Verriegelungsöff­ nung aus dem Verriegelungsbereich herausbewegt ist.
Das Schließen des Verschlusses erfolgt mit umgekehrtem Bewe­ gungsablauf, indem nach einem ersten Schließwegabschnitt des Handhebels die Riegelstange entgegen der Verriegelungsrich­ tung durch die Verrriegelungsöffnung hindurchbewegt ist, derart, daß ihr Riegelglied im Verriegelungsbereich steht.
Nach einem zweiten Schließwegabschnitt des Handhebels die Riegelstange um ihre Mittellängsachse zurückgedreht ist und nach einem dritten Schließwegabschnitt des Handhebels die Riegelstange in Verriegelungsrichtung in ihre Verriegelungs­ lage bewegt und in derselben gehalten ist.
Im einzelnen ist die Erfindung so getroffen, daß am Handhe­ bel ein Blockierhebel gelagert ist, der einerseits eine Nase zur Abstützung am Handhebel aufweist und andererseits auf einer Achse gelenkig gelagert ist, auf der zugleich ein Mit­ nehmerhebel lose drehbar sitzt, dessen anderes Ende auf ei­ nem an einem Gelenkstück vorgesehenen Lagerzapfen gelagert ist, das lose drehbar sowie axial verstellbar und feststell­ bar auf der Riegelstange angeordnet ist, und daß eine Zugfe­ der zwischen dem Handhebel und der Achse angreift.
Der erfindungsgemäße Riegelverschluß besteht aus wenigen ro­ busten Bauteilen und ist somit einfach aufgebaut, und ge­ währleistet aufgrund seiner konstruktiven Ausgestaltung eine zuverlässige Funktion während des rauhen Fahrbetriebs. Von großem Vorteil ist ferner, daß die bei bekannten Verschlüs­ sen erforderlichen Rungentaschen wegfallen können und durch eine einfache Öffnung in der Wand einer Runge bzw. in der Abdeckschiene einer benachbarten Bordwand ersetzt werden.
Für die zuverlässige Funktion des erfindungsgemäßen Riegel­ verschlußes ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Riegel­ stange in ihrer gedrehten Lage hält. Im einzelnen besteht die Einrichtung aus einer auf der Riegelstange festsitzenden Klaue, die in gedrehter und in Verriegelungsrichtung ver­ schobener Lage der Riegelstange einen gehäusefesten Steg um­ faßt und daß sich in den Bewegungsweg der Klaue ein am Mit­ nehmerhebel ausgebildeter Vorsprung erstreckt.
Die weiteren Merkmale und Vorteile werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfin­ dung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Riegelverschluß in Drauf­ sicht ,
Fig. 2 den Riegelverschluß gemäß Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3 den Riegelverschluß gemäß Fig. 1 in Frontansicht im Schnitt und
Fig. 4 die Riegelstange des Riegelverschlusses gemäß Fig. 1 in Frontansicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Riegelverschluß besteht aus einem wannenförmigen Gehäuse 11 mit einer Griffmulde 12, in dem um eine Lagerachse 13 ein Handhebel 14 verschwenkbar angeordnet ist. Das Gehäuse 11 ist mit Befestigungslöchern 15 versehen, um den Riegelverschluß mittels Schrauben im Hohlraum einer Metallbordwand zu befestigen. Das vordere En­ de des Riegelverschlusses wird mittels einer das Gehäuse 11 einfassenden Schiene 16 abgedeckt.
Am Handhebel 14 sind um Drehzapfen 17 zwei zweiarmig ausge­ bildete Blockierhebel 18 gelagert, deren einer Arm als Nase 19 zur Anlage am Handhebel 14 gestaltet ist und deren ande­ rer Arm mit einer Achse 20 gelenkig verbunden ist. Zugleich sind auf der Achse 20 zwei parallel verlaufende Mitnehmerhe­ bel 21 gelenkig angeordnet, die mit ihren freien Enden auf Lagerzapfen 22 gelagert sind, die an einem Gelenkstück 23 ausgebildet sind. In dem Gelenkstück 23 ist eine Riegelstan­ ge 24 lose drehbar gehalten und in zwei gehäusefesten Füh­ rungslaschen 33 längsverschiebbar geführt.
Eine Anlagemutter 25 und eine Stellmutter 26 fixieren das Gelenkstück 23 auf der Riegelstange 24. Die axiale Lage der Anlagemutter 25 und der Stellmutter 26 ist über ein Gewinde auf der Riegelstange 24 axial verstellbar und feststellbar, so daß die Riegelstange 24 in Längsrichtung einstellbar ist, um die Lage eines an ihrem freien Ende ausgebildeten Riegel­ glieds 27 gegenüber einer an einer Runge 28 vorgesehenen Riegelfläche 29 justierbar zu machen. Um etwa 90 Winkelgrade gegenüber der Riegelfläche 29 verdreht, ist in der Rungen­ wand eine Verriegelungsöffnung 35 ausgearbeitet, die in ih­ rer Form und Größe dem Riegelglied 27 angepaßt ist.
Zwischen der Achse 20 und dem Handhebel 14 ist eine vorge­ spannte Zugfeder 30 angeordnet, die die Blockierhebel 18 im Uhrzeigersinn federnd beaufschlagt.
Auf dem gehäuseseitigen Ende der Riegelstange 24 ist eine gabelförmige Klaue 31 fest angebracht, in deren Maul in Ver­ riegelungsstellung des Verschlusses ein am Mitnehmerhebel 21 ausgebildeter Vorsprung 32 eingreift. Schließlich ist am Ge­ häuse 11 ein sich in Bewegungsrichtung der Riegelstange 24 erstreckender Steg 34 angebracht, den die Klaue 31 während der Offenstellung des Handhebels 14 umgreift.
Die Wirkungsweise des Riegelverschlusses ist folgende:
Die aus dem Handhebel 14, dem Blockierhebel 18 und dem Mit­ nehmerhebel 21 gebildete Hebelanordnung befindet sich in der Verriegelungsstellung des Verschlusses in Übertotpunktlage. Das heißt, die Drehzapfen 17 für die Blockierhebel 18 liegen unterhalb der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Lagerzapfen 22 und der Achse 20. Der Verschluß ist in dieser Stellung fest und sicher verspannt und das Riegel­ glied 27 stützt sich auf der Riegelfläche 29 ab.
Beim Öffnen des Handhebels 14 um einen ersten Öffnungswegab­ schnitt A verläßt die Hebelanordnung die Übertotpunktlage und infolge der Kraft der Zugfeder 30 wird der Blockierhebel 18 mit seiner Nase 19 gegen den Handhebel 14 gezogen. Dabei verschiebt sich die Riegelstange 24 um einige Millimeter ge­ mäß Zeichnung nach links in Pfeilrichtung L in eine ent­ spannte Lage, in der das Riegelglied 27 von der Riegelfläche 29 abgehoben ist.
In dieser Stellung, also bei bereits geöffnetem Handhebel 14, verfügt der Verschluß über eine Ladungsdrucksicherung, d. h. auch wenn Ladung gegen die Innenfläche der Bordwand drückt, klappt die Bordwand nicht ab, weil der Verschluß weiterhin eine Verriegelungsfunktion gewährleistet. Er kann erst vollständig geöffnet werden, wenn der Druck der Ladung auf die Bordwand beseitigt ist. Die Gefahr von Verletzungen aufgrund von herabstürzender Ladung ist auf diese Weise wirksam vermieden.
Beim weiteren Öffnen des Handhebels um eine zweiten Öff­ nungswegabschnitt B zieht der am Handhebel 14 abgestützte Blockierhebel 18 über die Achse 20 die Mitnehmerhebel 21 weiter nach oben, wobei die Mitnehmerhebel 21 im Gegenuhr­ zeigersinn um die Lagerzapfen 22 drehen. Gleichzeitig dreht der Vorsprung 32 die Klaue 31 und damit die Riegelstange 24 um etwa 90 Winkelgrade. Damit verläßt das Riegelglied seine der Riegelfläche 29 gegenüberliegende Stellung und steht nun der Verriegelungsöffnung 35 gegenüber. Beim weiteren Öffnen des Handhebels um einen dritten und letzten Öffnungswegab­ schnitt C verläßt der Vorsprung 32 das Maul der Klaue 31. Dies geschieht genau in dem Moment, in dem das Maul der Klaue 31 gegenüber dem Steg 34 steht.
Die Hebelanordnung funktioniert hierbei als eine Art Kurbel­ schleife, so daß über den fixierten Blockierhebel 18 und den Mitnehmerhebel 21 das längsbewegbare Gelenkstück 23 und da­ mit die Riegelstange 24 gemäß der Zeichnung nach rechts in Pfeilrichtung R in Verriegelungsrichtung gezogen werden. Da­ bei tritt das Riegelglied 27 durch die Verriegelungsöffnung 35 hindurch und verläßt die Runge 28. Das Maul der Klaue 31 umgreift den Steg 34 und verhindert ein unbeabsichtigtes Drehen der Riegelstange 24. Hat der Handhebel 14 die Stel­ lung C erreicht ist der Verschluß geöffnet und die Bordwand frei zum Abklappen.
Das Schließen des Verschlusses erfolgt mit umgekehrtem Bewe­ gungsablauf der Hebelanordnung. Beim ersten Schließwegab­ schnitt des Handhebels von der Offenstellung C nach Stellung B schiebt die Hebelanordnung die Riegelstange 24 in Richtung L bis das Riegelglied 27 wieder durch die Verriegelungsöff­ nung 35 hindurchgetreten ist und mit Abstand zur Riegelflä­ che 29 steht.
Beim weiteren Schließwegabschnitt von B nach A verläßt die Klaue 31 wieder den Steg 34, der Vorsprung 32 greift in das Maul der Klaue 31 ein und dreht die Riegelstange 24 wieder um etwa 90 Winkelgrade zurück, so daß das Riegelglied 27 mit Abstand der Riegelfläche 29 gegenübersteht.
Beim dritten und letzten Schließwegabschnitt von A bis in die Verriegelungslage verschwenkt der Blockierhebel 18 von seiner Anlage am Handhebel 14 wieder in seine Übertotpunkt­ lage, wobei die Riegelstange 24 wieder in Verriegelungsrich­ tung R gezogen wird bis das Riegelglied 27 fest an der Rie­ gelfläche 29 anliegt und der Verschluß verriegelt ist, wobei mittels der Zugfeder 30 die Hebelanordnung in ihrer Verrie­ gelungslage gesichert ist.

Claims (11)

1. Riegelverschluß, insbesondere zum Verriegeln von ab­ klappbaren Bordwänden von Nutzfahrzeugen miteinander oder mit festen Pritschenaufbauten, wie Rungen oder dergl., mit einem in einem schalenförmigen Gehäuse zwi­ schen seiner Verriegelungsstellung und seiner Offenstel­ lung verschwenkbar gelagerten Handhebel, der mittels ei­ ner Hebelanordnung mit einer längsbewegbaren Riegelstan­ ge verbunden ist, wobei die Hebelanordnung in der Ver­ riegelungsstellung in Übertotpunktlage liegt, dadurch gekennzeichnet , daß
  • - nach einem ersten Öffnungswegabschnitt (A) des Handhe­ bels (14) die Riegelstange (24) entgegen der Verriege­ lungsrichtung (R) aus ihrer Verriegelungslage heraus­ bewegt ist, derart, daß ihr Riegelglied (27) im Ver­ riegelungsbereich bleibt,
  • - nach einem zweiten Öffnungswegabschnitt (B) des Hand­ hebels (14) die Riegelstange (24) um ihre Mittellängs­ achse gedreht ist und
  • - nach einem letzten Öffnungswegabschnitt (C) des Hand­ hebels (14) das Riegelglied (27) der gedrehten Riegel­ stange (24) in Verriegelungsrichtung (R) durch eine Verriegelungsöffnung (35) aus dem Verrieglungsbereich herausbewegt ist.
2. Riegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - nach einem ersten Schließwegabschnitt des Handhebels (14) die Riegelstange (24) entgegen der Verriegelungs­ richtung (R) durch die Verriegelungsöffnung (35) hin­ durch bewegt ist, derart, daß ihr Riegelglied (27) im Verriegelungsbereich steht,
  • - nach einem zweiten Schließwegabschnitt des Handhebels (14) die Riegelstange (24) um ihre Mittellängsachse zurückgedreht ist und
  • - nach einem dritten Schließwegabschnitt des Handhebels (14) die Riegelstange (24) in Verriegelungsrichtung (R) in ihre Verriegelungslage bewegt und in derselben gehalten ist.
3. Riegelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Handhebel (14) ein Blockierhebel (18) gelagert ist, der einerseits eine Nase (19) zur Ab­ stützung am Handhebel (14) aufweist und andererseits auf einer Achse (20) gelenkig gelagert ist, auf der zugleich ein Mitnehmerhebel (21) lose drehbar sitzt, dessen ande­ res Ende auf einem an einem Gelenkstück (23) vorgesehe­ nen Lagerzapfen (22) gelagert ist, das lose drehbar so­ wie axial verstellbar und feststellbar auf der Riegel­ stange (24) angeordnet ist, und daß eine Zugfeder (30) zwischen dem Handhebel (14) und der Achse (20) angreift.
4. Riegelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge­ kennnzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Riegelstange (24) in ihrer gedrehten Lage hält.
5. Riegelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einer auf der Riegelstange (24) festsitzenden Klaue (31) besteht, die in gedrehter und in Verriegelungsrichtung (R) verschobener Lage der Rie­ gelstange (24) mit ihrem Maul einen gehäusefesten Steg (34) umfaßt und daß sich in den Bewegungsweg der Klaue ein am Mitnehmerhebel (21) ausgebildeter Vorsprung (32) erstreckt.
6. Riegelverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handhebel (14), der Blockierhebel (18) und der Mitnehmerhebel (21) nach Art einer Kurven­ schleife miteinander verbunden sind, derart, daß infolge der feststehenden Lagerachse (13) des Handhebels (14) und der Anlage der Nase (19) des Blockierhebels (18) am Handhebel (14) das am Lagerzapfen (22) des Gelenkstücks (23) angreifende Ende des Mitnehmerhebels (21) gemeinsam mit der Riegelstange (24) längsbewegbar ist.
7. Riegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (24) an ihrem freien Ende mit einem sich quer zu ihrer Mittellängsach­ se über ihren Umfang erstreckenden Riegelglied (27) ver­ sehen ist und daß die Verriegelungsöffnung (35) in ihrer Form und Größe dem Riegelglied angepaßt ist, derart, daß das Riegelglied in der Verriegelungslage der Riegelstan­ ge an der die Verriegelungsöffnung umgebenden Riegelflä­ che (29) anliegt und in der gedrehten Lage der Riegel­ stange (24) durch die Verriegelungsöffnung (35) hin­ durchbewegbar ist.
8. Riegelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (27) als T-förmiger Riegelbolzen ausgebildet ist und die Verriegelungsöffnung (35) eine Rechteckform aufweist.
9. Riegelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (27) als dreieckförmige Platte aus­ gebildet ist und die Verriegelungsöffnung (35) in Form und Größe angepaßt ist.
10. Riegelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gehäuseseitige Ende der Riegelstange als Zwei­ kant ausgebildet ist, der bei gedrehter und in Verriege­ lungsrichtung (R) verschobener Lage der Riegelstange (24) in eine gehäusefeste Aussparung angepaßter Form und Größe geführt ist.
11. Riegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (24) längen­ einstellbar ausgebildet ist.
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