DE4139637A1 - Fungizide wirkstoffkombinationen - Google Patents

Fungizide wirkstoffkombinationen

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DE4139637A1
DE4139637A1 DE19914139637 DE4139637A DE4139637A1 DE 4139637 A1 DE4139637 A1 DE 4139637A1 DE 19914139637 DE19914139637 DE 19914139637 DE 4139637 A DE4139637 A DE 4139637A DE 4139637 A1 DE4139637 A1 DE 4139637A1
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Stefan Dutzmann
Wilhelm Brandes
Hans Prof Dr Scheinpflug
Hans-Ludwig Dr Elbe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/64Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/647Triazoles; Hydrogenated triazoles
    • A01N43/6531,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft neue Wirkstoffkombinationen, die aus dem bekannten 1-(2-Chlorphenyl)-2-(1-chlor-cycloprop-1-yl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)--pro­ pan-2-ol einerseits und weiteren bekannten fungiziden Wirkstoffen andererseits bestehen und sehr gut zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen geeignet sind.
Es ist bereits bekannt, daß 1-(2-Chlorphenyl)-2-(1-chlor-cyclopropyl-1-yl)-3-( 1,2,4- triazol-1-yl)-propan-2-ol fungizide Eigenschaften besitzt (vgl. EP-OS 02 97 345). Die Wirksamkeit dieses Stoffes ist gut; sie läßt jedoch bei niedrigen Aufwand­ mengen in manchen Fällen zu wünschen übrig.
Ferner ist schon bekannt, daß zahlreiche Azol-Derivate, aromatische Carbonsäure- Derivate, Morpholin-Verbindungen und andere Heterocyclen zur Bekämpfung von Pilzen eingesetzt werden können (vgl. K.H. Büchel "Pflanzenschutz und Schädlings­ bekämpfung" Seiten 87, 136, 140, 141 und 146 bis 153, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1977. Die Wirkung der betreffenden Stoffe ist aber bei niedrigen Aufwandmengen nicht immer befriedigend.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Wirkstoffkombinationen aus 1-(2-Chlorphenyl)-2-(1-chlor-cycloprop-1-yl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)--propan-2-ol der Formel
und
  • (A) 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-3-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-pentan--3-ol der Formel und/oder
  • (B) einem Azol-Derivat der Formel und/oder
  • (C) Tetrachlor-isophthalo-dinitril der Formel und/oder
  • (D) Benzimidazol-2-carbamidsäuremethylyester der Formel und/oder
  • (E) Tetramethyl-thiuram-disulfid der Formel und/oder
  • (F) 6-Methyl-2-oxo-1,3-dithiolo[4,5b]-chinoxalin der Formel und/oder
  • (G) dem Triazin-Derivat der Formel und/oder
  • (H) dem 3-Cyano-4-(2-fluor-3-chlorphenyl)-pyrrol der Formel und/oder
  • (I) dem Piperidin-Derivat der Formel und/oder
  • (K) einem Morpholin-Derivat der Formel und/oder
  • (L) dem Triphenyl-zinnacetat der Formel sehr gute fungizide Eigenschaften besitzen.
Überraschenderweise ist die fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoff­ kombinationen wesentlich höher als die Summe der Wirkungen der einzelnen Wirkstoffe. Es liegt also ein nicht vorhersehbarer echter synergistischer Effekt vor und nicht nur eine Wirkungsergänzung.
Aus der Strukturformel für den Wirkstoff der Formel (I) ist ersichtlich, daß die Verbindung ein asymmetrisch substituiertes Kohlenstoffatom aufweist. Das Produkt kann daher als Gemisch von verschiedenen Isomeren oder auch in Form einer einzigen Komponente vorliegen. Der Wirkstoff der Formel (I) ist bekannt (vgl. EP-OS 02 97 345).
Die in den erfindungsgemäßen Kombinationen außerdem vorhandenen fungiziden Wirkstoffe sind ebenfalls bekannt. Im einzelnen werden die Wirkstoffe in folgenden Publikationen beschrieben:
(A): EP-OS 00 40 345;
(B): DE-OS 23 24 010 und DE-OS 22 01 063;
(C): K.H. Büchel "Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung", Seite 146, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1977;
(D): US-PS 30 10 968;
(E): K.H. Büchel, loc. cit, Seite 136;
(F): K.H. Büchel, loc. cit, Seite 87;
(G): K.H. Büchel, loc. cit., Seite 153;
(H): DE-OS 37 37 984;
(I): DE-OS 27 52 135;
(K): K.H. Büchel, loc. cit, Seite 149 und DD-PS 1 40 412 und
(L): Angew. Chem. 70, 135 (1958).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen enthalten neben dem Wirkstoff der Formel (I) mindestens einen Wirkstoff von den Verbindungen der Gruppen (A) bis (L). Sie können darüber hinaus auch weitere fungizid wirksame Zumischkompo­ nenten enthalten.
Wenn die Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen in bestimmten Gewichtsverhältnissen vorhanden sind, zeigt sich der synergistische Effekt besonders deutlich. Jedoch können die Gewichtsverhältnisse der Wirkstoffe in den Wirkstoffkombinationen in einem relativ großen Bereich variiert werden. Im allgemeinen entfallen auf 1 Gewichtsteil an Wirkstoff der Formel (I)
-0,02 bis
50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (A),
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (B)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,02 bis 20 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (C)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (D)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (E)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (F)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
1 bis 20 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (G)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (H)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (I)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (K)
-0,02 bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile an Wirkstoff aus der Gruppe (L)
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen besitzen sehr gute fungizide Eigenschaften und lassen sich zur Bekämpfung von phytopathogenen Pilzen wie Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomy­ cetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes usw. einsetzen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen eignen sich besonders gut zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie Erysiphe, Cochliobolus, Pyrenophora, Leptosphaeria, Fusarium und Pseudocercosporella.
Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffkombinationen in den zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut, und des Bodens.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können in die üblichen Formulie­ rungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe bzw. der Wirkstoffkombinationen mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeu­ genden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdöl­ fraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage: z. B. natürliche Steinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnuß­ schalen, Maiskolben und Tabakstengel. Als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylaryl­ polyglycol-ether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß­ hydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo­ cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtspro­ zent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungizide, Insektizide, Akarizide und Herbizide, sowie in Mischungen mit Düngemitteln oder Pflanzen­ wachstumsregulatoren.
Die Wirkstoffkombinationen können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionen, Spritzpulver, lösliche Pulver und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstreichen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen oder Inkrustieren.
Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001%.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.
Bei Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-%, am Wirkungsort erforderlich.
Die gute fungizide Wirkung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor. Während die einzelnen Wirkstoffe in der fungiziden Wirkung Schwächen aufweisen, zeigen die Kombinationen eine Wirkung, die über eine einfache Wirkungssummierung hinausgeht.
Ein synergistischer Effekt liegt bei Fungiziden immer dann vor, wenn die fungizide Wirkung der Wirkstoffkombinationen größer ist als die Summe der Wirkungen der einzeln applizierten Wirkstoffe.
Beispiel 1 Erysiphe-Test (Gerste)/protektiv
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung werden handelsübliche Wirkstoff-Formulierungen mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration verdünnt.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graninis f.sp. hordei bestäubt.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus den folgenden Tabellen hervor.
Tabelle 1a
Erysiphe-Test (Gerste)/protektiv
Tabelle 1b
Erysiphe-Test (Gerste)/protektiv
Beispiel 2 Erysiphe-Test (Weizen)/kurativ
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung werden handelsübliche Wirkstoff-Formulierungen mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration verdünnt.
Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von Erysiphe graninis f.sp. tritici bestäubt. 48 Stunden nach der Inokulation werden die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht besprüht.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus den folgenden Tabellen hervor.
Tabelle 2a
Erysiphe-Test (Weizen)/kurativ
Tabelle 2b
Erysiphe-Test (Weizen)/kurativ
Beispiel 3 Cochliobolus sativus-Test (Gerste)/protektiv
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung werden handelsübliche Wirkstoff-Formulierungen mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration verdünnt.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidiensuspension von Cochliobolus sativus besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
Tabelle 3
Cochliobolus sativus-Test (Gerste)/protektiv
Beispiel 4 Pyrenophora teres-Test (Gerste)/protektiv
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung werden handelsübliche Wirkstoff-Formulierungen mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration verdünnt.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidiensuspension von Pyrenophora teres besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus den folgenden Tabellen hervor.
Tabelle 4a
Pyrenophora teres-Test (Gerste)/protektiv
Tabelle 4b
Pyrenophora teres-Test (Gerste)/protektiv
Beispiel 5 Leptosphaeria nodorum-Test (Weizen)/protektiv
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung werden handelsübliche Wirkstoff-Formulierungen mit Wasser auf die jeweils gewünschte Konzentration verdünnt.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Sporensuspension von Leptosphaeria nodorum besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100 % relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
Tabelle 5
Leptosphaeria nodorum-Test (Weizen)/protektiv

Claims (5)

1. Fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Wirkstoffkom­ bination bestehend aus
1-(2-Chlorphenyl)-2-(1-chlor-cycloprop-1-yl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)-- propan-2-ol der Formel und
  • (A) 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-3-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-pentan-- 3-ol der Formel und/oder
  • (B) einem Azol-Derivat der Formel und/oder
  • (C) Tetrachlor-isophthalo-dinitril der Formel und/oder
  • (D) Benzimidazol-2-carbamidsäuremethylester der Formel und/oder
  • (E) Tetramethyl-thiuram-disulfid der Formel und/oder
  • (F) 6-Methyl-2-oxo-1,3-dithiolo[4,5b]-chinoxalin der Formel und/oder
  • (G) dem Triazin-Derivat der Formel und/oder
  • (H) dem 3-Cyano-4-(2-fluor-3-chlorphenyl)-pyrrol der Formel und/oder
  • (I) dem Piperidin-Derivat der Formel und/oder
  • (K) einem Morpholin-Derivat der Formel und/oder
  • (L) dem Triphenyl-zinnacetat der Formel
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wirkstoffkombinationen das Gewichtsverhältnis von Wirkstoff der Formel (I)
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (A) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (B) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (C) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (D) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (E) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (F) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (G) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (H) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (I) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (K) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt,
  • - zu Wirkstoff der Gruppe (L) zwischen 1:0,02 und 1:50 liegt.
3. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 auf die Pilze und/oder deren Lebensraum einwirken läßt.
4. Verwendung von Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Pilzen.
5. Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
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