DE4138943C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spannungsversorgung
in einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2.
Die Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug wurde bisher in den
meisten Fällen mit Hilfe eines einzigen, von einem Generator
aufgeladenen Spannungsspeichers (Batterie) erreicht. In modernen Kraftfahrzeugen mit
einer Vielzahl von elektrischen Verbrauchern reicht ein Spannungsspeicher
zur Spannungsversorgung teilweise nicht mehr aus, so daß zwei
getrennte Spannungsspeicher verwendet werden, die entweder miteinander in
Serie oder parallel geschaltet werden.
Da die meisten der elektrischen Verbraucher im Kraftfahrzeug eine
auf einen konstanten Wert geregelte Versorgungsspannung benötigen,
treten insbesondere während des Startvorgangs Versorgungsprobleme
auf, da der Starter einen geringen Innenwiderstand aufweist und daher
das Bordnetz durch einen hohen Strom von mehreren 100 Ampere belastet,
so daß während des Startvorgangs die Bordnetzspannung auf
einen Wert absinkt, bei dem beispielsweise die Zündung oder die Einspritzung
nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Um dem vorzubeugen, wird bei einem aus der DE-OS 38 12 577 bekannten
Bordnetz für ein Kraftfahrzeug der Starter an einen
Spannungsspeicher angeschlossen, während die konstante Spannung
benötigenden empfindlichen Verbraucher an einen anderen
Spannungsspeicher angeschlossen sind. Beide Spannungsspeicher können
wahlweise von einem einzigen oder von zwei getrennten Generatoren
mit Spannung versorgt werden.
Dieses bekannte Bordnetz für ein Kraftfahrzeug hat jedoch den Nachteil,
daß die Verbindung zwischen den beiden Spannungsspeichern
während des Startens nicht unterbrochen werden kann, so daß ein
Absinken der Spannung an dem mit dem Starter verbundenen
Spannungsspeicher auch Auswirkungen auf das übrige Bordnetz haben
kann.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Bordnetzes ist darin zu sehen,
daß die Netzspannung des mit dem Starter verbundenen
Spannungsspeichers höher ist als die Nennspannung des anderen
Spannungsspeichers, so daß die Wiederaufladung eines entladenen
Starter-Spannungsspeichers nicht ohne weiteres möglich ist, da kein
Spannungswandler, der die Spannung erhöhen könnte, vorgesehen ist.
Aus der DE-OS 38 41 769, von der die Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 und 2 ausgeht, ist ein Kraftfahrzeugbordnetz bekannt, das
einen ersten Spannungsspeicher zur Versorgung des Kraftfahrzeugbordnetzes
und einen zweiten, mit dem ersten Spannungsspeicher in Verbindung
stehenden Spannungsspeicher aufweist, der mit dem Starter
verbunden ist, wobei beide Spannungsspeicher von einem Generator
aufgeladen werden. Die Spannungsspeicher sind miteinander und ein Spannungsspeicher ist mit
dem Generator über eine Schutzschaltung verbunden, die unter bestimmten
Umständen, insbesonders bei zu starkem Absinken der
Spannung, die Verbindung durch Öffnen eines Relais unterbricht, so
daß dann der mit dem Starter und dem Generator verbundene Spannungsspeicher vom größten
Teil des Bordnetzes und dem anderen Spannungsspeicher entkoppelt
ist.
Dieses bekannte Bordnetz hat jedoch den Vorteil, daß an dem mit dem
Starter verbindbaren Spannungsspeicher weitere Verbraucher angeschlossen
sind, beispielsweise die Zündung, so daß diese weiteren
Verbraucher den Spannungsspeicher zusätzlich belasten. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die beiden Spannungsspeicher dieselbe
Nennspannung aufweisen, es ist damit eine zuverlässige Aufladung des
Startspannungsspeichers nicht unter allen Umständen möglich, insbesondere
da zwischen den beiden Spannungsspeichern keine zusätzlichen
Spannungswandler angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Spannungsversorgung
in einem Kraftfahrzeug so auszugestalten, daß der Starter
auch bei ungünstigen Bedingungen ausreichend mit Spannung versorgt
wird, während gleichzeitig sichergestellt werden soll, daß die Betätigung
des Starters nicht zu einem unzulässigen Spannungseinbruch im
übrigen Bordnetz führt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der
Ansprüche 1 oder 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Spannungsversorgung in einem
Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 hat demgegenüber
den Vorteil, daß zwei Spannungsspeicher, beispielsweise einer
für das Bordnetz und ein sogenannter Startspeicher zur Versorgung
des Starters vorgesehen sind und wobei der Starter sowie der zugehörige
Spannungsspeicher während des Startvorgangs über ein
Lade-/Trennmodul vom übrigen Bordnetz sowie vom ersten Spannungsspeicher
abgetrennt wird, so daß der vom Starter verursachte Spannungseinbruch
keine Auswirkungen auf die übrige Bordnetzspannung
verursacht.
Wird die Nennspannung des dem Starter zugeordneten zweiten Spannungsspeichers
niedriger gewählt als die Nennspannung des ersten
Spannungsspeichers, kann der nach mehreren Startversuchen weitgehend
entladene zweite Spannungsspeicher über das Lade-/Trennmodul aus dem
ersten Spannungsspeicher leicht nachgeladen werden.
Da dem Lade-/Trennmodul eine Vielzahl von Bordnetzparametern bzw.
Meßgrößen zugeführt werden, kann dieses eine Um- bzw. Abschaltung in
Abhängigkeit von vorgegebenen Parametern selbständig durchführen.
Wird dem Lade-/Trennmodul zusätzlich ein Hochsetzsteller zugeordnet,
kann der dem Starter zugeordnete Spannungsspeicher eine höhere oder gleiche Nennspannung
aufweisen, als der zur Versorgung des übrigen Bordnetzes dienende Spannungsspeicher. Zusätzlich besteht dann die
Möglichkeit bei nahezu "leerem" Spannungsspeicher zur Bordnetzversorgung den
Spannungsspeicher für weitere Startversuche zu laden.
Die Erfindung wird in den Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein herkömmliches
Bordnetz und
Fig. 2 den zugehörigen Spannungsverlauf während
des Startvorgangs. In
Fig. 3 und 5 sind erfindungsgemäße Anordnungen zur Spannungsversorgung
in einem Kraftfahrzeug dargestellt, in den
Fig. 4 und 6
die zugehörigen Spannungsverläufe während eines Startvorgangs. Die
Fig. 7 und 8 zeigen Blockschaltbilder der in den Fig. 3
und 5 nur schematisch dargestellten Lade-/Trennmodule und Fig. 9
ein Schaltungsbeispiel für ein Lade-/Trennmodul.
In Fig. 1 ist ein herkömmliches Bordnetz schematisch dargestellt,
wobei ein Generator 10 sowohl den Starter 11 als auch die als Widerstand
dargestellten Verbraucher 12 und die Batterie 13 mit Spannung
versorgt.
Die Ausgangsspannung des Generators 10 wird dabei auf U1 geregelt,
üblicherweise stellt sich dabei die auf der linken Seite der Fig. 1
angegebene Spannungsverteilung, 0 Volt an Masse und 12 Volt am positiven
Ausgang des Generators ein.
Bei Betätigung des Starters 11 sinkt jedoch die mit U1 bezeichnete
Ausgangsspannung des Generators plötzlich stark ab, da der Starter
einen sehr geringen Innenwiderstand aufweist. Die sich ergebende
Spannungsverteilung ist in Fig. 2 über der Zeit t aufgetragen.
Damit der beim Startvorgang auftretende Spannungseinbruch keine Auswirkungen
auf die mit 12 bezeichneten elektrischen Verbraucher des
Kraftfahrzeugs verursacht, ist bei dem in Fig. 3 angegebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Starter 11 über ein Lade-/Trennmodul
14 an den Generator angeschlossen, wobei parallel zum Starter
ein zusätzlicher Spannungsspeicher, im Ausführungsbeispiel eine
Batterie 15 geschaltet ist. Dieser Spannungsspeicher wird auch als
Startspeicher bezeichnet.
Die Spannungsverteilung, die sich bei dieser Vorrichtung zur Spannungsversorgung
einstellt, ist in Fig. 4 angegeben, dabei ist die
Ausgangsspannung des Generators wieder mit U1 bezeichnet, die am
Starter 11 bzw. dem Spannungsspeicher 15 anstehende Spannung ist mit U2 bezeichnet.
Während des Startvorgangs sinkt U2 stark ab, dies hat jedoch
keine Auswirkungen auf die Spannung U1, da das Lade-/Trennmodul
14 die Verbindung zwischen dem Starter 11 und dem Spannungsspeicher 15 und
dem übrigen Bordnetz unterbricht.
Der genaue Aufbau sowie die Funktion des Lade-/Trennmoduls 14 ist in
Fig. 7 bis 9 dargestellt sowie der zugehörigen Beschreibung zu
entnehmen.
Beim in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Spannungsverteilung
im Ruhezustand angestrebt, die im normalen Bordnetz
12 Volt beträgt (U1), während sie am Starter 10 Volt (U2) beträgt, wobei
auch die Nennspannung des Spannungsspeichers 15 10 Volt beträgt. Mit einer
solchen Spannungsverteilung wird gewährleistet, daß ein entladener
Spannungsspeicher 15 über das Lade-/Trennmodul 14 vom Generator bzw. dem
Spannungsspeicher 13 schnell und zuverlässig geladen wird.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel abgebildet, bei dem ein weiterer
Generator 16 und ein weiterer Spannungsspeicher 18 vorhanden sind, die
Verbraucher 12, 17 und 19 sind dabei in geeigneter Weise an die
Spannungsspeicher 13, 18 angeschlossen.
Die angestrebte Spannungsverteilung im unbelasteten Zustand ergibt
+12 Volt für U1, +10 Volt für U2, 0 Volt an Masse und -12 Volt
für U3. Dabei sind diese Spannungen ausgewählte Spannungen, es sind
auch andere Spannungen denkbar, insbesondere eine Spannung von -24
Volt für U3. Wesentlich ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel,
daß die am Starter (11) liegende Spannung U2 kleiner ist als die
Spannung U1, da damit wiederum eine schnelle und zuverlässige
Aufladung des Spannungsspeichers 15 aus dem Spannungsspeicher 13 möglich ist.
Der sich im Startfall einstellende Spannungsverlauf des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5 ist in Fig. 6 aufgetragen, dabei ist zu erkennen,
daß lediglich die Spannung U2 während des Startvorgangs
stark absinkt. Die Spannung U1 sinkt nur unwesentlich ab und U3 erhöht
sich geringfügig. Erreicht wird dieser Spannungsverlauf mit
Hilfe des Lade-/Trennmoduls 14, das den Starter 11 und den Spannungsspeicher
15 während des Startvorgangs vom restlichen Bordnetz abtrennt.
In Fig. 7 ist ein mögliches Lade-/Trennmodul als Blockschaltbild
angegeben. Angeschlossen ist dieses Lade-/Trennmodul an die Generatorklemmen
D+ sowie zwischen die Plusklemmen beider Spannungsspeicher 13
und 15, deren jeweils anderer Pol an die Klemme B- angeschlossen
ist.
Die einzelnen Elemente des Lade-/Trennmoduls sind eine Rückstromdiode
20, deren Anode mit dem positiven Pol des Bordnetz-Spannungsspeichers 13
verbunden ist, eine Stromerfassung 21, die einerseits an die Rückstromdiode
20 und andererseits an einen Leistungsschalter 22 angeschlossen
ist, der wiederum über eine Ladungsspannungserfassung 23
mit dem positiven Pol des Spannungsspeichers 15 in Verbindung steht.
Das zentrale Element des Lade-/Trennmoduls 14 stellt eine Verstärkerschaltung
24 dar, der Signale der Stromerfassung 21 sowie der Ladespannungserfassung
23 zugeführt werden und die weiter Signale enthält,
aus denen zu erkennen ist, ob der Motor steht oder läuft.
Außerdem werden der Verstärkerschaltung 24 die Temperatur des Leistungsschalters
22 sowie die Umgebungstemperatur zugeführt. Gemessen
werden diese Temperaturen mit zwei Temperatursensoren 27 und 28. Die
Erkennung, ob der Motor läuft oder steht, erfolgt in einer Einrichtung
zur Erkennung ob der Motor läuft 25 wobei das Ausgangssignal
dieser Einrichtung 25 in einer Einrichtung zur Zeitverzögerung 26
gegebenenfalls verzögert wird, bevor es der Verstärkerschaltung 24
zugeführt wird.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Lade-/Trennmodul
14 als Blockschaltbild dargestellt, wobei sich dieses vom in
Fig. 7 abgebildeten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß
zwischen der Verstärkerschaltung 24 und dem Spannungsspeicher 15 ein
Gleichspannungswandler liegt, beispielsweise ein sogenannter
Hochsetzsteller 29, der von der Verstärkerschaltung 24 ansteuerbar ist
und in der Lage ist, aus einer niedrigen Spannung eine höhere Spannung
zu erzeugen.
Der Leistungsschalter 22 liegt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8
parallel zum Hochsetzsteller 29 und kann bei entsprechender
Ansteuerung von der Verstärkerschaltung 24 zur Überbrückung des
Hochsetzstellers 29 dienen. Die Ansteuerung des Leistungsschalters
erfolgt dabei in Abhängigkeit von den, der Verstärkerschaltung
24 zugeführten Meßgrößen.
Weiterhin weist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ein zusätzliches
Schaltelement 83 auf, welches je nach Ansteuerung durch die
Verstärkerschaltung 24 zum Start notwendige Verbraucher 84 (Motor
management, Einspritzpumpe) an die Spannungsspeicher 13 oder 15 schaltet. Die
Ansteuerung dieses Schaltelements erfolgt ebenfalls in Abhän
gigkeit von den, der Verstärkerschaltung 24 zugeführten Meßgrößen.
Diese Meßgrößen entsprechen weitgehend den bei der Beschreibung der
Fig. 7 angegebenen Meßgrößen, zusätzlich wird noch die Spannung der
beiden Spannungsspeicher gemessen und an Klemme Kl.15 wird erfaßt, ob die
Zündung ein- oder ausgeschaltet ist.
In Fig. 9 ist die komplette Schaltungsanordnung eines dreifachen
Ausführungsbeispiels für ein Lade-/Trennmodul 14 aufgezeigt. Dabei
ist diese Schaltungsanordnung zwischen dem Spannungsspeicher 13 und
dem Spannungsspeicher 15 geschaltet und außerdem noch mit der Klemme
D+ des Generators verbunden.
Im einzelnen läßt sich die in Fig. 9 dargestellte Schaltungsanordnung
des Lade-/Trennmoduls unterteilen in die Stromerfassung 21, den
Leistungsschalter 22, die Rückstromdiode 20, die Schaltungsanordnung
zur Stromregelung 30, die Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung
40, den Übertemperaturschutz 50 sowie die Schaltungsanordnung zum
Erzeugen der Versorgungsspannung für die Verstärkerschaltungen, die
als Gleichspannungswandler 60 ausgebildet ist.
Der Spannungsspeicher 13 ist über die Stromerfassung 21, die beispielsweise
als Widerstand (Shunt) aufgebaut sein kann, den Leistungsschalter
22 und die Rückstromdiode 20 mit dem Spannungsspeicher
15 verbunden. Dabei ist der Leistungsschalter 22 als Feldeffekttransistor
29 ausgebildet, zwischen der Anode der Rückstromdiode 20
und der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 29 liegt noch ein
Widerstand 31.
Die Schaltung zur Stromregelung 30 ist mit der Bordnetzbatterie, mit
der Verbindung zwischen Stromerfassung 21 und Leistungsschalter 22
sowie mit der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 29 des Leistungsschalters
22 verbunden, ebenso mit der Schaltungsanordnung zur
Spannungsregelung 40, dem Temperaturschutz 50 und dem Gleichspannungswandler
60.
Die Schaltungsanordnung zur Stromregelung 30 weist einen ersten, als
Komparator beschalteten Operationsverstärker 32 auf, dessen nicht
invertierender Eingang über einen Widerstand 33 mit dem Spannungsspeicher
verbunden ist und dessen invertierender Eingang mit einem Widerstand
34 mit dem Verbindungspunkt zwischen Stromerfassung 21 und Leistungsschalter
22 verbunden ist und außerdem über einen Widerstand
35 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 32 in Verbindung steht.
Zwischen dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
32 und Masse liegt ein weiterer Widerstand 36 sowie parallel zu diesem
ein Kondensator 37. Die Versorgungsspannung des Operationsverstärkers
32 ist mit Ux bezeichnet, sie wird mit Hilfe des später
beschriebenen Gleichspannungswandlers 60 erzeugt.
Vom Ausgang des Operationsverstärkers 32 führt eine Verbindung über
einen Widerstand 38 zu einem weiteren, als Komparator geschalteten
Operationsverstärker 39, der über einen Widerstand 45 rückgekoppelt
ist und über einen weiteren Widerstand 41 mit dem Feldeffekttransistor
29 verbunden ist.
Dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 39 wird
über ein Widerstandsnetzwerk 42, 43, 44 eine aus der Versorgungsspannung
Ux ableitbare Referenzspannung zugeführt, der Widerstand 42
ist variabel einstellbar, wobei zu berücksichtigen ist, daß ein
Maximalstrom Imax nicht überschritten wird.
Die Schaltungsanordnung zur Spannungsregelung 40 umfaßt einen ersten,
als Komparator beschalteten Operationsverstärker 46, dessen
invertierender Eingang über einen Widerstand 47 mit dem Ausgang
rückgekoppelt ist. Über einen Widerstand 48 ist der Operationsverstärker
46 mit der Schaltungsanordnung zur Stromregelung 30 verbunden
und über einen weiteren Widerstand 49 mit Masse.
Vom invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 46 führt ein
Widerstand 51 zur Verbindung zwischen Feldeffekttransistor 29 des
Leistungsschalters und Rückstromdiode 20.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 46 ist über einen Widerstand
52 mit einem weiteren, als Komparator geschalteten Operationsverstärker
53 verbunden, rückgekoppelt ist dieser Operationsverstärker
53 über einen Widerstand 54 und einen Kondensator 55.
Weiterhin ist der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers
53 über einen Widerstand 56 mit Masse verbunden, dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 53 wird über Widerstände
57, 58 eine einstellbare Spannung UDSmin zugeführt, die im einstellbaren
Widerstand 58 aus der Versorgungsspannung Ux abgeleitet wird.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 53 führt über eine Diode 59
zur Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors 29 und über eine weitere
Diode 61 zum Temperaturschutz 50.
Dieser Temperaturschutz 50 besteht aus einem Operationsverstärker
62, dessen Ausgang mit der Diode 61 verbunden ist und dessen Eingänge
über Widerstände 63, 64 bzw. 65 mit dem Gleichspannungswandler
verbunden sind, wobei parallel zum Widerstand 65 ein Kondensator 66
liegt und der am nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
62 liegende Anschluß des Kondensators 66 über einen Widerstand
67 mit Masse verbunden ist und über einen Widerstand 68 mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers 62.
Ein temperaturabhängiger Widerstand 69 liegt zwischen dem Verbindungspunkt
der Widerstände 63 und 64 und Masse, dieser Widerstand ist
beispielsweise ein PTC-Widerstand, dessen Widerstandswert sich in
Abhängigkeit von der Temperatur des Feldeffekttransistors 29 ändert.
Der Gleichspannungswandler 60 umfaßt einen integrierten Schaltkreis
70, der über zwei Dioden 71, 72 mit der Generatorklemme D+ verbunden
ist. Zwischen den Eingängen dieses integrierten Schaltkreises 70
liegt eine Spule 73 und ein Widerstand 74, der über einen Kondensator
75 mit Masse verbunden ist. Weitere Eingänge bzw. Ausgänge des
integrierten Schaltkreises 70 sind über einen Kondensator 76 und einen
Widerstand 77 mit Masse verbunden, ein weiterer Widerstand 79
sowie eine Diode 79 und ein Kondensator 80 liegen zwischen einem
Ausgang des integrierten Schaltkreises 70 und Masse, wobei der
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 78, der Diode 79 und dem
Kondensator 80 auf den Temperaturschutz 50 führt. An diesem Verbindungspunkt
entsteht die Versorgungsspannung Ux zur Versorgung der
Operationsverstärker, sie kann beispielsweise auf etwa 26 Volt eingestellt
sein.
Durch den Einsatz der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten
Lade-/Trennmodulen im Zusammenhang mit Vorrichtungen zur Spannungsversorgung
in einem Kraftfahrzeug nach den Fig. 3 oder 5 wird
sichergestellt, daß die Verbraucher 12, 17, 19 auch während des
Startvorgangs an einer konstanten Spannung U1 bzw. U3 liegen. Der
Starter wird durch einen eigenen Spannungsspeicher 15
versorgt, der für die Belange des Starters
(Hochstromentladung) ausgelegt wird. Das übrige Bordnetz kann mit
Hilfe eines herkömmlichen Spannungsspeichers 13 versorgt werden, anstelle
dieser Spannungsspeicher kann auch eine andere verwendet werden als bisher,
die nicht mehr für die hohen Startströme ausgelegt sein muß sondern
lediglich als zyklenfester Spannungsspeicher, der auch als Traktionsbatterie
bezeichnet wird, ausgelegt sein muß. Beide Spannungsspeicher können
damit unabhängig voneinander ausgewählt werden.
Während des Normalbetriebs sind der Starter 11 sowie der zugehörige
Spannungsspeicher über das Lade-/Trennmodul
14 mit dem übrigen Bordnetz verbunden, der Spannungsspeicher 15
kann dabei vom Generator 10 oder aus dem Spannungsspeicher 13
geladen werden. Während des Startvorgangs unterbricht das
Lade-/Trennmodul 14 selbständig die Verbindung zwischen dem Starter
bzw. dem Spannungsspeicher 15 und dem übrigen Bordnetz, so daß der vom
Starter benötigte hohe Strom nicht zu einem Spannungseinbruch im
normalen Bordnetz führen kann.
Da dem Lade-/Trennmodul 14 eine Vielzahl von Informationen über den
Fahrzeugzustand zugeführt wird, ist es in der Lage, selbständig, in
optimaler Weise die Verbindung zwischen Starter 11 und
Spannungsspeicher 15 sowie dem übrigen Bordnetz zu unterbrechen oder
wiederherzustellen, womit das Lade-/Trennmodul 14 eine Art "intelligentes"
Lade-/Trennmodul darstellt.
Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Vorrichtungen zur
Spannungsversorgung ist die Nennspannung des Spannungsspeichers 15
geringer als die Nennspannung des Spannungsspeichers 13. Wird vom
Lade-/Trennmodul 14 nach abgeschlossenem Startvorgang die Verbindung
zwischen dem Spannungsspeicher 15 und dem übrigen Bordnetz hergestellt, wird der
Spannungsspeicher 15 daher besonders schnell und zuverlässig geladen,
bei stehendem Motor allein aus dem Spannungsspeicher 15 mit der höheren
Nennspannung.
Bei Verwendung eines Lade-/Trennmoduls nach Fig. 8, bei dem zusätzlich
ein Hochsetzsteller vorgesehen ist, wird als Startspeicher
einer mit höherer oder gleicher Nennspannung als
der des dem Bordnetz zugeordneten Spannungsspeichers verwendet, der Spannungswandler 29
erhöht dann die Ladespannung zu geeigneten Zeiten, zur Ladung des
Spannungsspeichers 15.
Weiterhin ermöglicht das zusätzliche Schaltelement 83, bei angepaßter
Ansteuerung, einen Start auch bei leerem Spannungsspeicher 13 dadurch,
daß zum Start notwendige Verbraucher (84) während des Startvorganges ihre
Spannungsversorgung vom Spannungsspeicher 15 erhalten.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug, mit
einem ersten Spannungsspeicher (13), der mit einem zweiten Spannungsspeicher
(15), aus dem nur der Starter (11) versorgt wird, über ein
Lade-/Trennmodul (14) in Verbindung steht, wobei der erste Spannungsspeicher
(13) zur Versorgung des übrigen Kraftfahrzeug-Bordnetzes
dient, mit einem oder zwei Generatoren (10, 16) zur Aufladung der
beiden Spannungsspeicher (13, 15), wobei der erste Spannungsspeicher
(13) direkt mit dem Generator (10) oder den Generatoren (10, 16) und
der zweite Spannungsspeicher (15) über das Lade-/Trennmodul (14) mit
dem Generator (10) oder den Generatoren (10, 16) verbunden ist, das in
Abhängigkeit von vorgebbaren Parametern die Verbindung zwischen den
Spannungsspeichern (13, 15) und zwischen dem zweiten Spannungsspeicher
(15) und dem Generator (10) oder den Generatoren (10, 16) unterbricht
und einen Leistungsschalter (22) aufweist, der von einer
Verstärkerschaltung (24) angesteuert wird und in Abhängigkeit vom
Ansteuersignal dieser Verstärkungsschaltung (24) in leitendem oder
sperrendem Zustand ist, wobei der Verstärkerschaltung (24) wenigstens
eines der Signale Stromstärke, Ausgangsspannung, Temperatur des
Leistungsschalters (22), Temperatur der Umgebung, Motor läuft/steht,
Eingangsspannung, Zündung "ein"/"aus", zugeführt wird, zur Bildung des
Ansteuersignales und die Nennspannungen der Spannungsspeicher (13, 15)
unterschiedlich sind, wobei die Nennspannung des mit dem Starter (11)
verbindbaren zweiten Spannungsspeichers (15) die niedrigste ist.
2. Vorrichtung zur Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug, mit
einem ersten Spannungsspeicher (13), der mit einem zweiten Spannungsspeicher
(15), aus dem der Starter (11) versorgt wird, über ein
Lade-/Trennmodul (14) in Verbindung steht, wobei der erste Spannungsspeicher
(13) zur Versorgung des übrigen Kraftfahrzeug-
Bordnetzes dient, mit einem oder zwei Generatoren (10, 16) zur
Aufladung der beiden Spannungsspeicher (13, 15), wobei der erste
Spannungsspeicher (13) direkt mit dem Generator (10) oder den
Generatoren (10, 16) und der zweite Spannungsspeicher (15) über das
Lade-/Trennmodul (14) mit dem Generator (10) oder den Generatoren
(10, 16) verbunden ist, das in Abhängigkeit von vorgebbaren
Parametern die Verbindung zwischen den Spannungsspeichern (13, 15)
und zwischen dem zweiten Spannungsspeicher (15) und dem Generator
(10) oder den Generatoren (10, 16) unterbricht und einen
Leistungsschalter (22) aufweist, der von einer Verstärkerschaltung
(24) angesteuert wird und in Abhängigkeit vom Ansteuersignal dieser
Verstärkerschaltung (24) in leitendem oder sperrendem Zustand ist
und dem Leistungsschalter (22) ein Hochsetzsteller (29) parallel
geschaltet ist, dessen Funktion von der Verstärkerschaltung (24)
mittels eines weiteren Ansteuersignals gesteuert wird, wobei der
Verstärkerschaltung (24) wenigstens eines der Signale Stromstärke,
Ausgangsspannung, Temperatur des Leistungsschalters (22), Temperatur
der Umgebung, Motor läuft/steht, Eingangsspannung, Zündung
"ein"/"aus", zugeführt wird, zur Bildung der Ansteuersignale und die
Nennspannung des mit dem Starter (11) verbindbaren zweiten
Spannungsspeichers (15) gleich oder höher ist als die Nennspannung
des ersten Spannungsspeichers (13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nennspannung des ersten Spannungsspeichers (13) 12 Volt und die des zweiten
Spannungsspeichers (15) 10 Volt beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten
Spannungsspeicher (15) weitere, vorzugsweise Kurzzeitverbraucher
(84) verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lade-/Trennmodul zusätzlich ein Schaltelement (83) aufweist, welches
von der Verstärkerschaltung (24) angesteuert wird und die weiteren
Verbraucher (84) mit dem zweiten Spannungsspeicher (15) verbindet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dritter Spannungsspeicher (18) mit dem zweiten
Generator (16) verbunden ist und von diesem aufgeladen wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal Motor läuft/steht um eine Zeitspanne
t1 verzögert wird und das verzögerte Signal der Verstärkerschaltung
(24) zugeführt wird.
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