DE4138183A1 - Ausloesevorrichtung fuer schaltgeraete auf stecksockel - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer schaltgeraete auf stecksockel

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DE4138183A1
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Peter-Joachim Dipl Ing Elger
Karl-Heinz Manthe
Bernhard Dr Pfeiffer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/126Automatic release mechanisms with or without manual release actuated by dismounting of circuit breaker or removal of part of circuit breaker

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit in einem Oberteil angeordneten Schaltmechanismus und in einem Unterteil angeord­ neten Steckkontakten zur Aufnahme in einem Stecksockel, wobei das Oberteil mit dem Unterteil eine gemeinsame Funktionsein­ heit dergestalt bildet, daß ein Auslösestift die Bildung von Lichtbögen zwischen den Steckkontakten und dem Schaltsockel durch vorzeitiges Auslösen des Schaltmechanismus beim Abnehmen des Schaltgerätes vom Stecksockel mit Sicherheit verhindert.
Ein derart definiertes Schaltgerät ist aus der DE 30 37 355 C2 bekannt. Der Auslösestift ist hier in einer Nut der Außenwand des Gehäuseunterteils gelagert und liegt mit seinem freien Ende unmittelbar auf der Sockelplatte des Stecksockels auf. Sobald das Schaltgerät von der Sockelplatte abgehoben wird, verschiebt sich der Auslösestift unter dem Einfluß einer Federkraft in Richtung zur Sockelplatte und betätigt mit einem Ansatz eine im Oberteil des Schaltgerätes angeordnete Auslöse­ welle, so daß noch vor dem Auftrennen der eigentlichen Steck­ kontaktverbindung, bzw. vor dem Herausnehmen des Schaltgerätes aus dem Stecksockel, der Schaltmechanismus den bestehenden Laststromkreis unterbricht und dadurch eine Lichtbogenbildung beim Lösen der Steckkontaktverbindung verhindert.
Eine sichere Funktion dieses Schaltgerätes bedingt eine relativ große Überlappungsphase zwischen der Kontaktgabe der Steckkontakte und der Freigabe des Schaltmechanismus. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, diese Überlappungsphase möglichst gering zu halten und darüber hinaus den eigentlichen Schaltvorgang unter Last mit möglichst einfachen Mitteln zu realisieren. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Auslösestift aus zwei Teilstiften gebildet ist, bei dem der im Oberteil angeordnete erste Teilstift geradlinig bewegbar und der im Unterteil angeordnete zweite Teilstift radial schwenkbar angeordnet ist, und daß der zweite Teilstift mit einem einseitig im Bereich des Unterteils gelagerten Wipphebel in Verbindung steht, der durch mindestens aus eine das Oberteil und das Unterteil zusammenfügende Befestigungsschraube den zweiten Teilstift mit dem ersten Teilstift derart in Eingriff bringt, daß ein Sperrbereich des Schaltmechanismus überwunden und die Schaltfunktion des Schaltgerätes wirksam freischaltbar ist.
Mit der konstruktiven Ausgestaltung des Auslösestiftes in zwei Teilstifte - erster Teilstift für das Oberteil und zweiter Teilstift für das Unterteil des Schaltgerätes - können in einfacher Weise die sonst üblichen Abstände zwischen dem Schaltgerät und dem Stecksockel als Hublänge zur Betätigung des Auslösestiftes entfallen. Vielmehr wird mit dem einseitig im Unterteil gelagerten Wipphebel eine Hublänge erzeugt, die unabhängig von der mechanischen Entnahme des Schaltgerätes von seinem Stecksockel ist, so daß lediglich mit dem Lösen der Befestigungsschraube vor der Entnahme des Schaltgerätes die Auslösung des Schaltmechanismus eingeleitet ist. Als wesent­ lich für die Erfindung ist in diesem Zusammenhang der sehr einfache konstruktive Aufbau zur Steuerung des Schaltmechanis­ mus anzusehen, bei dem keine besonderen Maß-, Kraft- und Bewegtoleranzen für die entsprechenden Funktionsteile eingehalten werden müssen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß der zweite Teilstift mit dem Wipphebel unlösbar verbunden ist. Damit ist sichergestellt, daß der Eingriff der beiden Teilstifte ohne besondere Führungen innerhalb der Gehäuseteile erfolgen kann.
Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel näher erläutert, in dem lediglich die zum Ver­ ständnis wichtigen Teile dargestellt sind. In der Figur ist das Schaltgerät SG mit seinem Steckkontakt SK und dem Steck­ sockel SS dargestellt. Weiterhin ist ersichtlich, daß ein Aus­ lösestift aus den beiden Teilstiften TS1, TS2 besteht, wobei der erste Teilstift TS1 für den oberen Teil des Schaltgerätes und der zweite Teilstift TS2 für den unteren Teil des Schalt­ gerätes SG vorgesehen ist. Der zweite Teilstift TS2 ist mit dem Wipphebel WH verbunden, der im unteren Bereich des Steck­ sockels SS an einer nicht näher bezeichneten Grundplatte ein­ seitig gelagert ist. Die Befestigungsschraube BS dient dazu, den oberen und unteren Teil des Schaltgerätes SG zusammenzu­ fügen, und gleichzeitig den Wipphebel WH mit dem zweiten Teil­ stift TS2 in Fluchtlinie mit dem ersten Teilstift TS1 zu brin­ gen. Mit dem Anziehen der Befestigungsschraube BS wird mit dem zweiten Teilstift TS2 der erste Teilstift TS1 entgegen der Federkraft FK bewegt, so daß ein nicht näher bezeichneter Ansatz des ersten Teilstifts TS1 den Sperrbereich SB des eben­ falls nicht dargestellten Schaltmechanismus überwindet. Das Schaltgerät kann nunmehr durch eine manuelle Betätigung eines Schalthebels den Laststrom schalten.
Zum Abnehmen des Schaltgerätes SG von dem Stecksockel SK ist es erforderlich, die Befestigungsschraube BS zu lösen und in Pfeilrichtung herauszunehmen. Mit dem Lösen der Befestigungs­ schraube BS wird der Wipphebel in die dargestellte Lage beför­ dert und damit der zweite Teilstift TS2 zunächst abgesenkt und gleichzeitig radial bewegt. Mit der Auslenkung des ersten Teilstifts TS1 gelangt der zweite Teilstift TS1 durch das Einwirken der Federkraft FK mit seinem freien Ende in Richtung zum zweiten Teilstift TS2, so daß mit dem nicht bezeichneten Ansatz der Sperrbereich SB des nicht näher dargestellten Schaltmechanismus erreicht ist. Durch diese Maßnahme wird der Laststromkreis unterbrochen, bevor das Schaltgerät SG vom Stecksockel SS entfernt werden kann. Damit ist verhindert, daß der Laststrom über die Steckkontakte unterbrochen wird.

Claims (2)

1. Schaltgerät mit in einem Oberteil angeordneten Schaltme­ chanismus und in einem Unterteil angeordneten Steckkontakten zur Aufnahme in einem Stecksockel, wobei das Oberteil mit dem Unterteil eine gemeinsame Funktionseinheit dergestalt bildet, daß ein Auslösestift die Bildung von Lichtbögen zwischen den Steckkontakten und dem Schaltsockel durch vorzeitiges Auslösen des Schaltmechanismus beim Abnehmen des Schaltgerätes vom Stecksockel mit Sicherheit verhindert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslösestift aus zwei Teilstiften (TS1, TS2) gebildet ist, bei dem der im Oberteil angeordnete erste Teilstift (TS1) gerad­ linig bewegbar und der im Unterteil angeordnete zweite Teil­ stift (TS2) radial schwenkbar angeordnet ist, und
daß der zweite Teilstift (TS2) mit einem einseitig im Bereich des Unterteils gelagerten Wipphebel (WH) in Verbindung steht, der durch mindestens aus eine das Oberteil und das Unterteil zusammenfügende Befestigungsschraube (BS) den zweiten Teil­ stift (TS2) mit dem ersten Teilstift (TS1) derart in Eingriff bringt, daß ein Sperrbereich (SB) des Schaltmechanismus überwunden und die Schaltfunktion des Schaltgerätes wirksam freischaltbar ist.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilstift (TS2) mit dem Wipphebel (WH) unlösbar verbunden ist.
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