DE4138020A1 - Anordnung zur erhoehung der lichttransmission durch ein lochraster fuer einen optischen kontrast - Google Patents
Anordnung zur erhoehung der lichttransmission durch ein lochraster fuer einen optischen kontrastInfo
- Publication number
- DE4138020A1 DE4138020A1 DE19914138020 DE4138020A DE4138020A1 DE 4138020 A1 DE4138020 A1 DE 4138020A1 DE 19914138020 DE19914138020 DE 19914138020 DE 4138020 A DE4138020 A DE 4138020A DE 4138020 A1 DE4138020 A1 DE 4138020A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grid
- arrangement according
- lens
- light source
- light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B21/00—Microscopes
- G02B21/06—Means for illuminating specimens
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B19/00—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics
- G02B19/0004—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the optical means employed
- G02B19/0009—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the optical means employed having refractive surfaces only
- G02B19/0014—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the optical means employed having refractive surfaces only at least one surface having optical power
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B19/00—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics
- G02B19/0033—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the use
- G02B19/0047—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the use for use with a light source
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Microscoopes, Condenser (AREA)
Description
Ein in der Zwischenbildebene eines Mikroskops angeordnetes
Lochraster soll derart beleuchtet werden, daß ein möglichst
hoher Lichtanteil einer Lichtquelle durch die Lochblenden
der Lochrasterscheibe hindurchtreten kann, daß die Lochblenden
innerhalb des Leuchtfeldes jeweils mit der gleichen
Bestrahlungsstärke beleuchtet werden, daß die jeder einzelnen
Lochblende zugeordneten Hauptstrahlen auf den Mittelpunkt
der Eintrittspupille des Mikroskopobjektivs gerichtet sind.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse die Lochrasterscheibe
homogen auszuleuchten. Hierzu wird vorgeschlagen
(DE-OS 23 60 197) die von einer Lichtquelle ausgehende
Strahlung
zunächst mit einer Linse in die Öffnung einer Lochblende zu
fokussieren und mittels einer weiteren Linse in eine auf der
Objektivlinse konvergierende Strahlung umzuwandeln. Die
Abtastlochblende liegt bei dieser Anordnung zwischen der
zweiten Linse und der Objektivlinse, so daß die Strahlung
die Abtastlochblende homogen ausleuchtet.
Auch in anderen bekannten Mikroskopanordnungen mit Lochblendenraster
(DE-OS 38 21 648 A1, EP 03 20 760 A2, US 48 06 004,
Firmenschrift "Confocal 2002", Fa. Strojimport, Erscheinungsjahr
1988, CSFR, Seite 4, sowie Firmenschrift "TSM confocal
light microscop", Fa. Tracor Northern, USA, Seite 4)
wird die Beleuchtung der Lochrasterscheibe nach dem Köhlerschen
Beleuchtungsverfahren durchgeführt, so daß auch bei
diesen Ausführungen die Abtastlochblende gleichmäßig über
das gesamte Leuchtfeld beleuchtet wird und daher der größte
Lichtanteil nicht für die Ausleuchtung der einzelnen Lochblenden
genutzt wird. Wenn beispielsweise das Verhältnis
Öffnungsfläche zu abgedeckter Fläche der Lochrasterscheibe
1 : 100 beträgt, was durchaus realistischen Verhältnissen entspricht,
um das Übersprechen des Lichtes von einer Blendenöffnung
zu einer Nachbarblendenöffnung möglichst gering zu
halten, so wird nur 1% des einfallenden Lichtes für die Abbildung
nutzbar gemacht. Hierin ist eine wesentliche Einschränkung
des ansonsten sehr wertvollen Kontrastverfahrens
zu sehen. Über die Eigenschaften des konfokalen Kontrastes
geben z. B. die folgenden Zitatstellen nähere Auskünfte:
C. J. R. Sheppard, T. Wilson, Image formation in confocal
scanning microscopes.. Optik 55, No. 4 (1980) 331-342, sowie
C. J. R. Sheppard, T. Wilson, The theory of the direct-view
confocal microscope. Journal of Microscopy, Vol. 124, Pt2
(1981) 107-117. Insbesondere bei sehr schwach reflektierenden
Auflicht- bzw. gering transmittierenden Durchlichtproben
kann ein derart hoher Lichtverlust nicht mehr akzeptiert
werden. Für die Fluoreszenzmikroskopie ist diese Beleuchtung
erst recht nicht einsetzbar, weil die Fluoreszenzausbeute
in der Regel sehr gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz Verwendung
einer Lochrasterscheibe in einer Zwischenbildebene des
Mikroskopstrahlenganges zur Gewinnung eines speziellen optischen
Kontrastes die Lichttransmission entscheidend zu erhöhen,
so daß dieses Kontrastverfahren sowohl für schwach
reflektierende bzw. gering transmittierende Proben als auch
für die Fluoreszenz- und Polarisationsmikroskopie mit großem
Erfolg eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2
bis 19 angegeben.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach in bekannte optische
Instrumente zu integrieren.
Um einen möglichst großen Anteil des Lichtes aus dem Beleuchtungsstrahlenbündel
für die Abbildung nutzen zu können,
wird ein Linsenraster (3) benötigt, das aus dicht aneinanderliegenden
Linsen (13) besteht. Bei nicht zu großer Emissionsfläche
der Lichtquelle (1) werden von den einzelnen
Linsen (13) des Linsenrasters diskrete Lichtquellenbilder in
der Ebene (17) erzeugt.
Die Lichtquellenbilder (12) werden mit einer Linse bzw. Linsensystem
(5) auf ein Lochraster (7) abgebildet, wobei die
Lochblendenanordnung genau der geometrischen Anordnung der
Lichtquellenbilder entspricht, so daß der Lichtstrom gezielt
durch die Lochblenden geführt wird. Damit eine möglichst
homogene Objektausleuchtung erhalten wird, müssen die Lichtquellenbilder
sehr genau auf die Blenden abgebildet werden.
Aus diesem Grund sind hohe Anforderungen an die Abbildungsleistung
des Linsensystems (5) zu stellen.
Außerdem ist durch einen geeigneten Herstellungsprozeß dafür
zu sorgen, daß die Lichtquellenbilder exakt auf die Lochblenden
passen. Diese hohe Anforderung kann z. B. dadurch erreicht
werden, daß die Anordnung selbst für die Erzeugung
des exakten Lochrasters verwendet wird. Anstelle des Lochrasters
wird zunächst eine für den lithographischen Prozeß
vorbereitete Scheibe angebracht und mit den Lichtquellenbildern
des zugeordneten Linsenrasters belichtet.
Die Ausbildung einer exakten Kongruenz zwischen dem Lichtquellenraster
und dem Lochblendenraster wird durch dieses
Verfahren dann gewährleistet, wenn beide Komponenten als
eine Einheit in der Anordnung erhalten bleiben.
An das Linsenraster, das durch einen Prägeprozeß, einen Ätzprozeß,
einen Diffusionsprozeß oder im Fall holographischer
Linsen durch einen lithographischen Prozeß mit kohärentem
Licht hergestellt werden kann, sind eine Reihe von Anforderungen
zu stellen, damit eine gute Abbildungsqualität erzielt
werden kann.
Beispielsweise ist die Linsenanordnung so zu gestalten, daß
der Zeilenabstand des daraus resultierenden Abtastrasters
höchstens halb so groß ist wie das Auflösungsvermögen der
optischen Anordnung.
Die Abstände zwischen den Linsen müssen so klein wie irgend
möglich gehalten werden, damit der Lichtverlust gering ist.
Die Flächen der Eintrittspupillen der Linsen (13) müssen
gleich groß sein, um eine homogene Bildfeldausleuchtung garantieren
zu können.
Die Erzeugung eines Objektbildes in der Auswerteebene (20)
ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung Fig. 1 dadurch möglich,
daß das Lichtquellenbildraster (12) und das Lochblendenraster
(7) räumlich voneinander getrennt sind. Erst
hierdurch ist mit einfachen Mitteln, nämlich mit einem
Strahlteiler (6), die Ausspiegelung des Zwischenbildes (16)
in Richtung auf die Auswerteebene (20) möglich. Die räumliche
Trennung der beiden Komponenten hat allerdings zur
Folge, daß höhere Anforderungen an die Ausrichtgenauigkeit
und mechanische Stabilität gestellt werden müssen.
Da in einer praktischen Ausführung des Linsenrasters (3) die
Linsen (13) hinsichtlich chromatischer Aberation wohl nicht
korrigiert sind, weisen sie eine chromatische Fokusdifferenz
auf. Durch die Fokussierbarkeit des Linsensystems (5) (mit
einem Doppelpfeil angedeutet) ist man in die Lage versetzt,
auf die chromatisch differenzierten Fokusebenen des Linsenrasters
(3) scharf einzustellen und mithin das spektrale
Transmissionsverhalten der erfindungsgemäßen Anordnung zu
beeinflussen. Im Fall einer Fluoreszenzanwendung wird
vorzugsweise auf die von dem kurzwelligen Licht hervorgerufenen
Lichtquellenbilder fokussiert, so daß die für die
Fluoreszenzanregung verwendete Strahlung über eine geeignete
spektrale Zusammensetzung verfügt.
Ein Qualitätsmerkmal für die Abbildung stellt die homogene
Bildfeldausleuchtung dar. Damit sie in der erfindungsgemäßen
Anordnung erreicht wird, muß möglichst in der Nähe der Ebene
(17) eine Feldlinse (4) angeordnet sein, die in Kombination
mit dem Linsensystem (5) die Hauptstrahlen (14) der einzelnen
Strahlenbüschel in die Mitte der Eintrittspupille der
Objektivlinse (8) richtet.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal einer Abbildung stellt der
Kontrast dar, der beispielsweise durch Übersprechen von
Licht aus dem Beleuchtungsstrahlengang in den Abbildungsstrahlengang
verringert werden kann. Dieses Übersprechen
wird durch einige Maßnahmen drastisch herabgesetzt. Man
kann beispielsweise in die Ebene (17) ein weiteres zum
Lichtquellenrasterbild kongruentes Lochraster anordnen.
Hierdurch werden etwaige Lichtquellenbilder, die größer als
die Lochblenden sind, auf passende Größe ausgeblendet und
somit vermieden, daß mehr Licht als unbedingt nötig auf das
Lochraster (7) auftrifft. Eine weitere Reduktion des Streulichtanteiles
bewirkt eine Streulichtblende (22) im bildseitigen
Strahlengang des Mikroskops. Die Streulichtblende (22)
muß genau in Höhe des Objektivpupillenzwischenbildes angeordnet
werden, um Vignettierungen im Objektbild zu vermeiden.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die Bilder durch
Abtastbewegungen des Lochblendenrasters (7) erzeugt. Damit
die Blenden (11) des Lochblendenrasters auch während des
Abtastvorganges stets mit Licht konstanter Betrahlungsstärke
beaufschlagt werden, sind die Bewegungen des Linsenrasters
mit denen des Lochrasters zu synchronisieren.
Der Bewegungsgleichlauf kann im Falle einer rotatorischen
Abtastbewegung mit einer gemeinsamen Drehachse (27) auf einfachste
Weise hergestellt werden.
Im Falle einer Schwingbewegung soll das Linsenraster mit dem
Lochblendenraster als eine starre Einheit ausgeführt sein,
welche über exakte Führungen verfügt. Durch Ankopplung eines
Schwingers kann die gewünschte Abtastbewegung mit den geforderten
Eigenschaften erhalten werden.
Da die erfindungsgemäße Anordnung über eine sehr hohe Lichtstärke
verfügt, ist die Realisierung von lichtschwachen Kontrastarten
möglich geworden.
Der Fluoreszenzkontrast läßt sich mit der erfindungsgemäßen
Anordnung durch die Verwendung eines geeigneten Fluoreszenzstrahlteilers
anstelle des Neutralstrahlteilers erzeugen.
Bekanntlich besteht der Fluoreszenzstrahlteiler aus einem
Anregungsfilter (23), einem dichromatischen Strahlteiler (in
diesem Zusammenhang auch mit (6) bezeichnet), der kurzwelliges
Licht transmittiert und langwelliges Licht reflektiert,
sowie einem Sperrfilter (25), der nur für Fluoreszenzlicht
transparent ist.
Alle drei optischen Komponenten sind bekanntermaßen in einem
Strahlteilerwürfel zusammengefaßt, weil sie in ihrem spektralen
Verhalten genau aufeinander abgestimmt sein müssen
und nur so ein leichter Wechsel der Strahlteiler möglich
ist.
Damit auch die erfindungsgemäße Anordnung bequem an die
unterschiedlichen Fluoreszenzfarbstoffe angepaßt werden
kann, ist ein entsprechender Wechsler für verschiedene Fluoreszenzstrahlteiler
vorgesehen.
Bekanntlich wird Fluoreszenz mit kurzwelligem Licht angeregt,
so daß alle optischen Komponenten im Beleuchtungsteil
einer fluoreszenztauglichen erfindungsgemäßen Anordnung aus
Materialien bestehen müssen, die kurzwellige Strahlung gut
transmittieren.
Für die Fluoreszenzmikroskopie ist diese Anordnung im besonderen
Maße geeignt, weil durch die konfokale Abbildung
bekanntermaßen nur Licht aus einer bestimmten Tiefenebene
des Objekts, der momentanen Fokusebene, zur Abbildung gelangt
und daher unscharf abgebildete Objektebenen auf elegante
Weise optisch diskriminiert werden. Dicke Proben können
so Schicht für Schicht abgebildet und später zu einem
dreidimensionalen Bild rekonstruiert werden (T. Wilson,
Depth response of scanning microscopes. Optik 81, No. 3
(1989) 113-118. C. J. R. Sheppard, X. Q. Mao, Three-dimensional
imaging in a microscope. J. Opt. Soc. Am. A, Vol. 6, No. 9
(1989) 1260-1269 und Shigeharu Kiruma, Chusuke Munakata,
Depth resolution of the fluorecent confocal scanning optical
microscope. Applied Optics, Vol. 29, No. 4 (1990) 489-501).
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch leicht in ein Polaritsationsmikroskop
eingebaut werden.
Hierzu werden der Polarisator zweckmäßig zwischen dem Kollektor
(2) und dem Linsenraster (3), sowie der Analysator
zwischen dem Neutralstrahlraster (6) und der Beobachtungsebene
(20) angeordnet.
Bekanntermaßen sind die spezifischen Vorteile des Konfokalkontrastes
dann gegeben, wenn die Lochblenden (11) einen
möglichst kleinen Durchmesser aufweisen (T. Wilson, Three-dimensional
imaging in confocal systems. Journal of Microscopy, Vol. 153, Pt 2 (1989) 161-169). Dadurch werden aber
auch die Randbereiche der Lichtquellenbilder ausgeblendet,
so daß in einem bestimmten Umfang die Lichtstärke verringert
wird.
Der Einsatz von Lichtquellen mit kleinen Emissionsflächen
kann aber diesen Nachteil beseitigen. Hierzu zählen beispielsweise
die Feinfokushöchstdrucklampen, die mit einem
Hg-, Xe- oder Hg/Xe-Plasma betrieben werden. Eine besonders
kleine Emissionsfläche stellt auch der Brennpunkt eines Laserstrahles dar, so daß sich Laser für den Einsatz in der
erfindungsgemäßen Anordnung sehr gut eignen.
Die bisherigen Beschreibungen beziehen sich auf die Einbindung
der erfindungsgemäßen Anordnung in einen Auflichtstrahlengang.
Natürlich kann die Anordnung mit den gleichen
Vorteilen auch in einem Durchlichtstrahlengang integriert
werden.
In diesem Fall ist keine Ausspiegelung nötig. Das von dem
Objekt (9) transmittierte Licht wird mit einer weiteren Objektivlinse
auf die dem Objekt rückwärtige Zwischenbildebene
abgebildet. Genau hier befindet sich auch in diesem Fall die
Lochrasterscheibe (7).
Natürlich kann die erfindungsgemäße Anordnung bei entsprechender
geometrischer Auslegung als Modul an ein geeignetes
Mikroskopstativ angeriegelt werden. Eine entsprechende
Ausführungsform ist für ein Auflichtstativ in der Fig. 2
abgebildet. Neben den bereits bekannten Komponenten wird für
das Modul (28) ein Spiegel (29) benötigt, der den Strahlengang
in Richtung auf das Objektiv umlenkt, um den geometrischen
Gegebenheiten des Stativs Rechnung zu tragen. Das Zwischenbild
in der Auswerteebene (20) kann dann mit einem
geeigneten, aufriegelbaren Binokulartubus (35) mit dem Auge
betrachtet oder mit einer optoelektrischen Bildabtastung
(34) weiter verarbeitet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfindung in einem
Auflichtmikroskop,
Fig. 2 die Erfindung als Teil eines Moduls ausgebildet und
an einem Mikroskopstativ angeriegelt.
In der Fig. 1 fällt ein von der Lichtquelle (1) und dem Kollektor
(2) gebildetes, annähernd paralleles Strahlenbündel
auf das Linsenraster (3), das hier speziell als eine rotierende
Linsenrasterscheibe dargestellt ist. Die Linsen (13)
sind dicht an dicht auf der Scheibe angeordnet, um möglichst
wenig Licht zu verlieren. Sie fokussieren die auftreffende
Strahlung, so daß sich in der Fokusebene (17) des Linsenrasters
(3) ein Lichtquellenraster (12) abbildet. Von den vielen
Lichtquellenbildern in der Ebene (17), ist in der Fig. 1
der Übersichtlichkeit nur ein Lichtquellenbild (19)
mit dem dazugehörenden fortgesetzten Strahlengang eingezeichnet.
Mit den Linsen (4) und (5) werden die Lichtquellenbilder
exakt auf die entsprechenden Lochblenden (11) der
Lochrasterscheibe (7) abgebildet, von wo aus eine Abbildung
der Löcher mit der Objektivlinse (8) auf das Objekt (9) erfolgt.
Wenn sich der beleuchtete Objektpunkt genau in der
Schärfeebene des Objektivs befindet, wird das von ihm remittierte
Licht genau wieder auf die Lochblende (11) zurück
abgebildet. Die derart beleuchtete Blende (11) wird dann mit
dem teiltransparenten Teilerspiegel (6) sowie der Linse (10)
in die Auswerteebene (20) abgebildet. Eine genau in der Zwischenbildebene
der Eintrittspupille angeordnete Blende (22)
sorgt für zusätzliche Kontrasterhöhung durch Streulichtunterdrückung.
Mit Hilfe einer gemeinsamen Achse (27), die von
einem Motor (15) angetrieben wird, werden die beiden erfindungsgemäß
zusammenwirkenden Scheiben (3) und (7) synchron
in eine rotatorische Abtastbewegung versetzt.
Anhand gestrichelt eingezeichneter Zusatzkomponenten können
unterschiedliche zusätzliche Kontraste erzeugt werden. Beispielsweise
kann durch Ausgestaltung des Strahlteilers (6)
zu einem Fluoreszenzstrahlteiler Fluoreszenzkontrast erzeugt
werden. Hierzu werden beleuchtungsseitig ein Anregungsfilter
(23), bildseitig ein Sperrfilter (25) und ein dichromatischer
Teiler (hier auch mit (6) bezeichnet) benötigt.
Der Doppelpfeil an der Linse (5) weist auf die Fokussierbarkeit
hin. Für bestimmte Anwendungen kann es sich als nützlich
erweisen, die Lichttransmission für einen speziellen
Spektralbereich durch exakte Fokussierung der Linse (5) auf
das Lochraster (7) zu optimieren.
Die ebenfalls gestrichelt eingezeichneten Polfilter (25) und
(26) erzeugen bei richtiger Stellung zusammen mit einem Neutralstrahlteiler
(6) einen Polarisationskontrast.
In herkömmliche Mikroskopstative (31) kann die erfindungsgemäße
Anordnung integriert werden, wenn sie als Modul (28)
konzipiert wird. Die Einspiegelung in den Mikroskopstrahlengang
übernimmt dabei ein Spiegel (29). Die Auswertung des
Zwischenbildes in der Ebene (20) geschieht mit einem Binokulartubus
(35), der das Licht je nach Einstellung eines
optischen Umlenkelementes (32) zum Okular (33) oder aber zu
einer optoelektronischen Bilderfassung, etwa einer Videokamera
(34), führt.
Claims (22)
1. Anordnung zur Erhöhung der Lichttransmission durch eine
Lochrasterscheibe für einen optischen Kontrast
- - mit einer Lochrasterscheibe,
- - mit einer Projektionsanordnung zur Erzeugung eines Bildes des Lochrasters in einer Objektebene,
- - mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung senkrecht zur optischen Achse zwischen dem Lochrasterbild und dem Objekt,
- - mit einer Anordnung zur Abbildung des Objektzwischenbildes am Ort des Lochrasters in eine Auswerteebene,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Linsenraster (3) vorgesehen ist, welches sich in einem annähernd parallelen Beleuchtungsstrahlenbündel befindet und in einer Zwischenbildebene (17) ein zum Lochraster (7) kongruentes Lichtquellenraster (12) entwirft und das Lichtquellenraster durch die Linsen (4, 5) kongruent auf das Lochraster (7) abbildet, wobei der zu jeder Linse (13) des Linsenrasters (3) zugeordnete Hauptstrahl (14) bei der Abbildung auf den Mittelpunkt der Eintrittspupille der Objektivlinse (8) gerichtet ist, daß eine Einrichtung (15) vorgesehen ist, die eine synchrone, das Objekt abtastende Bewegung von Linsenraster (3) mit dem dazugehörenden Fokusraster (12) und dem Lochraster (7) erzeugt.
2. Anordnung zur Erhöhung der Lichttransmission durch eine
Lochrasterscheibe für einen optischen Bildkontrast nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem
Mikroskop.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsenraster (3) aus konvexen oder konkaven Mikrolinsen
besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsenraster (3) aus Grinlinsen (Gradientenindex-Linsen)
oder holographischen Linsen besteht.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen (13) des Linsenrasters (3) und die
Lochblenden (11) des Lochrasters (7) in Form von sich wiederholenden
Nipkowspiralen angeordnet sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsenraster (3) und das Lochraster (7)
als Scheiben ausgeführt sind und die Scheiben mittels einer
Antriebsvorrichtung (15) eine zueinander starr gekoppelte
Drehbewegung ausführen.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Linsenraster (3) und das Lochraster (7)
mittels einer Antriebsvorrichtung (15) eine zueinander starr
gekoppelte zeilenweise Rasterbewegung ausführen.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lochraster (7) durch einen paarweise lithographischen
Prozeß mit dem Linsenraster (3) erzeugt wird.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Linsenraster (3) und Lochraster
(7) ein Strahlteiler (6) befindet.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlteiler ein Neutralstrahlteiler ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlteiler als Fluoreszenzstrahlteiler (dichromatischer
Strahlteiler) ausgebildet ist.
12. Anordnung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im beleuchtungsseitigen
Strahlenbündel ein Polarisationsfilter (26) und im Abbildungsstrahlengang
zwischen dem Strahlteiler (6) und der
Beobachtungsebene (20) ein Analysator befinden.
13. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlteiler auswechselbar gestaltet wird.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (5) von außen in
Richtung zur optischen Achse verstellbar ausgeführt ist.
15. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Fokusraster (12)
zusätzliches kongruentes Lochraster in der Fokusebene des
Linsenrasters (3) angeordnet ist.
16. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (1) ein Laserlichtpunkt ist.
17. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (1) eine Weißlichtquelle ist.
18. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (1) eine Hochdrucklampe (z. B.
Hg- oder Xe- oder Hg-Xe-Hoch- bzw. Höchstdrucklampe) ist.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Durchlichtvariante
das Lochraster in dem dort vorliegenden Zwischenbild angeordnet
ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchlichtvariante ein Durchlichtmikroskop ist.
21. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein an ein Mikroskopstativ
anriegelbares Modul (28) ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138020 DE4138020A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Anordnung zur erhoehung der lichttransmission durch ein lochraster fuer einen optischen kontrast |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138020 DE4138020A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Anordnung zur erhoehung der lichttransmission durch ein lochraster fuer einen optischen kontrast |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138020A1 true DE4138020A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6445127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138020 Withdrawn DE4138020A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Anordnung zur erhoehung der lichttransmission durch ein lochraster fuer einen optischen kontrast |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138020A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6262423B1 (en) | 1996-12-22 | 2001-07-17 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E. V. | Scanning microscope in which a sample is simultaneously and optically excited at various points |
EP1429169A1 (de) * | 2002-12-13 | 2004-06-16 | Commissariat A L'Energie Atomique | Mikroskop mit veränderbarer Beleuchtung und Betriebsverfahren dafür |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB825684A (en) * | 1956-07-26 | 1959-12-16 | Askania Werke Ag | Optical projection apparatus |
DE2360197A1 (de) * | 1973-12-03 | 1975-06-05 | Ibm Deutschland | Verfahren zur erhoehung der schaerfentiefe und/oder des aufloesungsvermoegens von lichtmikroskopen |
US4323299A (en) * | 1980-07-03 | 1982-04-06 | Roberts Calvin W | Wide field specular scanning device |
US4540247A (en) * | 1981-06-26 | 1985-09-10 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Hologram scanner |
US4621892A (en) * | 1982-11-10 | 1986-11-11 | Hitachi, Ltd. | Light scanning device using lenses |
US4640573A (en) * | 1982-02-24 | 1987-02-03 | Hitachi, Ltd. | Lens-on-disc type optical scanning apparatus |
SU1425574A2 (ru) * | 1987-02-17 | 1988-09-23 | Предприятие П/Я А-1705 | Осветительное устройство |
US4802748A (en) * | 1987-12-14 | 1989-02-07 | Tracor Northern, Inc. | Confocal tandem scanning reflected light microscope |
-
1991
- 1991-11-19 DE DE19914138020 patent/DE4138020A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB825684A (en) * | 1956-07-26 | 1959-12-16 | Askania Werke Ag | Optical projection apparatus |
DE2360197A1 (de) * | 1973-12-03 | 1975-06-05 | Ibm Deutschland | Verfahren zur erhoehung der schaerfentiefe und/oder des aufloesungsvermoegens von lichtmikroskopen |
US4323299A (en) * | 1980-07-03 | 1982-04-06 | Roberts Calvin W | Wide field specular scanning device |
US4540247A (en) * | 1981-06-26 | 1985-09-10 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Hologram scanner |
US4640573A (en) * | 1982-02-24 | 1987-02-03 | Hitachi, Ltd. | Lens-on-disc type optical scanning apparatus |
US4621892A (en) * | 1982-11-10 | 1986-11-11 | Hitachi, Ltd. | Light scanning device using lenses |
SU1425574A2 (ru) * | 1987-02-17 | 1988-09-23 | Предприятие П/Я А-1705 | Осветительное устройство |
US4802748A (en) * | 1987-12-14 | 1989-02-07 | Tracor Northern, Inc. | Confocal tandem scanning reflected light microscope |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
MÜTZE, Karl: ABC der Optik, Verlag Werner Dausien,Hanau/Main 1972, S.600 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6262423B1 (en) | 1996-12-22 | 2001-07-17 | Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E. V. | Scanning microscope in which a sample is simultaneously and optically excited at various points |
DE19653413C2 (de) * | 1996-12-22 | 2002-02-07 | Stefan Hell | Rastermikroskop, bei dem eine Probe in mehreren Probenpunkten gleichzeitig optisch angeregt wird |
EP1429169A1 (de) * | 2002-12-13 | 2004-06-16 | Commissariat A L'Energie Atomique | Mikroskop mit veränderbarer Beleuchtung und Betriebsverfahren dafür |
FR2848682A1 (fr) * | 2002-12-13 | 2004-06-18 | Commissariat Energie Atomique | Microscope optique a eclairage structure modifiable |
US7064893B2 (en) | 2002-12-13 | 2006-06-20 | Commissariat A L'energie Atomique | Optical microscope with modifiable lighting and operating process of such a microscope |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006027836B4 (de) | Mikroskop mit Autofokuseinrichtung | |
EP0730181B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung des stereoskopischen Bildes eines Objektes sowie Anordnung zur stereoskopischen Betrachtung | |
EP0167877B1 (de) | Gerät zur Darstellungflächenhafter Bereiche des menschlichen Auges | |
DE10105391B4 (de) | Scanmikroskop und Modul für ein Scanmikroskop | |
DE69728572T2 (de) | Mikroabbildungssystem | |
DE69629877T2 (de) | Konfokales Mikroskop | |
DE102006034908B4 (de) | Laser-Scanning-Mikroskop | |
DE68912444T2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten eines ophthalmologischen Instruments. | |
DE102007055530A1 (de) | Laserstrahlbearbeitung | |
DE3610165A1 (de) | Optisches abtastmikroskop | |
DE102019008304B3 (de) | Fluoreszenzmikroskop mit stabilisierter Justage und Verwendung einer Baugruppe zur Aufrüstung eines Fluoreszenzmikroskops | |
DE102015112960B3 (de) | Vorrichtung für die konfokale Beleuchtung einer Probe | |
DE19942998B4 (de) | Mikroskop zur Auf- und Durchlichtmikroskopie | |
DE102020209889A1 (de) | Mikroskop und Verfahren zur mikroskopischen Bildaufnahme mit variabler Beleuchtung | |
DE102005037818A1 (de) | Mikroskop | |
WO2020001938A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines übersichtsbilds unter verwendung eines hochaperturigen objektivs | |
EP1882970A1 (de) | Laser-Scanning-Mikroskop zur Fluoreszenzuntersuchung | |
DE4331570A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum optischen Anregen eines Energiezustands einer Probe in einem Probenpunkt mit hoher Ortsauflösung | |
DE10120424A1 (de) | Scanmikroskop und Auskoppelelement | |
LU93022B1 (de) | Verfahren und Mikroskop zum Untersuchen einer Probe | |
DE102016123974A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung für ein konfokales Mikroskop und Konfokalmikroskop | |
DE102013005563A1 (de) | Lichtmikroskop und verfahren zum untersuchen einer mikroskopischen probe | |
DE19606424A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung des stereoskopischen Bildes eines Objektes sowie Anordnung zur stereoskopischen Betrachtung | |
DE102018123781A1 (de) | Verfahren zum Durchführen einer Shading-Korrektur und optisches Beobachtungsgerätesystem | |
DE4138020A1 (de) | Anordnung zur erhoehung der lichttransmission durch ein lochraster fuer einen optischen kontrast |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8105 | Search report available | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |