DE4136938A1 - Wischarm, insbesondere zur reinigung einer scheibe eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Wischarm, insbesondere zur reinigung einer scheibe eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wischarm, der insbesondere zur Reinigung einer
Scheibe eines Kraftfahrzeugs verwendet wird und der die Merkmale aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Ein derartiger Wischarm ist aus der DE-A-33 12 011 bekannt. Sein
Befestigungsteil ist aus einem Blech ausgestanzt und durch Biegen und Ziehen
in eine im Querschnitt im wesentlichen U-artige Form mit einem Rücken und
zwei vom Rücken zur Scheibe weisenden Seitenwangen gebracht. Zum Einhängen
der Anpreßdruckfeder am Befestigungsteil ist aus dessen Rücken quer zur
Längsrichtung des Wischarms ein Steg ausgeschnitten und unter Dehnung des
Materials nach innen gedrückt. An diesem Steg ist die Anpreßdruckfeder
eingehängt. Insbesondere wenn das Befestigungsteil, wie dies bei modernen
Kraftfahrzeugen oft der Fall ist, nicht von einer Abdeckkappe abgedeckt ist,
fällt die Öffnung im Rücken des Befestigungsteils auf und stört das
Aussehen. Auch ist eine starke Dehnung und Beanspruchung des Materials
notwendig, wenn der Steg soweit nach unten gedrückt werden soll, daß ein
ausreichender Abstand zwischen der Wirkungslinie der Anpreßdruckfeder und
der Achse des Gelenks zwischen dem Befestigungsteil und dem Gelenkteil
vorhanden ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Wischarm mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß
durch die Einhängemittel für die Anpreßdruckfeder das Aussehen des Wischarms
nicht wesentlich beeinträchtigt wird und daß der gewünschte Abstand zwischen
der Wirkungslinie der Feder und der Gelenkachse zwischen Befestigungsteil
und Gelenkteil leicht hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Wischarm mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anpreßdruckfeder an
wenigstens einer Seitenwange des Befestigungsteils angreift. Dann kann der
Rücken des Befestigungsteils glatt und ohne Durchbrüche sein, so daß das
Aussehen wesentlich verbessert ist. Außerdem kann man die Seitenwangen im
Prinzip beliebig hoch machen, so daß der Abstand des Einhängepunktes der
Anpreßdruckfeder von der Gelenkachse, senkrecht zur Wirkungslinie der
Anpreßdruckfeder betrachtet, groß sein kann, so daß man einen für die
Erzeugung des Anpreßdruckes vorteilhaften großen Hebelarm für die
Anpreßdruckfeder erhält.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Wischarms kann man den
Unteransprüchen entnehmen.
So sind in einer bevorzugten Ausführung die Haltemittel, an denen die
Anpreßdruckfeder unmittelbar eingehängt ist, einstückig mit einer
Seitenwange ausgebildet. Insbesondere ist die Anpreßdruckfeder an einer
einstückig von der Seitenwange nach innen gebogenen Lasche eingehängt. Dabei
ist die Lasche bevorzugt von der Unterkante der Seitenwange aus nach innen
abgebogen, so daß die Seitenwange unversehrt ist und man einen großen
Abstand der Lasche vom Gelenk zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil hat.
Allerdings kann die Lasche zusätzlichen Abfall beim Ausstanzen des
Blechteils verursachen. Deshalb kann man auch daran denken, die Lasche aus
der Seitenwange auszuschneiden und nach innen zu biegen, wobei es in diesem
Fall vorteilhaft erscheint, den Fuß der Lasche, also die Stelle, an der die
Lasche noch mit der Seitenwange verbunden ist, in der Nähe der freien Kante
der Seitenwange vorzusehen, die Lasche von dort in Richtung Rücken des
Befestigungsteils auszuschneiden und nach innen und unten einzudrücken.
Gemäß Anspruch 5 ist von jeder Seitenwange eine Lasche nach innen gebogen.
Es kann dann in die eine Lasche eine erste Anpreßdruckfeder und in die
andere Lasche eine zweite Anpreßdruckfeder eingehängt werden. Jedoch kann
auch nur eine Anpreßdruckfeder über einen speziellen Bügel an beiden Laschen
eingehängt sein.
Eine weitere Möglichkeit eventuell erhöhten Abfall beim Ausstanzen des
Blechteils, aus dem das Befestigungsteil geformt wird, zu vermeiden, ist in
Anspruch 6 aufgezeigt. Danach erstreckt sich zwischen den beiden
Seitenwangen des Befestigungsteils ein Stift, an dem die Anpreßdruckfeder
eingehängt ist. Für die Befestigung eines solchen Stiftes werden
verschiedene Konstruktionen als vorteilhaft angesehen, die in den
Unteransprüchen 7 bis 10 enthalten sind.
Befestigungsteile aus Druckguß besitzen sehr oft mittig einen schmalen
Schlitz, der von einem Stift durchquert wird, an dem die Anpreßdruckfeder
eingehängt ist. Der schmale Schlitz fixiert dabei die Einhängestelle in
axialer Richtung des Stiftes. Bei einem Befestigungsteil aus Blech mit einem
Stift, der sich zwischen den beiden Seitenwangen erstreckt, kann man die
Einhängestelle der Anpreßdruckfeder gemäß Anspruch 11 auf vorteilhafte Weise
dadurch fixieren, daß der Stift wenigstens eine umlaufende Rille aufweist.
Aus dieser Rille kann sich das hakenförmige Ende der Anpreßdruckfeder oder
eines Zwischenbügels zwischen der Anpreßdruckfeder und dem Stift nicht
entfernen.
Gemäß Anspruch 12 ist vorgesehen, daß ein Gelenkbolzen des Gelenks zwischen
dem Befestigungsteil und dem Gelenkteil in jeder Seitenwange des
Befestigungsteils über eine Lagerbuchse abgestützt ist. Es ist leicht
einzusehen, daß eine derartige Ausbildung des Gelenks zwischen dem
Befestigungsteil und dem Gelenkteil auch ohne die besondere Art der
Einhängung der Anpreßdruckfeder mit Vorteilen anwendbar ist.
Vorteilhafterweise ist die Lagerbuchse gemäß Anspruch 13 an der Außenseite
einer Seitenwange radial nach außen vergrößert, so daß Axialkräfte, wie sie
bei jeder Wischbewegung auftreten, gut aufgenommen werden können. Die
radiale Vergrößerung nach außen wird günstigerweise dadurch erreicht, daß
die Lagerbuchse an der Außenseite einer Seitenwange mit einem radial nach
außen gerichteten Bund anliegt. Vorteilhafterweise steckt dann in jeder
Seitenwange eine einzelne Lagerbuchse mit Bund, wobei die beiden
Lagerbuchsen mit ihren einander zugekehrten Stirnseiten einen Abstand
voneinander haben. Bei einem Abklappen des Gelenkteils vom Befestigungsteil
kann dann ein Bügel zwischen der Anpreßdruckfeder und deren Einhängepunkt am
Befestiguungsteil ohne weiteres in den Bereich zwischen den beiden
Lagerbuchsen gelangen, so daß man den Wischarm sehr flach bauen kann.
Bei einer durchgehenden Lagerbuchse erhält man die radiale Vergrößerung nach
außen vorteilhafterweise dadurch, daß die Lagerbuchse an den beiden
Endbereichen kegelig aufgeweitet ist. Dabei stehen die beiden Endbereiche
bevorzugt etwas über die Seitenwangen vor.
Bei langen Befestigungsteilen aus Blech ist vorteilhafterweise nur die
Befestigungsstelle zwischen Befestigungsteil und Wischerwelle von einer
Kappe abdeckbar. Vorteilhafterweise besitzt die Kappe dann Rastmittel, mit
denen sie in einem Durchbruch des Befestigungsteils verrastbar ist. Auch
diese Ausbildung ist bei Verwendung ohne Merkmale aus einem der
vorhergehenden Ansprüche mit Vorteilen anwendbar.
Mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Wischarms bzw. des
Befestigungsteils eines erfindungsgemäßen Wischarms sind in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel als ganzen Wischarm teilweise
im Schnitt, teilweise in Seitenansicht,
Fig. 2 teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht von unten, eine
Ausführung mit einem vollen Stift zur Einhängung einer
Anpreßdruckfeder,
Fig. 3 in Ansicht von unten eine Ausführung mit drei Rillen in einem
Stift zur Einhängung der Anpreßdruckfeder,
Fig. 4 teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht von unten, eine
dritte Ausführung mit einem durchgehenden, hohlen Stift zur
Einhängung einer Anpreßdruckfeder,
Fig. 5 in einer Ansicht von unten eine vierte Ausführung mit einer
speziellen Einhängung zweier Anpreßdruckfedern,
Fig. 6 im Schnitt eine spezielle Ausbildung des Gelenks zwischen dem
Befestigungsteil und dem Gelenkteil eines Wischarms mit zwei
separaten Lagerbuchsen,
Fig. 7 im Schnitt eine Variante zu der Ausführung nach Fig. 6 mit
einer einzigen durchgehenden Lagerbuchse und
Fig. 8 den Ausschnitt X aus Fig. 7 in einer vergrößerten
Darstellung und
Fig. 9 eine Ausführung mit einer Abdeckkappe.
Der in Fig. 1 gezeigte Wischarm 10 umfaßt als wesentliche Teile ein
Befestigungsteil 11, ein Gelenkteil 12, eine Wischstange 13 und eine
Anpreßdruckfeder 14. Das Befestigungsteil 11 ist im wesentlichen zweiteilig
ausgeführt mit einem Blechstück 15 und mit einem Gußteil 16, das in dem
Blechstück 15 gehalten ist und mit dem das Befestigungsteil 11 auf einer
Wischerwelle 17 befestigt ist. Das Blechstück 15 ist aus einem Blechband
ausgestanzt und durch Ziehen und Biegen des Bleches in eine im Querschnitt
etwa U-artige Form mit einem Rücken 18 und zwei vom Rücken auf die zu
reinigende Scheibe weisende Seitenwangen 19 gebracht. Nach dem üblichen
Sprachgebrauch befindet sich der Rücken 18 also oben. Die Seitenwangen 19
sind hinter der Wischerwelle 17 um das Gußteil 16 herumgeführt und gehen
dort ineinander über.
Das Gelenkteil 12 ist ebenfalls aus einem Blech gefertigt und in eine U-Form
mit einem Rücken 25 und zwei Seitenwangen 26 gebracht. Die Seitenwangen 26
umgreifen das Befestigungsteil 11 außen und besitzen Bohrungen, die mit
Bohrungen in den Seitenwangen 19 des Befestigungsteils 11 fluchten und durch
die ein Gelenkbolzen 27 gesteckt ist. Über diesen Gelenkbolzen 27 und die
genannten Bohrungen ist das Gelenkteil 12 schwenkbar am Befestigungsteil 11
gelagert.
Die Wischstange 13 ragt mit einem Ende 28 in das Gelenkteil 12 hinein und
ist am anderen Ende zu einem Haken 29 gebogen, um ein Wischblatt am
Wischarm 10 befestigen zu können. Am vorderen Ende des Gelenkteils 12 wird
die Wischstange 13 vom Gelenkteil 12 umfaßt und dadurch fest am Gelenkteil
gehalten.
Die Anpreßdruckfeder 14 ist in einen Durchbruch 30, der sich am Ende 28 der
Wischstange 13 innerhalb des Gelenkteils 12 befindet, und über einen Bügel
31 an einem in das Befestigungsteil 11 eingesetzten Stift 32 eingehängt. In
der Betriebsstellung besteht zwischen der Wirkungslinie der Anpreßdruckfeder
14 und der Achse des Gelenkbolzens 27 ein Abstand, so daß die Anpreßdruckfeder
also versucht, Gelenkteil 12 und Wischstange 13 einerseits und
Befestigungsteil 11 andererseits gegeneinander zu verschwenken, und dadurch
den Druck erzeugt, mit dem das nicht dargestellte Wischblatt auf einer zu
reinigenden Scheibe aufliegt.
Zur Befestigung des Stifts 32 am Befestigungsteil 11 weisen dessen
Seitenwangen 19 zwei miteinander fluchtende Bohrungen 33 auf, in die der
Stift 32 eingepreßt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Bohrungen 33 in den Seitenwangen 19
des Blechstücks 15 zur besseren Halterung des Stiftes 32 mit Durchzügen 34
versehen, die nach innen ragen. Zur axialen Sicherung kann der Stift an der
Stirnseite der Durchzüge 34 verformt werden. Sind keine Durchzüge vorhanden,
so kann man den Stift 32 unmittelbar innen an den Seitenwangen 19 verformen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist in Bohrungen 33 der Seitenwangen 19 des
Blechteils 15 ein Stift 32 eingesetzt, der durch an den Außenseiten der
Seitenwangen 19 anliegende Nietköpfe 35 axial gesichert ist. Der Stift 32
weist drei umlaufende Rillen 36 auf, von denen sich eine in der Mitte
zwischen den beiden Seitenwangen 19 befindet. Die beiden anderen Rillen
befinden sich jeweils zwischen der mittleren Rille und einer Seitenwange 19
und sind gleich weit von der mittleren Rille und gleich weit von der
jeweiligen Seitenwange entfernt. Eine in eine Rille 36 des Stiftes 32
eingehängte Anpreßdruckfeder ist in axialer Richtung gesichert, kann also
auf dem Stift nicht hin- und herrutschen. Die gewählte Anordnung der Rillen
36 erlaubt es, eine einzige Anpreßdruckfeder, zwei Anpreßdruckfedern oder
drei Anpreßdruckfedern symmetrisch zu einer in der Mitte zwischen den beiden
Seitenwangen 19 verlaufenden Mittelebene 37 einzuhängen.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 wird der Stift 32 von einer durchgehend
hohlen Hülse gebildet, die durch Einprägungen 40 der Seitenwangen 19, die
stirnseitig in die Hülse 32 hineinragen, gehalten wird.
Während bei den bisherigen Ausführungen eine an dem Stift 32 eingehängte
Anpreßdruckfeder zwar an den Seitenwangen 19 angreift, jedoch nur mittelbar
über den Stift an den Seitenwangen eingehängt ist, zeigt die Fig. 5 eine
Ausführung, bei der Haltemittel für eine Anpreßdruckfeder einstückig mit
einer Seitenwange 19 ausgebildet sind, bei der also die Anpreßdruckfeder
unmittelbar an den Seitenwangen 19 eingehängt ist. Es ist von der Unterkante
jeder Seitenwange 19 aus eine Lasche 41 nach innen abgebogen, die mit einer
Ausnehmung versehen ist, in der sich das Ende der Anpreßdruckfeder oder
eines zusätzlichen Bügels 31 befindet, so daß es nicht von der Lasche
abrutschen kann. Die beiden Laschen 41 liegen genau gegenüger, also gleich
weit von einer in Fig. 5 nur angedeuteten Gelenkachse 42 zwischen dem
Befestigungsteil 11 und einem Gelenkteil entfernt. Die Ausführung nach Fig. 5
erscheint vor allem für Wischarme mit zwei parallel wirkenden
Anpreßdruckfedern vorteilhaft, da dann die Gesamtkraft wie bei einer
Ausführung mit einem zwischen den beiden Seitenwangen verlaufenden Stift auf
beide Seitenwangen verteilt wird. Es ist auch denkbar, die beiden Laschen 41
in Längsrichtung des Wischarms gegeneinander zu versetzen. Ein solcher
Versatz erscheint insbesondere dann günstig, wenn auch die Einhängepunkte
zweier Anpreßdruckfedern am Gelenkteil bzw. an der Wischstange in
Längsrichtung des Wischarms versetzt sind.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen besondere Ausbildungen des Gelenks zwischen
einem Befestigungsteil 11 mit einem Blechstück 15 und einem Gelenkteil 12.
Die beiden Seitenwangen 19 des Blechstücks 15 besitzen jeweils eine Bohrung
45, die mit einer entsprechenden Bohrung 45 in der anderen Seitenwange
fluchtet. Durch die Bohrungen kann ein Gelenkniet 48 hindurchtreten. Zur
Lagerung eines solchen Gelenkniets ist bei der Ausführung nach Fig. 6 in
die Bohrung einer jeden Seitenwange 19 eine Bundbuchse 46 eingesetzt, deren
Bund 47 an der Außenseite der jeweiligen Seitenwange 19 anliegt. Die
einander zugekehrten Stirnseiten der Bundbuchsen 46 haben einen Abstand
voneinander. Dies hat den Vorteil, daß beim Abklappen des Gelenkteils ein
Bügel, über den eine Anpreßdruckfeder am Befestigungsteil eingehängt ist,
bis zum Gelenkniet gelangen kann und deshalb weniger gebogen sein muß als
bei einer durchgehenden Buchse. Der Vorteil dieser Lagerung besteht vor
allem darin, daß Axialkräfte in Richtung der Achse 42, wie sie bei jeder
Wischbewegung auftreten, gut aufgenommen werden können.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist durch die beiden fluchtenden Bohrungen
45 der Seitenwangen 19 eine durchgehende Buchse 49 gesteckt, die etwas über
die Außenseiten der Seitenwangen 19 vorsteht und in ihren beiden
Endbereichen kegelig aufgeweitet ist. Diese Aufweitung ist deutlich aus
Fig. 8 ersichtlich. Das Gelenkteil 12 liegt mit seinen Seitenwangen an den
Stirnseiten der Buchse 49 an. Bei Verwendung einer Abdeckkappe für das
Befestigungsteil läßt man die Buchse 49 etwas weiter überstehen, so daß die
Kappe auf sie aufgerastet werden kann. Das Überstehen der Buchse über die
Außenseite der Seitenwangen 19 ist nicht unbedingt notwendig, vielmehr ist
bei einem bündigen Abschließen mit der Außenseite einer Seitenwange 19 auch
innerhalb der Materialstärke einer Seitenwange eine kegelige Aufweitung
möglich.
In Fig. 9 ist oberhalb des Rückens 18 des Blechstücks 15 eine Schraube 50
erkennbar, die zum Festklemmen des Befestigungsteils auf der Wischerwelle
dient. Um das Aussehen des Wischarms zu verbessern und um die
Befestigungsstelle etwas vor Korrosion zu schützen, ist die Schraube von
einer Kunststoffkappe 51 abgedeckt, die mit Seitenwangen 52 die Seitenwangen
19 außen überdeckt und mit Rastnasen 53 deren Unterkante hintergreift. Die
Kappe 51 besitzt einen unmittelbar auf dem Rücken 18 des Blechstücks 15
aufliegenden Fortsatz 54, von dem aus sich zwei Rastbeine 55 durch einen
Durchbruch 56 im Rücken 18 hindurchtreten, die den Rücken hintergreifen.
Dadurch ist die Abdeckkappe außer durch die Rastnasen 53 zusätzlich auf dem
Befestigungsteil 11 gesichert.
Claims (20)
1. Wischarm (10), insbesondere zur Reinigung einer Scheibe eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Befestigungsteil (11) zur Befestigung auf einer
Wischerwelle (17), mit einem Gelenkteil (12), das am Befestigungsteil (11)
schwenkbar gelagert ist, und mit einer Anpreßdruckfeder (14), die am
Befestigungsteil (11) einerseits und am Gelenkteil (12) oder einer am
Gelenkteil (12) befestigten Wischstange (13) andererseits eingehängt ist,
wobei das Befestigungsteil (11) aus einem Blech ausgestanzt und in eine im
Querschnitt im wesentlichen U-artige Form mit einem Rücken (18) und zwei vom
Rücken (18) zur Scheibe weisenden Seitenwangen (19) gebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßdruckfeder (14) an wenigstens einer
Seitenwange (19) des Befestigungsteils (11) angreift.
2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel
(41), an denen die Anpreßdruckfeder (14) unmittelbar eingehängt ist,
einstückig mit einer Seitenwange (19) ausgebildet sind.
3. Wischarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anpreßdruckfeder (14) an einer einstückig mit der Seitenwange (19)
ausgebildeten und nach innen gebogenen Lasche (41) eingehängt ist.
4. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche
(41) von der Unterkante der Seitenwange (19) aus nach innen abgebogen ist.
5. Wischarm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß von jeder Seitenwange (19) eine Lasche (41) nach innen gebogen ist.
6. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen
den beiden Seitenwangen (19) des Befestigungsteils (11) ein Stift (32)
erstreckt, an dem die Anpreßdruckfeder (14) eingehängt ist.
7. Wischarm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (32)
in Löchern (33) der Seitenwangen (19) gehalten ist.
8. Wischarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher
(33) mit insbesondere nach innen gerichteten Durchzügen (34) versehen sind.
9. Wischarm nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (32) zur axialen Sicherung nahe der Innenseite einer Seitenwange (19)
verformt ist.
10. Wischarm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift
(32) zumindest zu seinen Stirnseiten hin hohl ist und daß eine Seitenwange
(19) eine Einprägung (40) aufweist, die stirnseitig in den Stift (32)
hineinragt.
11. Wischarm nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (32) wenigstens eine umlaufende Rille (36) zur Fixierung der
Einhängestelle einer Anpreßdruckfeder (14) in axialer Richtung des Stiftes
(32) aufweist.
12. Wischarm, insbesondere nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gelenkbolzen (48) des Gelenks zwischen dem
Befestigungsteil (11) und dem Gelenkteil (12) in jeder Seitenwange (19) des
Befestigungsteils (11) über eine Lagerbuchse (46, 49) abgestützt ist.
13. Wischarm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbuchse (46, 49) an der Außenseite einer Seitenwange (19) radial nach
außen vergrößert ist.
14. Wischarm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbuchse (46) an der Außenseite einer Seitenwange (19) mit einem radial
nach außen gerichteten Bund (47) anliegt.
15. Wischarm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Seitenwange (19) eine einzelne Lagerbuchse (46) mit Bund (47) steckt und daß
die beiden Lagerbuchsen (46) mit ihren einander zugekehrten Stirnseiten
einen Abstand voneinander haben.
16. Wischarm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
durchgehende Lagerbuchse (49) an den beiden Endbereichen kegelig aufgeweitet
ist.
17. Wischarm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Endbereiche der Lagerbuchse (49) etwas über die Seitenwangen (19) vorstehen.
18. Wischarm, insbesondere nach einem vorhergehenden Anspruch, mit
einem Befestigungsteil (11), das auf einer Wischerwelle (17) befestigbar und
aus einem Blech hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsstelle zwischen Befestigungsteil (11) und Wischerwelle (17) von
einer Kappe (51) abdeckbar ist und daß die Kappe (51) Rastmittel (55)
besitzt, mit denen sie in einem Durchbruch (56) des Befestigungsteils (11)
verrastbar ist.
19. Wischarm nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsteil (11) einen im wesentlichen senkrecht zur Wischerwelle (17)
verlaufenden Rücken (18) hat, daß sich der Durchbruch (56) in diesem Rücken
(18) befindet und daß die Rastmittel (55) den Rücken (18) innen
hintergreifen.
20. Wischarm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rastmittel (55) an einem seitlichen, sich längs des Rückens (18)
erstreckenden Fortsatz (54) der Kappe (51) befinden.
Priority Applications (7)
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BR9206720A BR9206720A (pt) | 1991-11-11 | 1992-11-10 | Braço de limpador de pára-brisas, em especial para a limpeza do vidro de um veículo automotor |
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PCT/EP1992/002574 WO1993009980A1 (de) | 1991-11-11 | 1992-11-10 | Wischarm, insbesondere zur reinigung einer scheibe eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4115754 | 1991-05-15 | ||
DE19914136938 DE4136938A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-11-11 | Wischarm, insbesondere zur reinigung einer scheibe eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
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ID=25903613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914136938 Ceased DE4136938A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-11-11 | Wischarm, insbesondere zur reinigung einer scheibe eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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1991
- 1991-11-11 DE DE19914136938 patent/DE4136938A1/de not_active Ceased
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