DE4135288A1 - Sattelzugfahrzeug - Google Patents
SattelzugfahrzeugInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0807—Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sattelzugfahrzeug, umfassend
einen Zugfahrzeugrahmen mit mindestens zwei Längsträgern
und einem auf dem Zugfahrzeugrahmen angeordneten Sattel
kupplungsbausatz, letzterer ausgeführt mit Lagerböcken und
einer auf den Lagerböcken um eine quer zur Fahrtrichtung
verlaufende Achse schwenkbar gelagerten Sattelplatte,
wobei die Lagerböcke mit in Fahrtrichtung länglichen
Fußteilen im Bereich der Längsträger oberhalb dieser an
dem Zugfahrzeugrahmen befestigt sind und wobei die Höhe
der Auflagefläche der Sattelplatte über dem Längsträger
variabel ist.
Die im Hinblick auf unterschiedliche Bedürfnisse ver
schiedener Fahrzeugbetreiber (Tankfahrzeuge, Schwerlast
fahrzeuge, Volumentransporter) bestehende Forderung nach
Variabilität der Höhe der Auflagefläche der Sattelplatte
gegenüber der Achshöhe oder der Fahrfläche ist seit langem
gelöst. Es wird verwiesen auf die DE 30 33 364 A1, in
welcher zur Höhenanpassung der Auflagefläche sogenannte
Montageplatten variabler Höhe vorgeschlagen sind, d. h.
Montageplatten, welche bei üblichen Zugfahrzeugrahmen mit
zwei in Fahrtrichtung verlaufenden Längsträgern diese
Längsträger überbrücken und an den Längsträgern entweder
unmittelbar oder unter Vermittlung von Hilfs-Rahmenteilen
befestigt sind. Es wird weiter darauf verwiesen, daß zur
Erhaltung unterschiedlicher Höhen der Auflagefläche auch
Kupplungsbausätze unterschiedlicher Höhe von den Kupp
lungsherstellern hergestellt und angeboten worden sind.
Dies ist erneut dokumentiert in dem Entwurf einer DIN-Norm
74 081 vom Mai 1991, in der verschiedene Bauhöhen für den
Kupplungsbausatz von beispielsweise 150, 175, 200, 250 mm
vorgeschlagen sind.
In Abweichung von den bisher bekannten, der Höhenvariati
onen der Auflagefläche dienenden Maßnahmen wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Höhe der
Auflagefläche durch annähernd dem Umriß der Fußteile
entsprechende, in Fahrtrichtung längliche, den einzelnen
Fußteilen zuzuordnende Bauhöhenadapter variabel ist,
welche einerseits mit dem jeweiligen Fußteil und anderer
seits mit dem Zugfahrzeugrahmen zumindest bezüglich der
Fahrtrichtung in formschlüssige Verbindung treten.
Es werden also in einem Industriezweig, in dem grundsätz
lich die Tendenz besteht, aus Fertigungsgründen, Lager
haltungsgründen, Anpassungsgründen und Stabilitätsgründen
mit möglichst wenigen kraftübertragenden Bauteilen auszu
kommen, zusätzliche Bauteile, nämlich die Bauhöhenadapter,
vorgeschlagen. Es hat sich gezeigt, daß diese der allge
meinen Tendenz zuwiderlaufende Maßnahme zur Lösung des an
sich längst gelösten Problems vorteilhaft sein kann. Der
Kupplungshersteller wird durch die Bereitstellung der
Bauhöhenadapter von der Notwendigkeit entlastet, Kupp
lungsbausätze unterschiedlicher Höhe und insbesondere
Lagerböcke unterschiedlicher Höhe als Teile für solche
Kupplungsbausätze bereitzustellen. Dieser Vorteil wird
erst dann verständlich, wenn man bedenkt, daß die Lager
böcke komplizierte Werkstücke, insbesondere Gußteile,
sind. Demgegenüber lassen sich die Bauhöhenadapter ver
hältnismäßig preisgünstig bereitstellen. Der Vorteil, mit
einer einzigen Größe von Lagerböcken Kupplungsbausätze
unterschiedlicher Bauhöhe durch Einsatz von Bauhöhenadap
tern bereitstellen zu können, überwiegt den Nachteil, daß
zusätzliche Teile, nämlich die Bauhöhenadapter, ggf. in
unterschiedlichen Größen, bereitgehalten werden müssen. Im
übrigen kann dieser Nachteil dadurch relativiert werden,
daß ein und derselbe Bauhöhenadapter-Typ für beide Lager
böcke verwendet werden kann, insbesondere dann, wenn die
Bauhöhenadapter symmetrisch ausgebildet werden in bezug
auf eine in ihrer Längsebene quer zur Fahrtrichtung
gelegene vertikale Symmetrieebene. Die in der oben formu
lierten Tendenz zum Ausdruck kommende Befürchtung, daß
durch Vergrößerung der Teilezahl insgesamt die Stabilität
leiden könnte, läßt sich dadurch ausräumen, daß entspre
chend der Erfindung ein formschlüssiger Eingriff zwischen
den Fußteilen und dem Bauhöhenadapter vorgesehen wird.
Auch wenn man den für die Herstellung solcher formschlüs
siger Verbindungen entsprechenden Formgebungsaufwand in
Betracht zieht, erweist sich die Kombination von Lager
böcken einheitlicher Abmessungen mit unterschiedlichen
Bauhöhenadaptern immer noch als kostengünstiger als die
Bereitstellung von Lagerböcken unterschiedlicher Höhe.
Es ist aber durchaus auch denkbar, anstelle eines geson
derten Bauhöhenadapters für jeden Lagerbock eine Bauhö
hen-Adapterplatte vorzusehen, welche beiden Lagerböcken
gemeinsam zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist es möglich, daß die Höhe der
Auflagefläche durch Bauhöhenadapter unterschiedlicher Höhe
variabel ist. Zur Bereitstellung der in dem Entwurf der
DIN-Norm 74 081 aufgeführten Bauhöhen (150, 175, 200,
250 mm) sind, beispielsweise ausgehend von einer Grund
bauhöhe von Lagerbock und Sattelplatte von 150 mm, drei
verschiedene Arten von Bauhöhenadaptern mit einer Höhe von
25, 50 und 100 mm vorzusehen. Durch die Beilage lediglich
eines einzelnen Bauhöhenadapters können Beeinträchtigungen
der Stabilität des Sattelkupplungsbausatzes weitgehend
vermieden werden.
Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, daß die Höhe
der der Auflagefläche durch Übereinanderanordnung zweier
oder mehrerer Bauhöhenadapter variabel ist, die ihrerseits
zumindest bezüglich der Fahrtrichtung miteinander in
formschlüssige Verbindung treten. Dies hat den Vorteil,
daß zur Variation zur Höhe der Auflagefläche lediglich
eine geringe Anzahl von Arten von Bauhöhenadaptern ver
schiedener Bauhöhen bereitgestellt werden müssen. Würde
beispielsweise zur Erzielung der in dem Entwurf zur
DIN-Norm 74 081 aufgeführten Bauhöhen die Bereitstellung
zweier Sorten von Bauhöhenadaptern mit einer Höhe von 25
und 50 mm genügen und es müßten höchstens zwei derartige
Bauhöhenadapter übereinander angeordnet werden.
Wenn die Bauhöhenadapter zur Anbringung auf einer Mon
tageplatte ausgebildet sind, welche auf den Längsträgern
befestigt ist, so ist es möglich, die Bauhöhenadapter auf
dieselbe Weise zu befestigen, wie bislang die Fußteile der
Lagerböcke. Hierbei ist es bevorzugt, daß die Montage
platte auf den Längsträgern durch Hilfsrahmenteile befe
stigt ist, da hierdurch die Stabilität des Fahrzeugrahmens
unbeeinträchtigt bleiben kann.
Eine besonders einfache Befestigung der Lagerböcke wird
dadurch ermöglicht, daß die Fußteile auf dem Zugfahrzeug
rahmen durch Zugbolzen befestigt sind, welche die Fußteile
und die Bauhöhenadapter durchdringen. Um hierbei vermeiden
zu können, daß die Zugbolzen beim Betrieb der Sattelkupp
lung Scherkräften unterworfen werden, wird vorgeschlagen,
daß zur formschlüssigen Festlegung der Fußteile an dem
jeweiligen Bauhöhenadapter und zur formschlüssigen Fest
legung des jeweiligen Bauhöhenadapters an dem Zugfahr
zeugrahmen in Fahrtrichtung und ggf. quer zur Fahrtrich
tung wirksame Anschlagflächen an den Fußteilen, den
Bauhöhenadaptern und dem Zugfahrzeugrahmen vorgesehen
sind.
Die Anschlagflächen zwischen Fußteilen und Bauhöhenadap
tern sowie ggf. zwischen in Höhenrichtung aufeinanderfol
genden Bauhöhenadaptern können in einfacher Weise durch
reliefartige Gestaltung der aneinander anliegenden Flächen
von Fußteilen und Bauhöhenadaptern gebildet sein.
Die Stabilität des Sattelkupplungsbausatzes kann weiter
dadurch erhöht werden, daß die Anschlagflächen zwischen
den Bauhöhenadaptern und dem Zugfahrzeugrahmen auf dem
Zugfahrzeugrahmen und ggf. auf einer von dem Zugfahrzeug
rahmen getragenen Montageplatte durch Schweißen angebracht
sind.
Zur sicheren Vermeidung der Übertragung von Scherkräften
auf die Zugbolzen wird weiter vorgeschlagen, daß die
Zugbolzen von Bohrungen der Fußteile, der Bauhöhenadapter
und des Zugfahrzeugrahmens, ggf. auch der Montageplatte,
mit solchem Übermaß aufgenommen sind, daß Kräfte in
Fahrtrichtung und ggf. quer zur Fahrtrichtung ausschließ
lich von den Anschlagflächen aufgenommen werden.
Eine sichere Befestigung des Sattelkupplungsbausatzes auf
dem Zugfahrzeugrahmen kann dadurch erzielt werden, daß die
Anschlagfläche des Zugfahrzeugrahmens zum wahlweisen oder
gleichzeitigen Eingriff mit entsprechenden Gegenanschlag
flächen des Fußteils und des bzw. der dem Fußteil zugehö
rigen Bauhöhenadapter ausgebildet sind.
Die Länge der Befestigungsschrauben verlängert sich bei
der erfindungsgemäßen Lösung um die Höhe der Adapter.
Dadurch ergibt sich eine größere Dehnlänge der
Befestigungsschrauben, was von Vorteil ist.
Die Bauhöhenadapter sind besonders einfach zu fertigen,
wenn sie als Gußteile ausgebildet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbei
spiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es stellen
dar:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des
Sattelkupplungsbereichs eines erfindungsgemäßen
Sattelzugfahrzeugs;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Bauhöhenadapter;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Lagerbock;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in
Fig. 5; und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Kupplungsbereichs eines erfindungsgemäßen
Sattelzugs mit unter Zwischenlage eines Bauhö
henadapters befestigter Sattelkupplung.
In Fig. 1 ist der Kupplungsbereich eines Sattelzugfahr
zeugs als Explosionsdarstellung gezeigt. Eine Sattelkupp
lung 10 ist auf einer Montageplatte 12 angebracht, welche
ihrerseits an zwei als U-Profil ausgebildeten und sich im
wesentlichen in Fahrtrichtung des Sattelzugfahrzeugs
erstreckenden Längsträgern 14 des Fahrzeugrahmens 16
befestigt ist. Die Montageplatte 12 ist in Form eines in
Fahrtrichtung mehrfach gewellten Wellenprofils ausgebil
det, wobei die einzelnen Wellen als Trapezprofilwellen
ausgeführt sind.
In den Längsträgern 14 des Fahrzeugrahmens 16 sind vom
Fahrzeughersteller Bohrungen zur Befestigung eines Auf
baus, beispielsweise der Sattelkupplung 10, vorgesehen.
Weitere Bohrungen dürfen vom Aufbauhersteller nicht in die
Längsträger 14 eingebracht werden. An den Längsträgern
sind daher Hilfsrahmenelemente 18 befestigt, die die Form
eines Winkelprofils aufweisen und in die vom Aufbauher
steller beliebig Bohrungen eingebracht werden dürfen. Die
Montageplatte 12 überbrückt die beiden Längsträger 14 des
Fahrzeugrahmens 16 und ist mit diesen über die Hilfsrah
menelemente 18 mittelbar verbunden. Hierzu durchsetzen
Schraubverbindungen 20, bestehend aus Schraubbolzen 20a
und Muttern 20b (in Fig. 1 ist jeweils nur eines dieser
Teile dargestellt), Befestigungsbohrungen 12a in der
Montageplatte 12 und Befestigungsbohrungen 18a in den
Hilfsrahmenelementen 18.
Auf der Montageplatte 12 ist die Sattelkupplung 10 befe
stigt. Die Sattelkupplung 10 umfaßt gemäß Fig. 1 zwei
Lagerböcke 22 und eine auf den Lagerböcken 22 um eine quer
zur Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagerte
Sattelplatte 24. Um mit einer Sattelkupplung einer vorbe
stimmten Höhe H (gemessen von der Unterkante eines Fuß
teils 22a eines Lagerbocks 22 bis zur Oberkante der
Sattelplatte 24; s. Fig. 8), mehrere, beispielsweise durch
den Entwurf der DIN-Norm 74 081 vorgegebene Bauhöhen B (im
montierten Zustand gemäß Fig. 8 von der Oberkante der
Montageplatte 12 bis zur Oberkante der Sattelplatte 24
gemessen) bereitstellen zu können, sind zwischen den
Lagerböcken 22 und der Montageplatte 12 Bauhöhenadapter 26
vorgesehen. Die Lagerböcke 22 und die Bauhöhenadapter 26
sind in Fig. 1 nur schematisch dargestellt. Sie werden
anhand der Fig. 2-7 weiter unten noch näher erläutert
werden. Die Sattelkupplung 10 und die Bauhöhenadapter 26
bilden zusammen einen Sattelkupplungsbausatz 30. Zur
Befestigung des Sattelkupplungsbausatzes 30 an der Mon
tageplatte 12 sind Schraubverbindungen 32, umfassend
Schraubbolzen 32a und Muttern 32b (in Fig. 1 ist jeweils
nur eines dieser Teile dargestellt), vorgesehen. Die
Schraubbolzen 32a durchsetzen Befestigungsbohrungen
22b, 26a und 12b im Lagerbock 22, Befestigungsadapter 26
bzw. in der Montageplatte 12.
Um zu verhindern, daß die beim Betrieb der Sattelkupplung
10 auftretenden Zug-, Schub- und ggf. Seitenkräfte als
Scherkräfte auf die Schraubbolzen 20a und 32a der
Schraubverbindungen 20 bzw. 32 einwirken, sind zum einen
in Fahrtrichtung vor und hinter der Montageplatte 12
Schubbleche 34 auf die Hilfsrahmenelemente 18 aufge
schweißt und zum anderen in Fahrtrichtung vor, hinter und
neben den Bauhöhenadaptern 26 Schubbleche 36 auf die
Montageplatte 12 aufgeschweißt. Die Schubbleche 34 liegen
gemäß Fig. 8 mit Anschlagflächen 34a an Gegenanschlagflä
chen 12c der Montageplatte 12 formschlüssig an, um jeder
zeit die von ihr übertragenen Kräfte aufnehmen zu können.
Ebenso liegen die Schubbleche 36 mit Anschlagsflächen 36a
formschlüssig gegen Gegenanschlagflächen 26b der Bauhö
henadapter 26 an. Die formschlüssige Verbindung zwischen
den Fußteilen 22a der Lagerböcke 22 und den Bauhöhenadap
tern 26 wird durch reliefartige Vorsprünge 26c der Bauhö
henadapter 26 und entsprechend ausgebildete Ausnehmungen
22c der Fußteile 22a der Lagerböcke 22 gebildet. Hierauf
wird bei der Beschreibung der nachfolgenden Figuren noch
näher eingegangen werden. Zusätzlich sind zur Vermeidung
von Scherkräften auf die Schraubverbindungen 20 und 32 die
Bohrungen 12a in der Montageplatte 12 und 18a in den
Hilfsrahmenelementen 18, die vom Schraubbolzen 20a durch
setzt werden sowie die Bohrungen 22b in den Lagerböcken
22, die Bohrungen 26a in den Bauhöhenadaptern 26 und die
Bohrungen 12b in der Montageplatte 12, die vom Schraub
bolzen 32a durchsetzt werden, mit einem derart großen
Querschnitt ausgebildet, daß die Schraubbolzen 20a und 32a
in ihnen mit Übermaß aufgenommen sind. Somit müssen die
Schraubverbindungen 20 und 32 lediglich vertikale Zug
kräfte aufnehmen, unterliegen jedoch im wesentlichen
keinen Scherkräften.
In den Fig. 2-4 ist eine Auführungsform eines Bauhöhen
adapters 26 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Der
Bauhöhenadapter 26 ist bezüglich einer im eingebauten
Zustand gemäß Fig. 8 des Bauhöhenadapters quer zur Fahrt
richtung verlaufenden, vertikalen Symmetrieebene A symme
trisch ausgebildet und umfaßt zwei Befestigungsteile 26d.
Die beiden Befestigungsteile 26d umfassen die Befesti
gungsbohrungen 26a, die Gegenanschlagflächen 26b für die
Anschlagflächen 36a der Schubbleche 36 und auf ihrer
Oberseite (s. Draufsicht gemäß Fig. 2) die reliefartigen
Erhöhungen 26c, welche zur formschlüssigen Verbindung mit
den Fußteilen 22a der Lagerböcke 22 dienen. Wie aus Fig. 4
zu ersehen ist, weisen die beispielsweise als Gußteile
gefertigten Bauhöhenadapter 26 an ihrer Unterseite unter
halb der reliefartigen Erhöhungen 26c Ausnehmungen 26e
auf, die den reliefartigen Erhöhungen 26c entsprechend
ausgebildet sind. Somit ist es möglich, daß mehrere
übereinander angeordnete Bauhöhenadapter 26 miteinander in
formschlüssige Verbindung treten. Die beiden Befesti
gungsteile 26d sind durch zwei im montierten Zustand gemäß
Fig. 8 in Fahrtrichtung verlaufende Längsstege 26f mit
einander verbunden, die im Bereich der Symmetrieebene A
über einen Quersteg 26g in Verbindung stehen. Die Längs
stege sind aus Gewichtsgründen relativ schmal ausgebildet.
Der Quersteg 26g ist vorgesehen, um den Bauhöhenadaptern
eine stabilere Form zu verleihen. In den Fig. 5-7 sind
verschiedene Ansichten eines Lagerbocks 22 dargestellt.
Der Lagerbock 22 ist um eine im montierten Zustand gemäß
Fig. 8 im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufende,
vertikale Symmetrieebene A′ symmetrisch ausgebildet.
Lagerbock 22 und Bauhöhenadapter 26 weisen im wesentlichen
den gleichen Umriß auf (vgl. Fig. 2 und 5). Der Lagerbock
22 umfaßt neben dem Fußteil 22a ein Kopfteil 22d, welches
zur Lagerung der Sattelplatte 24 dient. Das Fußteil 22a
umfaßt zwei Befestigungsteile 22e, welche die Befesti
gungsbohrungen 22b und an ihrer Unterseite die
reliefartigen Ausnehmungen 22c zur formschlüssigen Ver
bindung mit dem Bauhöhenadapter 26 aufweisen. Das Fußteil
22a ist dachförmig ausgebildet mit Dachschrägen 22f, die
im montierten Zustand gemäß Fig. 8 quer zur Fahrtrichtung
durch Seitenwandungen 22g abgeschlossen sind. Die Lager
böcke 22 sind beispielsweise als Gußteile gefertigt; sie
müssen jedoch als Funktionsteile aus hochwertigerem
Gußmaterial gefertigt sein als die Bauhöhenadapter 26.
Im montierten Zustand des Sattelkupplungsbausatzes 30
gemäß Fig. 8 greifen die reliefartigen Vorsprünge 26c der
Bauhöhenadapter 26 in die entsprechenden Ausnehmungen 22c
der Lagerböcke 22 zur formschlüssigen Verbindung mit
diesen ein. Die Seitenwandungen 22g der Lagerböcke 22
liegen auf den Längsstegen 26f der Bauhöhenadapter auf und
übertragen die beispielsweise von einem Sattelauflieger
(nicht dargestellt) ausgeübten und über die Sattelplatte
24 auf die Lagerböcke 22 weitergeleiteten Vertikalkräfte
auf diese Längsstege 26f der Bauhöhenadapter 26. Die
Bauhöhenadapter 26 liegen im Bereich ihres Querstegs 26g
auf einer der trapezförmigen Rippen der wellenförmigen
Montageplatte 12 auf und leiten die Vertikalkräfte an die
Montageplatte weiter. Es ergibt sich somit ein in sich
stabiler Aufbau, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß die
Lagerböcke 22 in der Mitte zwischen den Befestigungen 32
einknicken. Wie bereits vorstehend erwähnt, sind zur
Aufnahme von beim Betrieb der Sattelkupplung auftretenden
Zug- und Schubkräfte in Fahrtrichtung vor und hinter dem
Bauhöhenadapter 26 Schubbleche 36 auf die Montageplatte 12
aufgeschweißt, die in formschlüssiger Verbindung mit den
Bauhöhenadaptern 26 stehen. Die Lagerung der Sattelplatte
24 auf den Lagerböcken 22 ist im Stand der Technik be
kannt. Es wird hierzu beispielsweise auf die
EP 00 51 113 A1 verwiesen. Es soll daher hierauf an dieser
Stelle nicht näher eingegangen werden.
Claims (16)
1. Sattelzugfahrzeug, umfassend einen Zugfahrzeugrahmen
(16) mit mindestens zwei Längsträgern (14) und einem auf
dem Zufahrzeugrahmen (16) angeordneten Sattelkupplungs
bausatz (30), letzterer ausgeführt mit Lagerböcken (22)
und einer auf den Lagerböcken (22) um eine quer zur
Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagerten
Sattelplatte (24), wobei die Lagerböcke (22) mit in
Fahrtrichtung länglichen Fußteilen (22a) im Bereich der
Längsträger (14) oberhalb dieser an dem Zugfahrzeugrahmen
(16) befestigt sind und wobei die Höhe der Auflagefläche
der Sattelplatte (24) über den Längsträgern (14) variabel
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Auflagefläche durch annähernd dem Umriß
der Fußteile (22a) entsprechende, in Fahrtrichtung läng
liche, den einzelnen Fußteilen (22a) zuzuordnende Bauhö
henadapter (26) variabel ist, welche einerseits mit dem
jeweiligen Fußteil (22a) und andererseits mit dem Zug
fahrzeugrahmen (16) zumindest bezüglich der Fahrtrichtung
in formschlüssige Verbindung treten.
2. Sattelzugfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Auflagefläche durch Bauhöhenadapter (26)
unterschiedlicher Höhe variabel ist.
3. Sattelzugfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Auflagefläche durch Übereinanderanordnung
zweier oder mehrerer Bauhöhenadapter (26) variabel ist,
die ihrerseits zumindest bezüglich der Fahrtrichtung
miteinander in formschlüssige Verbindung treten.
4. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauhöhenadapter (26) zur Anbringung auf einer
Montageplatte (12) ausgebildet sind, welche auf den
Längsträgern (14) befestigt ist.
5. Sattelzugfahrzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (12) auf den Längsträgern (14) durch
Hilfsrahmenteile (18) befestigt ist.
6. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußteile (22a) auf dem Zugfahrzeugrahmen (16)
durch Zugbolzen (32a) befestigt sind, welche die Fußteile
(22a) und die Bauhöhenadapter (26) durchdringen, und daß
zur formschlüssigen Festlegung der Fußteile (22a) an dem
jeweiligen Bauhöhenadapter (26) und zur formschlüssigen
Festlegung des jeweiligen Bauhöhenadapters (26) an dem
Zugfahrzeugrahmen (16) in Fahrtrichtung und ggf. quer zur
Fahrtrichtung wirksame Anschlagflächen an den Fußteilen
(22a), den Bauhöhenadaptern (26) und dem Zugfahrzeugrahmen
(16) vorgesehen sind.
7. Sattelzugfahrzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagflächen zwischen den Fußteilen (22a) und
den Bauhöhenadaptern (26) sowie ggf. zwischen in Höhen
richtung aufeinanderfolgenden Bauhöhenadaptern (26) durch
reliefartige Gestaltung der aneinander anliegenden Flächen
(22c, 26c, 26e) von Fußteilen (22a) und Bauhöhenadaptern
(26) gebildet sind.
8. Sattelzugfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagflächen (34a, 36a) zwischen den Bauhöhen
adaptern (26) und dem Zugfahrzeugrahmen (16) auf dem
Zugfahrzeugrahmen (16) und ggf. auf einer von dem Zug
fahrzeugrahmen (16) getragenen Montageplatte (12) durch
Schweißen angebracht sind.
9. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugbolzen (32a) von Bohrungen (22b, 26a, 12b) der
Fußteile (22a), der Bauhöhenadapter (26) und des Zugfahr
zeugrahmens (16), ggf. der Montageplatte (12), mit solchem
Übermaß aufgenommen sind, daß Kräfte in Fahrtrichtung und
ggf. quer zur Fahrtrichtung ausschließlich von den An
schlagflächen (22c, 26c, 26e, 34a, 36a) aufgenommen werden.
10. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 6-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (36a) des Zugfahrzeugrahmens (16)
zum wahlweisen oder gleichzeitigen Eingriff mit entspre
chenden Gegenanschlagflächen (26b) des Fußteils (22a) und
des bzw. der dem Fußteil (22a) zugehörigen Bauhöhenadapter
(26) ausgebildet sind.
11. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauhöhenadapter (26) als Gußteile ausgebildet
sind.
12. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauhöhenadapter (26) zu einer im eingebauten
Zustand quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, vertikalen
Symmetrieebene (A) oder/und zu einer in Fahrtrichtung
verlaufenden, vertikalen Symmetrieebene symmetrisch
ausgebildet sind.
13. Sattelzugfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauhöhenadapter (26) einen schlanken mittleren
Längsabschnitt (26f) und zwei Endabschnitte (26d) mit
Bohrbildern (26a) für sie durchsetzende Zugbolzen (32a)
aufweisen.
14. Sattelzugfahrzeug nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei von
insgesamt drei Bohrungen (26a) in jedem Endabschnitt (26d)
Positionierungsreliefs (26c, 26e) angeordnet sind mit
jeweils einer erhabenen Reliefzone (26c) in einer Anlage
fläche und einer versenkten Reliefzone (26e) in der
anderen Reliefzone.
15. Sattelkupplungsbausatz (30) zur Verwendung in einem
Sattelzugfahrzeug, insbesondere nach einem der Ansprüche
1-14,
dieser Bausatz (30) umfassend mindestens zwei Lagerböcke
(22) und eine auf den Lagerböcken (22) um eine quer zur
Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagerte
Sattelplatte (24), wobei die Lagerböcke (22) mit in
Fahrtrichtung länglichen Fußteilen (22a) ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem der Fußteile (22a) mindestens ein Bauhöhenadap
ter (26) zugeordnet ist, und daß an den Fußteilen (22a)
und den Bauhöhenadaptern (26) Anschlagmittel (22c, 26c) zur
formschlüssigen Kraftübertragung zwischen den Fußteilen
(22a) und den Adaptern (26) zumindest in Fahrtrichtung,
vorzugsweise auch in Querrichtung, angebracht sind.
16. Bauhöhenadapter (26) für ein Sattelzugfahrzeug nach
einem der Ansprüche 1-14 oder für einen Sattelkupp
lungsbausatz (30) nach Anspruch 15,
mit den Adaptermerkmalen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
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Family Applications (2)
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