DE4134094C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4134094C2
DE4134094C2 DE19914134094 DE4134094A DE4134094C2 DE 4134094 C2 DE4134094 C2 DE 4134094C2 DE 19914134094 DE19914134094 DE 19914134094 DE 4134094 A DE4134094 A DE 4134094A DE 4134094 C2 DE4134094 C2 DE 4134094C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
measuring device
stop
deflectable
stop leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914134094
Other languages
English (en)
Other versions
DE4134094A1 (de
Inventor
Anton Erich 8164 Hausham De Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914134094 priority Critical patent/DE4134094A1/de
Priority to PCT/DE1991/000855 priority patent/WO1992008100A1/de
Publication of DE4134094A1 publication Critical patent/DE4134094A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4134094C2 publication Critical patent/DE4134094C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • G01B3/566Squares

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handmeßgerät zum Messen der Abweichung von der Rechtwinkligkeit mit einem festen Anschlag­ schenkel und einem in Anlage an das zu vermessende Objekt aus­ lenkbaren Anschlagschenkel, die durch eine Anlenkeinrichtung verschwenkbar miteinander verbunden sind und von denen jeder für eine Außenwinkelmessung eine innere Anschlagfläche und für eine Innenwinkelmessung eine äußere Anschlagfläche aufweist, mit einer Stelleinrichtung für den auslenkbaren Anschlagschen­ kel, die ein am festen Anschlagschenkel gelagertes zwischen ei­ ner Ausgangsstellung und einer Endstellung verschwenkbares Stellglied aufweist, und mit einer Meßeinrichtung sowie einer Anzeigevorrichtung für die Relativstellung des auslenkbaren An­ schlagschenkels.
Ein solches Handmeßgerät ist bekannt (US 27 45 183). Dort ist der feste Anschlagschenkel durch zwei Seitenplatten gebildet, die durch ein u-förmiges randseitiges Mittelstück im Abstand zueinander gehalten sind. Im Überschneidungsbereich der beiden Anschlagschenkel ist die Anlenkeinrichtung in Form einer Achse vorgesehen, die mit ihren Enden in den Seitenplatten befestigt ist und auf deren Mittelabschnitt der auslenkbare Anschlag­ schenkel verschwenkbar gelagert ist. Die beiden Enden des u- förmigen Mittelstücks bilden Anschläge für den auslenkbaren An­ schlagschenkel, derart, daß dieser aus einer mittleren Rechtwin­ kelstellung gegenüber dem festen Anschlagschenkel nur um einen kleinen Winkelbetrag zur einen und zur anderen Seite bis in eine spitzwinklige oder stumpfwinklige Ausgangsstellung ver­ schwenkbar ist.
Am inneren Ende des auslenkbaren Anschlagschenkels ist ein Schwenkarm befestigt, der sich zwischen den Seitenplatten in­ nerhalb des Mittelstücks in Richtung auf das freie Ende des fe­ sten Anschlagschenkels erstreckt und dort einen Gabelabschnitt aufweist, durch den sich das in den Seitenplatten gelagerte Stellglied in Form eines Nockens oder Exzenters erstreckt. So läßt sich durch entsprechende Drehung des Stellglieds der aus­ lenkbare Anschlagschenkel wahlweise in die spitzwinklige Aus­ gangsstellung bringen, was im Falle einer Außenwinkelmessung erfolgt, oder in die stumpfwinklige Ausgangsstellung bringen, was im Falle einer Innenwinkelmessung erfolgt.
Beim Anlegen an das zu vermessende Objekt (Werkstück) wird der auslenkbare Anschlagschenkel jeweils aus dieser Ausgangsstel­ lung heraus in Richtung auf die andere Ausgangsstellung verla­ gert, was durch einen in den Schwenkarm eingebauten Federab­ schnitt ermöglicht wird. Das Ausmaß dieser Verlagerungsbewegung wird durch einen mit dem Schwenkarm fest verbundenen Hebel mit einer Zahnstange auf ein Ritzel übertragen, das somit einen Meßwert für die Winkelstellung der Anlagefläche des Werkstücks liefert und die Anzeigevorrichtung entsprechend betätigt. Dabei wird genaugenommen die Verschwenkung des auslenkbaren Anschlag­ schenkels gegenüber der spitzwinkligen bzw. stumpfwinkligen Ausgangsstellung gemessen, wobei jedoch die Anzeigevorrichtung so eingestellt werden kann, daß die exakte Rechtwinkligkeit mit dem Wert 0 und Abweichungen von der Rechtwinkligkeit in der einen und in der anderen Richtung mit - Werten bzw. + Werten angezeigt werden.
Dieses bekannte Handmeßgerät ermöglicht sowohl Außenwinkelmes­ sungen wie Innenwinkelmessungen. Dabei wird die Handhabung je­ doch dadurch erschwert, daß beim Übergang von der einen zur an­ deren Messung eine Umstellung vorgenommen werden muß. Außerdem sind die Möglichkeiten des bekannten Handmeßgeräts dadurch ein­ geschränkt, daß die beiden Anschlagschenkel nicht im exakt rechten Winkel zueinander stehen bzw. eingestellt werden kön­ nen, um - wie mit einem starren Winkel - die Rechtwinkligkeit durch Anlegen des Winkels und Überprüfen des sich eventuell er­ gebenden Spalts mittels durchfallenden Lichts zu beurteilen. Für eine solche Prüfung ist daher zustätzlich ein starrer Win­ kel erforderlich. Das gilt auch für eine eventuelle Kontrolle und Nachjustierung der Anzeigevorrichtung.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Handmeßgerät so zu verbessern, daß es einfacher zu handhaben und vielseitiger zu benutzen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine ge­ gensinnig auf den auslenkbaren Anschlagschenkel einwirkende Fe­ deranordnung vorgesehen ist, daß im auslenkbaren Anschlagschen­ kel auf gegenüberliegenden Seiten des Stellgliedes je ein Ju­ stieranschlag vorgesehen ist, von denen wenigstens einer gegen­ über dem Stellglied einstellbar ist, und daß das Stellglied in seiner Ausgangsstellung wirkungslos zurückgezogen ist, beim Drehen den auslenkbaren Anschlagschenkel verlagert und diesen in der Endstellung im rechten Winkel gegenüber dem festen An­ schlagschenkel fixiert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beim erfindungsgemäßen Handmeßgerät wird der auslenkbare An­ schlagschenkel durch die Federanordnung in einer Ausgangsstel­ lung gehalten, aus der er - entgegen der Federkraft - in die eine oder andere Richtung geschwenkt werden kann, so daß ohne Umschalten oder sonstige Schritte wahlweise ein Außenwinkel oder ein Innenwinkel gemessen werden kann. Das Stellglied dient in Verbindung mit den Justieranschlägen dazu, den auslenkbaren Anschlagschenkel reproduzierbar in eine exakte Rechtwinkelstel­ lung gegenüber dem festen Anschlagschenkel zu verlagern, um das Handmeßgerät als starren Winkel einsetzen zu können. Zugleich ist so auf einfache Weise und ohne zusätzliches Gerät eine Überprüfung der Anzeigevorrichtung auf eine korrekte Anzeige (0-Anzeige bei Rechtwinkligkeit) möglich, um dann ggf. eine Einstellungskorrektur vorzunehmen. Die Einstellbarkeit des Ju­ stieranschlags ermöglicht einen Ausgleich von Herstellungsun­ genauigkeiten, so daß im Interesse einer preiswerten Herstel­ lung des Handmeßgeräts auf die Verwendung hochpräziser Teile verzichtet werden kann, ohne daß die Verfügbarkeit eines hoch­ präzisen 90°-Winkels eingebüßt wird. Nach der Montage des Ge­ räts wird der exakt rechte Winkel bei in der Endstellung (Betriebsstellung) befindlichem Stellglied durch Einjustieren des Justieranschlags reproduzierbar eingestellt.
Zu den das elektronische Messen und die Ausgestaltung entspre­ chender Meßeinrichtungen betreffenden Ansprüchen 17 bis 23 wird darauf hingewiesen, daß entsprechende Maßnahmen bei der Winkel­ messung mit einem Handmeßgerät bereits bekannt sind (DE-OS 32 17 424). Dort werden allerdings Winkel innerhalb eines bis zu 360° reichenden Bereichs gemessen und nicht nur rechte Winkel bzw. (kleinere) Abweichungen davon.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis d ein erstes Handmeßgerät in einer hinteren Stirnansicht, einer Seitenansicht, einer vorderen Stirnansicht und einer Draufsicht;
Fig. 2a und b einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch das Gerät nach Fig. 1, und zwar längs den Schnitten IIa-IIa bzw. IIb-IIb in der jeweils anderen Figur;
Fig. 3a bis d ein zweites Handmeßgerät in einer hinteren Stirnansicht, einer mit Wegbrechungen darge­ stellten Seitenansicht, einer vorderen Stirnansicht und einer Draufsicht;
Fig. 4 das Handmeßgerät nach Fig. 3 in einer Fig. 3b entsprechenden Darstellung mit weitergehend entfern­ ten Teilen und mit Rechtwinkligkeitsstellung des auslenkbaren Schenkels;
Fig. 5a bis d ein drittes Handmeßgerät in einer hinteren Stirnansicht, einer Seitenansicht, einer vorde­ rer Stirnansicht und einer Draufsicht; und
Fig. 6 das Handmeßgerät gemäß Fig. 5 in einer Fig. 5b entsprechenden Darstellung mit entfernten Teilen.
Das erste Handmeßgerat gemäß Fig. 1 und 2 weist einen aus­ lenkbaren Anschlagschenkel 1 mit einer inneren Anschlagfläche 1′ und einer äußeren Anschlagfläche 1′′ auf. Ferner ist ein fe­ ster Anschlagschenkel 2 bis 4 vorgesehen, der zwei Seitenplat­ ten 2 und 3 aufweist, die durch ein im wesentlichen u-förmiges (siehe Fig. 2b) randseitiges Mittelstück 4 im Abstand parallel zueinander distanziert sind. Der feste Anschlagschenkel 2 bis 4 weist eine innere Anschlagfläche 4′ und eine äußere Anschlag­ fläche 4′′ auf. Die Seitenplatten 2 und 3 des sich in den Figu­ ren im wesentlichen vertikal erstreckenden festen Anschlag­ schenkels 2 bis 4 weisen sich horizontal in Richtung des aus­ lenkbaren Anschlagschenkels 1 erstreckende Lageransätze 2′ bzw. 3′ auf, die den auslenkbaren Anschlagschenkel 1 auf einem Teil seiner Länge flankieren.
Die beiden Anschlagschenkel 1 und 2 bis 4 sind durch eine An­ lenkeinrichtung 5 in Form einer Achse gelenkig miteinander ver­ bunden, die etwa in der Längsmitte des auslenkbaren Anschlag­ schenkels 1 vorgesehen und mit ihren Enden in den beiden Lage­ ransätzen 2′ und 3′ befestigt ist. Dabei ist der auslenkbare Anschlagschenkel 1 zwecks leichtgängiger Verschwenkbarkeit mit­ tels eines Kugellagers 6 auf der Anlenkeinrichtung 5 gelagert.
Wie aus Fig. 2b zu ersehen, sind in den auslenkbaren Anschlag­ schenkel 1 zwei Justierbolzen 7 integriert, die in paralleler Erstreckung im Abstand zueinander längs verstellbar in je eine Gewindebohrung des auslenkbaren Anschlagschenkels 1 einge­ schraubt sind. Die Justierbolzen 7 weisen zwischen zylindri­ schen Führungen einen konischen (oder exzentrischen) Justieran­ schlag 7′ auf und sind durch Gewindestifte 8 bzw. 9 gegen eine Schraubverstellung und damit in ihrer axialen Stellung gesi­ chert. Zwischen den beiden Justieranschlägen 7′ befindet sich innerhalb einer Aussparung des auslenkbaren Anschlagschenkels 1 ein nockenwellenförmiges Stellglied 10, das mit seinen Nocken­ wellenenden in den Seitenplatten 2 und 3 verschwenkbar gelagert ist.
Die Justierbolzen 7 und das Stellglied 10 bilden eine Stellein­ richtung, mittels der sich der auslenkbare Anschlagschenkel 1 in eine zum festen Anschlagschenkel 2 bis 4 rechtwinklige Stel­ lung schwenken und in dieser Stellung fixieren läßt. Dabei wird eine exakte Rechtwinkligkeit zwischen den Anschlagschenkeln bzw. ihren Anschlagflächen werksseitig dadurch eingestellt, daß die Justierbolzen 7 verstellt werden, wodurch die mit dem Stellglied 10 zusammenwirkenden Angriffspunkte der Justieran­ schläge 7′ sich in radialer Richtung verlagern. Das Stellglied 10 richtet sich mit seiner Achse entsprechend zwischen den Ju­ stieranschlägen aus und bestimmt dabei die Schwenkstellung des auslenkbaren Anschlagschenkels 1, die sich dann durch entspre­ chendes Betätigen des Stellglieds 10 lösen bzw. wieder herstel­ len läßt. In Anpassung daran wird das Teilscheibensegment 11, das der nachfolgend noch zu beschreibenden Meßeinrichtung zuge­ ordnet ist, in den werksseitig einzustellenden Nullbezugspunkt gebracht und in dieser Stellung mittels der Schrauben 12 arre­ tiert.
Fig. 2b zeigt das Stellglied 10 in seiner Betriebsstellung im Zusammenwirken mit den Justieranschlägen 7′, in welcher der auslenkbare Anschlagschenkel 1 rechtwinklig gegenüber dem fe­ sten Anschlagschenkel 2 bis 4 ausgerichtet und fixiert ist. Bei wirkungslos zurückgeschwenktem Stellglied 10 wird die Stellung des auslenkbaren Anschlagschenkels 1 dagegen durch eine Federa­ nordnung 14, 17 aus einer Zugfeder 14, die über einen Federzug­ bolzen 13 am auslenkbaren Anschlagschenkel 1 angreift und an­ dernends in einen am festen Anschlagschenkel 2 bis 4 befestig­ ten Stift 15 eingehängt ist, und aus einer Druckfeder 17 be­ stimmt, die einen Federführungsbolzen 16 umschließt und zwi­ schen dem auslenkbaren Anschlagschenkel 1 und einem Stift 18 eingespannt ist, der an einer Gewindespindel 19 befestigt ist, die mit einer Verstellmutter 20 ein Stellgewinde 19, 20 bildet. Die drehbar gelagerte Verstellmutter 20 ist durch einen in eine Umfangsnut der Verstellmutter eingreifenden Gewindestift axial festgelegt. Sie weist einen gerändelten Betätigungsabschnitt 20′ auf, der durch Öffnungen in den Seitenplatten 2 und 3 über diese hinaus nach außen vorspringt und so eine Betätigung des Stellgewindes 19, 20 ermöglicht, wodurch sich die Krafteinwir­ kung der Druckfeder 17 auf den auslenkbaren Anschlagschenkel 1 und dadurch dessen im Federgleichgewicht stehende Schwenkstel­ lung verändern läßt. Somit kann auf bequeme Weise die Schwenk­ stellung des auslenkbaren Anschlagschenkels 1 dem Verlauf der zu vermessenden Werkstückfläche angepaßt und ein ggf. optisch festgestellter Lichtspalt geschlossen werden, bevor es zur An­ lage der Anschlagfläche 1′ bzw. 2′ kommt.
In den Seitenplatten 2 und 3 sowie zwischen diesen sind gemäß Fig. 2b eine Mikroelektronik 22, ein Kabelbaum 23 und eine Batterie 24 sowie gemäß Fig. 2a ein Fotoelement 25, ein Gewin­ dering 26, eine Abtastplatte 27, eine Lichtquelle 28, ein Di­ stanzring 29, eine Linse 30 und ein Gewindering 31 angeordnet, die zusammen mit dem Teilscheibensegment 11 die Meßeinrichtung des Handmeßgeräts bilden.
Das Handmeßgerät ist mit Stiften 32 und Schrauben 33 zusammen­ gebaut, die sich durch das Mittelstück 4 erstrecken und die beiden Seitenplatten 2 und 3 miteinander verbinden. Dabei ist die Batterie 24 über einen im verdickten unteren Ende des Mit­ telstücks 4 angebrachten Batteriefachdeckel 34 zugänglich. In der von der Batterie 24 ausgehenden Stromzuführung ist ein Schalter 40 angeordnet, mit dem die elektronische Meßeinrich­ tung und damit die dieser zugeordnete, im Lageransatz 3′ der Seitenplatte 3 untergebrachte Anzeigevorrichtung 38 ein- und ausgeschaltet werden kann. Ggf. kann - wie in Fig. 5 darge­ stellt - der Mikroelektronik 22 ein Regelpotentiometer 39 zuge­ ordnet sein, um bei einer Messung der Abweichung von der Recht­ winkligkeit in Form einer Länge gemäß Anspruch 16 die zugeord­ nete Ankathetenstrecke einzugeben, wobei es sich beispielsweise um die Breite des zu vermessenden Werkstücks handeln kann. Statt dessen könnte auch eine Eingabetastatur in Verbindung mit einer Anzeige der eingestellten Streckengröße durch die Anzei­ gevorrichtung 38 vorgesehen sein.
Die Verstellung des Stellglieds 10 zwischen der wirkungslosen zurückgezogenen Stellung und der Betriebsstellung gemäß Fig. 2d erfolgt mittels eines Schwenkhebels 35, der an der Außen­ seite der Seitenplatte 3 angeordnet und über eine Senkschraube 36 mit dem Stellglied 10 fest verbunden ist. Auf diese Weise ist das Stellglied 10 über einen Winkelbereich von 90° ver­ schwenkbar. In der Betriebsstellung des Stellglieds 10 kommt deren justierende Haltekraft durch die manuelle Überwindung ei­ ner Haltefeder 37 (Fig. 1d) zustande.
Das zweite Handmeßgerät gemäß Fig. 3 und 4 entspricht in seinem Aufbau in mancherlei Hinsicht dem vorangehend beschrie­ benen ersten Handmeßgerät. So weist es einen festen Anschlag­ schenkel 41 bis 43 mit zwei Seitenplatten 41 und 42 sowie einem Mittelstück 43 auf, das die innere Anschlagfläche 43′ und die äußere Anschlagfläche 43′′ bildet.
Der auslenkbare Anschlagschenkel 45, 46 ist längsgeteilt mit einer äußeren Schenkelschiene 45 und einer inneren Schenkel­ schiene 46 ausgeführt, welche die äußere Anschlagfläche 45′ bzw. die innere Anschlagfläche 46′ aufweisen. Die an den Sei­ tenplatten 41 und 42 vorgesehenen Lageransätze 41′ bzw. 42′ er­ strecken sich im wesentlichen über die ganze Länge des auslenk­ baren Anschlagschenkels 45, 46 und tragen an ihrem äußeren oder freien Ende die Anlenkeinrichtung 44 in Form einer Achse, die sowohl die äußere Schenkelschiene 45 wie die innere Schenkel­ schiene 46 in voneinander unabhängig verschwenkbarer Weise la­ gert.
Während Fig. 4 den auslenkbaren Anschlagschenkel 45, 46 in seiner justierten Rechtwinkelstellung zeigt, was für beide Schenkelschienen 45 und 46 gilt, zeigt Fig. 3b die Schenkel­ schienen 45 und 46 in ihrer demgegenüber - beispielsweise um jeweils 5° - entgegengesetzt geneigten Ausgangsstellung, in welche die Schenkelschienen 45 und 46 elastisch vorgespannt sind. Dabei liegt die innere Schenkelschiene 46 an einem An­ schlag 47 an. Die maximale Neigung der äußeren Schenkelschiene 45 ist dadurch begrenzt, daß sie mit einem Führungsschlitz 48′ auf einem an der inneren Schenkelschiene 46 vorgesehenen Füh­ rungsbolzen 48 geführt ist. Dieser Führungsbolzen 48 kann einen exzentrischen Führungsabschnitt aufweisen, so daß der maximale Öffnungswinkel zwischen den beiden Schenkelschienen 45 und 46 durch Verdrehen des Führungsbolzens 48 einstellbar ist. Ebenso kann der Anschlag 47 für die innere Schenkelschiene 46 einge­ stellt werden.
Um den auslenkbaren Anschlagschenkel 45, 46 in seine starre Rechtwinkelstellung gemäß Fig. 4 zu überführen, ist im Hohl­ raum des annähernd u-förmigen Mittelstücks 43 zwischen den Sei­ tenplatten 41 und 42 ein Justierglied 49 mittels einer sich zwischen den Seitenplatten 41 und 42 erstreckenden Achse 56 und eines Kugellagers 6′ zwischen der Ausgangsstellung gemäß Fig. 3b und der Rechtwinkel-Justierstellung gemäß Fig. 4 ver­ schwenkbar.
Jede Schenkelschiene 45, 46 ist mit einer Blattfeder 50 verse­ hen, die bei zurückgeschwenktem Justierglied 49 (Fig. 3b) au­ ßenseitig an zwei Justiergliedstiften 51 und bei in die Recht­ winkel-Justierstellung geschwenktem Justierglied 49 (Fig. 4) innenseitig an zwei anderen Justiergliedstiften 51′ anliegen. Die vorgespannten Blattfedern 50, die zusammen eine Federanord­ nung 50, 50 bilden, spannen die beiden Schenkelschienen 45 und 46 in ihre maximal geneigte Lage gemäß Fig. 3b vor. Beim Ein­ schwenken des Justierglieds 49 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 4 löst sich die Spannung der Blattfedern 50 und gewinnt die zwischen den Federlagerstiften 59 am festen Anschlagschen­ kel 41 bis 43 bzw. am Justierglied 49 eingespannte Zugfeder 14′ die Oberhand, um das Justierglied 49 in die Rechtwinkel-Ju­ stierstellung vorzuspannen.
Das Justierglied 49 trägt zwei Exzenterbolzen 52, die mit Ju­ stieranschlägen 52′ an den Schenkelschienen 45 und 46 zusammen­ wirken. Durch Drehung der Exzenterbolzen 52 um ihre Achse läßt sich die Exzenterverstellung nutzen, um eine Justierstellung mit einem exakt rechten Winkel zwischen dem festen Anschlag­ schenkel 41 bis 43 und jeder Schenkelschiene 45 und 46 zu er­ halten. Nach dieser Einstellung werden die Exzenterbolzen 52 durch einen Gewindestift 53 und eine Senkschraube 54 fixiert, mit der sich ein der Aufnahmebohrung für den Exzenterbolzen zu­ geordneter Klemmspalt im Justierglied 49 schließen läßt. Somit bildet das Justierglied 49 mit den Exzenterbolzen 52 ein Stell­ glied 49, 52, das unter der Einwirkung einer Federanordnung 50, 50 steht. Dabei wird dieses Stellglied 49, 52 über einen Schie­ beschaltknopf 55 betätigt, der über die Seitenplatte 41 nach außen vorsteht.
Den Schenkelschienen 45 und 46 sind Meßeinrichtungen 57 und 58 sowie eine gemeinsame Anzeigevorrichtung 38 zugeordnet.
Das dritte Handmeßgerät gemäß Fig. 5 und 6 weist wiederum einen festen Anschlagschenkel 60 bis 62 mit den beiden Seiten­ platten 60 und 61 sowie dem u-förmigen Mittelstück 62 und einen auslenkbaren Anschlagschenkel 63, 64 in Form von zwei Schenkel­ schienen 63 und 64 auf, die mit der äußeren Anschlagfläche 63′ bzw. der inneren Anschlagfläche 64′ versehen sind. Die An­ schlagflächen am festen Anschlagschenkel sind wiederum am Mit­ telstück 62 ausgebildet, nämlich die innere Anschlagfläche 62′ und die äußere Anschlagfläche 62′′. Auch hier erstrecken sich die Lageransätze 60′ und 61′ der Seitenplatten 60 und 61 im we­ sentlichen über die ganze Länge des auslenkbaren Anschlagschen­ kels 63, 64.
Als Anlenkeinrichtung ist hier nicht wie bei den anderen zwei Handmeßgeräten eine (einzige) Achse vorgesehen, sondern eine zweifache Lagerung der Schenkelschienen 63 und 64 jeweils an ihren beiden Enden, und zwar mittels Führungsbolzen 65 und 66, die von Querschlitzen 65′ bzw. 66′ in den Schenkelschienen 63 bzw. 64 aufgenommen sind. Somit können die Schenkelschienen gleichzeitig um beide Führungsbolzen 65 und 66 in einem be­ grenzten Ausmaß schwenken, wodurch sich das Anpassen bzw. Anle­ gen der Anschlagflächen 63′ bzw. 64′ an die zu vermessende Werkstückfläche verbessert.
Auch hier wirkt eine Federanordnung 67, 67 auf die beiden Schenkelschienen 63 und 64 ein, die von zwei Druckfedern 67 ge­ bildet ist, die nahe den Führungsanordnungen 65, 65′ bzw. 66, 66′ zwischen den Schenkelschienen 63 und 64 wirksam sind.
Hier ist ein dem Stellglied 10 des ersten Handmeßgeräts ent­ sprechendes Stellglied 68 vorgesehen, das gemäß Fig. 6 die Schenkelschienen 63 und 64 in eine Rechtwinkel-Justierstellung auseinanderdrückt, die jeweils durch das Zusammenwirken der Führungsbolzen 65 und 66 mit den Enden der zugehörigen Quer­ schlitze 65′ bzw. 66′ bestimmt ist. Die Führungsbolzen 65 sind mit einem exzentrischen Abschnitt versehen und können gedreht sowie mittels der Gewindestifte 75 und 76 (Fig. 5c) fixiert werden, nachdem ein präziser rechtwinkliger Verlauf der An­ schlagflächen 63′ und 64′ gegenüber den Anschlagflächen 62′ und 62′′ des festen Anschlagschenkels 60 bis 62 eingestellt wurde. Dabei ist die Rechtwinkel-Justierstellung gemäß Fig. 6 durch eine Haltefeder 69 gesichert, die am doppelnockenförmigen Stellglied 68 eingreift, um dieses in Anlage an die Schenkel­ schienen 63 und 64 anzudrücken und zu halten. Die Haltefeder 69 ist so angeordnet, daß sie in Abhängigkeit von der Schwenkstel­ lung des Stellglieds dieses entweder in die Rechtwinkel-Ju­ stierstellung oder aber in die zurückgezogene Ausgangsstellung vorspannt. Wie aus Fig. 5b zu ersehen, erfolgt die Betätigung des Stellglieds 68 mittels eines Drehschaltknopfs 74, der zugleich eine entsprechende Anzeige liefert, wenn sich der aus­ lenkbare Anschlagschenkel 63, 64 in der starren Rechtwinkel­ stellung befindet.
Jedem Ende des auslenkbaren Anschlagschenkels 63, 64 ist eine Meßeinrichtung 70, 71 mit einer äußeren Teilschiene und einer inneren Teilschiene zugeordnet. Die beiden Meßeinrichtungen 70, 71 liefern getrennte Meßsignale, deren Differenz die Basis für die Anzeige mittels der Anzeigevorrichtung 38 liefert. Infolge der beidseitigen Lagerung der Schenkelschienen 63 und 64 mit Bewegungsspiel durch die Führungsbolzen 65, 66 und Querschlitze 65′, 66′ können die Anschlagflächen 63′ und 64′ bei gleicher Winkelstellung verschiedene Parallellagen einnehmen, die durch die vorgenannte Differenzwertbildung zur selben Anzeige der Rechtwinkligkeitsabweichung führen. Dementsprechend braucht der feste Anschlagschenkel 60 bis 62 nicht voll bis an das zu ver­ messende Werkstück angedrückt zu werden, um die Messung vorzu­ nehmen. Dadurch erleichtert sich die Handhabung des Geräts.
Im übrigen ist auch bei diesem Handmeßgerät gemäß Fig. 5 und 6 eine Mikroelektronik 72 vorgesehen. An der inneren Schenkel­ schiene 64 ist ein Schalter 73 angebracht, der bei ausgefahre­ ner innerer Schenkelschiene 64 die elektronische Meßeinrichtung auf eine Messung mit der äußeren Anschlagfläche 63′ umschaltet und die Anzeigevorrichtung 38 entsprechend steuert. Im Falle einer Bewegung oder Drehung der inneren Schenkelschiene 64 er­ folgt eine Umschaltung für einen Meßvorgang mit deren innerer Anschlagfläche 64′.

Claims (23)

1. Handmeßgerät zum Messen der Abweichung von der Rechtwink­ ligkeit mit einem festen Anschlagschenkel (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) und einem in Anlage an das zu vermessende Objekt auslenkbaren Anschlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64), die durch eine Anlenkeinrichtung (5; 44; 65, 65′, 66, 66′) verschwenkbar miteinander verbunden sind und von denen je­ der für eine Außenwinkelmessung eine innere Anschlagfläche (1′, 4′; 46′, 43′; 64′, 62′) und für eine Innenwinkelmessung eine äußere Anschlagfläche (1′′, 4′′; 45′, 43′′; 63′, 62′′) aufweist, mit einer Stelleinrichtung (7, 10; 49 bis 52; 65 bis 68) für den auslenkbaren Anschlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64), die ein am festen Anschlagschenkel (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) gelagertes, zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung verschwenkbares Stellglied (10; 49, 52; 68) aufweist, und mit einer Meßein­ richtung (11, 22 bis 30; 57, 58; 70, 71) sowie einer Anzei­ gevorrichtung (38) für die Relativstellung des auslenkbaren Anschlagschenkels (1; 45, 46; 63, 64), dadurch gekennzeichnet, daß eine gegensinnig auf den auslenkbaren Anschlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64) einwirkende Federan­ ordnung (14, 17; 50, 50; 67, 67) vorgesehen ist, daß im auslenkbaren Anschlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64) auf ge­ genüberliegenden Seiten des Stellgliedes (10; 49, 52; 68) je ein Justieranschlag (7′, 7′; 52′, 52′; 63′, 65′, 65, 66′, 66 und 64′, 65′, 65, 66′, 66) vorgesehen ist, von denen wenigstens einer (7′; 52′; 65) gegenüber dem Stell­ glied (10; 49, 52; 68) einstellbar ist, und daß das Stell­ glied (10; 49, 52; 68) in seiner Ausgangsstellung wirkungs­ los zurückgezogen ist, beim Drehen den auslenkbaren An­ schlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64) verlagert und diesen in der Endstellung im rechten Winkel gegenüber dem festen An­ schlagschenkel (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) fixiert.
2. Handmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den auslenkbaren Anschlagschenkel (1) einwirkende Federanordnung (14, 17) zwei gegensinnig wirkende Federn (14 und 17) aufweist, wobei die Vorspannung wenigstens ei­ ner Feder (17) über ein Stellgewinde (19, 20) veränderbar ist.
3. Handmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Justieranschlag (7′) von einem konischen oder exzentrischen Abschnitt eines Justierbolzens (7) gebildet ist, der in Erstreckungsrichtung des auslenk­ baren Anschlagschenkels (1) in diesem geführt, verstellbar und arretierbar ist, und daß das Stellglied (10) zwei um 180 Grad zueinander versetzte Nocken trägt, die jeweils mit einem der beiden konischen oder exzentrischen Abschnitte zusammenwirken.
4. Handmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Anschlagschenkel (45, 46; 63, 64) seiner Länge nach in zwei Schenkelschienen (45 und 46; 63 und 64) unterteilt ist, die unabhängig voneinan­ der gegenüber dem festen Anschlagschenkel (41 bis 43; 60 bis 62) verschwenkbar sind, jeweils eine der beiden An­ schlagflächen (45′ und 46′; 63′ und 64′) aufweisen und jeweils durch die Federanordnung (50, 50; 67, 67) bis in Anlage an eine am festen Anschlagschenkel (41 bis 43; 60 bis 62) vorgesehene Anschlaganordnung (47, 48; 65, 66) in eine gegenüber der Rechtwinkelstellung geneigte Lage vorge­ spannt sind, wobei jeder Schenkelschiene (45, 46; 63, 64) eine eigene oder gemeinsame Meßeinrichtung (57, 58; 70, 71) und Anzeigevorrichtung (38) zugeordnet ist.
5. Handmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (67, 67) wenigstens eine zwischen den beiden Schenkelschienen (63, 64) wirksame Feder (67) auf­ weist.
6. Handmeßgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlenkeinrichtung (44) am dem festen Anschlag­ schenkel (41 bis 43) fernen Ende und wenigstens ein An­ schlag (47) am dem festen Anschlagschenkel (41 bis 43) na­ hen Ende des auslenkbaren Anschlagschenkels (45, 46) vorge­ sehen sind.
7. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schenkelschienen (63, 64) um vonein­ ander verschiedene Achsen (65, 66) gegenüber dem festen An­ schlagschenkel (60 bis 62) verlagerbar sind.
8. Handmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkeinrichtung (65, 65′, 66, 66′) und die Anschläge von vier an den Enden der beiden Schenkelschienen (63, 64) vorgesehenen Quer­ schlitzen (65′, 66′) und von vier sich jeweils durch einen der Querschlitze (65′, 66′) erstreckenden Führungsbolzen (65, 66) gebildet sind, die mit dem festen Anschlagschenkel (60 bis 62) verbunden sind.
9. Handmeßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Führungsbolzen (65) jeder Schenkelschiene (63, 64) jeweils den einstellbaren Justieranschlag (65) bildet und das Stellglied (68) mit zwei um 180 Grad zueinander versetzten Nocken di­ rekt an den Schenkelschienen (63, 64) angreift und über diese mit den einstellbaren Justieranschlägen (65) zusammenwirkt.
10. Handmeßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Justieranschläge (65) von einem am festen Anschlagschenkel (60 bis 62) gelagerten Exzenter gebildet sind.
11. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Schenkelschienenen­ den eine Meßeinrichtung (70, 71) vorgesehen ist, denen die die Meßwertedifferenz wiedergebende gemeinsame Anzeigevorrichtung (38) zugeordnet ist.
12. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die auf den auslenkbaren Anschlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64) einwirkende Federanordnung (14, 17; 50, 50; 67, 67) wenigstens eine Feder in Form einer Schrauben­ feder (14, 17, 67), Blattfeder (50), pneumatischen oder hydraulischen Feder oder Elastomerfeder aufweist.
13. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Stellglied (10; 49, 52; 68) mittels einer Haltefeder (37; 14′, 50, 50; 69) in seine zurückgezogene Ausgangsstellung und/oder Betriebs­ stellung vorgespannt ist.
14. Handmeßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltefeder eine Kipp-Haltefeder (50, 50; 69) vorgesehen ist, die das Stellglied (49, 52; 68) nach Überschreiten einer mittleren Schwenkstellung im Wechsel in die Ausgangsstellung oder die Betriebsstellung vorspannt.
15. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem der feste Anschlagschenkel (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) zwei durch ein randseitiges Mittelstück (4; 43; 62) distanzierte Seitenplatten (2, 3; 41, 42; 60, 61) aufweist, in denen die Anlenkeinrichtung (5; 44; 65, 65′, 66, 66′) und das Stell­ glied (10; 49, 52; 68) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (2, 3; 41, 42; 60, 61) des festen Anschlagschenkels (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) in Richtung des auslenkbaren Anschlagschenkels (1; 45, 46; 63, 64) über die innere Anschlagfläche (4′; 43′; 62′) des festen Anschlagschenkels (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) vorspringende Lageransätze (2′, 3′; 41′, 42′; 60′, 61′) aufweisen, an denen die Anlenkeinrichtung (5; 44; 65, 65′) innenseitig des festen Anschlagschenkels (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) gelagert ist.
16. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (11, 22 bis 30; 57, 58; 70, 71) und die Anzeigevorrichtung (38) die Abweichung von der Rechtwinkligkeit als einen ebenen Winkel (Grad; Gon) oder als eine Länge (metrisch, nichtmetrisch) messen und anzeigen, wobei die Länge die auf eine vorbestimmte Ankatheten-Strecke bezogene Gegenkathete eines zwischen der zu vermessenden Objektfläche eines Objektes und einer gedachten, zur anderen Objektfläche des Objektes senkrecht stehenden Rechtwinkligkeitsfläche gebildeten rechtwinkligen Dreiecks mit von der an der zu vermessenden Objektfläche anliegenden Anschlagfläche (1′ und 1′′; 45′ und 46′; 63′ und 64′) des auslenkbaren Anschlagschenkels (1; 45, 46; 63, 64) gebildeter Hypotenuse ist.
17. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (11, 22 bis 30; 57, 58; 70, 71) und die Anzeigevorrichtung (38) elektronisch arbeiten.
18. Handmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (11, 22 bis 30; 57, 58; 70, 71) eine Abtastplatte (27) im festen Anschlagschen­ kel (2 bis 4; 41 bis 43; 60 bis 62) und ein Teilschei­ bensegment (11) im auslenkbaren Anschlagschenkel (1; 45, 46; 63, 64) aufweist, durch deren Zusammenwirken elektro­ nisch auswertbare Meßsignale erzeugt werden.
19. Handmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastplatte (27) und dem Teilscheibensegment (11) eine Lichtquelle (28) für Auf- oder Durchlicht und ein Fotoele­ ment (25) zugeordnet sind.
20. Handmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastplatte (27) einseitig metallisierte Markierungen trägt und mit dem metallisierten Teilscheibensegment (11) kapazitiv zusammenwirkt.
21. Handmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilscheibensegment (11) eine Teilung in Form von klei­ nen Permanentmagneten und die Abtastplatte (27) mindestens eine Feldplatte aufweisen.
22. Handmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastplatte (27) und das Teilscheibensegment (11) in­ duktiv zusammenwirkende Scheiben sind.
23. Handmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastplatte (27) und das Teilscheibensegment (11) ohmsch zusammenwirkende Einrichtungen aufweisen.
DE19914134094 1990-11-05 1991-10-15 Rechtwinkligkeits-handmessgeraet Granted DE4134094A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914134094 DE4134094A1 (de) 1990-11-05 1991-10-15 Rechtwinkligkeits-handmessgeraet
PCT/DE1991/000855 WO1992008100A1 (de) 1990-11-05 1991-11-05 Rechtwinkligkeits handmessgerät

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4035112 1990-11-05
DE19914134094 DE4134094A1 (de) 1990-11-05 1991-10-15 Rechtwinkligkeits-handmessgeraet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4134094A1 DE4134094A1 (de) 1992-05-21
DE4134094C2 true DE4134094C2 (de) 1993-07-15

Family

ID=25898255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914134094 Granted DE4134094A1 (de) 1990-11-05 1991-10-15 Rechtwinkligkeits-handmessgeraet

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4134094A1 (de)
WO (1) WO1992008100A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006020887A1 (de) * 2006-05-05 2007-11-08 Preisser Messtechnik Gmbh Handgeführtes Winkel- oder Gradmessgerät
DE102008008846A1 (de) * 2008-02-13 2009-09-17 Robert Bosch Gmbh Messwerkzeug
DE102009032256A1 (de) * 2009-07-08 2011-01-13 Mafell Ag Bearbeitungssystem
CN108775853A (zh) * 2018-06-13 2018-11-09 大连诺林机械制造有限公司 弯头、弯管角度及平面多功能检测量具

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1389864A (en) * 1920-08-10 1921-09-06 Eustace D Efstratiades T-square
GB641554A (en) * 1947-03-28 1950-08-16 Horace William Neale Improvements in or relating to squares and square testers as used by engineers, toolmakers, joiners, craftsmen and the like
US2487844A (en) * 1948-01-24 1949-11-15 Robert H Bigham Indicating square
US2745183A (en) * 1952-12-04 1956-05-15 Queen John D Pe Toolmaker's square
US4442606A (en) * 1982-04-12 1984-04-17 Graham Douglas A Digital goniometer
DE3217424A1 (de) * 1982-05-08 1983-11-10 Schneider & Kern GmbH & Co KG, 7119 Niedernhall Winkelmesser als handmessgeraet mit elektronischer messwertanzeige
DD214919A1 (de) * 1983-04-21 1984-10-24 Textima Veb K Messmittel zum messen der abweichung vom 90 grad-winkel
DE8902588U1 (de) * 1989-03-03 1990-07-05 Fischler, Franz, 8901 Königsbrunn Winkelmeßgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE4134094A1 (de) 1992-05-21
WO1992008100A1 (de) 1992-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4008224A1 (de) Fraestiefen-feineinstellvorrichtung einer oberfraese
DE3541638C2 (de)
EP0332575A2 (de) Taster zur Messwertbildung beim Antasten eines Werkstückes
DE2649211C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines Spiegels für ein Laser-Nivettierungsgerat
DE4134094C2 (de)
DE3438277C2 (de)
DE102009039591A1 (de) Haltevorrichtung und Halterung
DE69301591T2 (de) Befestigungs- und Schwenkeinrichtung für eine über einer Grundplatte befindlichen Vorrichtung
DE2458083C3 (de) Meßdorn
EP0936437B1 (de) Verstellbarer Messuhrhalter
DE3142010A1 (de) Hoehenmessgeraet
DE112006002683B4 (de) Messuhrhalter
EP0264093B1 (de) Schiebelehre
WO1998021548A1 (de) Messvorrichtung
DE3906197C2 (de)
DE19757567C2 (de) Einrichtung zur Verstellung des Meßtisches an einem Meßmikroskop
DE3440527A1 (de) Am ende eines querarms eines mess- oder anreissgeraetes befestigter mess- oder anreisskopf
DE2318330A1 (de) Vorrichtung zum messen von winkelabweichungen und formfehlern von werkstueckflaechen
DD221011A1 (de) Messtaster
DE9202990U1 (de) Aufsteckmodul für ein Flaschendosiergerät
DE3045416A1 (de) Hoehenmessinstrument
DE1477274C3 (de)
DE9408912U1 (de) Wasserwaage
DE953469C (de) Geraet zur Durchfuehrung von Laengenmessungen und/oder zur Pruefung der Toleranzhaltigkeit von Werkstuecken
EP0388855B1 (de) Justier-einrichtung mit einer Messmarke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee