DE4132137A1 - Vorrichtung zur montage einer motoreinheit - Google Patents
Vorrichtung zur montage einer motoreinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Montage einer Mo
toreinheit, beispielsweise einer Motoreinheit für ein Kraft
fahrzeugschiebedach, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Herkömmlicherweise weisen derartige Motoreinheiten eine Umdre
hungserfassungskammer auf, in der ein Umdrehungserfassungsme
chanismus zur Ermittlung von Umdrehungen eines Motors unterge
bracht ist.
Das Gehäuse einer derartigen Umdrehungserfassungskammer ist an
der Fahrzeugkarosserie über Bolzenbefestigungssitze, die an dem
Gehäuse gebildet sind, und durch Durchgangsbolzen, die durch
die Befestigungssitze zum Verschrauben mit einem Element der
Fahrzeugkarosserie ragen, befestigt. Das heißt, bei einer her
kömmlichen Motoreinheit wie in Fig. 8 gezeigt, sind drei Durch
gangsbolzensitze 11 an Außenumfangsabschnitten eines Gehäuses
13 gebildet, um eine Beeinträchtigung eines Umdrehungserfas
sungsmechanismus 12 zu vermeiden. Dieser Montageaufbau weist
demgemäß das Problem einer Zunahme der Gehäusegröße 13 auf und
bedingt von daher eine Zunahme der Gesamtgröße der Motorein
heit.
Mit der Erfindung soll die eingangs genannte Vorrichtung zur
Beseitigung des zuvor beschriebenen Problems weitergebildet
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch
1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbil
den, sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
In vorteilhafter Weise schafft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Montage einer Motoreinheit, welche eine Umdrehungserfas
sungskammer aufweist, in der ein angetriebenes Zahnrad inter
mittierend mit einem Antriebszahnrad kämmt, welches mit dem
Motor zum Antrieb und einstückigem Drehen mit diesem für die
Erfassung einer Drehstellung des angetriebenen Zahnrades ver
bunden ist, einem festen Vorsprung, der einstückig an einem Ge
häuse der Umdrehungserfassungskammer gebildet ist, wobei das
angetriebene Zahnrad axial an dem Außenumfangsabschnitt des
Vorsprungs um seine Achse drehbar gehalten und an einer axialen
Bewegung gehindert ist; und einem Bolzendurchgangsloch, das in
dem festen Vorsprung gebildet ist, durch das ein Durchgangsbol
zen zur Befestigung des Gehäuses an einem Bauteil ragt, an dem
die Motoreinheit zu befestigen ist.
Aufgrund dieses Aufbaus der Erfindung kann die Größe des Gehäu
ses, in dem der Umdrehungserfassungsmechanismus untergebracht
ist, erheblich verringert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen und die darin dargestellten Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Draufsicht auf eine Motoreinheit gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 1B eine Vorderansicht auf die Motoreinheit gemäß Fig.
1A;
Fig. 1C eine Seitenansicht auf die Motoreinheit gemäß Fig.
1A;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Ab
schnitts der Motoreinheit;
Fig. 3A eine Draufsicht auf das Gehäuse der Motoreinheit von
Fig. 1A;
Fig. 3B eine Seitenansicht des Gehäuses gemäß Fig. 3A;
Fig. 3C eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gehäu
ses von Fig. 3A;
Fig. 4A eine Draufsicht auf ein Antriebszahnrad;
Fig. 4B eine Querschnittsansicht des Antriebszahnrades gemäß
Fig. 4A;
Fig. 5A eine Seitenansicht des angetriebenen Zahnrades;
Fig. 5B eine Unteransicht des angetriebenen Zahnrades von
Fig. 5A;
Fig. 5C eine Querschnittsansicht des Zahnrads von Fig. 5A;
Fig. 6A eine Draufsicht auf den erhabenen Zahnradbeschlag;
Fig. 6B eine Querschnittsansicht des Zahnradbeschlags gemäß
Fig. 6A,;
Fig. 6C eine Unteransicht des Zahnradbeschlages gemäß Fig.
6A;
Fig. 7 eine pespektivische Ansicht wesentlicher Bestandteile
eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Motoreinheit.
Gemäß der zeichnerischen Darstellung besitzt ein Motor 1, der
eine Schiebedachmotoreinheit bildet, eine Motorwelle, mit der
ein Antriebszahnrad 2 verbunden ist. Das Antriebszahnrad 2 ist
einstückig mit der Motorwelle drehbar und besitzt nur einen
Zahn 2a, der an seinem Außenumfangsabschnitt gebildet ist. Ein
angetriebenes Zahnrad 3 in Form eines Ringes ist auf einem spä
ter noch zu beschreibenden erhabenen Zahnradbeschlag 4, (der
dem festen erhabenen Beschlag gemäß der Erfindung entspricht),
derart gelagert, daß es um seine Drehachse drehbar ist. Zahl
reiche Zähne 3a sind auf einem Außenumfangsabschnitt des ange
triebenen Zahnrades 3 gebildet. Die Zähne 3a kämmen intermit
tierend mit dem Zahn 2a des Antriebszahnrades 2. Wenn das An
triebszahnrad 2 eine Umdrehung vollzieht, dreht sich das ange
triebene Zahnrad 3 um zwei Teilungen des Zahnrades 3a. Das an
getriebene Zahnrad 3 besitzt einen Ausschnitt 3b, der in seiner
unteren Hälfte gebildet ist. Ein vorgesehener Erfassungsschal
ter 5, der einen Schaltknopf 5a aufweist, welcher normalerweise
in Kontakt mit einem unteren Abschnitt des angetriebenen Zahn
rades 3 durch Andrücken gegen denselben gehalten wird, wird aus
dem Andruckzustand durch das angetriebene Zahnrad 3 freigege
ben, wenn der Ausschnitt 3b die Stellung des Schaltknopfes 5a
in der Weise erreicht, daß ein Schaltkontakt des Erfassungss
chalters 5 umgeschaltet wird, um dadurch die Erfassung einer
Drehstellung des angetriebenen Zahnrades 3 und von daher die
Umdrehungen des Motors zu erfassen.
Ein Gehäuse 6 ist für das Unterbringen des oben erwähnten
Umdrehungserfassungsmechanismus vorgesehen. Ein fester Vor
sprung (bzw. ein Befestigungsvorsprung) 6a, der als einer von
mehreren Befestigungssitzen für Durchgangsbolzen 8 zur Befesti
gung des Gehäuses 6 an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist,
ist an dem Gehäuse 6 derart vorstehend angeformt, daß er durch
den erhabenen Zahnradbeschlag 4 ragt und parallel zur Drehachse
des Antriebszahnrades 2 verläuft. Das heißt, der erhabene Zahn
radbeschlag besitzt die Form eines hohlen am Boden geschlosse
nen Zylinders und weist einen zylindrischen Außenumfangsab
schnitt auf, auf dem das angetriebene Zahnrad 3 drehbar axial
gelagert ist. Auf einem oberen Abschnitt des erhabenen Zahnrad
beschlages 4 ist ein Flansch 4b gebildet und das Zahnrad 3 wird
durch den Flansch 4b an einer Bewegung in einer axialen Rich
tung gehindert. Ein Führungsloch 4a ist in einem Bodenabschnitt
des erhabenen Zahnradbeschlages 4 an einer Stelle derart gebil
det, daß es exzentrisch zu der Achse des Antriebszahnrades 3
liegt. Der auf dem Gehäuse 6 nach oben vorstehend gebildete
feste Vorsprung 6a ist in dem Führungsloch 4a eingepaßt und
durch eine Verschraubung 9 befestigt. Der erhabene Zahnradbe
schlag 4 wird dadurch einstückig in dem Gehäuse 6 befestigt. An
anderen Außenumfangsabschnitten des Gehäuses 6 sind andere
Durchgangslochbefestigungssitze 6b und 6c gebildet. Durchgangs
bolzen 8 sind durch die Durchgangslöcher 6d, 6e und 6f des fe
sten Vorsprungs 6a und der Befestigungssitze 6b und 6c hin
durchgesteckt und in (nicht dargestellte) Gewindelöcher ge
schraubt, welche in einem Teil an der Fahrzeugkarosserie gebil
det sind, um dadurch das Gehäuse an der Fahrzeugkarosserie zu
montieren.
Bei dem wie zuvor beschrieben aufgebauten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das angetriebene Zahnrad 2 einstückig mit
dem Motor 1 infolge seiner Verbindung mit der Antriebsbewegung
des Motors 1 gedreht, und das angetriebene Zahnrad 3 wird da
durch intermittierend gedreht. Wenn sich das angetriebene Zahn
rad 3 dreht, erreicht der Ausschnitt 3b die Stellung des Schal
terknopfes 5a. Der Schaltanschluß des Erfassungsschalters wird
dadurch umgeschaltet, wodurch die Drehstellung des angetriebe
nen Zahnrades 3 und von daher die Umdrehungen des Motors 1 er
faßt werden.
Wenn bei einer derartig aufgebauten Motoreinheit das Gehäuse
der Umdrehungserfassungskammer, in der der Umdrehungserfas
sungsmechanismus, zu dem das Antriebszahnrad 2 und das ange
triebene Zahnrad 3 gehören, an der Fahrzeugkarosserie montiert
wird, werden Durchgangsbolzen 8 durch Durchgangslöcher 6d, 6e
und 6f des festen Vorsprungs 6a und der Befestigungssitze 6b
und 6c hindurchgesteckt, welche an dem Gehäuse 6 gebildet sind,
und sie werden fest in die Gewindelöcher eingeschraubt, welche
in dem Fahrzeugkarosserieteil gebildet sind. Ein fester Vor
sprung 6a ist derart gestaltet, daß er durch das Führungsloch
4a tritt, das in dem erhabenen Zahnradbeschlag 4 gebildet ist.
Der feste Vorsprung 6a ist in einer Ausnehmung des erhabenen
Zahnradbeschlags 4 zur axialen und drehenden Lagerung des ange
triebenen Zahnrades 3 vorgesehen. Dementsprechend kann die Grö
ße des Gehäuses 6 wenigstens um das Volumen des Raumes für ei
nen Befestigungssitz im Vergleich mit einer herkömmlichen An
ordnung verringert werden, bei der die Befestigungssitze an
drei Stellen an Umfangsabschnitten des Gehäuses gebildet sind.
Dieser Effekt trägt in großem Maße zu der Verringerung der Ge
samtgröße der Motoreinheit bei.
Da weiterhin das Führungsloch 4a des erhabenen Zahnradbeschla
ges 4 an einer Stelle für eine Exzentrizität zu der Achse des
angetriebenen Zahnrades 3 gebildet ist, ist es möglich, eine
Bewegung des erhabenen Zahnradabschnitts 4 bei bzw. mit der
Umdrehung des angetriebenen Zahnrades 3 zu verhindern.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das zuvor be
schriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern kann in ver
schiedener Weise geändert modifiziert werden. Beispielsweise
kann ein erhabener Beschlag 10 gemäß des zweiten Ausführungs
beispiels der Erfindung, wie in Fig. 7 gezeigt, verwendet wer
den. Der erhabene Beschlag 10, auf dem das angetriebene Zahnrad
axial gelagert ist, ist nicht einstückig mit dem Gehäuse 6 ge
bildet, und auf einem zentralen Abschnitt des erhabenen Be
schlages 10 ist ein fester Vorsprung bzw. ein Durchgangsbolzen
befestigungssitz 14 gebildet.
Bei der derart aufgebauten Motoreinheit gemäß der Erfindung
werden Umdrehungen des Motors durch die Erfassung der Drehstel
lung des angetriebenen Zahnrades erfaßt, das intermittierend
mit dem Antriebszahnrad kämmt, welches einstückig mit dem Motor
infolge einer Verbindung mit diesem rotiert. Um das Gehäuse in
der Umdrehungserfassungskammer, in der der Umdrehungserfas
sungsmechanismus untergebracht ist, an der Fahrzeugkarosserie
unter Verwendung von Durchgangsbolzen zu befestigen, ist eines
der Löcher, durch das die Durchgangsbolzen treten, in einem
Befestigungsvorsprung, der einstückig an dem Gehäuse zur axia
len Lagerung des angetriebenen Zahnrades gebildet ist, derart
geformt, daß das angetriebene Zahnrad auf der Achse drehbar
ist. Das heißt, eines der Durchgangslöcher für die Durchgangs
bolzen ist als ein Raum in dem Befestigungsvorsprung gebildet,
um dadurch gezielt die Größe des Gehäuses um das Volumen des
Platzes für einen Befestigungsabschnitt im Vergleich zu einer
herkömmlichen Anordnung zu verringern, bei der Durchgangsbol
zenbefestigungssitze an drei Stellen an Umfangsabschnitten des
Gehäuses gebildet sind. Demzufolge kann die Gesamtgröße der
Motoreinheit effektiv verringert werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Montage einer Motoreinheit, welche eine
Umdrehungserfassungskammer aufweist, in der ein angetrie
benes Zahnrad intermittierend mit einem Antriebszahnrad
kämmt, welches mit dem Motor zum Antrieb und einstückigem
Drehen mit diesem für die Erfassung einer Drehstellung des
angetriebenen Zahnrades verbunden ist,
gekennzeichnet durch
einem festen Vorsprung (6a, 14), der einstückig an einem
Gehäuse (6) der Umdrehungserfassungskammer gebildet ist,
wobei das angetriebene Zahnrad (6) axial an dem Außenum
fangsabschnitt des Vorsprungs um seine Achse drehbar ge
halten und an einer axialen Bewegung gehindert ist;
und ein in dem festen Vorsprung (6a, 14) gebildetes Bol
zendurchgangsloch (6d) durch das ein Durchgangsbolzen (8)
zur Befestigung des Gehäuses (6) an einem Bauteil ragt, an
dem die Motoreinheit zu befestigen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der feste Vorsprung (6a) von einem Durchgangsbolzenbefe
stigungssitz gebildet ist, welcher vorstehend an dem Ge
häuse (6) derart gebildet ist, daß er parallel zur Dreh
achse des Antriebszahnrades (2) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß an einem Außenumfangsabschnitt des festen Vor
sprungs (6a) ein erhabener Zahnradbeschlag (4) vorgesehen
ist, der die Form eines hohlen an einem Boden geschlosse
nen Zylinders hat und einen Flansch (4b) besitzt, der an
seinem oberen Abschnitt gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringförmige angetriebene Zahnrad (3) auf den Außenum
fangsabschnitt des Zylinders des erhabenen Zahnradbe
schlags (4) axial und drehbar gelagert und durch den
Flansch (4b) an einer axialen Bewegung gehindert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der feste Vorsprung (6a, 14) durch ein in dem erhabenen
Zahnradbeschlag (4) gebildetes Führungsloch (4) geführt
und in diesem befestigt ist, und daß der erhabene Zahnrad
beschlag (4) einstückig auf dem Gehäuse (6) mittels einer
Verschraubung (9) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der feste Vorsprung (6a, 14) exzentrisch zu der
Drehachse des angetriebenen Zahnrads (3) vorgesehen ist.
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