DE4131850A1 - Verfahren zur herstellung von kernblechen mit u- oder i-schnitt fuer drosseln oder transformatoren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kernblechen mit u- oder i-schnitt fuer drosseln oder transformatorenInfo
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- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/0206—Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Kernblechen mit U-Schnitt sowie dazwischen befindlichen
Kernblechen mit I-Schnitt für Drosseln oder Transformatoren
durch Ausstanzen aus einer Blechbahn. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Bleche mit U- und I-Schnitt werden
insbesondere bei den Drosseln von Gasentladungslampen aber auch
bei Transformatoren verwendet, und zwar so, daß die Bleche mit
I-Schnitt in der Mitte der Drossel oder des Transformators
zwischen den Schenkeln der Bleche mit U-Schnitt sind, wobei die
die Schenkelenden der Bleche mit U-Schnitt gegeneinanderstehen.
Zu diesem Zweck ist schon ein Verfahren gemäß deutscher
Patentschrift DE 20 58 779 bekannt. Ein Nachteil dieses
bekannten Verfahrens ist, das, wenn man versucht, die Bleche mit
U-Schnitt völlig ohne Materialverlust herzustellen, wird im
Folgeschnittwerkzeug die Fläche zwischen den Schenkeln der
Bleche mit U-Schnitt in zwei verschiedenen Arbeitsgängen
gestanzt, so daß die Schenkel Schwankungen in den Maßen
aufweisen. Daraus folgt eine zu große Schwankung in der
Stromdurchflußtoleranz der Drossel. Deshalb müssen um die Bleche
mit U-Schnitt Verschnittstreifen gelassen werden, wodurch die
Bleche mit U-Schnitt in einem Arbeitsgang gestanzt werden können
und die Stromdurchflußtoleranz kontrollierbar wird, aber eine
Folge ist die Erhöhung der Materialkosten. Ein zweiter Nachteil
dieses Verfahrens ist, daß das Verhältnis zwischen der Höhe (H)
und der Breite (B) der Drossel bei praktikablen Abmessungen nur
zwischen 0,5 ... 0,8 schwanken kann. Dies basiert darauf, daß
zwischen den Schenkeln jedes Blechs mit U-Schnitt zwei Schenkel
von anderen Blechen mit U-Schnitt herausgestanzt werden.
Ziel der Erfindung ist; ein verbessertes Herstellungsverfahren
zu erzielen, bei dem diese Nachteile beseitigt sind.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel erreicht, indem die Bleche mit
U-Schnitt hergestellt werden, indem jeweils ein Schenkel
zwischen den Schenkeln der anderen Bleche mit U-Schnitt
herausgestanzt werden und indem jeweils zwei Bleche mit
U-Schnitt nebeneinander ausgestanzt werden, wobei zwischen den
beiden nebeneinanderliegenden Paaren von Blechen mit U-Schnitt
eine Fläche gelassen wird, aus der die Bleche mit I-Schnitt
gestanzt werden.
Wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren jeweils ein U-Schenkel
eines Blechs mit U-Schnitt zwischen den Schenkeln eines anderen
Blechs mit U-Schnitt herausgestanzt, wird die Fläche zwischen
den Schenkeln eines Blechs mit U-Schnitt immer in einem
Arbeitsgang gestanzt, wodurch der Abstand zwischen den Schenkeln
der Bleche mit U-Schnitt präzise wird. Dank dieser Tatsache wird
eine kleine Stromdurchflußtoleranz der Drossel erreicht, ohne,
daß zwischen den Schenkeln der Bleche mit U-Schnitt
Abfallstreifen gelassen werden müssen. Daraus resultiert eine
Einsparung an Materialkosten von etwa 54%. Ein weiterer
wichtiger Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß das
Verhältnis zwischen der Höhe H und der Breite B der Drossel bei
praktikablen Abmessungen auf etwa 0,35 ... 0,6 gebracht werden
kann. Da die Drosseln flacher werden, konnte festgestellt
werden, daß z. B. Leuchtstofflampen, die nach diesen flachen
Drosseln konstruiert werden, entsprechend flacher werden. Dabei
reduzieren sich die Materialkosten der Lampen erheblich, z. B.
wenn eine 1500 mm lange Lampe um 4 mm flacher wird, wird eine
Materialeinsparung von 54% erzielt.
Das Verfahren hat auch den wichtigen Vorteil, daß die Breite C
der Wicklungsöffnung frei gewählt werden kann, wodurch das
Verhältnis von Kupfer- und Eisenmengen so gewählt werden kann,
daß die Materialkosten minimiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht, wobei
Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung der Bleche mit
U- und I-Schnitt auf der Blechbahn zur Erreichung einer
Materialverarbeitung ohne Materialverluste darstellt,
wobei die Schenkel der Bleche mit U-Schnitt quer zur
Blechbahn liegen.
Fig. 2 den Querschnitt eines Lamellenpakets darstellt, das aus
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gestanzten Blechen
mit U- und I-Schnitt zusammengesetzt ist.
Fig. 3 die Ausführungsform eines Lamellenpakets darstellt, das
aus mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gestanzten
Blechen mit U- und I-Schnitt zusammengesetzt ist, bei
der aus dem Blech mit U-Schnitt eine Kerbe 4
ausgestanzt ist, die die Montage der Drossel auf eine
Montageplatte ermöglicht. Aus der Abbildung geht
weiterhin hervor, daß die magnetisch nicht
erforderlichen Ecken 5 zur Erreichung einer
Gewichtseinsparung weggestanzt werden können.
Fig. 4 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
darstellt, bei der die Schenkel der Bleche mit
U-Schnitt in Längsrichtung zur Blechbahn 6 verlaufen.
In Fig. 1 und 4 sind mit der Referenznummer 1 die Bleche mit
U-Schnitt auf der linken Seite der Blechbahn 6, die jeweils
paarweise nebeneinander liegen, gekennzeichnet. Entsprechend sind
mit der Referenznummer 2 die Bleche mit U-Schnitt, die ebenfalls
jeweils paarweise nebeneinander liegen und die auf der rechten
Seite der Blechbahn 6 auszustanzen sind, gekennzeichnet.
Zwischen den jeweils hintereinanderliegenden Paaren von Blechen
mit U-Schnitt 1 und 1 und entsprechend 2 und 2 bleiben Flächen,
aus denen die Bleche mit I-Schnitt 3 ausgestanzt werden. Im
Falle von Fig. 1 liegen die Schenkel der Bleche mit U-Schnitt 1
und 2 quer zur Blechbahn 6 und die Außenseiten der Schenkel der
nebeneinanderliegenden Bleche mit U-Schnitt 1 und 1 oder 2 und 2
liegen nebeneinander. Im Falle von Fig. 4 liegen die Schenkel
der Bleche mit U-Schnitt parallel zur- Blechbahn 6 und die Rücken
der nebeneinanderliegenden Bleche mit U-Schnitt 1 und 1 oder 2
und 2 liegen einander gegenüber. Die Ziele der Erfindung werden
jedoch in beiden Fällen auf die gleiche Art erreicht.
Das Lamellenkernpaket wird aus erfindungsgemäß hergestellten
Blechen mit U- und I-Schnitt wie in Fig. 2 und 3 dargestellt
zusammengebaut, und zwar so, daß das Blech mit I-Schnitt 3 in
die Mitte des Pakets kommt und von den Blechen mit U-Schnitt 1
und 2 umgeben wird, wobei sich die Schenkelenden der Bleche mit
U-Schnitt gegenüberliegen. Die Höhe des so entstandenen
Lamellenkernpakets ist H, die Breite B und die Breite der
Wicklungsöffnung C.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Kernblechen mit U-Schnitt (1, 2)
für Drosseln oder Transformatoren sowie dazwischen befindlichen
Kernblechen mit I-Schnitt (3) durch Ausstanzen aus einer
Blechbahn (6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbleche mit
U-Schnitt (1, 2) so hergestellt werden, daß jeweils ein U-Schenkel
(1.1; 2.1) eines Blechs mit U-Schnitt zwischen den Schenkeln
eines anderen Blechs mit U-Schnitt (2, 1) herausgestanzt wird
und, daß jeweils zwei Bleche mit U-Schnitt (1, 2) nebeneinander
ausgestanzt werden, wobei zwischen den beiden
nebeneinanderliegenden Paaren von Blechen mit U-Schnitt (1,1 und
2,2) jeweils eine Fläche gelassen wird, aus der die Bleche mit
I-Schnitt (3) gestanzt werden.
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kernbleche mit U-Schnitt
(1, 2) so ausgestanzt werden, daß deren Schenkel quer zur
Blechbahn (6) liegen und die Außenseiten der Schenkel der
nebeneinanderliegenden Paare von Blechen mit U-Schnitt (1 und 1
oder 2 und 2) nebeneinander liegen.
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kernbleche mit U-Schnitt
(1, 2) so ausgestanzt werden, daß deren Schenkel parallel zur
Blechbahn (6) liegen und die Rücken der nebeneinanderliegenden
Paare von Blechen mit U-Schnitt (1 und 1 oder 2 und 2) einander
gegenüberliegen.
4. Verfahren gemäß einem der Patentansprüche 1-3, dadurch,
gekennzeichnet, daß in den Bereich der Ecke des
Kernblechs mit U-Schnitt (1, 2), am Boden des U-Schnitts eine
Kerbe (4) ausgestanzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI904780A FI88975C (fi) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Foerfarande foer framstaellning av en drossels eller transformators u- och i-formade kaernskivor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4131850A1 true DE4131850A1 (de) | 1992-04-02 |
Family
ID=8531133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914131850 Ceased DE4131850A1 (de) | 1990-09-28 | 1991-09-25 | Verfahren zur herstellung von kernblechen mit u- oder i-schnitt fuer drosseln oder transformatoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4131850A1 (de) |
FI (1) | FI88975C (de) |
-
1990
- 1990-09-28 FI FI904780A patent/FI88975C/fi not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-09-25 DE DE19914131850 patent/DE4131850A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI88975B (fi) | 1993-04-15 |
FI904780A0 (fi) | 1990-09-28 |
FI88975C (fi) | 1993-07-26 |
FI904780A (fi) | 1992-03-29 |
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Legal Events
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