DE4131461C2 - Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen - Google Patents

Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen, bestehend aus einem Rundläufer mit an seinem Umfang angeordneten Aufnahmeplätzen, in denen jeweils eine Flasche nach einem wegabhängigen Programm zwischen einem Drehteller und einer Einspannglocke axial einspannbar und nach einem wegabhängigen Drehprogramm bezüglich des Bügelverschlusses auf ein dem jeweiligen Aufnahmeplatz zugeordnetes, gegen die Bügel des Bügelverschlusses bei axial eingespannter Flasche vorsteuerbares Entriegelungselement ausrichtbar ist, wobei diese Vorsteuerung des Entriegelungselementes mit der axialen Einspannung der Flasche durch die Spannglocke derart koordiniert ist, daß erst nach Lösen des Bügelverschlusses durch das Entriegelungselement die Spannglocke angehoben wird.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DE 34 32 947 C2) erfolgt im Rundläufer nur das Entriegeln des Bügelverschlusses mittels des Entriegelungselementes, das als Gabel ausgebildet ist und radial gegen das Gelenk von Ober- und Unterbügel vorsteuerbar ist. Die Flasche mit dem entriegelten Bügelverschluß gelangt vom Rundläufer in einen Auslaufstern, in dem mittels eines Öffnungselementes in Form einer auf die Arme des Oberbügels einwirkenden vorsteuerbaren Gabel der Verschlußstöpsel abgeworfen wird. Dafür ist es erforderlich, daß die Flasche ausgerichtet an den Auslaufstern übergeben wird und ausgerichtet im Auslaufstern gehalten wird. Der Auslaufstern ist dafür entsprechend ausgestaltet.
Der bei einer solchen Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen notwendige vorrichtungstechnische Aufwand ist wegen der für die Aufrechterhaltung der Ausrichtung vom Rundläufer zum Auslaufstern notwendigen Maßnahmen und des im Auslaufstern vorgesehenen, vorsteuerbaren Öffnungselementes aufwendig. Hinzu kommt, daß das Öffnen nicht mit absoluter Sicherheit dann erfolgt, wenn der Verschlußstöpsel an der Flaschenöffnung festklebt. In diesem Fall können sich die Arme des Oberbügels verbiegen.
Bei einer bekannten Maschine zum Verschließen von Bügelverschlußflaschen (DE-GM 18 13 431) mit einem Rundläufer, der an seinem Umfang angeordnete Aufnahmeplätze für die zu verschließenden Flaschen hat, ist jedem Aufnahmeplatz ein nach einem wegabhängigen Drehprogramm radial vorsteuerbares, als Gabel ausgebildetes Hubelement zugeordnet. Das Hubelement untergreift mit seinen Zinken den Drahtbügel des Bügelverschlusses und hält ihn in Zusammenwirken mit einem abgefederten, auf einem Zinken der Gabel angeordneten Gegenhalter in einer zum Aufsetzen des Verschlußstopfens richtigen Lage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringerem vorrichtungstechnischem Aufwand als die bekannte Maschine ein sicheres Öffnen der Bügelverschlüsse gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß über jedem Entriegelungselement ein gegen den Verschlußstöpsel des Bügelverschlusses vorsteuerbarer Stößel angeordnet ist, dessen Vorsteuerbewegung mit der des Entriegelungselementes und der axialen Einspannung der Flasche durch die Spannglocke derart koordiniert ist, daß es erst nach Anheben der Spannglocke abwerfend auf den Verschlußstöpsel einwirkt, wobei in dem Abschnitt des Weges der Flasche, in dem der Stößel wirksam wird, ein Abstützelement für die Flasche vorgesehen ist.
In der erfindungsgemäßen Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen findet das komplette Öffnen des Bügelverschlusses im Rundläufer statt. Dadurch erübrigt sich das Problem der Aufrechterhaltung einer ausgerichteten Drehstellung des Bügelverschlusses bis in den Auslaufstern hinein. Ausrichtprobleme gibt es auch nicht, wenn nach Entriegeln der Verschlußbügel die Spannglocke angehoben wird und die Funktion der Ausrichtung von der Spannglocke nicht länger ausgeübt werden kann, weil das Abwerfen des Verschlußstöpsels durch den Stößel unverzüglich erfolgt. Hinzu kommt, daß das an den Bügeln noch wirksame Entriegelungselement eine gewisse Verdrehsicherung ausübt. Schließlich wird durch das unmittelbare Einwirken des Stößels auf den Verschlußstöpsel gewährleistet, daß auch festklebende Verschlußstöpsel abgeworfen werden. Hierzu kommt, daß durch Untergreifen der Bügel durch das Entriegelungselement der Verschlußstöpsel von seinem Sitz auf der Flasche abgehoben werden kann, wodurch das Abwerfen insbesondere festklebender Verschlußstöpsel weiter erleichtert wird. Eine Biegebelastung des Oberbügels durch den Stößel findet somit nicht statt. Aber auch vom Entriegelungselement geht dann keine Biegebelastung des Oberbügels aus, wenn das Entriegelungselement am Gelenk zwischen Ober- und Unterbügel angreift.
Um den Verschlußstöpsel möglichst wenig beim Abwerfen durch den Stößel zu belasten, kann der Stößel mit einer Rolle bestückt sein.
Steuerungstechnisch besonders einfach ist es, wenn sowohl das Entriegelungselement als auch der Stößel auf einem gemeinsamen Träger in Richtung der Vorsteuerbewegung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Um den Verschlußstöpsel auch dann leicht abwerfen zu können, wenn er an der Flaschenmündung festklebt, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Entriegelungselement um eine senkrecht zur Flaschenachse und zur Richtung seiner Vorsteuerbewegung angeordnete Achse gegen die Kraft einer Feder verschwenkbar ist. Bei dieser Ausgestaltung weicht bei der Vorwärtsbewegung des Entriegelungselementes dieses nach unten aus, so daß der Spannbügel auf die dann gebildete schiefe obere Ebene des Entriegelungselementes gleitet. Bei weiterer Vorwärtsbewegung verkürzt sich der Hebelarm des Entriegelungselementes, und damit vergrößert sich die von der Feder auf den Spannbügel ausgeübte Kraft und führt letztendlich zum Lösen auch eines festgeklebten Verschlußstöpsels.
Eine mögliche axiale Bewegung der Flasche beim Angriff des Entriegelungselementes am Bügelverschluß läßt sich leicht dadurch verhindern, daß auf der dem Abstützelement gegenüberliegenden Seite der Flasche formschlüssig die Flasche im Hals- und Rumpfbereich umgreifende Halteelemente vorgesehen sind. Da die Flasche sich vom Flaschenkopf zum Boden hin insbesondere im Halsbereich erweitert, verhindert der hier vorgesehene Formschluß die Axialbewegung bei axial auf die Flasche einwirkenden Kräften.
Im praktischen Betrieb kann es passieren, daß der Verschlußstöpsel an der Flaschenmündung festklebt und nicht so leicht durch den Stößel abgestoßen werden kann. Um das Lösen zu erleichtern, kann in einer Ausgestaltung der Erfindung das Entriegelungselement um eine senkrechte, zur Flaschenachse und zur Richtung seiner Vorsteuerbewegung angeordnete Achse verschwenkbar gelagert und federbelastet sein. In dieser Ausgestaltung weicht das Entriegelungselement bei festgeklebtem Verschlußstöpsel nach unten unter Spannung der Feder aus und untergreift mit seinen Gabelästen das Gelenk des Spannbügels, so daß durch die Feder vom Entriegelungselement eine Kraft in Ablöserichtung des Stöpsels ausgeübt wird. Bei weiterer Vorbewegung des Entriegelungselementes verkürzt sich der Hebelarm des Entriegelungselementes, so daß die Lösekraft immer stärker wird, bis daß der Stöpsel gelöst wird. Danach oder dabei kann dann der Stößel den Stöpsel problemlos abwerfen.
Damit die Flasche in axialer Richtung sich nicht bewegen kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf der dem Abstützelement gegenüberliegenden Seite der Flasche formschlüssig die Flasche im Hals- und Rumpfbereich umgreifende Halteelemente vorgesehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen in schematischer Darstellung in Aufsicht,
Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1 im Ausschnitt mit einer axial eingespannten Bügelverschlußflasche und einem auf den Bügelverschluß ansprechenden Ausrichtelement im Axialschnitt,
Fig. 3 die Maschine gemäß Fig. 1 im Ausschnitt mit der axial eingespannten Bügelverschlußflasche und einem Entriegelungselement und einem Stößel zum Öffnen des Bügelverschlusses im Axialschnitt,
Fig. 4 mehrere nebeneinander angeordnete Aufnahmeplätze mit den Bügelverschlußflaschen und den Aufnahmeplätzen zugeordneten Ausrichtelementen, Entriegelungselementen und Stößel der Maschine gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 5 einen axial eingespannten Flaschenkopf mit Glocke und Ausrichtelement in der Maschine gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Bügelverschlußflasche mit Ausrichtelement in falscher 180°-Drehstellung des Bügelverschlusses in der Maschine gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 7 die Bügelverschlußflasche mit Ausrichtelement gemäß Fig. 6 in richtiger 180°-Drehstellung der Flasche in Aufsicht,
Fig. 8-10 eine Bügelverschlußflasche in Seitenansicht in verschiedenen Funktionsstellungen während des Öffnens des Bügelverschlusses und in der Maschine gemäß Fig. 1 und
Fig. 11 eine Bügelverschlußflasche in Seitenansicht in der Funktionsstellung der Fig. 10 mit einem zu Fig. 10 anderen Entriegelungselement.
Die Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen weist einen Rundläufer 1 mit an seinem Umfang angeordneten Aufnahmeplätzen auf. Die zu öffnenden Bügelverschlußflaschen gelangen über eine Einteilschnecke 2 und einen Einlaufstern 3 in die Aufnahmeplätze des Rundläufers 1 und verlassen ihn über einen Auslaufstern 4.
Jeder Aufnahmeplatz weist einen Drehteller 5 und eine Spannglocke 6 auf. Zwischen dem Drehteller 5 und der Spannglocke 6 ist die Bügelverschlußflasche 7 axial einspannbar. Die Spannglocke 6 besteht aus einem inneren, auf den Verschlußstöpsel 8a des Bügelverschlusses 8 einwirkenden inneren Teil in Form eines Stempels 6a und einem hülsenförmigen Außenteil 6b. Der Stempel 6a ist frei drehbar auf einer axial beweglichen Führungsstange 9 gelagert. Die Stange 9 und damit auch der Stempel 6 sind in ihrem Hub mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten, vom Weg im Rundläufer abhängigen Kurvengetriebes steuerbar. Das Außenteil 6b wird von einem Brückenglied 10 mit Führungsrollen 11 getragen, die in einer als Nutkurve ausgebildeten Zylinderkurve 12 geführt sind. Das hülsenformige Außenteil 6b ist mittels einer Feder 13 an dem Brückenglied 10 abgestützt, so daß es bei einer Hubbewegung nach unten beim Auftreffen auf ein Hindernis ausweichen kann. An seinem stirnseitigen, der Flasche zugekehrten Rand weist das hülsenförmige Außenteil 6b zwei diametral gegenüberliegende Kerben 6b′ auf, in die die seitlich aus dem Verschlußstöpsel 8a herausragenden Arme des Oberbügels 8b in zwei um 180° versetzte Drehstellungen des Bügelverschlusses 8 einrasten können.
An einen Arm des Oberbügels 8b kann ein Kontroll- und Verriegelungselement 14 seitlich eingeschwenkt werden. Das Kontroll- und Verriegelungselement 14 besteht aus einem zweiteiligen Arm 14a, 14b mit Kniegelenk 14c und einer Stützfeder 14d im Kniegelenk 14c, die beim Auftreffen des Armteils 14a auf ein Hindernis ein Nachgeben des Armteils 14a ermöglicht. Für die Verschwenkbewegung ist der zweiteilige Arm 14a, 14b über eine Welle 15 mit einer Kurvensteuerung verbunden, die aus einer als Nutkurve ausgebildeten ebenen Kurve 16 und in die Kurve 16 eingreifenden Fühlerrollen 17 besteht. Um festzustellen, ob sich der Bügelverschluß 8 in der zum Öffnen richtigen 180°-Drehstellung oder in einer dazu um 180° verdrehten Drehstellung befindet, weist das Kontroll- und Verriegelungselement 14 am Armteil 14a einen schräg verlaufenden Schlitz 14e auf, der in der richtigen Drehstellung der Flasche 7 mit dem Oberbügel 8b derart korrespondiert, daß der Oberbügel 8b in den Schlitz 14e bei eingeschwenktem Kontrollelement 14 einrastet, wie in Fig. 2 und 7 dargestellt ist. Ist die Flasche 7 gegenüber dieser Drehstellung verdreht, dann kann der Oberbügel 8b nicht einrasten, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. In diesem Fall weicht der Armteil 14a unter Zusammendrücken der Feder 14b aus.
Zum Entriegeln des Bügelverschlusses 8 ist, wie die Fig. 8-10 zeigen, jedem Aufnahmeplatz ein Entriegelungselement 18 in Form einer Gabel zugeordnet, das auf das gemeinsame Gelenk 8c von Oberbügel 8b und Unterbügel 8d quer zur Flaschenachse einwirkt. Das Entriegelungselement 18 wird von einem Träger 19 getragen, der auch einen auf den Verschlußstöpsel 8a quer zur Flaschenachse einwirkenden Stößel 20 mit Rolle 20a trägt, der gegenüber dem vorderen Ende des Entriegelungselementes 18 zurückversetzt ist. In Richtung der Flasche 7 ist der Träger 19 von einer Druckfeder 21 beaufschlagt. Seine Bewegung in Richtung der Flasche 7 wird begrenzt durch eine einseitige ebene Kurve 22, gegen die Führungsrollen 23 über einen mit dem Träger 19 verbundenen Schwenkarm 24 und eine Welle 25 durch die Feder 21 gedrückt werden. Durch diese Federbeaufschlagung des Entriegelungselementes 18 und des Stößels 20 in Verbindung mit der einseitigen Kurve 22 wird erreicht, daß das Entriegelungselement 18 und/oder der Stößel 20 mit begrenzter Kraft am Bügelverschluß 8 wirksam wird, so daß der Bügelverschluß 8 bei richtiger Ausrichtung zwar entriegelt werden kann, bei falscher Ausrichtung aber nicht überbelastet wird. Im letzteren Fall heben die Führungsrollen 23 unter Spannung der Feder einfach von der einseitigen Kurve 22 ab. Im Bereich des Transportweges der Flasche 7, in dem das Entriegelungselement 18 wirksam wird, ist auf der dem Entriegelungselement 18 gegenüberliegenden Seite der Flasche 7 eine Schiene 26 mit einem Gleitbelag vorgesehen, an der sich die Flasche 7 abstützt, wenn das Entriegelungselement 18 auf den Bügelverschluß 8 einwirkt. Auf der Seite des Entriegelungselementes sind im Hals- und Rumpfbereich die Flasche umgreifende Halteelemente 27a, 27b angeordnet, die im Zusammenwirken mit der Schiene 26 eine Axialbewegung der Flasche 7 in Richtung des Flaschenkopfes verhindern.
In Fig. 10 ist eine bezüglich des Entriegelungselementes abgewandelte Ausführung dargestellt. In diesem Fall ist das Entriegelungselement 118 gegen die Kraft einer Feder 118a um eine Achse 118b verschwenkbar. Die Anordnung ist aber so getroffen, daß beim Entriegelungsvorgang das Entriegelungselement 118 zunächst unter Spannung der Feder 118 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann, um anschließend durch die Feder 118a bis zur Anlage eines Anschlages 118c des Entriegelungselementes 118 am Träger 19 zurückgeschwenkt werden zu können.
Das Öffnen der Bügelverschlußflaschen erfolgt auf folgende Art und Weise:
Nachdem eine Bügelverschlußflasche 7 in einen Aufnahmeplatz des Rundläufers 1 gelangt ist, wird in Abhängigkeit vom Weg der Bügelverschlußflasche 7 im Rundläufer 1 die Spannglocke 6 abgesenkt. Dabei wird die Flasche 7 an ihrem Boden und ihrem Verschlußstöpsel 8a zwischen dem Drehteller 5 und dem Stempel 6a axial eingespannt. Sofern sich die Bügelverschlußflasche 7 zufällig mit ihrem Bügelverschluß in einer von zwei vorbestimmten 180°- Drehstellungen befindet, rastet der Oberbügel 8b in die Kerben 6b′ des hülsenförmigen Außenteils 6b ein. In der Regel wird aber die Flasche 7 in einer dazu verdrehten Drehstellung sich befinden.
Deshalb wird auf die Flasche vom Drehteller 5 aus eine Drehbewegung um 180° oder wenig mehr ausgeübt. Bei dieser Drehbewegung rastet der Oberbügel 8b in die Kerbe 6b′ des durch die Feder 13 gegen die Flasche 7 gedrückten Außenteils 6b ein. Auf dem weiteren Weg im Rundläufer 1 wird das Kontroll- und Verriegelungselement 14 angeschwenkt. Befindet sich die Flasche in der in Fig. 2 und 7 dargestellten richtigen Drehstellung, dann rastet der Oberbügel in den Schlitz 14e ein. Wird nun der hülsenförmige Außenteil 6b angehoben und die Entriegelung zwischen der Kerbe 6b′ und dem Oberbügel 8b aufgehoben, dann kann bei erneuter vom Drehteller 5 auf die Flasche 7 ausgeübter Drehbewegung die Flasche sich nicht verdrehen, weil sie durch das Kontroll- und Verriegelungselement 14 drehfest gehalten wird. Nur bei um 180° verdrehter falscher, in Fig. 5 und 6 dargestellter Drehstellung der Flasche 7, in der der Oberbügel 8b nicht in den Schlitz 14e einrasten kann, kann der Drehteller 5 die Flasche 7 verdrehen. Da während dieser erneuten Drehbewegung der äußere Teil 6b der Glocke 7 wieder abgesenkt ist, rastet der Oberbügel 8b bei Erreichen der richtigen 180°-Drehstellung in die Kerbe 6b′ ein. Darüber hinaus rastet er auch in den Schlitz 14e des Kontrollelementes 14 ein. Nach diesem Ausrichtvorgang der Bügelverschlußflasche 7 wird das Kontroll- und Verriegelungselement 14 zurückgeschwenkt.
Auf dem weiteren Weg der Bügelverschlußflasche 7 im Rundläufer 1 wird der Träger 19 mit seinem Entriegelungselement 18 bei zunächst noch axial eingespannter Flasche vorgesteuert. Wie Fig. 9 zeigt, ist der Stempel 6a noch in der Einspannposition, während das hülsenförmige Außenteil 6b schon angehoben ist. Wegen der aufrechterhaltenen axialen Anspannung der Bügelverschlußflasche 7 läßt sich mit dem auf das Gelenk 18 einwirkenden Stößel 20 der Bügelverschluß 8 problemlos entriegeln. Nach der Entriegelung wird auch der Stempel 6a gelöst, damit der Stößel 20 gegen den Verschlußstöpsel 8a vorgesteuert werden kann. Während des Abwerfens des Verschlußstöpsels 8a wird die Flasche 7 durch eine ortsfest am Transportweg angeordnete Schiene 26 abgestützt und zusammen mit den Halteelementen 27a, 27b axial gehalten. Das Abwerfen des Verschlußstöpsels 8a durch den Stößel 20 wird noch dadurch erleichtert, daß der Oberbügel 8b am Gelenk 8c von dem gabelförmigen Entriegelungselement 18 untergriffen und angehoben wird.
Das Entriegeln des Bügelverschlusses 8 mit Lösen des Stöpsels 8a erfolgt bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Fig. 11 genau so wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10, sofern nicht der Verschlußstöpsel 8a an der Mündung der Flasche 7 festklebt. Wenn er festklebt, dann wird das Entriegelungselement 118a unter weiterer Spannung der Feder 118a entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Entriegelungselementes 118 gerät das Gelenk 8b auf die Oberseite des Entriegelungselementes 118 und gleitet auf deren so gebildeten schiefen Ebene. Dabei verkürzt sich der wirksame Hebelarm des Entriegelungselementes, so daß die auf das Gelenk 8b ausgeübte Kraft zum Lösen des Stöpsels 8a ständig anwächst und endlich zum Ablösen des festgeklebten Verschlußstöpsels 8a führt. Mit dieser Ausgestaltung des Entriegelungselementes 118 lassen sich somit auch festhaftende Stöpsel lösen, die allein durch den Stößel 20 nicht gelöst werden können.

Claims (6)

1. Maschine zum Öffnen von Bügelverschlußflaschen, bestehend aus einem Rundläufer (1) mit an seinem Umfang angeordneten Aufnahmeplätzen, in denen jeweils eine Flasche (7) nach einem wegabhängigen Programm zwischen einem Drehteller (5) und einer Einspannglocke (6) axial einspannbar und nach einem wegabhängigen Drehprogramm bezüglich des Bügelverschlusses (8) auf ein dem jeweiligen Aufnahmeplatz zugeordnetes, gegen die Bügel (8b-d) des Bügelverschlusses (8) bei axial eingespannter Flasche (7) vorsteuerbares Entriegelungselement (18) ausrichtbar ist, wobei diese Vorsteuerung des Entriegelungselementes (18) mit der axialen Einspannung der Flasche durch die Spannglocke (6) derart koordiniert ist, daß erst nach Lösen des Bügelverschlusses (8) durch das Entriegelungselement (18) die Spannglocke (6) angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Entriegelungselement (18) ein gegen den Verschlußstöpsel (8a) des Bügelverschlusses (8) vorsteuerbarer Stößel (20) angeordnet ist, dessen Vorsteuerung mit der des Entriegelungselementes (18) und der axialen Einspannung der Flasche durch die Spannglocke (6) derart koordiniert ist, daß er erst nach Anheben der Spannglocke (6) abwerfend auf den Verschlußstöpsel (8a) einwirkt, wobei in dem Abschnitt des Weges der Flasche (7), in dem der Stößel (20) wirksam wird, ein Abstützelement (26) für die Flasche (7) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (18) und der Stößel (20) auf einem gemeinsamen Träger (19) in Richtung der Vorsteuerbewegung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (20) mit einer Rolle (20a) bestückt ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (18) nach Entriegeln des Bügelverschlusses (8) weiter vorsteuerbar ist und dabei die Bügel am Gelenk (8c) untergreift und anhebt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Entriegelungselement (118) um eine senkrecht zur Flaschenachse und zur Richtung seiner Vorsteuerbewegung angeordnete Achse gegen die Kraft einer Feder (118a) verschwenkbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Abstützelement (26) gegenüberliegenden Seite der Flasche (7) formschlüssig die Flasche (7) im Hals- und Rumpfbereich umgreifende Halteelemente (27a, 27b) vorgesehen sind.
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