DE4128896A1 - Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen deckschicht fuer dach- und bauwerkabdichtung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplastischen deckschicht fuer dach- und bauwerkabdichtung und verfahren zu deren herstellung

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Description

Dichtungsbahnen für Dach- und Bauwerksabdichtungen werden oft mit unterseitigen Trennlagen, welche beispielsweise aus Fo­ lien, Vliesen, groben Sanden o. dgl. bestehen, versehen, wel­ che dann in der Gesamtheit des Schichtenaufbaus eines Flach­ daches Trenn-Ausgleichs- und Dampfdruckausgleichwirkung aus­ üben sollen.
Die bisher verfügbaren unterseitigen Trennlagen und -schich­ ten, die nachstehend wegen der Trenn- und Entspannungsfunk­ tion auch als Ausgleichschichten bezeichnet werden und dau­ erwirksam sein müssen, zeigen jedoch eine Reihe von Nachtei­ len.
Die Erfindung betrifft ein spezielles Beschichtungsverfahren bei der Herstellung von Dichtungsbahnen für Dach- und Bau­ werksabdichtung, die wenigstens eine thermoplastische Deck­ schicht besitzen, insbesondere von
Bitumen-Klebebahnen,
Bitumen-Schweißbahnen,
Polymerbitumen-Klebe- und Schweißbahnen,
und von Hochpolymeren Dach- und Dichtungsbahnen.
Hauptnachteile bei Besandungen, Bekiesungen und Verarbei­ tungsunsicherheit:
  • a) ⚫ Besandungen auf Thermoplast-Deckschichten können durch thermische Einwirkung ihre Trenn- und Aus­ gleichswirkung verlieren (nachträglich vollflächig verkleben).
  • ⚫ Bekiesungen auf rückseitigen Deckschichten sind durch Perforation der scharfkantigen mineralischen Bestreuung gefährdet. Sie können von diesen bei Punktbelastungen in unerwünschter Weise durchdrun­ gen werden.
  • ⚫ Die Verarbeitungsunsicherheit besteht darin, daß
    • 1. zu geringe Bereiche punkt- oder streifenweise verklebt werden (Sturmsicherheit ist gefährdet); und
    • 2. zu große Flächen mit Heißbitumen geklebt oder mit dem Schweißbrenner aktiviert werden, so daß z. B. die gewünschte Dampfdruckausgleichwirkung nicht erreicht ist (Gefahr punktueller Blasen­ bildung).
  • b) Bei Ausgleichschichten, die als streifenweise thermisch selbstklebende Bahnen ausgebildet sind, ergibt sich als ein wesentlicher Nachteil eine schlechte Sturmsicher­ heit, da die Durchdringungstemperatur oft nicht aus­ reicht, so daß die Verklebung nicht genügend stark wird und erst die Einstrahlwärme durch die Sonne eine Nach­ verklebung bewirkt, die jedoch nicht immer zuverlässig ist, aber zumindest erst zeitversetzt eintritt.
  • c) Bei polyethylenbeschichteten Bahnen als Ausgleich­ schichten, insbesondere Trennlagen, ergeben sich vor allem insofern Nachteile, als punktweise Schweißungen mit den verschiedenen verfügbaren Schweißbrennertypen nur "gelegentlich" gelingen, d. h. nicht zuverlässig ausführbar sind.
  • d) Ausgleichschichten, die in Form von Polyester-Dünnvlie­ sen auf die jeweilige Bahn aufkaschiert sind, haben insbesondere den Nachteil, daß eine Durchölungsgefahr bei längerer Lagerung besteht, und zwar auch bei poly­ mervergüteten Bahnen. Die Gefahr besteht, daß sich die Polyesterdünnvliese wieder von der Fläche ablösen, auf die sie aufgebracht wurden. Bei Polyester-Dünnvliesen, die mittels Polyurethankleber zum Untergrund verklebt worden sind, haben Abzugsversuche parallel zur Klebeebe­ ne gezeigt, daß Ablösungen der Dünnvliese sowohl von der Polyurethanklebemasse als auch von der Bahnen-Deck­ schicht auftreten können.
  • e) Schließlich können als dauerwirksame Ausgleichschichten auch Schieferbestreuungen auf Schweißbahnen vorgesehen sein, die punktweise oder unterbrochen-streifenweise verklebt werden. Um bei diesen Ausgleichschichten mög­ liche Nachteile in Grenzen zu halten, ist es erforder­ lich, daß der Untergrund polyurethanklebergeeignet ist und daß im windgefährdeten Eck- und Randbereich für ausreichende Sturmsicherheit Sorge getragen wird, was unter Umständen besondere Maßnahmen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine dauerwirksame Ausgleichschicht, die im Gesamtzusammenhang des Schichten­ aufbaus eines Flachdachs oder einer Bauwerksabdichtung Trenn­ und Entspannungs- und Dampfdruckentspannungswirkung hat, zur Verfügung zu stellen, welche mit den benachbarten Schichten gut verträglich ist und keine Perforationsgefahr für diese Schichten bildet. Ferner soll sie zuverlässig, vielseitig und gut verarbeitbar sowie dauerhaft und sicher im Schichtgefüge des Daches oder der Bauwerksabdichtung befestigbar und dauer­ wirksam sein. Außerdem soll mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen dauerwirksamen Ausgleichschicht zur Verfügung gestellt werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Dichtungsbahn für Dach- und Bauwerksabdichtungen, die wenigstens eine thermoplastische Deckschicht besitzt, gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß die Dichtungsbahn mit einer Beflockung als Ausgleichschicht, welche Dauer-Trenn- und Ent­ spannungswirkungen hat, versehen ist.
Beflockungsfasern können insbesondere bestehen aus
Polyamid,
Nylon,
Perlon,
Kunstseide,
Baumwolle, gemahlen - organisch.
Sie stehen an ihrem einen Ende bevorzugt senkrecht oder im wesentlichen senkrecht in der oder einer Deckmasse der Dich­ tungsbahn, während ihr anderes Ende von der Dichtungsbahn wegweist.
Die Beflockung kann entweder durch eine Deckschicht, insbe­ sondere eine thermoplastische Deckschicht, welche die Dich­ tungsbahn ohnehin aufweist, oder durch eine aufgebrachte Klebstoffschicht mit der Dichtungsbahn verbunden sein.
Als Dichtungsbahnen können insbesondere Bitumen-Dachbahnen oder Polymerbitumen-Dachbahnen vorgesehen sein, oder Hochpo­ lymer-Dachbahnen, die z. B. aus Polyvinylchlorid, Polyisobuty­ len oder Etylen-Copolymer-Bitumen (ECB) bestehen können.
Im allgemeinen ist eine solche Beflockung gemäß der Erfindung nur auf der Unterseite der Dichtungsbahn vorgesehen, und zwar vorzugsweise so, daß sie sich über die gesamte beflockte Seite der Dichtungsbahn erstreckt. Es ist jedoch im Bedarfs­ fall auch möglich, eine Beflockung auf der Oberseite oder sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite einer Dich­ tungsbahn vorzusehen. Die Beflockung wird sich vorzugsweise über die gesamte Fläche der Oberseite oder sowohl der Ober­ als auch der Unterseite erstrecken. Darüber hinaus ist auch eine streifenweise Beflockung von Bahnen der genannten Arten möglich.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Beflockung auf die bereits gefertigte Dichtungsbahn ein Kleber aufgetragen wird, in den noch im klebefähigen Zustand die Beflockung auf­ gebracht wird.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Dichtungsbahn ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung auf die bereits gefertigte Dichtungsbahn durch Erhitzen einer Deckschicht, insbesondere einer oder der thermoplastischen Deckschicht, der Dichtungsbahn erreicht wird. Die Oberfläche der Deckschicht wird so klebrig, daß die nachfolgende Beflok­ kung in der Deckschicht gut verankert wird.
Die Herstellung einer Dichtungsbahn gemäß der Erfindung kann jedoch auch so erfolgen, daß die Beflockung direkt im Produk­ tionsvorgang der Dichtungsbahn stattfindet. Das heißt, die Beflockungsfasern werden auf eine oder die heiße Deckmasse aufgebracht, insbesondere eine oder die Deckmasse, welche eine oder die thermoplastische Deckschicht ausbildet.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeich­ net sich dadurch aus, daß das Beflocken mittels eines magne­ tischen oder elektrischen oder elektrostatischen Feldes durchgeführt wird, indem die Beflockungspartikel, insbeson­ dere textile Fasern, zur Arretierung und Einbindung in die Klebstoff- oder Deckschicht mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes in letztere hineingeführt und/oder "hineingeschossen" werden.
Die Erfindung sei nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens näher erläutert:
Mit Hilfe von Polyamid- oder Nylon-Flocken in Form von han­ delsüblichen Kurzfasern mit einer beispielsweisen Länge von 1,5 mm bis 2 mm wurde eine samtartige Ausgleichschicht auf einer Bitumen-Dachbahn hergestellt, indem eine lösemittelhal­ tige Klebstoffschicht auf die Bitumen-Dachbahn aufgebracht wurde, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Dicke von 0,5 mm hatte und aus Uhu-Patex-Kleber bestand. Es wurde ein elektrostatisches Feld aufgebaut, mit dem die Beflok­ kungspartikel wie "Spieße" an ihrem jeweiligen einen Ende in die Klebstoffschicht eindrangen und dadurch in der Klebstoff­ schicht arretiert wurden.
Diese Art der Aufbringung einer Beflockung kann, um eine nichtideale Haftfläche zwischen Bahnenoberfläche und Kleber zu vermeiden, auch dadurch aufgebracht werden, daß die Be­ flockung direkt in die bei der Herstellung der Dichtungsbahn noch pastöse Dichtungs- oder Dachbahnendeckmasse oder in die nachträglich pastös gemachte Dichtungs- oder Dachbahnendeck­ masse in der vorstehenden Art und Weise eingebunden wird.
Die Beflockung von Dichtungsbahnen bzw. Dachbahnen, insbeson­ dere Bitumen-Dachbahnen, kann also entweder im nachhinein in einem separaten Arbeitsgang, nach Auftragen eines geeigneten Klebers oder nach Erhitzen der Deckmasse, insbesondere der oder einer thermoplastischen Deckmasse, geschehen, oder die Beflockung kann direkt im Produktionsgang dann, wenn die Deckmasse, insbesondere die oder eine thermoplastische Deck­ masse, noch heiß ist, durch Aufbringen von Fasern ausgeführt werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht nur bei Bitumen-Dachbahnen anwendbar, sondern sie kann auch bei Hochpolymer-Dachbahnen ausgeführt werden, seien es solche aus PVC, PIB oder ECB o. dgl., die im Kalander gefer­ tigt werden, wobei auch hier nachträglich oder im Produk­ tionsprozeß Beflockungen vorgenommen werden können, da auch diese Kunststoff-Dachbahnen Ausgleichs- bzw. Trennschicht- Funktionen erfüllen können.
Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn hat insbesondere die fol­ genden Vorteile:
  • A) Die Dichtungsbahn nach der Erfindung besitzt ausgezeich­ nete funktionelle Eigenschaften im Schichtenaufbau eines Flachdachs oder einer Bauwerksabdichtung, nämlich:
    • 1) Die auf die Dichtungsbahn, insbesondere deren ther­ moplastische Deckschicht(en), aufgebrachte Befloc­ kung bildet einen idealen mechanischen Schutz und ist sogleich eine gute Trenn-Ausgleich- oder Dampf­ druckausgleichschicht.
    • 2) Es kann ein Beflockungsmaterial, beispielsweise Po­ lyamid, Nylon oder anderes Kunststoffbeflockungsma­ terial, das keine Feuchtigkeit aufnimmt, verwendet werden.
    • 3) Gegenüber groben, scharfkantigen Bestückungen/Be­ streuungen ergibt sich eine gute Perforationssi­ cherheit, da die Beflockungsschicht abpolsternd wirkt.
    • 4) Nachklebeeffekte zu klebeaktiven Untergründen wer­ den durch die mittels der Beflockung ausgebildete Polsterungsschicht weitgehend ausgeschlossen.
    • 5) Die Beflockung erbringt eine gute Dauertrennwirkung zu allen gängigen nackten oder kaschierten Hart­ schaum-Dämmstoffen.
    • 6) Die Beflockung kann als "Schiebeschicht" wirken, indem sie oberseitig aufgebracht die Reibungswider­ stände zu wirksamen Schiebeschichten, z. B. Poly­ ethylenfolien etc. (begeh- und befahrbare Ver­ schleißschichten) verringert.
  • B) Die Dichtungsbahn nach der Erfindung ist vielseitig und zuverlässig verarbeitbar:
    • 1) Beflockte Funktionsschichten sind mit Polyurethan­ Kleber zuverlässig verarbeitbar, denn der Polyure­ than-Kleber dringt gut in das Gefüge der Beflockung ein. Weiterhin kann die Verlegung streifen- oder punktweise erfolgen und sowohl mit dem Untergrund als auch mit einer benachbarten Schicht verklebt werden.
    • 2) Die Beflockungsschicht ist zuverlässig mit Heißbi­ tumen verklebbar, wobei eine punkt- oder unterbro­ chen-streifenweise Verklebung möglich ist. Die gute Anhaftung an der Beflockung schafft trotz Teilver­ klebung ausreichende Sturmsicherheit bei gleich­ zeitiger Funktionstüchtigkeit des Ausgleichs­ systems.
    • 3) Eine zuverlässige Bearbeitung kann auch durch das Schweißverfahren erfolgen, wobei eine punkt- und streifenweise Verschweißung möglich ist, sowie eine vollflächige Verschweißung an Dachdurchdringungen.
    • 4) Die Verlegung kann lose, z. B. einlagig erfolgen, und die mechanische Befestigung unter der Naht oder mit Auflast erreicht werden.
  • C) Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn besitzt eine gute La­ gerfähigkeit in bezug auf die beflockte Bahnenseite:
    • 1) Das Beflockungsmaterial kann, wie weiter oben schon angegeben, so gewählt sein, daß es keine Feuchtig­ keit aufnimmt.
    • 2) Auch bei längerer Lagerung besteht keine Gefahr des "Durchölens" der durch die Beflockung gebildeten Ausgleichschicht.
    • 3) Es ergibt sich eine gute Dauertrennwirkung durch die Beflockung in den gelagerten Dichtungsbahnrol­ len.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Dichtungsbahn für Dach- und Bauwerksabdichtungen, die wenigstens eine ther­ moplastische Deckschicht besitzt, zur Verfügung gestellt, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie mit einer Beflockung als Ausgleichschicht, welche gute Trenn- und Entspannungswir­ kungen hat, versehen ist. Außerdem stellt die Erfindung ein Verfahren zu Herstellung einer solchen Dichtungsbahn zur Ver­ fügung.

Claims (17)

1. Dichtungsbahn mit wenigstens einer thermoplasti­ schen Deckschicht für Dach- und Bauwerksabdichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn mit ei­ ner Beflockung versehen ist.
2. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Beflockung auf der Unter­ seite der Dichtungsbahn vorgesehen ist.
3. Dichtungsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Beflockung über die gesamte beflockte Seite der Dichtungsbahn erstreckt.
4. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung aus einem textilen Beflockungsmaterial besteht.
5. Dichtungsbahn nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Beflockung aus einem tex­ tilen Fasermaterial besteht.
6. Dichtungsbahn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Beflockung aus Polyamid- Flocken, Nylon-Flocken oder Nylon-Fasern besteht.
7. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beflockung durch eine Deckschicht mit der Dichtungsbahn verbunden ist.
8. Dichtungsbahn nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Deckschicht die oder eine thermoplastische Deckschicht ist.
9. Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beflockung durch eine Klebstoffschicht mit der Dichtungsbahn verbunden ist.
10. Dichtungsbahn nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn eine Bitumen-Klebebahn, eine Bitumen- Schweißbahn, eine Polymerbitumen-Klebebahn, eine Polymerbitu­ men-Schweißbahn, eine Hochpolymeren-Dachbahn oder eine Hoch­ polymeren-Dichtungsbahn ist.
11. Dichtungsbahn nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtungsbahn eine Bitu­ men-Dachbahn oder eine Hochpolymer-Dachbahn ist.
12. Dichtungsbahn nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hochpolymer-Dachbahn eine Polyvinylchlorid-, Polyisobutylen- oder Etylen-Copolymeri­ sat-Bitumen-Dachbahn ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beflockung auf die bereits gefertigte Dich­ tungsbahn durch Auftragen eines Klebers auf die Dichtungsbahn und nachfolgendes Beflocken des aufgetragenen und noch im klebfähigen Zustand befindlichen Klebers aufgebracht wird.
14. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beflockung auf die bereits gefertigte Dich­ tungsbahn derart, daß zumindestens die Oberfläche der Deck­ schicht, insbesondere einer oder der thermoplastischen Deck­ schicht, klebrig wird, und nachfolgendes Beflocken der Deck­ schicht, während zumindest deren Oberfläche noch im klebfähi­ gen Zustand ist, aufgebracht wird.
15. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beflockung direkt im Produktionsgang der Dichtungsbahn, wenn die Deckmasse von deren Deckschicht, ins­ besondere von einer oder der thermoplastischen Deckschicht, noch heiß ist, aufgebracht wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Beflocken mit­ tels eines magnetischen oder elektrischen oder elektrostati­ schen Feldes durchgeführt wird, indem die Beflockungspartikel zur Arretierung und Einbindung in der Klebstoff- oder Deck­ schicht mittels des Feldes in letztere hineingeführt und/oder hineingeschossen werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß als Beflockung textile Flocken oder Fasern verwendet werden.
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