DE4125037A1 - Vorrichtung und verfahren zum anlegen von gummielastischen handschuhen, insbesondere von operationshandschuhen, sowie speziell hierfuer gestaltete handschuhe - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum anlegen von gummielastischen handschuhen, insbesondere von operationshandschuhen, sowie speziell hierfuer gestaltete handschuheInfo
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Description
Da die menschliche Hand nicht vollständig keimfrei
gemacht werden kann, werden bei manuellen Verrichtungen,
bei denen Sterilität verlangt wird, dünne, gummielasti
sche Handschuhe getragen, z. B. in Operationssälen. Die
Handschuhe werden von den Herstellern paarweise, steril
verpackt ausgeliefert. Um das Überstreifen über die Hand
zu ermöglichen, sind sie innen mit einem Gleitpulver
beschichtet. Nachteilig ist hierbei, daß manche Menschen
allergisch gegen diese Mittel sind. Außerdem gelangen die
Pulver teilweise auf die Außenseite der Handschuhe. Nicht
immer macht man sich die Mühe, sie von da zu entfernen.
Sie werden dann in die Operationswunden übertragen mit
entsprechenden negativen Folgen. Das Anlegen der Hand
schuhe erfordert i.a. eine Hilfsperson, die selbst solche
Handschuhe trägt. Oft kommt es vor, daß die Handschuhe
beim Gebrauch beschädigt werden, weshalb schnell ein
neues Paar übergestreift werden muß. Beim Auspacken und
konventionellen Anlegen verrinnt u. U. wertvolle Zeit.
Ziel der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu
überwinden. Es soll das Anlegen der Handschuhe ohne frem
de Hilfe und ohne Verwendung von Gleitmitteln ermöglicht
werden. In weiterer Ausgestaltung sollen bei Bedarf auto
matisch immer wieder neue Handschuhe angeboten werden,
die unmittelbar vor dem Anlegen automatisch und ohne sie
zu kontaminieren aus der sterilen Verpackung entnommen
und dargereicht werden.
Ermöglicht wird dies dadurch, daß der einzelne Handschuh
an der Armöffnung mit der Öffnung eines Gefäßes luftdicht
aber leicht lösbar verbunden wird. Dies kann dadurch
geschehen, daß die Gefäßöffnung als nach außen überkra
gender Wulstring ausgebildet ist und daß der als elasti
scher Ring ausgebildete Abschluß der Armöffnung des Hand
schuhs über diesen Wulst gezogen wird. Der Handschuh ragt
in das Gefäß hinein. Wird nun zwischen Gefäßwand und
Handschuh ein Unterdruck erzeugt, dann bläst der äußere
Luftdruck den Handschuh etwas auf, so daß die Hand leicht
eingeführt werden kann. Ein Gleitmittel wird nicht mehr
benötigt. Danach wird wieder belüftet, worauf sich der
Handschuh an die Hand anlegt. Nun braucht nur noch der
Gummiring vom Wulst abgestreift zu werden, und der Hand
schuh ist ohne fremde Hilfe angelegt.
Konventionelle Handschuhe sind, wenn sich die einzelnen
Teile unterschiedlich aufblasen, u. U. weniger für das
Verfahren geeignet. Die Wanddicke sollte so gestaltet
sein, daß hierbei alle Teile eine in etwa gleiche rela
tive Zunahme ihres Durchmessers erfahren. Man kann dieses
Problem aber auch lösen, wenn man dem Gefäß die Form
einer überdimensionalen Hand gibt, an die sich die leich
ter aufblasbaren Teile anlegen, dadurch abgestützt wer
den, so daß sich dann andere Bereiche aufblasen. Diese
Art von Unterdruckgefäß muß immer wieder steril gemacht
werden, da es die Handschuhe bei der Durchführung des
Verfahrens berühren. Um dies zu vermeiden, kann man jedem
Handschuh ein solches Unterdruckgefäß in Form einer über
dimensionalen Hand zuordnen, wobei beide an den Öffnungen
bereits vom Hersteller miteinander verbunden und zusammen
steril verpackt ausgeliefert werden. Der Anwender öffnet
die Verpackung bei Bedarf und führt die übrigen Schritte
des Verfahrens durch. Nachteilig ist hieran, daß viel
Transportvolumen benötigt wird und viel Abfall entsteht.
Nachteilig bei den eingangs geschilderten Ausgestaltungen
des Verfahrens ist, daß die Vorrichtung manuell immer
wieder neu bestückt werden muß. Es besteht die Gefahr,
daß der Handschuh dabei kontaminiert wird. Nachteilig ist
auch, daß hierfür eine Hilfsperson erforderlich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher vorge
schlagen, daß der Hersteller den Handschuh zusammen mit
einer Anwendungshilfe, einer einfachen Platte ausliefert.
Die Platte hat ein kreisförmiges Loch, durch das eine
menschliche Hand paßt. Die Armöffnung des Handschuhs ist
mit dem Lochrand luftdicht verbunden. Dies kann dadurch
geschehen, daß am Lochrand ein Wulstring angeformt ist,
über den der ohnehin meist vorhandene Armabschlußring
des Handschuhs gezogen wird. Oder man verwendet einen in
der Plattenebene angebrachten Stützring mit geringfügig
kleinerem Außendurchmesser als der Lochdurchmesser, der
dafür sorgt, daß der Armabschlußring des Handschuhs als
Dichtring auf der Platte aufliegt. Eine solche Einheit
von Handschuh und Platte wird vom Hersteller steril ver
packt in einem Beutel ausgeliefert. Das Öffnen des Beu
tels und das Auflegen der Platte auf die mit einer Dich
tung versehene Öffnung des Unterdruckgefäßes stellt hin
sichtlich der Kontamination kein Problem mehr dar. Die
Hilfsperson ist jedoch immer noch erforderlich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht nun jedoch
darin, daß das geschilderte Prinzip einen Automaten er
möglicht, der aus einem größeren Vorrat steril verpackter
Handschuhe bei Bedarfsmeldung, ausgelöst etwa durch einen
Näherungsschalter, immer weitere Handschuhe zum Anlegen
anbietet. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß sich
der Automat einen Beutel mit einer vorstehend beschriebe
nen Einheit aus Handschuh mit Platte greift, diesen
öffnet und entfernt, die Platte unter Zwischenlage einer
Dichtung luftdicht an die Öffnung des Unterdruckgefäßes
drückt und zwar so, daß der Handteil des Handschuhs ins
Innere des Gefäßes ragt. Hierauf folgen die bereits be
kannten, weiteren Verfahrensschritte. Die Zufuhr der
Beutel kann etwa dadurch geschehen, daß die Packungen zu
einer langen Kette verbunden sind. An beiden Langseiten
der Beutelkette sind Streifen angeformt, die in regel
mäßigen Abständen runde Löcher aufweisen. Die Kette kann
hieran über Noppenräder oder Noppenbänder transportiert
werden. Bei Bedarfsmeldung wird ein Beutel vor die
Öffnung des Unterdruckgefäßes gefahren, der Beutel von
der übrigen Kette, z. B. durch einen Schneidvorgang, ge
trennt und dabei geöffnet. Der Beutel wird entfernt,
während die Platte auf eine Dichtung an der Öffnung
gedrückt wird. Der Handteil des Handschuhs fällt in das
Gefäß, wird aufgeblasen usw. Die Beutelkette kann
alternativ auch so ausgelegt sein, daß bei Überschreiten
einer gewissen Zugkraft ein Beutel vom Nachbarn abgezogen
wird und sich dabei öffnet. Dies kann etwa durch entspre
chendes, bei Zug sich wieder lösendes Verklebung der
Beutel miteinander erfolgen.
Um das Anlegen der Handschuhe vollständig zu automatisie
ren, ohne daß auch nur ein Gegenstand, etwa ein Schalter,
berührt werden muß, kann das Bereitstellen eines
Handschuhpaares und das Belüften nach dem Einführen der
Hand über Näherungsschalter ausgelöst werden. Auch das
abschließende Trennen der Handschuhe von der Hilfsplatte
soll automatisch erfolgen, etwa indem der Armabschlußring
des Handschuhs mit einem Kipphebel an einer Stelle über
den Ringwulst der Öffnung des Unterdruckgefäßes geschoben
wird, wodurch er sich vollständig vom Wulst löst. Bei der
alternativen Abdichtung des Handschuhs gegen die Platte
wird die Arretierung des Stützringes gelöst, worauf die
Hand durch die Plattenöffnung gezogen und der Ring an
schließend abgestreift werden kann.
In weiterer Ausgestaltung könnte ein Lecksuchgerät in die
Unterdruckleitung des Unterdruckgefäßes eingefügt werden,
mit dem Undichtigkeiten in einem Handschuh angezeigt
würden. So könnten bereits beim Hersteller die Handschuhe
vorgeprüft werden, wobei die Hilfsplatte den Vorgang
vereinfacht.
Die geschilderten Vorrichtungen und Verfahren werden nun
an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die dem Grundgedanken der Erfindung ent
sprechende Vorrichtung: In ein Gefäß, 11, mit kreis
förmiger Öffnung, 12, ragt ein gummielastischer Hand
schuh, 1. Die Öffnung hat einen nach außen überkragenden
Wulst, 13, über den der Armabschlußring, 3, des Arm
teils, 2, des Handschuhs gezogen ist, wodurch eine luft
dichte Verbindung zwischen Handschuh und Gefäß herge
stellt wird. Über die Pumpleitung, 14, ist das Gefäß an
eine Vakuumpumpe angeschlossen, mittels derer im Gefäß
ein Unterdruck erzeugt wird, der so bemessen wird, daß
der umgebende Luftdruck den Handschuh so weit aufbläst,
daß eine menschliche Hand leicht in den Handschuh einge
führt werden kann. Danach wird belüftet, worauf der Hand
schuh sich auf die Hand anlegt. Nun muß nur noch der
Armabschlußring, 3, vom Wulstring, 13, abgestreift wer
den, wodurch der Anlegevorgang beendet wird.
Um bei den Benutzern der Handschuhe möglichst wenig Auf
wand entstehen zu lassen und um Kontamination der
Handschuhe zu vermeiden, soll die notwendige Verbindung
des Handschuhs mit dem Unterdruckgefäß über eine in Fig.
2 dargestellte Hilfsvorrichtung erfolgen. Diese besteht
aus einer Platte, 20, mit einer kreisförmigen Öffnung,
21, durch die eine Hand paßt. Die Einschlupföffnung des
Armteils, 2, des zusammengefaltet dargestellten Hand
schuhs, 1, ist mit dem Rand der Öffnung, 21, luftdicht
verbunden. Diese Einheit, Handschuh, 1, mit Platte, 20,
wird sinnvollerweise steril in einem Beutel, 22, verpackt
bevorratet.
Im Bedarfsfall wird die Einheit dem Beutel entnommen und
die Platte, 20, entsprechend Fig. 3 mit dem Unterdruck
gefäß, 30, durch Anpressen auf den Dichtring, 31,
luftdicht verbunden.
Die Verbindung von Handschuh und Platte kann z. B. dadurch
erfolgen, daß entsprechend Fig. 4 die Platte, 41, mit
einem nach außen überstehenden Ringwulst, 40, an der Öff
nung versehen ist, über den der Armabschlußring, 3, des
Armteiles, 2, des nicht mehr weiter dargestellten Hand
schuhs gezogen ist.
Eine alternative Möglichkeit zur luftdichten Verbindung
von Handschuh und Platte besteht darin, daß entsprechend
Fig. 5 die Armöffnung des Armteils, 2, des nicht mehr
weiter dargestellten Handschuhs mittels eines Stützrin
ges, 50, so in der Öffnung, 51, der Platte, 52, fixiert
wird, daß der Armabschlußring, 3, des Handschuhs den
luftdichten Abschluß zwischen Platte und Handschuh be
wirkt. Der Ring wird mittels einer Schnappvorrichtung,
53, in dieser Position festgehalten.
Um den Vorgang des Anlegens eines gummielastischen Hand
schuhs unter sterilen Bedingungen zu automatisieren,
müssen die Beutel mit Handschuh und Hilfsplatte
entsprechend Fig. 2 einem Automaten zugeführt werden.
Dies wird erleichtert, wenn entsprechend Fig. 6 die
Beutel, 60, zu einer Kette, 61, verbunden sind, die an
den Langseiten mit in regelmäßigem Abstand gelochten
Bändern, 62, versehen ist.
Das vollautomatische Anlegen von gummielastischen Hand
schuhen erfolgt dann mittels der in Fig. 7 schematisch
gezeigten Anlage. Ein Beutel, 70, der vorstehend geschil
derte Kette, 61, wird mittels Noppenbändern, 71, und/oder
Noppenrädern, 75, vor die Öffnung des Unterdruckgefäßes,
72, transportiert und dann mit einem Schlag- oder Rollen
messer, 73, vom Nachfolger getrennt und hierbei geöffnet.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird dann der leere Beutel
mittels des Noppenbandes, 81, wegtransportiert. Das Nop
penrad, 82, bleibt dabei in Ruhe, weil ja zunächst kein
weiterer Beutel benötigt wird. Die Platte, 83, mit dem
mit dem Handteil in das Unterdruckgefäß gefallenen Hand
schuh, 1, verbleibt vor der Öffnung, wird durch Andrücken
auf eine Dichtung, 84, an der Öffnung des Unterdruckge
fäßes, 86, mit diesem luftdicht verbunden, worauf die
weiteren Schritte des Anlegens automatisch erfolgen. Die
vollständige Automatisierung des Vorgangs erfolgt mit den
dem Fachmann geläufigen Mitteln.
Selbstverständlich kann die Automatisierung des Vorgangs
auf der Grundlage der Hauptansprüche in vielfältiger
Abwandlung des geschilderten Verfahrens erfolgen.
Claims (16)
1. Vorrichtung und Verfahren zum Anlegen eines gummielasti
schen Handschuhs, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand
schuh in ein topfartiges Gefäß eingebracht und an der
Einschlupföffnung gasdicht mit der Gefäßöffnung verbunden
wird und daß danach zwischen Gefäß und Handschuh ein
Unterdruck erzeugt wird, wodurch der Handschuh durch den
größeren, äußeren Luftdruck aufgeweitet wird, wodurch die
Hand leicht eingeführt werden kann, worauf durch Belüften
des Gefäßes der Handschuh wieder schrumpft und sich an
die Hand anlegt, worauf die Verbindung zwischen Handschuh
und Gefäß gelöst wird, womit der Anlegevorgang beendet
ist.
2. Gummielastischer Handschuh zur Verwendung nach der Lehre
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddic
ke der Finger und des Hand- und Armteils so aufeinander
abgestimmt sind, daß sich diese Teile annähernd gleich
mäßig aufblasen.
3. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gefäß die Form einer überdimensio
nalen Hand hat.
4. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Handschuh ein Gefäß zugeordnet
ist, beide miteinander verbunden sind und daß sie so als
Einheit, vom Hersteller zusammen steril verpackt, an den
Anwender gehen, der dann bei Bedarf die Verpackung öffnet
und die weiteren Schritte entsprechend der Lehre des
Anspruchs 1 vornimmt.
5. Gummielastischer Handschuh zur Verwendung nach der Lehre
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand
seiner Einschlupföffnung mit dem Rand einer kreisförmigen
Öffnung in einer Platte luftdicht verbunden wird und daß
diese Platte mit dem Handschuh mit der Öffnung des Ge
fäßes luftdicht verbunden wird.
6. Gummielastischer Handschuh nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Handschuh und
Platte dadurch erfolgt, daß an der ringförmigen Öffnung
der Platte ein Ringwulst vorgesehen ist, über den ein an
der Armöffnung des Handschuhs vorgesehener Abschlußring
gezogen wird.
7. Gummielastischer Handschuh nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Handschuh und
Platte dadurch erfolgt, daß in die Armöffnung ein Ring
mit geringfügig kleinerem Außendurchmesser als der
Durchmesser der Öffnung in der Platte eingelegt wird,
daß diese Differenz der Durchmesser kleiner ist als die
Dicke des an der Einschlupföffnung des Handschuhs ange
brachten Abschlußringes und daß der Ring mittels einer
mechanischen Sicherung in der Öffnung fixiert wird.
8. Gummielastischer Handschuh nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß Handschuh und Platte vorgefertigt mit
einander verbunden und steril verpackt sind und daß die
Platte mit dem Handschuh nach Öffnen der Verpackung die
ser entnommen und luftdicht mit einem Unterdruckgefäß
verbunden wird, worauf die weiteren Schritte entspre
chend Anspruch 1 erfolgen.
9. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Handschuhe in der Ausführung nach
Anspruch 8 dem Gefäß automatisch zugeführt werden, die
Verpackung automatisch geöffnet wird, Handschuhe und
Platte dieser automatisch entnommen werden, die Platte
automatisch luftdicht mit dem Rand der Gefäßöffnung ver
bunden wird, worauf dann die weiteren Schritte entspre
chend Anspruch 1 ablaufen.
10. Beutel mit gummielastischen Handschuhen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Packungen
an einer Seite zusammenhängend eine Kette bilden.
11. Kette mit gummielastischen Handschuhen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Kette an beiden Lang
seiten mit Bändern versehen ist, die in regelmäßigen
Abständen angebrachte Stanzlöcher aufweisen.
12. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die automatische Zuführung der Hand
schuhe so erfolgt, daß die Kette nach Anspruch 11 ver
wendet und mittels Noppenwalzen und/oder Noppenbändern
transportiert wird.
13. Kette mit Beuteln nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Beutel in der Kette so aneinandergefügt
sind, daß bei Überschreiten einer gewissen Zugkraft die
Verbindung sich löst und ein Beutel sich öffnet.
14. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bereitstellung eines weiteren
Handschuhs, beginnend mit der Zufuhr eines Beutels mit
Handschuh und Platte, durch einen Näherungsschalter
berührungslos ausgelöst wird.
15. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach dem Einführen der Hand in den
Handschuh das Belüften des Volumens zwischen Handschuh
und Gefäß automatisch durch einen geeigneten Sensor aus
gelöst wird.
16. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich eine Lecksucheinrichtung,
die nach an sich allgemein bekannten Methoden arbeitet,
in die Unterdruckleitung eingebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4125037A DE4125037A1 (de) | 1991-07-29 | 1991-07-29 | Vorrichtung und verfahren zum anlegen von gummielastischen handschuhen, insbesondere von operationshandschuhen, sowie speziell hierfuer gestaltete handschuhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4125037A DE4125037A1 (de) | 1991-07-29 | 1991-07-29 | Vorrichtung und verfahren zum anlegen von gummielastischen handschuhen, insbesondere von operationshandschuhen, sowie speziell hierfuer gestaltete handschuhe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125037A1 true DE4125037A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4125037A Withdrawn DE4125037A1 (de) | 1991-07-29 | 1991-07-29 | Vorrichtung und verfahren zum anlegen von gummielastischen handschuhen, insbesondere von operationshandschuhen, sowie speziell hierfuer gestaltete handschuhe |
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