DE4124688C2 - Vernetzende Mischungen aus polyfunktionellen Formamiden und Melamin/Formaldehyd-Harzen und ihre Verwendung - Google Patents
Vernetzende Mischungen aus polyfunktionellen Formamiden und Melamin/Formaldehyd-Harzen und ihre VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft in einem weiten Temperaturbereich
härtbare Mischungen, die aus polyfunktionellen Formamiden
und alkoxylierten Melamin/Formaldehyd-Harzen, im folgenden
kurz Melaminharze genannt, oder anderen, ähnlich reagierenden
Aminoharzen und zusätzlich einem Reaktivverdünner
bestehen und nach Zugabe eines stark sauren Katalysators
vernetzt werden und als Beschichtungsmittel und zur Herstellung
von Formteilen Verwendung finden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, aus handelsüblichen
Melaminharzen und wenig flüchtigen polyfunktionellen Formamiden,
insbesondere aus Beta-Hydroxyalkylformamiden und
Di- und Polyformamiden Mischungen herzustellen, die in
möglichst wenig Lösemitteln gelöst sind und in einem weitem
Temperaturbereich zu Beschichtungen und optisch transparenten
und chemikalienbeständigen Gießkörpern vernetzt werden
können.
Erfindungsgemäß werden im Hinblick auf niedrige Mischungsviskosität
relativ niedermolekulare Reaktionspartner eingesetzt
und die Reaktion unter Verwendung geeigneter Reaktivverdünner,
die sowohl als Lösemittel für die Formamid/Melamin-
Mischungen als auch als Reaktionspartner an der
Vernetzung teilnehmen, durchgeführt.
Aminoharze sind Polykondensate von Formaldehyd mit aktivierten
Polyaminen, wie 1,3,5-Triaminotriazin-2,4,6, auch
Melamin genannt, Benzoguanamin, Glykoluril und Harnstoff.
Neben über Methylen- und Ether-Gruppen verbundenen Oligomeren
bilden sich hierbei auch freie Methylolgruppen, die
sauer katalysiert, mit niederen Alkoholen, vorzugsweise
Methanol, n- und iso-Butanol, verethert werden. Die Vernetzung
erfolgt dann durch sauer katalysierte Umetherung mit
Polyhydroxyverbindungen, wie Polyolen und vorzugsweise
OH-gruppenhaltigen Polyestern und Polyacrylaten, im Temperaturbereich
zwischen 120 und 250°C unter Abspaltung von
niedrigsiedenden Alkoholen, wie Methanol oder iso-Butanol.
Herausragende Vertreter dieser Polymerklasse mit hervorragenden Anwendungseigenschaften sind Melamin/Formaldehyd-Polykondensate,
die mit kurzkettigen Alkoholen, bevorzugt mit
Methanol, Ethanol sowie n- oder i-Butanol, verethert werden.
Dabei entstehen oligomere Produkte, deren Amingruppen
entweder vollständig alkoxymethyliert sind oder aber noch
freie NH- oder auch -NH-CH2-OH-Gruppen aufweisen können.
Abhängig von den Synthesebedingungen werden auch zwei oder
mehrere Triazinringe durch CH2-Brücken miteinander verknüpft,
was zu einer Molekulargewichtserhöhung führt.
Die unveretherten Melamin/Formaldehyd-Addukte zeichnen sich
durch eine sehr hohe Reaktivität gegenüber Polyhydroxy-Verbindungen
aus, wobei aber die teilweise Abspaltung von
Formaldehyd nachteilig ist. Dies wird durch die Veretherung
mit Alkoholen, vorzugsweise Methanol und n- oder i-Butanol,
weitgehend unterbunden. Die Vernetzungsaktivität dieser
Melaminharze fällt von den methylveretherten Produkten zu
den butylveretherten Produkten ab.
Die beschriebenen Produkte sind in zahlreichen Modifikationen,
zum Beispiel unter den Handelsnamen CYMEL, Resimene,
Maprenal oder Luwinal bekannt. Sie stellen mittel- bis
hochviskose, farblose Produkte dar, deren Gehalt an freien
Lösemitteln zwischen 2 und 30 Gew.-% liegt.
Melaminharze sind vielfältig verwendbare Vernetzer für
polyfunktionelle, niedermolekulare und polymere Hydroxy-
und Carboxyverbindungen, die unter saurer Katalyse, vorzugsweise
durch Sulfonsäuren, wie z. B. para-Toluolsulfonsäure
und andere aromatische Sulfonsäuren, miteinander unter
Bildung von glänzenden, transparenten und chemisch sehr
beständigen Beschichtungen reagieren. Der wesentliche
Schritt für die Vernetzung ist die Bildung eines Carbokations
aus der Alkoxymethylolaminogruppe und eines Protons,
das dann mit OH-, -COOH-, -CONH2-Gruppen und auch mit sich
selbst reagieren kann.
Nach einer Firmenschrift der American Cyanamid (Cymel 303
Crosslinking Agent; 1988) ist dieser Schritt wie folgt
darstellbar:
Im allgemeinen vernetzen Melaminharze mit nieder- und
hochmolekularen Verbindungen, die OH-, -COOH- oder -CONH2-
Gruppen aufweisen, unter stark saurer Katalyse erst oberhalb
von 90°C, wobei hierbei OH-Gruppen am reaktivsten
sind. -COOH- und CONH2-Gruppen reagieren dagegen unter
saurer Katalyse erst oberhalb von 130°C. Weitere, aber
ungebräuchliche vernetzungsaktive Gruppen, sind SH- und
Acetoxy-Reste.
Die Vernetzung der Melaminharze mit den o. g. Gruppierungen
erfolgt unstöchiometrisch. Im allgemeinen nimmt man bei
Hexamethoxymethylmelamin an, daß nur zwei der sechs Methoxymethylgruppen
an einer Reaktion mit anderen reaktiven
Funktionen teilnehmen. Daneben ist aber auch noch die
Selbstvernetzung der Melaminharze zu berücksichtigen.
Da Melaminharze mit niedermolekularen Verbindungen zu
spröden Schichten vernetzen, werden zumeist polymere Vernetzer,
wie vorzugsweise OH- und COOH-funktionelle Polyacrylate
und Polyester, als Bindemittel eingesetzt, um den Beschichtungen
die gewünschten mechanischen Eigenschaften zu
verleihen. Derartige Beschichtungen, die bei Temperaturen
oberhalb von 120-150°C eingebrannt werden, zeichnen sich
dann durch hohe Wetterbeständigkeit, Lichtechtheit, chemische
Beständigkeit und gute mechanische Eigenschaften aus.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß polyfunktionelle
Amide, vorzugsweise Formamide mit Aminoharzen, vorzugsweise
mit Melaminharzen, unter Einfluß eines stark sauren Katalysators
in einem weiten Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur
und 150°C zu völlig transparenten, farblosen und flexiblen
Schichten hoher Härte und Chemikalienbeständigkeit
vernetzen. Derartige Formamid/Melamin-Gemische bestimmter
Zusammensetzung können in geeigneten flüchtigen Lösemitteln
oder in schwerflüchtigen Reaktivverdünnern, wie Cyclocarbonaten,
vorzugsweise Propylencarbonat aber auch sek. Formamiden,
wie vorzugsweise N-Methylformamid, gelöst werden,
wobei niedrigviskose Lacke erhalten werden, die mit gängigen
Lackauftragsverfahren auf unterschiedliche Untergründe
aufgebracht werden können. Derartige vernetzbare Mischungen
bestehen nur aus niedermolekularen Verbindungen mit Molekulargewichten
zwischen 60 und 1000 g/Mol, vorzugsweise
zwischen 90 und 400 g/Mol, die aber nach der thermischen
Vernetzung ein dreidimensionales Netzwerk bilden.
Geeignete polyfunktionelle Amide, vorzugsweise Formamide,
leiten sich von aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen
und araliphatischen Mono-, Di- und Polyaminen, Polyetherdi-
und Polyaminen und Aminoalkoholen mit mindestens
einer OH- und einer primären oder sekundären Amingruppe ab.
Sie lassen sich daraus in einfachen Reaktionen, z. B. durch
Umamidierung, herstellen und sind im Gegensatz zu den
Ausgangsaminen schwerflüchtig, physiologisch unbedenklicher
und stabil gegenüber Oxidation durch Luftsauerstoff und
Salzbildung mit CO2.
Als besonders wirksam erwiesen sich Hydroxyalkylformamide,
wie
zum Beispiel 2-Hydroxyethylformamid-2, 1-Hydroxy-2-methylpropylformamid-
2, N-Formyl-amino-N-formylaminoethanol und
N-Formyldiethanol.
Auch Diformamide, wie zum Beispiel Ethandiformamid-1,2,
Propandiformamid-1,2, Propandiformamid-1,3, Hexamethylendiformamid-
1,6, 4,7-Dioxadecandiformamid-1,10 und auch m-Xylylendiformamid
sind sehr geeignete Vernetzer für Melaminharze.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung flüssiger, polyfunktioneller
Formamide, da diese zumeist mit Melaminharzen
ohne weitere Lösemittel verträglich sind. Feste Diformamide,
wie zum Beispiel α,ω-terminale aliphatische Diformamide
mit gerader C-Zahl in der Hauptkette und aromatische
Di- und Polyformamide, sind in geradkettigen und verzweigten
Alkoholen mit 1-4 C-Atomen in der Hauptkette löslich,
wobei aber die Löslichkeit mit zunehmender Kettenlänge der
Formamide abnimmt.
Grundsätzlich sind alle Formamide mit den nachfolgend
aufgeführten Strukturen als Vernetzer geeignet:
wobei
R₁ = -H, -CH₃;
R₂ = -Alkyl, -Aryl, -Benzyl;
Ar = unsubstituierte und substituierte ein- und mehrkernige Aromaten;
X = -CH₂-, -C(CH₃)₂-, -O-, -S-, -SO₂-;
Y = unsubstituierte und substituierte fünf- und sechsgliedrige Cycloaliphaten bedeuten.
R₂ = -Alkyl, -Aryl, -Benzyl;
Ar = unsubstituierte und substituierte ein- und mehrkernige Aromaten;
X = -CH₂-, -C(CH₃)₂-, -O-, -S-, -SO₂-;
Y = unsubstituierte und substituierte fünf- und sechsgliedrige Cycloaliphaten bedeuten.
Vernetzungsfähige Di- und Polyformamide lassen sich durch
Umsetzung von Mono- und Dihydroxyalkylformamiden mit Di-
und Polyisocyanaten oder mit Polyurethan-Präpolymeren mit
freien NCO-Gruppen in geeigneten Lösemitteln, wie Ketonen,
erhalten. Derartige Produkte, deren Molekulargewichte
zwischen 300 und 2000 g/mol betragen können, zeichnen sich
durch eine häufig bessere Löslichkeit in gängigen Lacklösemitteln
und deren Gemischen aus. Da sie sich in vielfältigen
Kombinationen von Di- und Polyolen, Di- und Polyaminen,
mit Isocyanaten herstellen lassen, eignen sie sich auch gut
zur Modifizierung der Gebrauchseigenschaften der vernetzten
Materialien, denen sie zum Beispiel bessere Adhäsion und
Flexibilität verleihen können.
Geeignete Di- und Polyisocyanate sind beispielsweise Hexamethylendiisocyanat,
2,4-Toluylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Isophorondiisocyanat und deren Di- und Trimerisierungsprodukte.
Geeignet sind auch oligomere und polymere
Additionsprodukte von Diolen, Di- oder Polyaminen, OH-funktionellen
Polyacrylaten und Polyestern und den genannten
Di- und Polyisocyanaten, wobei NCO-Gruppen erhalten bleiben
müssen, die dann mit Mono- oder Dihydroxyalkylformamiden
weiter zu formamidgruppenhaltigen Urethanen und Polyurethanen
umgesetzt werden.
Eine weitere Klasse von Di- und Polyformamiden enthalten
Estergruppierungen und lassen sich durch Umsetzung von
Mono- oder Dihydroxyalkylformamiden mit Di- oder Polycarbonsäurechloriden
nach Schotten-Baumann oder durch Umesterung
mit Dicarbonsäuredialkylestern, bzw. Polycarbonsäureestern,
vorteilhaft ihren Methyl- oder Ethylestern, herstellen.
Auch diese Produkte zeigen verbesserte Löslichkeit in
Lacklösemitteln und eine sehr gute Kompatibilität mit
Melaminharzen.
Geeignete Dicarbonsäuredichloride und -diester leiten sich
beispielsweise von der Bernstein-, Malein-, Adipin- oder
Sebazinsäure oder Dodecandisäure, den isomeren Phthalsäuren,
1,3,5- und 1,2,4-Benzoltricarbonsäure oder Pyromellithsäure,
ab.
Geeignete Melaminharze sind handelsübliche, methoxylierte,
gemischt methoxy-ethoxylierte, butoxylierte und gemischt
methoxy-butoxylierte Produkte unterschiedlichen Molekulargewichtes.
Vorteilhaft lassen sich auch Produkte mit freien
Iminogruppen und solche mit unveretherten Methylolgruppen
einsetzen.
Beispielhaft für geeignete, vollständig methylierte Melaminvernetzer
sei das Cymel 303 mit einem hohen Anteil an
monomerem Hexamethoxymethylmelamin genannt, das auch über
die höchste Reaktivität gegenüber Formamiden verfügt. Ein
Beispiel für ein vollständig butyliertes Melaminharz ist
das Cymel 1156, während Cymel 1116 und Cymel 1130 geeignete,
mit Methanol/Ethanol bzw. Methanol/Butanol veretherte
Melaminvernetzer sind. Melaminharze, wie Cymel 370 und
1158, die aufgrund unvollständiger Methylolierung noch
freie NH-Gruppen aufweisen, vernetzen ebenfalls mit polyfunktionellen
Formamiden. Auch carboxylmodifizierte
Melaminharze, wie zum Beispiel das Cymel 1141, eignen sich
sehr gut als Vernetzer der genannten Formamide.
Außer den besonders geeigneten Melaminharzen lassen sich
aber auch noch andere veretherte Aminoharze, wie Harnstoff/
Formaldehydharze, Glycoluril- und Benzoguanamin/Formaldehyd-
harze verwenden. Beispiele hierfür sind die
Produkte UFR-60, Cymel 1170, 1173 und 1123.
Für die Mischung der Melamin-Komponenten mit den polyfunktionellen
Formamiden, Lösemitteln oder Reaktivverdünnern
sollte die Viskosität der Harze nicht höher als 15 000-
20 000 mPa·s sein.
Das für eine ausreichende Vernetzung erforderliche
Mischungsverhältnis der reaktiven Komponenten ist innerhalb
weiter Bereiche variierbar. Es werden je nach Molekulargewicht
und Funktionalität des Formamids zwischen 5 und 75
Gew.-%, vorzugsweise zwischen 10 und 50 Gew.-% des
Formamid-Vernetzers, bezogen auf das eingesetzte Melaminharz,
benötigt.
Als Katalysatoren kommen starke Säuren, vorzugsweise aliphatische
und aromatische Sulfonsäuren, mit einem pKa-Wert
unter 1,0 in Frage, die in Mengen von 0,1%-2 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Lackmischung, eingesetzt werden
können. Besonders vorteilhaft sind 0,2-1,5 Gew.-% einer
wäßrigen 70%igen Methansulfonsäurelösung.
Diese nicht miteinander verträglichen Mischungen lassen
sich mit 20-45 Gew.-% Lösemittel zu klaren, niedrigviskosen
Lacken formulieren, deren Topfzeit mehrere Monate,
mindestens aber ein Monat, beträgt. Als Lösemittel kommen
leichtflüchtige aliphatische, unverzweigte Alkohole mit 1-8
C-Atomen, Etherglykole, Diether, Cyclocarbonate, sek.
Formamide und tert. Amide wie Dimethylformamid und Dimetylacetamid
oder deren Gemische in Frage. Beispielhaft
seien Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, iso-Butanol,
Butylglykol, Methoxypropylglykol, Diethylenglykoldimethylether,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und
N-Methylpyrrolidon genannt. Ein besonders vorteilhaftes Lösemittelgemisch
besteht aus 3 Teilen n-Butanol und 1 Teil Butylglykol.
Die oben genannten Komponenten lassen sich ohne größeren
Energieaufwand mit einfachen Rührgeräten zu klaren, dünnflüssigen
Lacken vermischen, deren Gehalt an nichtflüchtigen
Bestandteilen zwischen 10 und 80, vorzugsweise zwischen
55 und 70, Gew.-% liegt.
Derartige Lacke lassen sich mit an sich bekannten Methoden,
wie Tauchen, Streichen, Aufrakeln oder Spritzen, auf viele
metallische Substrate, wie unbehandelten und phosphatierten
Stahl, auf Weißblech und Aluminium, auf Glas, Keramik,
Papier, Holz, Span- und Holzfaserplatten und verschiedene
oberflächenbehandelte Kunststoffe, die im Vernetzungstemperaturbereich
von 40 bis 130°C beständig und formstabil sind,
auftragen, und bei Naßfilmdicken bis zu 150 µm zu
transparenten, harten, flexiblen Schichten vernetzen. Die
typische Einbrennzeit für derartige hohe Naßfilmdicken bei
120°C beträgt 10-20 Minuten, bei 80°C 30-60 Minuten und bei
60°C 2-3 Stunden. Die Beschichtungen sind dann hochglänzend,
farblos, transparent und hervorragend beständig
gegenüber organischen Lösemitteln, wie Methylethylketon und
Xylol und gegenüber Wasser und verdünnten Laugen.
Die mit den erfindungsgemäßen Mischungen erzeugten Lacke
enthalten zwar im Vergleich zu konventionellen Lacken mit
ähnlichen rheologischen Eigenschaften auf Polymerbasis
geringere Mengen Lösemittel, es erscheint aber dennoch
wünschenswert, Lacke mit noch geringeren Lösemittelanteilen,
vorzugsweise zwischen 0 und 15 Gew.-%, zu formulieren.
Überraschenderweise wurden in cyclischen Carbonaten, wie
Ethylencarbonat und besonders vorteilhaft Propylencarbonat,
geeignete Reaktivverdünner für die erfindungsmäßigen thermisch
vernetzbaren Mischungen gefunden. Durch den Zusatz
cyclischer Carbonate, vorzugsweise Propylencarbonat, läßt
sich der Anteil flüchtiger Lösemittel, die bei den Vernetzungstemperaturen
zwischen 40 und 150°C verdampfbar sind,
auf 0 bis 15 Gew.-% im Lack reduzieren. Durch Infrarot-Spektroskopie
konnte an zwischen 40°C und 130°C vernetzten
Schichten nachgewiesen werden, daß die Cyclocarbonate an
der Vernetzungsreaktion beteiligt sind und nicht als schwerflüchtiges
Lösungsmittel im Film verbleiben.
Die Mischungsverhältnisse der drei reaktiven Komponenten
Melaminharz, Hydroxyalkylformamid bzw. Di- oder Polyformamid
und Lösemittel können in weiten Bereichen frei
gewählt werden.
Formamid/Melaminharz/Cyclocarbonat-Äquivalenzverhältnisse
zwischen 1 : 1 : 1 und 0,2 : 1 : 0,2 sind möglich und unterscheiden
sich nur im nutzbaren Vernetzungstemperaturbereich. Vorteilhaft
sind Mischungsverhältnisse zwischen 0,2 : 1 : 0,2 und
0,5 : 1 : 0,5. Besonders vorteilhaft und zwischen 40 und 130°C
vernetzbar sind Mischungen mit dem Gewichtsverhältnis 0,2
: 1 : 0,5.
Als Katalysatoren können 0,05 bis 2 Gew.-% der erwähnten
stark sauren Verbindungen, insbesondere wäßrige 70%ige
Methansulfonsäure, verwendet werden.
Auf Zusatz flüchtiger Lösemittel zur Kompatibilisierung der
vernetzbaren Mischungen kann ganz verzichtet werden, wenn
sie Hydroxyalkylformamide, wie beispielsweise ß-Hydroxyethylformamid,
Bis-(2-hydroxyethyl)-formamid oder N-Formylethyl-N-formylaminoethanol
oder Diformamide, wie beispielsweise
Propandiformamid-1,3, 4,7-Dioxadecandiformamid-
1,10 oder formamidgruppenhaltige Polyurethane, enthalten.
Hier reicht im allgemeinen die für die Vernetzung benötigte
Menge Propylencarbonat zur vollständigen Vermischung aus.
Aliphatische und einige aromatische Diformamide, wie m-Xylylendiformamid,
sind auch in β-Hydroxyethylformamid löslich,
so daß sich auch gut brauchbare, vernetzbare Mischungen
dieser Diformamid/Hydroxyethylformamid-Gemische mit Melaminharzen
unterschiedlicher Molekülstruktur und cyclischen
Carbonaten, vorzugsweise Propylencarbonat, herstellen
lassen, wobei das molare Verhältnis der reaktiven Gruppen
zueinander den oben genannten Bedingungen entsprechen muß.
Da viele Melaminharze und auch andere geeignete Aminoharze
von ihrer Synthese noch zwischen 10 und 20 Gew.-% des
Veretherungsalkohols enthalten, ist dieser Anteil an flüchtigem
Lösemittel unvermeidbar. Vorzugsweise sollten deshalb
lösemittelfreie Harze eingesetzt werden.
Propylencarbonat läßt sich in lösemittelfreien Mischungen
teilweise oder auch vollständig durch sekundäre Formamide,
wie N-Methylformamid oder auch andere N-Alkylformamide,
ersetzen. Diese schwerflüchtigen Verbindungen besitzen auch
eine bessere Löslichkeit für aromatische und polymere
Formamidvernetzer als Propylencarbonat. Bei der Zusammensetzung
der vernetzbaren Mischungen ist zu berücksichtigen,
daß diese Reaktivverdünner einen Teil der polyfunktionellen
Vernetzer-Komponenten ersetzen.
Die Kombination mehrerer chemisch verschiedener Formamid-
Vernetzer mit einem oder mehreren Melaminharzen und Propylencarbonat
ist möglich, und erlaubt die Einstellung bestimmter
mechanischer Eigenschaften, wie Härte und Flexibilität.
Die vorstehend beschriebenen vernetzbaren, lösemittelhaltigen
Mischungen sind niedrigviskos, enthalten bis zu 70
Gew.-% vernetzbarer Bestandteile und lassen sich zwischen
80 und 160°C zu harten, transparenten Beschichtungen von
ausgezeichneter chemischer Beständigkeit vernetzen.
Die aus polyfunktionellen Formamiden, Melaminharzen und
Reaktivverdünnern, wie vorzugsweise Propylencarbonat oder
N-Alkylformamiden, zusammengesetzten, vernetzbaren Mischungen
und die daraus hergestellten Beschichtungen haben
einige herausragende Eigenschaften.
Die Mischungen bestehen weitgehend aus niedermolekularen
Verbindungen mit den dafür typischen rheologischen Eigenschaften,
nämlich niedrige Viskosität und gutes Verlaufsverhalten
auf einer Vielzahl von Substraten. Selbst bei "hochmolekularen"
Melaminharzen liegt das Molekulargewicht nicht
wesentlich über 1000 g/Mol.
Diese vernetzbaren Mischungen haben im Vergleich zu Lacken
auf Polymerbasis bei ähnlicher Verarbeitbarkeit einen
wesentlich niedrigeren Gehalt an flüchtigen Lösemitteln,
der zwischen 0 und 20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0 und
10 Gew.-%, liegen kann und ausschließlich auf den Lösemittelgehalt
der verwendeten Melaminharze zurückzuführen ist.
Zahlreiche gut geeignete Melaminharze, wie Hexamethoxymethylmelamine,
enthalten weniger als 2 Gew.-% flüchtiger
Lösemittel und mit ihnen sind praktisch lösemittelfreie
Mischungen möglich.
Diese Mischungen haben in geschlossenen Gefäßen bei Raumtemperatur,
auch nach Zusatz von 0,5-1,5 Gew.-% eines
stark sauren Katalysators, Topfzeiten von mehreren Monaten,
bis sich die Viskosität merklich erhöht.
Den Mischungen können gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe,
wie Pigmente, Lichtstabilisatoren und andere Additive,
zugesetzt werden.
Im Gegensatz zu den lösemittelhaltigen Mischungen lassen
sich die lösemittelfreien Mischungen in einem weiten Temperaturbereich
zwischen Raumtemperatur und 180°C vernetzen.
Als besonders günstig erweist sich der Temperaturbereich
zwischen 35 und 80°C, in dem die Beschichtungen dimensionsstabil
vernetzen. Vollständig ausgehärtete Schichten sind
farblos, hochtransparent und glänzend und hervorragend
gegen Wasser, organische Lösemittel und verdünnte Laugen
beständig.
Die notwendigen Aushärtungszeiten hängen sowohl von der
Vernetzungstemperatur als auch von der relativen Luftfeuchtigkeit
ab. Je höher die relative Luftfeuchtigkeit ist,
desto schneller erreichen zwischen 35 und 60°C vernetzte Beschichtungen
ihre maximale Härte und Lösemittelbeständigkeit.
So benötigen 5 Stunden lang bei 35°C und 25% relativer
Luftfeuchtigkeit vernetzte Schichten 1 Woche bis zur
Erreichung einer guten MEK-Beständigkeit, während bei 60%
relativer Luftfeuchtigkeit und ansonsten gleichen Vernetzungsbedingungen
nur 1 Tag benötigt wird. Ein gleicher
Nachhärteeffekt wird auch für den Anstieg der Pendelhärte
nach König (DIN 53 157) beobachtet. Generell härten alle
Schichten, die kurzzeitig unterhalb von 80°C vernetzt sind
und noch klebrig sind, in Abhängigkeit von der relativen
Luftfeuchtigkeit bei Raumtemperatur mehr oder weniger
schnell nach, bis sie eine sehr gute Lösemittelbeständigkeit
und hohe Härte erreichen. In ihrem Härteverhalten
ähneln diese erfindungsgemäßen Mischungen dem Verhalten von
lufttrocknenden Alkydharzen, wie sie beispielsweise zur
Herstellung von Holzlacken im Do-it-yourself Bereich verwendet
werden. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Abwesenheit von leichtflüchtigen, giftigen oder geruchsbelästigenden
Bestandteilen, in der Vergilbungsfreiheit,
der niedrigen Viskosität der Mischungen, ihrer ausgezeichneten
Chemikalienbeständigkeit nach vollständiger Aushärtung
und ihren hervorragenden optischen Eigenschaften.
Als Untergründe für die erfindungsgemäßen Mischungen eignen
sich Stahl, Aluminium, Glas, vorbehandelte Kunststoffe
sowie vor allem auch restfeuchtehaltige Materialien, wie
Holz, Papier, Pappe, Leder und textile Materialien.
Lösemittelfreie, vernetzbare Mischungen, bestehend aus
einem oder mehreren polyfunktionellen Formamiden, einem
oder mehreren lösemittelfreien Aminoharzen, vorzugsweise
Melaminharzen und einem Cyclocarbonat, vorzugsweise Propylencarbonat,
das sich ganz oder teilweise durch ein sek.
Formamid, vorteilhaft N-Methylformamid, ersetzen läßt,
vernetzen nicht nur in dünnen Schichten bis zu 100 µm Dicke,
sondern härten auch in Formen gegossen zu Formteilen mit
bis zu einem Zentimeter Wandstärke aus. Diese Formteile
sind hart, transparent, farblos und blasenfrei.
Aufgrund ihrer niedrigen Viskosität vermögen die erfindungsgemäßen
Mischungen auch komplizierte Formen gut und
vollständig auszufüllen. Die Vernetzung derartiger Formteile
kann zwischen 60 und 180°C erfolgen. Die Aushärtungsgeschwindigkeit
hängt hierbei von der Vernetzungstemperatur
und der Wandstärke ab. So werden bei 60°C 12 bis 15 Stunden
für die vollständige Härtung eines 0,5 cm dicken Formkörpers
benötigt, etwa 4 Stunden bei 80°C und 5 Minuten bei
150°C. Zur Verminderung des Schrumpfes und zur Vermeidung
von Blasen im Formteil werden die flüssigen Mischungen
vorteilhaft zuerst bei einer Temperatur von 60-80°C in
einer geeigneten Form zu einem elastischen, aber bereits
formstabilen Teil vorgehärtet, aus der Form entfernt, und
anschließend wenige Minuten bei 140 bis 180°C nachgehärtet.
Die mechanischen Eigenschaften derartiger Formteile lassen
sich durch die Auswahl der Formamid- und Melaminkomponenten
in weiten Grenzen beeinflussen. Für eine dichte Vernetzung
sind Formamide mit mehr als zwei Funktionen vorteilhaft und
für eine schnelle Aushärtung sind, auch bei niedrigeren
Temperaturen, niedermolekulare Hexamethoxymethylmelaminharze
und Melaminharze mit freien NH-Gruppen besonders vorzuziehen.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Mischungen zur Herstellung
von Formteilen hat gegenüber bisher bekannten Gießharzsystemen
zur Herstellung von Formteilen einige entscheidende
Vorteile:
- - Die katalysatorhaltigen Mischungen haben eine sehr hohe Lagerstabilität bei gleichzeitig niedriger Viskosität.
- - Die Mischungen härten bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als zum Beispiel Epoxy/Anhydrid- und Phenolharz-Systeme aus.
- - Durch die Vernetzung ist die Chemikalienbeständigkeit wesentlich besser als bei aus Thermoplasten hergestellten Formteilen.
- - Aufgrund der geringen Wärme- und Kraftbelastung sind die benötigten Formen aus preiswerten Materialien herstellbar und wiederverwendbar.
- - Aufgrund der niedrigen Aushärtungstemperaturen lassen sich wärmeempfindliche Teile, wie zum Beispiel elektronische Bauteile, schonend einkapseln.
- - Die ausgehärteten Formteile sind völlig farblos und hochtransparent.
Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften lassen sich
die erfindungsgemäßen Mischungen zusammen mit entsprechend
vorbehandelten Glas-, Kohlenstoff- oder Aramidfasern, mit
Polybutadien- oder Polystyrollatices oder anderen Füll- und
Verstärkungsstoffen, vernetzen, wobei aber die sehr gute
optische Transparenz verloren geht. Es besteht aber hierbei
die Möglichkeit, verstärkte Platten bei einer niedrigen
Temperatur von 80 bis 100°C vorzuhärten und diese nach
einem Formgebungsvorgang, zum Beispiel durch Tiefziehen bei
höheren Temperaturen von 150 bis 180°C, auszuhärten.
Die erfindungsgemäßen vernetzbaren Mischungen bestehen aus
handelsüblichen oder einfach herstellbaren niedermolekularen
und schwerflüchtigen Verbindungen geringer Toxizität,
die in einem weiten Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur
und 180°C zu farblosen und hochtransparenten Beschichtungen
und Formteilen hoher Chemikalienbeständigkeit aushärten.
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
1. 1,5 g 2-Hydroxyethylformamid und 13,0 g Cymel 303
Hexamethoxymethylmelamin werden in einem
Gemisch von 8,0 g n-Butanol und 2,0 g Butylglykol gelöst
und nach vollständiger Homogenisierung mit 0,1 g einer 70%igen
wäßrigen Methansulfonsäurelösung versetzt.
Ergebnisse der Lackprüfung: Siehe Tabelle 1.
2. 1,5 g 2-Hydroxyethylformamid und 19,0 g Cymel 303
Hexamethoxymethylmelamin werden in einem Gemisch
von 10,0 g n-Butanol und 3,0 g Butylglykol gelöst und
nach vollständiger Homogenisierung mit 0,1 g einer 70%igen
wäßrigen Methansulfonsäurelösung versetzt.
Ergebnisse der Lackprüfung: Siehe Tabelle 1.
3. 2,6 g Propandiformamid-1,3 werden mit 2,0 g Propylencarbonat
zu einer klaren Lösung verrührt, die anschließend
mit 15,6 g Cymel 303 unter Rühren zu einer klaren,
stabilen Mischung vermischt wird. Dieser lösemittelfreie
Lack wird anschließend unter Rühren mit 0,16 g 70%iger
wäßriger Methansulfonsäurelösung versetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
4. 2,6 g Propandiformamid-1,3 werden mit 8,0 g Propylen-
carbonat zu einer klaren Lösung verrührt, die anschließend
mit 15,6 g Cymel 303 unter Rühren zu einer klaren,
stabilen Mischung vermischt wird. Dieser lösemittelfreie
Lack wird anschließend unter Rühren mit 0,16 g 70%iger
wäßriger Methansulfonsäurelösung versetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
5. 4,0 g des Reaktionsproduktes von 1 Mol Isophorondiisocyanat
mit 2 Mol 2-Hydroxyethylformamid werden mit
4,0 g Propylencarbonat bei 60°C zu einer klaren Lösung
verrührt, die anschließend mit 7,8 g Cymel 303 zu einer
klaren Mischung vermischt wird. Dieser wird nach Abkühlung
auf Raumtemperatur 0,17 g 70%ige Methansulfonsäurelösung
zugesetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung bei zwei verschiedenen
Luftfeuchtigkeiten und in Abhängigkeit von der Nachhärtungszeit
bei Raumtemperatur und 50% relativer Luftfeuchtigkeit
sind in Tabelle 2 aufgeführt.
6. Jeweils 6 g der Mischung des Beispiels 5 werden in
Aluminiumschalen (55 mm×15 mm) eingefüllt und a) 15 h bei
40°C, b) 15 h bei 80°C und c) 2 h bei 80°C und nach Entfernung
aus der Schale noch 5 Minuten bei 160°C ausgehärtet.
a) war weich, aber formstabil, b) und c) dagegen hart. Der
Gewichtsverlust beim Aushärten betrug bei allen Teilen 18-
20%. Die Formkörper waren farblos, transparent, nahezu
blasenfrei und hatten glatte, hochglänzende Oberflächen.
7. 2,6 g Propandiformamid-1,3 werden mit 8,0 g Propylencarbonat
zu einer klaren Lösung verrührt, die anschließend
mit 17,3 g Cymel 327, einem Melaminharz mit freien NH-Gruppen
und 90% Festkörpergehalt, unter Rühren zu einer klaren,
stabilen Mischung vermischt wird. Dieser lösemittelfreie
Lack wird anschließend unter Rühren mit 0,16 g 70%iger
wäßriger Methansulfonsäurelösung versetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
8. 6,3 g der Mischung des Beispiels 7 werden 15 h lang
bei 80°C in einer Aluschale zu einem bruchfesten, transparenten
Formteil mit einer leichten Oberflächenstruktur
ausgehärtet.
9. 2,6 g Propandiformamid-1,3 werden mit 8,0 g Propylencarbonat
zu einer klaren Lösung verrührt, die anschließend
mit 17,0 g Cymel 370, einem Melaminharz mit freien
Methylol-Gruppen und 88% Festkörpergehalt, unter Rühren zu
einer klaren, stabilen Mischung vermischt wird. Dieser
lösemittelfreie Lack wird anschließend unter Rühren mit
0,20 g 70%iger wäßriger Methansulfonsäurelösung versetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
10. 7,4 g der Mischung des Beispiels 9 werden 15 h lang
bei 80°C in einer Aluminiumschale zu einem transparenten
Formkörper mit einer leichten Oberflächenstruktur ausgehärtet.
11. 4,8 g (0,01 Mol) eines Oligourethans, gebildet aus
0,5 Mol technischem Toluylendiisocyanat 0,25
Mol 2-Formamido-2-methyl-propandiol-1,3 und 0,5 Mol 2-Hydroxyethylformamid-
1, werden bei 80-100°C in 6 g Propylencarbonat
gelöst und mit 11,7 g Cymel 303 zu einer klaren
Lösung vermischt. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird
der mittelviskosen Mischung 0,3 g 70%ige Methansulfonsäurelösung
zugesetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in der Tabelle 1 enthalten.
12. 5,2 g der Mischung aus Beispiel 7 werden in einer
Aluminiumschale 2 h bei 100°C zu einem harten, leicht gelb
gefärbten und nahezu blasenfreien Formteil vernetzt.
13. 3,6 g des Adduktes aus Beispiel 5 werden mit 3,6 g
Propylencarbonat bei 60°C zu einer klaren Lösung verrührt,
die anschließend mit 7,0 g Cymel 1158, einem butoxylierten
Melaminharz mit freien NH-Gruppen und einem Festkörpergehalt
von 80%, zu einer klaren Mischung vermischt werden.
Dieser wird nach Abkühlung auf Raumtemperatur 0,18 g 70%ige
Methansulfonsäure zugesetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
14. 4,5 g des Adduktes aus Beispiel 5 werden mit 4,5 g
Propylencarbonat bei 60°C zu einer klaren Lösung verrührt,
die anschließend mit 8,8 g Cymel 1116, einem
Methoxy/Ethoxy-Melaminharz mit einem Festkörpergehalt von
80%, zu einer klaren Mischung vermischt werden. Dieser
wird nach Abkühlung auf Raumtemperatur 0,29 g 70%ige
Methansulfonsäure zugesetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
15. 5,0 g des Adduktes aus Beispiel 5 werden mit 5,0 g
Propylencarbonat bei 60°C zu einer klaren Lösung verrührt,
die anschließend mit 9,7 g Cymel 1156, einem butoxylierten
Melaminharz mit einem Festkörpergehalt von 100%, zu einer
klaren Mischung vermischt werden. Dieser wird nach Abkühlung
auf Raumtemperatur 0,26 g 70%ige Methansulfonsäure
zugesetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
16. 3,9 g des Adduktes aus Beispiel 5 werden mit 3,9 g
Propylencarbonat bei 60°C zu einer klaren Lösung verrührt,
die anschließend mit 9,7 g Cymel 327, einem Melaminharz mit
freien NH-Gruppen und einem Festkörpergehalt von 100%, zu
einer klaren Mischung vermischt werden. Dieser wird nach Abkühlung
auf Raumtemperatur 0,26 g 70%ige Methansulfonsäure
zugesetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
17. 10,0 g der Mischung aus Beispiel 16 werden 18 h
lang bei 80°C in einer Aluminiumschale zu einem harten,
glasklaren Formkörper ausgehärtet.
18. 7,8 g Cymel 303 werden mit 1,5 g N-Methylformamid
zu einer klaren, mittelviskosen Lösung vermischt und mit
0,1 g 70%iger Methansulfonsäure versetzt.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
19. 1,3 g Propandiformamid-1,3 werden in 1,2 g N-Methylformamid
gelöst und mit 7.8 g Cymel 303 zu einer klaren
Lösung vermischt, der 0,1 g 70%ige Methansulfonsäure
zugesetzt sind.
Die Ergebnisse der Lackprüfung sind in Tabelle 1 enthalten.
20. Je 3,6 g des Adduktes aus Beispiel 5 werden in
jeweils 3,6 g Propylencarbonat bei 60°C zu einer klaren
Lösung verrührt und mit jeweils 7,0 g Cymel 303 vermischt.
Nach Abkühlung auf Raumtemperatur werden die Gemische mit
a) 0,1 g p-Toluolsulfonsäure (pKa = 0,70), b) 0,1 g
Dichloressigsäure (pKa = 1,48) und c) 0,5 g Pivalinsäure
(pKa = 5,03) versetzt. Von den 16 h bei 40°C und 2 h bei
80°C eingebrannten Lacken waren nur die p-Toluolsulfonsäure
enthaltenden Mischungen vernetzt.
Alle Lacke wurden mit einem 100 µm Spiralrakel auf Glasplatten
aufgetragen und bei den angegebenen Zeiten und Temperaturen
in einem Lack-Trockenschrank vernetzt.
Vernetzungsversuche unter kontrollierten Klimabedingungen
wurden in einem Umluft-Klimaschrank durchgeführt.
Die MEK(Methylethylketon)- und H₂O-Beständigkeit wurde mit
einem getränkten saugfähigen Papier durch Hin- und Herreiben
(Doppelhübe (DH)) bestimmt.
Ein Lackfilm gilt als ausreichend vernetzt, wenn der 75
Doppelhübe ohne sichtbare Schleifspuren oder Anquellung
übersteht. Dann gilt als Beständigkeit 75+. Sind nach 75
Doppelhüben Schleifspuren vorhanden, ohne daß der Film
aufgelöst ist, dann gilt 75-. Liegt die Beständigkeit
unter 75-, dann hat sich der Film beim Reiben aufgelöst.
Die Pendelhärte nach König wurde nach DIN 52 157 bestimmt.
Für die Pendelhärte nach König gilt als maximal erreichbare
Härte 250 s, die der einer unbeschichteten Glasplatte
entspricht.
Beide Tests wurden, wenn nicht anders angegeben, 24 h nach
der Vernetzung durchgeführt.
Claims (8)
1. Vernetzende Mischungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus einem Gemisch
- a) eines oder mehrerer polyfunktioneller Amide mit den
folgenden Strukturen
wobeiR₁ = -H, -CH₃; R₂ = -Alkyl, -Aryl, -Benzyl;
Ar = unsubstituierte und substituierte ein- und mehrkernige Aromaten;
X = -CH₂-, -C(CH₃)₂-, -O-, -S-, -SO₂-;
Y = unsubstituierte und substituierte fünf- und sechsgliedrige Cycloaliphaten
sowie formamidgruppenhaltige Urethane und Polyurethane, erhalten durch Umsetzung der Additionsprodukte von Diolen, Di- und Polyaminen, OH-funktionellen Polyacrylaten und Polyestern mit Di- oder Polyisocyanaten bei Reaktion mit Mono- oder Dihydroxyalkylformamiden, - b) eines oder mehrerer substituierter Alkoxyalkylaminoharze mit Molekulargewichten zwischen 400 und ca. 1500 g/mol,
- c) eines Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches aus den
Klassen der leichtflüchtigen aliphatischen Alkohole,
Etheralkohole, Diether und tert. Formamide, nämlich Dimethylformamid
bzw. Dimethylacetamid und
0,10 bis 2 Gew.-% eines stark sauren Katalysators, vorzugsweise
einer wäßrigen Lösung einer organischen Sulfonsäure
bestehen,
wobei das Gewichtsverhältnis der reaktiven Verbindungen a) : b) in weiten Grenzen zwischen 5 : 95 und 75 : 25 vorzugsweise zwischen 10 : 90 und 50 : 50 Gew.-%, variiert werden kann und der gesamte Anteil der reaktiven Verbindungen a) und b) in dem Gemisch zwischen 10 und 80, vorzugsweise zwischen 55 und 70 Gew.-% beträgt.
2. Vernetzbare Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus einem Gemisch
- a) eines oder mehrerer polyfunktioneller Amide, vorzugsweise Formamide,
- b) eines oder mehrerer substituierter Alkoxymethylaminoharze mit Molekulargewichten zwischen 400 und ca. 1500 g/mol,
- c) eines cyclischen Carbonates
und
0,10 bis 2 Gew.-% eines stark sauren Katalysators, vorzugsweise
einer wäßrigen Lösung einer organischen Sulfonsäure
bestehen,
wobei das Äquivalenzverhältnis der reaktiven Verbindungen a) : b) : c) in weiten Grenzen zwischen 1 : 1 : 1 und 0,2 : 0,1 : 0,2, vorzugsweise zwischen 0,2 : 1 : 0,2 und 0,5 : 1 : 0,5 und besonders vorteilhaft bei 0,2 : 1 : 0,5 liegt;
und der gesamte Anteil der reaktiven Verbindungen a), b) und c) in dem Gemisch zwischen 85 und 100 Gew.-% beträgt.
3. Vernetzbare Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus einem Gemisch
- a) eines oder mehrerer polyfunktioneller Amide, vorzugsweise Formamide,
- b) eines oder mehrerer Alkoxymethylaminoharze,
- c) eines sekundären geradkettigen oder verzweigten aliphatischen
Formamides mit 1 bis 12 C-Atomen im aliphatischen Rest
und
0,10 bis 2 Gew.-% eines stark sauren Katalysators, vorzugsweise
einer wäßrigen Lösung einer organischen Sulfonsäure
bestehen,
wobei das Äquivalenzverhältnis der reaktiven Verbindungen a) : b) : c) in weiten Grenzen zwischen 1 : 1 : 1 und 0,2 : 1 : 0,2, vorzugsweise zwischen 0,2 : 1 : 0,2 und 0,5 : 1 : 0,5 und besonders vorteilhaft bei 0,2 : 1 : 0,5 liegt und der gesamte Anteil der reaktiven Verbindungen a), b) und c) in dem Gemisch zwischen 85 und 100 Gew.-% beträgt.
4. Vernetzende Mischungen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die substituierte Alkoxymethylaminoharze mit
Molekulargewichten zwischen 400 und ca. 1500 g/mol solche
sind, die mit einem oder mehreren verschiedenen Substituenten
der nachfolgend ausgeführten Strukturen substituiert
sind
wobei
A für Triazinringe, für 1-Phenyltriazinringe, tetrasubstituierte Glycolurilringe und für Harnstoff-Formaldehyd-Polykondensate steht, undR -H, -CH₃, -C₂H₅, n- und iso-C₄H₉bedeutet.
A für Triazinringe, für 1-Phenyltriazinringe, tetrasubstituierte Glycolurilringe und für Harnstoff-Formaldehyd-Polykondensate steht, undR -H, -CH₃, -C₂H₅, n- und iso-C₄H₉bedeutet.
5. Vernetzende Mischungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das cyclische Carbonat Propylencarbonat ist.
6. Verwendung von Mischungen gemäß den Ansprüchen 1-3 sowie
gegebenenfalls zusammen mit weiteren Zusatzstoffen, wie
Pigmenten, Lichtstabilisatoren und anderen Additiven zur
Herstellung von Beschichtungsmitteln, die bei Raumtemperatur
eine Topfzeit von mindestens einem, vorzugsweise aber
von 3-4 Monaten, aufweisen
und
die, auf metallische Substrate wie Glas, Kunststoffe, Holz,
Leder, Papier oder textile Materialien aufgetragen, im
Temperaturbereich zwischen 20° und 150°C, besonders vorteilhaft
zwischen 40° und 80°C, vernetzen, und sehr gute Chemikalien-
und Wasserbeständigkeit und mechanische Eigenschaften
aufweisen.
7. Verwendung von Mischungen gemäß den Ansprüchen 2 oder 3,
sowie gegebenenfalls zusammen mit zusätzlichen Hilfs- und Verstärkungsstoffen
zur Herstellung von Formteilen, die in
offene oder geschlossene Formen gegossen, bei Temperaturen
zwischen 60° und 130°C, vorzugsweise aber in einem zweistufigen
Härtungsprozeß, zuerst einige Stunden bei 60° bis
90°C und dann wenige Minuten bei 150° bis 180°C zu farblosen,
transparenten und blasenfreien harten Formteilen
ausgehärtet werden.
8. Verwendung von Mischungen gemäß den Ansprüchen 2 oder 3,
die zusammen mit Verstärkungsmaterialien, wie Glas-, Kohlenstoff-
oder Aramid-Fasermatten oder Elastomer-Latices und
gegebenenfalls weiteren Hilfsstoffen wie Haftvermittlern zur
Herstellung von Verbundwerkstoffen, die zwischen 60° und
100°C zu elastischen, aber bereits formstabilen Platten
gehärtet werden, die sich dann nach oder während eines
Formgebungsvorgangs bei Temperaturen von 150° bis 180°C zu
verformten Verbundwerkstoffteilen mit guten mechanischen
Eigenschaften und sehr guter Chemikalienbeständigkeit
aushärten lassen.
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