DE4124428A1 - System zur Erkennung und zur Beantwortung einer Luftbedrohung - Google Patents
System zur Erkennung und zur Beantwortung einer LuftbedrohungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Erkennung und zur Be
antwortung einer Luftbedrohung.
Ein solches System kann am Boden, auf einem Bodenfahrzeug,
einem Schiff oder auch an Bord eines Flugzeugs oder Flugkör
pers installiert werden und ermöglicht es, die Bodenstation,
das Bodenfahrzeug, das Luft- oder Wasserfahrzeug insbesonde
re vor Flugkörpern zu schützen, durch die sie bedroht werden.
Dieses System zur Erkennung und zur Beantwortung einer Luft
bedrohung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß es umfaßt:
- - eine um eine Achse drehbare Einheit;
- - Mittel zum Antreiben dieser Einheit mit einer Drehbewegung um diese Achse;
- - fotoempfindliche Mittel, die im Inneren der Einheit ange ordnet sind und imstande sind, die Umgebung des Systems durch wenigstens ein Beobachtungsfenster hindurch zu beob achten, das in der äußeren Umfangswandung der Einheit an gebracht ist;
- - Entfernungsmessungs-Mittel zum Messen der Entfernung zwi schen dem System und der Bedrohung sowie Mittel für einen Angriff auf die Bedrohung, wobei die Entfernungsmessungs- Mittel und die Angriffsmittel in der Einheit untergebracht sind;
- - Meßeinrichtungen, die jederzeit die Winkelposition der Einheit angeben; und
- - Verarbeitungsmittel, welche die von den fotoempfindlichen Mitteln, von den Meßeinrichtungen und von den Entfernungs messungs-Mitteln abgegebenen Informationen empfangen und an die Angriffsmittel Befehle abgeben.
Aufgrund des Erfassungsfeldes der fotoempfindlichen Mittel
in einer Ebene, die durch den Mittelpunkt des Beobachtungs
fensters und die Drehachse der Einheit verläuft, kann eine
Erfassung beispielsweise über den Seitenwinkel erfolgen. We
gen der Drehung dieser Ebene um die Drehachse der Einheit
kann ferner eine Höhenwinkel-Erfassung erfolgen. Die Lokali
sierung des Angreifers wird durch die Entfernungsmessungs-
Mittel in der Genauigkeit gesteigert, so daß die Angriffs
mittel den Angreifer neutralisieren können.
Für eine Erfassung in Höhenwinkel und Seitenwinkel ist es
somit ausreichend, wenn die fotoempfindlichen Mittel wenig
stens das Feld erfassen, welches in der rotierenden Ebene
enthalten ist, die durch den Mittelpunkt des Beobachtungs
fensters und durch die Drehachse der Einheit verläuft.
Zur Erfassung einer Bedrohung, die sich an beliebiger Stelle
in bezug auf das erfindungsgemäße System befindet (wenn es
an Bord eines Flugkörpers mitgeführt wird), ist es vorteil
haft, wenn die Einheit kontinuierlich um ihre Drehachse ro
tiert. Wenn jedoch die Bedrohung sich notwendigerweise von
einer einzigen Seite des Systems nähert, kann es ausreichen,
wenn die Einheit um ihre Drehachse beiderseits einer Mittel
stellung verschwenkt wird. Dies trifft beispielsweise für
ein System zu, das am Boden oder auf einem Schiff angebracht
ist, oder auch an Bord eines Flugkörpers, der auf sehr gro
ßer Höhe fliegt und feindliche Flugkörper erfassen und neu
tralisieren soll, die von unten ankommen.
Vorzugsweise sind die fotoempfindlichen Mittel aus mehreren
einzelnen Detektoren gebildet, und jedem einzelnen Detektor
wird ein Beobachtungsfenster zugeordnet.
Vorzugsweise bestehen die Entfernungsmessungs-Mittel aus
einem Laser-Entfernungsmesser und/oder die Angriffsmittel
bestehen aus einem Blendungs-Laser.
Insbesondere kann der Mechanismus zur Winkeleinstellung des
Laser-Entfernungsmessers oder des Blendungs-Lasers ein Bau
teil mit einem Zahnsektor aufweisen, dem eine Endlos-Schnecke
zugeordnet ist, welche durch einen Schrittmotor betätigt
wird; in diesem Falle können die optischen Einrichtungen des
Laser-Entfernungsmessers oder des Blendungs-Lasers in diesem
Bauteil des Winkel-Einstellmechanismus enthalten sein.
Vorzugsweise wird die bewegliche Einheit als drehbarer Hohl
kranz ausgebildet.
Wenn das erfindungsgemäße System an Bord eines Flugzeugs
oder Flugkörpers angebracht wird, stimmt die Drehachse des
Kranzes vorzugsweise mit der Rollwinkel-Achse des Flugkör
pers überein.
Insbesondere kann der Kranz um eine Welle rotieren, die fest
mit dem Flugkörper verbunden ist.
Vorzugsweise ist ferner die Außenwandung des Kranzes im we
sentlichen bündig mit der Außenwandung des Flugkörperrumpfes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die
Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausfüh
rungsform des Systems;
Fig. 2 einen diametralen Schnitt der beweglichen Einheit
des Systems in Fig. 1 durch eine Ebene, die durch
die Rotationsachse der Einheit verläuft;
Fig. 3 eine Schnittansicht der beweglichen Einheit des Sy
stems nach Fig. 1 durch eine Ebene, die senkrecht
zur Drehachse der Einheit steht;
Fig. 4, 5 und 6
Schnittansichten entlang Linie IV-IV bzw. V-V bzw.
VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7a bis 7d
eine Ausführungsform des Laser-Entfernungsmessers;
Fig. 8a bis 8d
eine Ausführungsform des Blendungs-Lasers;
Fig. 9 die Anordnung des erfindungsgemäßen Systems an einem
Fluggerät, insbesondere Flugkörper;
Fig. 10 eine Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise des
Systems;
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung der Beurteilung der
Geschwindigkeit eines Angreifers; und
Fig. 12 ein Übersichtsschema zur Erläuterung der Funktions
weise des Systems.
Das in Fig. 1 veranschaulichte System zur Erfassung und Be
antwortung einer Luftbedrohung enthält eine Einheit 1, die
bei dieser Ausführungsform allgemein die Gestalt eines Hohl
kranzes aufweist und um eine Achse X,X drehbar ist, die sich
in einer ersten Richtung erstreckt, so daß die Einheit eine
Verschwenkungsbewegung über den Höhenwinkel ausführen kann,
wie durch einen Pfeil in Fig. 2 veranschaulicht. Zu diesem
Zweck enthält die Einheit 1 in der Nähe ihrer Mitte Wälzla
ger 3, während Wellenlager 4 für die Montage der Einheit 1
in Fig. 1 symbolisch dargestellt sind.
Wie bereits erwähnt, kann die Einheit 1 am Boden oder auf
einem Bodenfahrzeug, an Bord eines Wasserschiffes oder auch
an Bord eines Fluggerätes, beispielsweise eines künstlichen
Satelliten, an Bord eines Beobachtungsflugzeugs oder Kampf
flugzeugs oder auch in einem Flugkörper mitgeführt werden.
Am Boden oder an Bord eines Schiffes erfolgt die Verschwen
kung um die Achse X,X alternierend über einen Winkel von we
nigstens etwa 90° beiderseits einer Mittelstellung, so daß
ein gesamter Abtastwinkel von etwa 180° überdeckt wird. An
Bord eines Fluggerätes wird hingegen ein Verschwenkungswin
kel von 360° abgedeckt, was beispielsweise durch eine konti
nuierliche Drehung der Einheit 1 um die Achse X,X um 360°
erfolgt (in diesem Falle um die Rollwinkel-Achse des Flugge
räts), oder durch Hin- und Her-Drehung um eine Mittelstel
lung mit einer Winkelauslenkung von jeweils 180°.
In ihrer äußeren Umfangswandung 5 enthält die Einheit 1:
- - ein erstes Beobachtungsfenster 6, welches den vorderen Sektor A1 des Beobachtungsfeldes im Seitenwinkel über bei spielsweise 50° überdeckt, wobei diesem Fenster erste fo toempfindliche Mittel 22 zugeordnet sind (Fig. 3 und 4);
- - ein zweites Beobachtungsfenster 7, welches den mittleren Sektor A2 des Beobachtungsfeldes im Seitenwinkel über bei spielsweise 60° überdeckt, wobei diesem Fenster zweite fo toempfindliche Mittel 23 zugeordnet sind (Fig. 3 und 5);
- - ein drittes Beobachtungsfenster 8, welches den hinteren Sektor A3 des Beobachtungsfeldes im Seitenwinkel über bei spielsweise 50° überdeckt, wobei diesem Fenster dritte fo toempfindliche Mittel 24 zugeordnet sind (Fig. 3 und 6);
Ferner sind in der Umfangswandung 5 ein Fenster 9 für einen
Laser-Entfernungsmesser 25 (Fig. 3) und ein Fenster 10 für
einen Blendungs-Laser 26 vorgesehen (Fig. 3).
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Einheit 1 drehbeweg
lich über Wälzlager 3 auf einer Welle 11 gelagert, die fest
mit ihrer Montagehalterung verbunden ist (Bodenstation, Was
serfahrzeug oder Fluggerät). Bei dem gezeigten Beispiel ent
hält die Einheit 1 für ihren Antrieb um die Welle 11 einen
Motor 12, der drehfest an die Einheit angeschlossen ist und
ein Ritzel 13 in Drehung versetzt, welches in Kämmeingriff
mit einem Zahnrad 14 steht, das fest an die Welle 11 ange
schlossen ist. Die Welle 15 des Motors 12, worauf das Ritzel
13 befestigt ist, ist in einem fest mit der Einheit 1 ver
bundenen Gestell 16 drehbar gelagert. Die Welle 15 ist fer
ner fest mit einer Indexierscheibe 17 verbunden, die mit
einem Winkelstellungscodierer 18 zusammenwirkt, der fest an
die Einheit 1 angeschlossen ist.
Ferner sind eine elektrische Stromversorgungsvorrichtung 19
und eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 20 fest an der
Montagehalterung angebracht.
Eine Drehkupplungs- oder Kollektor-Vorrichtung 21 ist ferner
vorgesehen, um die elektrische Stromversorgung der foto
empfindlichen Mittel, des Laser-Entfernungsmessers, des
Blendungs-Lasers und des Motors 12 ausgehend von der Strom
versorgungsvorrichtung 19 zu ermöglichen und an die Verar
beitungsvorrichtung 20 Informationen weiterzuleiten, die von
den fotoempfindlichen Mitteln, dem Laser-Entfernungsmesser
und dem Codierer 18 herrühren.
Die Fig. 3 zeigt im Schnitt senkrecht zur Achse X,X die Ein
heit 1, in deren Innerem die ersten, zweiten und dritten fo
toempfindlichen Mittel angebracht sind, die mit 22, 23 bzw.
24 bezeichnet sind und den Beobachtungsfenstern 6, 7 bzw. 8
zugeordnet sind, sowie den Laser-Entfernungsmesser 25, der
dem Fenster 9 zugeordnet ist, und den Blendungs-Laser 26,
der dem Fenster 10 zugeordnet ist.
Wie besser aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist, ist die
aus dem Fenster 6 und den fotoempfindlichen Mitteln 22 be
stehende Gruppe zur Vorderseite (gemäß Vereinbarung) der
Montagehalterung orientiert, um einen Teil A1 des Beobach
tungsfeldes einzunehmen. Ferner ist die aus dem Fenster 8
und den fotoempfindlichen Mitteln 24 bestehende Gruppe zur
Rückseite der Montagehalterung orientiert, um einen Teil A3
des Beobachtungsfeldes zu erfassen. Schließlich ist die aus
dem Fenster 7 und den fotoempfindlichen Mitteln 23 bestehen
de Gruppe in solcher Weise orientiert, daß der mittlere Teil
A2 des Beobachtungsfeldes erfaßt wird. Auf diese Weise wird
ein Beobachtungsfeld von nahezu 160° abgetastet, indem die
Informationen aus den fotoempfindlichen Mitteln 22, 23 und
24 einander hinzugefügt werden.
Da ferner die fotoempfindlichen Mittel und folglich auch das
Beobachtungsfeld (A1 + A2 + A3) um die Achse X,X rotieren,
zugleich mit der Einheit 1, wird durch das Beobachtungsfeld
ein großer Teil der Umgebung der Montagehalterung der Ein
heit 1 abgetastet.
Die fotoempfindlichen Mittel sind beispielsweise als Detek
torzeilen oder Matrix von fotoempfindlichen Elementen vom
CCD-Typ ausgebildet, die für Infrarotstrahlung empfindlich
sind.
Der Impuls-Laser-Entfernungsmesser soll die Entfernung des
Angreifers liefern und eventuell eine Abschätzung seiner Ge
schwindigkeit durch zwei aufeinanderfolgende Messungen lie
fern. Der Laser-Entfernungsmesser kann benutzt werden, um
die Entfernung zu ermitteln, ab welcher der Blendungs-Laser
eingesetzt werden kann, dessen Reichweite geringer ist als
die des Laser-Entfernungsmessers. Er kann auch eingesetzt
werden, um den gegnerischen Bildaufnehmer zu stören, jedoch
bei seiner Betriebswellenlänge von beispielsweise 1,06 µm.
Der Mechanismus zur Einstellung des Weisungswinkels für die
Sendeachse des Laser-Entfernungsmessers 25 ist in den
Fig. 7a bis 7d gezeigt. Das Bauteil oder der Block 27 weist
eine zylindrische äußere Gestalt auf und ist fest an eine
Wiege 28 angeschlossen, an deren Außenseite ein Zahnsektor
29 in einer Nut 30 der Wiege 28 angebracht ist, worin eine
Endlosschraube 31 aufgenommen wird, die für eine Winkelaus
lenkung der Emissionsachse des Laserstrahls über den Seiten
winkel sorgt. Im Inneren des Blocks sind die beiden Optik-
Gruppen 32 sowie die Sende/Empfangs-Untergruppen und die
Zeitmessungs-Gruppe integriert.
Durch zwei Drehzapfen 33 ist die zur Achse X,X senkrechte
Drehachse Y,Y des Entfernungsmessers gebildet, wobei diese
Drehzapfen durchbohrt sind, um den Durchgang der Versor
gungsleitungen und Steuerleitungen für die Laserstrahlen zu
ermöglichen.
Der Block 27 ist von der inneren Struktur der Einheit 1
durch zwei Lager (nicht dargestellt) entkoppelt, die auf den
zwei Drehzapfen 33 angebracht sind. Die Winkelbewegung der
optischen Emissionsachse des Laserstrahls wird durch einen
Schrittmotor 34 erzeugt, der über die Endlosschraube 31 den
Zahnsektor 29 antreibt, und der Drehwinkel wird durch einen
Inkremental-Generator 35 über eine Steuerkarte 36 gesteuert.
Die Winkelauslenkung D1 des Einstellmechanismus hängt natür
lich vom Winkelbereich des Zahnsektors 29 ab und kann bei
spielsweise etwa 110° betragen.
Der Blendungs-Laser weist seinerseits eine variable Wellen
länge oder ein abstimmbares Spektralband auf, damit die von
ihm ausgehende Strahlung in das Detektionsband des Infrarot-
Zielsuchgerätes des Angreifers gelegt werden kann. Die Fo
kussierung der energetischen Laserstrahlung durch die Optik
des gegnerischen Bildaufnehmers führt dazu, daß dieser vor
übergehend geblendet wird, indem seine fotoempfindlichen
Elemente gesättigt oder sogar beschädigt werden. Das Ziel
suchgerät wird daher geblendet, und die Lenkung des Angrei
fers gestört, so daß dieser sein Ziel verfehlen wird.
Der Mechanismus zur Einstellung des Weisungswinkels der Ach
se des Blendungs-Lasers 26 ist in den Fig. 8a bis 8d ver
anschaulicht und analog dem des Entfernungsmessers 25 der
Fig. 7a bis 7d, abgesehen davon, daß bei letzterem nur
eine Emissionsoptik vorgesehen ist. Er benötigt daher weni
ger Raum.
Man findet also wieder einen zylindrischen Block 37, der
fest mit einer Wiege 38 verbunden ist, welche einen Zahn
sektor 39 aufweist, in dessen Nut 40 eine Endlosschraube 41
eingreift. Die Optik 42 ist in den Block 37 integriert. Fer
ner sind zwei durchbohrte Drehzapfen 43 vorhanden, auf denen
die Lager angeordnet sind und die den Durchgang der Versor
gungs- und Steuerdrähte für die Laser-Kanonen ermöglichen.
Gleichfalls wird die Winkelbewegung der Emissionsachse des
Lasers durch einen Schrittmotor 44 erzeugt, und der Dreh
winkel wird durch einen Inkremental-Generator 45 über eine
Steuerkarte 46 gesteuert.
Die Winkelauslenkung B2 des Weisungswinkel-Einstellmechanis
mus kann gleichfalls etwa 110° betragen.
Wie in Fig. 9 gezeigt, kann die Einheit 1 insbesondere an
einem Fluggerät wie ein Flugkörper 47 angebracht werden, wo
bei dann die Achse X,X die Rollwinkel-Achse bildet. Die Ein
heit 1 besteht aus einem drehbaren Hohlkranz, der mit der
Außenwandung des Flugkörper-Rumpfes bündig ist und um die
Achse X,X kontinuierlich oder abwechselnd in beiden Richtun
gen drehbar ist. Der Zusammenbau des Kranzes 1 mit dem Flug
körper 47 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Der Flugkör
per kann aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, die mittels
der den Kranz durchquerenden Welle zusammengebaut werden,
oder er ist einstückig, während der Kranz aus zwei Halbkrän
zen besteht, die in Diametralrichtung zusammengefügt werden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, kann die Verarbeitungsvorrichtung 20,
welche die Informationen der fotoempfindlichen Mittel 22, 23
und 24 sowie des Winkelcodierers 17, 18 empfängt, die Koor
dinaten eines jeglichen Flugkörpers bestimmen, der sich um
den Flugkörper 47 herum befindet, beispielsweise in Form von
Winkelkoordinaten α und β, die in Fig. 10 gezeigt sind. Die
fotoempfindlichen Mittel geben nämlich die Position des
Flugkörpers M in ihrem Beobachtungsfeld (A1, A2, A3) an,
während der Winkelcodierer 17, 18 die Position dieses Feldes
um die Achse X,X angibt.
Der Laser-Entfernungsmesser gestattet eine Abschätzung der
Geschwindigkeit eines angreifenden Flugkörpers. Die Geschwin
digkeit V des Angreifers wird aus zwei aufeinanderfolgenden
Messungen von Entfernung und Richtung (α, β) bestimmt, zwi
schen denen ein Zeitintervall Δt = t₁ - t₀ liegt.
Die Fig. 11 zeigt die Flugbahn des Flugkörpers 47 relativ zu
der des Angreifers 48 in der Abfangphase.
Zum Zeitpunkt t₀ mißt das System die Entfernung d₁ zwischen
Flugkörper und Angreifer in der Richtung, welche durch den
Seitenwinkel α1 und den Höhenwinkel β1 gegeben ist. Zur Zeit
t₁ wird dieselbe Entfernung d₂ zwischen Flugkörper und An
greifer in der Richtung gemessen, die durch die Winkel α₂
und β₂ bestimmt ist.
Es seien d₀ und d₄ die vom Flugkörper bzw. der Bedrohung
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messungen zurückgelegten
Wegstrecken. Man nimmt an, daß während der Zeitspanne Δt,
166 ms r 250 ms, die Bewegungen der beiden Flugkörper
linear sind, was wie folgt ausgedrückt werden kann:
d₀= V₁ Δt und d₄ = V Δt.
Man kennt die Geschwindigkeit V₁, nicht jedoch V:
Zur Abschätzung der Entfernung d₄ wird die folgende verein
fachte Annahme getroffen:
der Höhenwinkel β ändert sich während der Zeitspanne Δt we nig, d. h.
der Höhenwinkel β ändert sich während der Zeitspanne Δt we nig, d. h.
β₁ = β₂.
In der gleichen Ebene liegen die drei folgenden Winkel, für
die gilt:
OO′N + NO′K + KO′J≃ 180°
Θ₃ + ϕ + Θ₂ ≃ 180°.
Θ₃ + ϕ + Θ₂ ≃ 180°.
Die von dem Angreifer zurückgelegte Strecke kann also aus
dem Dreieck KO′N ermittelt werden:
d₄² = d₂² + d₃² - 2 d₂ d₃ cos ϕ (2)
Aus dem Dreieck O′ON leitet man ferner folgende Beziehung ab:
d₃² = d₀² + d₁² - 2 d₀ d₁ cos Θ₁ (3)
Wenn die beiden Vektoren und in dem aus drei Rechtecken
bestehenden Dreiflach , und ausgedrückt werden, so er
hält man:
Ihr Skalarprodukt ist:
Hiervon ausgehend kann folgender Ausdruck angegeben werden:
cos Θ₁ = cos α₁ cos β₁ (4).
Ferner kann man schreiben:
cos Θ₂ = cos α₂ cos β₂
woraus:
woraus:
Θ₂ = Arccos (cos α₂ cos β₂ (5).
Aus dem Dreieck OO′N leitet man folgende Beziehung ab:
Durch Einsetzen der Gleichung (3) in obigen Ausdruck erhält
man nach Vereinfachung
Die von dem Angreifer zurückgelegte Wegstrecke kann schließ
lich folgendermaßen angegeben werden:
Die Ausdrücke (5), (6) und (8) ermöglichen eine Beurteilung
der von dem Angreifer zurückgelegten Wegstrecke und schließ
lich des Parameters V.
Man stellt fest, daß die genaue Berechnung dieser Geschwin
digkeit schwierig ist, denn es gehen Meßfehler von acht Pa
rametern in den drei oben angegebenen Gleichungen ein, und
zwar sogar mehrfach. Dies führt zu einer Kumulierung von
Fehlern bei der Abschätzung der Geschwindigkeit.
Wenn auch keine genaue Messung des Parameters V erfolgt, so
ist doch durch die annähernde Kenntnis desselben das System
bei der Wahl des optimalen Zeitpunktes für die Auslösung von
Gegenmaßnahmen unterstützt, für die Auslösung von Ausweich
manövern oder für die Aktivierung des Blendungs-Lasers.
Die Fig. 12 ist ein Übersichtsschema zur Erläuterung der
Funktionsweise des Systems.
Die elektrische Stromversorgungsvorrichtung 100 speist unter
anderem den Antriebsmechanismus 101 für die bewegliche Ein
heit (Kranz) 102, insbesondere deren Optik-Gruppen 103 und
Detektoren 104, sowie den Inkremental-Codierer 105, der In
formationen an die Verarbeitungsvorrichtung 106 abgibt (Win
kelposition für Höhenwinkel und Seitenwinkel, α, β). Nach Be
stätigung der Bedrohung 107 wird unter Berücksichtigung einer
Verwaltung 108 der verschiedenen Bedrohungen die Winkelein
stellung 109 des Entfernungsmessers 110 über den Inkremen
tal-Generator 111 (α) und den Inkremental-Generator 112 (β)
vorgenommen. Eine Steuerung 113 der Winkelauslenkung ist
zwischen die Verarbeitungsvorrichtung 106 und die Einheit
102 eingefügt, ebenso wie eine Steuerung 114 der Laser-Akti
vierung zwischen der Einheit und dem Entfernungsmesser. Der
Entfernungsmesser 110 ermöglicht eine Abschätzung der Ge
schwindigkeit des Angreifers 115 und eine Lokalisierung der
Bedrohung 116, und mittels dieser Parameter kann die Winkel
einstellung des Blendungs-Lasers 117 über den Inkremental-
Generator 118 (α) und den Inkremental-Generator 119 (β) er
folgen, ebenso wie die Auslösung der Laser-Aktivierung 120,
bevor zu einer Erfassung der darauffolgenden Bedrohung 121
übergegangen wird. Die Parameter 115 und 116 werden ferner
an eine Schnittstelle 122 überführt, die nach Analyse (bei
123) eine Auswahl zwischen einer Köderung 124, einer Tarnung
125 oder einer Blendung (117) trifft.
Das erfindungsgemäße System gewährleistet die Funktionen der
Überwachung, Erfassung und gegebenenfalls Verfolgung, der
Lokalisierung sowie der Blendung des Angreifers.
Jede Bedrohung, die innerhalb der Überwachungszone liegt,
kann einen Vorgang der Entfernungsmessung sowie anschießend
die Blendung der gegnerischen Infrarot-Ziellenkung auslösen.
Die Reichweite des Entfernungsmessers liegt deutlich unter
halb der Infrarot-Signalerfassung. Man beginnt daher mit
einer Abschätzung der Richtung der Bedrohung, bevor versucht
wird, die Entfernung zwischen Flugkörper (beispielsweise)
und Angreifer zu messen, um anschließend die Geschwindigkeit
der Bedrohung zu extrapolieren.
In der Überwachungs- und Erfassungsphase gibt das System die
Winkelposition des Angreifers aus. In der Lokalisierungspha
se wird die Richtung der Bedrohung durch Informationen über
Entfernung und Geschwindigkeit vervollständigt. Die Kenntnis
der nahen Vergangenheit des Angreifers ermöglicht ferner
eine verfeinerte Lokalisierung.
In einer Entfernung, die größer als die blinde Entfernung
des gegnerischen Zielsuchgeräts ist, kann das System eine
Blendung des Bildaufnehmers des Angreifers auslösen.
Es werden nachstehend zwei Funktionsbeispiele dieses Systems
erläutert, für den Fall, daß dieses an einem Fluggerät wie
einem Flugkörper angebracht ist. Bei dem ersten Beispiel
wird angenommen, daß die bewegliche Einheit oder der Kranz
kontinuierlich rotiert, während bei dem zweiten Beispiel an
genommen wird, daß diese Einheit abwechselnd in entgegenge
setzten Richtungen rotiert.
Es wird davon ausgegangen, daß die Überwachungsvorrichtung
(fotoempfindliche Mittel) im Verlaufe ihrer Umdrehung und
nach Abspeicherung des Hintergrundes verschiedene Signale
wahrnimmt. In diesem ersten Stadium darf angenommen wer
den, daß diese Punkte noch keine potentielle Bedrohung
darstellen. Es kann sich um Fehlalarme oder aber um einen
oder mehrere Angreifer in einer mit Rauschen behafteten
Umgebung handeln.
Nach Identifikation der Signale mit signifikantem Pegel
werden diejenigen berücksichtigt, die einen bestimmten
Schwellwert überschreiten. Nach einer zweiten Abtastung
wird die Richtung (α₂, β₂) der für den zweiten Durchlauf
wahrgenommenen Punkte abgespeichert. Dann wird zum Detek
tionsmodus übergegangen.
Durch eine digitale Filterung kann eine erste Eliminie
rung bestimmter natürlicher Störquellen erfolgen. Man
unterscheidet dann zwischen den Angreifern und ungefil
terten Ködern auf zweierlei Weise:
- a) durch Software-Verarbeitung, wobei verschiedene Algo rithmen in Betracht kommen und ein erster Ansatz darin bestehen kann, nach der dritten Abtastung diejenigen Signale zu berücksichtigen, deren Intensität, Form und Richtung (α₃, β₃) im Sinne einer Annäherung an das das System tragende Fluggerät evoluieren;
- b) durch spektrale Diskriminierung der von den Detektor zeilen aufgenommenen Strahlung können feindliche Flug körper von in der Umgebung befindlichen Ködern getrennt werden.
Nach Bestätigung der Anwesenheit einer oder mehrerer Be
drohungen geht man zur Lokalisierungsphase über. In die
sem zweiten Stadium ist die Anzahl von bestätigten Bedro
hungen deutlich vermindert.
Es können zwei Konfigurationen in Betracht gezogen werden:
- 1) Die erfaßten Angreifer befinden sich in der durch den Entfernungsmesser nicht überdeckten Zone. Die Entfer nung kann dann nicht abgeschätzt werden, noch weniger die Geschwindigkeit der Bedrohung. Das System muß dann auf der Grundlage der Winkellokalisierung (α₃, β₃) allein den Zeitpunkt der Auslösung von Gegenmaßnahmen oder von Ausweichmanövern bestimmen.
- 2) Die erfaßten Angreifer befinden sich in der durch den Entfernungsmesser abgedeckten Zone. Die bezeichneten Bedrohungen werden dann sequentiell verarbeitet, in der Reihenfolge ihres Erscheinens in Drehrichtung der Einheit (des Kranzes).
Nach Bestätigung der Bedrohungen wird dem Inkremental-
Generator des Entfernungsmessers der Seitenwinkel der
ersten Bedrohung zugeführt, um eine sofortige Einstel
lung der optischen Achse des auszusendenden Laser
strahls auf den Winkel α₃ auszulösen; anschließend
wird die Steuerung der Laser-Aktivierungen mit dem
Durchgangszeitpunkt der Emissionsachse durch den Dreh
winkel β₃ synchronisiert. Es können dann zwei Situa
tionen auftreten:
- a) Der Entfernungsmesser mißt keinerlei Entfernung,
entweder weil der Angreifer sich außerhalb seiner
möglichen Reichweite befindet oder weil die Laser-
Impulse ihr Ziel verfehlt haben.
In diesem Falle geht man auf die darauffolgende Be drohung über und arbeitet wie zuvor weiter.
Am Ende der vierten Abtastung und nach Neuaktuali sierung der Richtung (α₄, β₄) wird die Entfernungs messung für die erste Bedrohung erneut vorgenommen. Wenn die Entfernungsmessung weiterhin nicht möglich ist, gelangt man zu der im vorausgehenden Absatz beschriebenen Situation zurück. - b) Dem Entfernungsmesser gelingt es, die Entfernungs
information d₁ auszugeben. Wenn der Angreifer sich
in gefährlicher Nähe des Fluggeräts (Flugkörpers)
befindet, müssen eine Tarnung oder Gegenmaßnahmen
sofort ausgelöst werden.
Wenn sich hingegen der Angreifer in ausreichender Entfernung befindet, wird die nächste Abtastung ab gewartet, um eine zweite Messung der Entfernung d₂ vorzunehmen, woraus die angenäherte Geschwindigkeit der Bedrohung über die zuvor angegebenen Formeln abgeleitet wird.
Nach Analyse der Parameter d₂, V, α₅ und β₅ kann eine Ent
scheidung über eine Blendungsmaßnahme getroffen werden.
In diesem Falle wird die Einstellung der Laser-Emissions
achse in den Winkel α₅ vorgenommen, und beim Durchgang
dieser Achse durch den Drehwinkel β₅ werden Laser-Impulse
ausgelöst, um das Zielsuchgerät des Angreifers zu blenden.
Anschließend geht man zur Verarbeitung der zweiten Bedro
hung über usw.
Die Überwachungs- und Erfassungsprozeduren sind analog
denen, die zuvor beschrieben wurden.
Die bestätigten Bedrohungen werden hier in der Reihen
folge ihrer Dringlichkeit verarbeitet. Die alternierende
Drehbewegung des Kranzes ist auf eine Auslenkung der be
troffenen Detektionsmittel reduziert und beträgt einige
Milliradian beiderseits des Winkels β₃ unter dem der An
greifer mit erster Priorität erfaßt wurde.
Nach Verfeinerung seiner Lokalisierung und Bestimmung der
neuen Richtung (α₄, β₄) wird der Seitenwinkel der Bedro
hung dem Inkremental-Generator des Entfernungsmessers zu
geführt. Die optische Emissionsachse liegt dann von dem
Winkel α₄ ab, und der Kranz wird anschließend um den Dreh
winkel β₄ bewegt, so daß die optische Laser-Emissionsach
se mit der angenommenen Richtung des Angreifers zusammen
fällt, woraufhin eine Reihe von Laser-Impulsen sofort
ausgelöst wird. Es können zwei Situationen auftreten:
- a) Der Entfernungsmesser mißt keinerlei Entfernung, ent weder weil die Bedrohung sich außerhalb seiner Reich weite befindet, oder weil die Laser-Impulse ihr Ziel verfehlt haben. Je nach der relativen Dringlichkeit der Prioritäten 1 und 2 kann entschieden werden, die Bestimmung der Richtung der Bedrohung der Priorität 1 zu verfeinern und anschließend die Entfernungsmessung erneut vorzunehmen, oder direkt auf die Lokalisierung der Bedrohung der Priorität 2 überzugehen und den An greifer mit der ersten Priorität später zu verarbeiten.
- b) Dem Entfernungsmesser gelingt die Messung der Entfer
nung des Angreifers d₁ sowie anschließend d₂, so daß
die Geschwindigkeit des letzteren annähernd bestimmt
werden kann.
Je nach der Amplitude der Parameter d₂ und V kann es als nützlich angesehen werden, weitere, zusätzliche Messungen vorzunehmen, um die Lokalisierung zu verfei nern, oder aber eine Tarnung oder eine Störung des An greifers vorzunehmen. Im letzteren Falle wird die Ach se des Blendungs-Lasers in die Richtung (α₄, β₄) des Angreifers eingestellt, und Laser-Impulse werden aus gelöst, um das gegnerische Zielsuchgerät zu blenden.
Dann geht man zur Verarbeitung der Bedrohung mit der Priorität 2 (oder 1) über usw.
Claims (13)
1. System zur Erfassung einer Luftbedrohung und Beantwor
tung derselben, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
- - eine Einheit (1), die um eine Achse (X, X) drehbeweglich ist;
- - Mittel (12) zum Antreiben der Einheit (1) mit einer Dreh bewegung um diese Achse (X, X);
- - fotoempfindliche Mittel (22, 23, 34), die im Inneren der Einheit (1) angeordnet und geeignet sind, die Umgebung des Systems durch wenigstens ein Beobachtungsfenster (6, 7, 8) zu beobachten, welches in der äußeren Umfangswandung (5) der Einheit (1) angebracht ist;
- - Entfernungsmessungs-Mittel (25) zur Messung der Entfernung zwischen dem System und der Bedrohung sowie Mittel (26) zum Angreifen der Bedrohung, wobei diese Entfernungsmes sungs-Mittel (25) und die Angriffsmittel (26) in der Ein heit (1) angebracht sind;
- - Messungs-Mittel (17, 18), die jederzeit die Winkelposition der Einheit (1) angeben; und
- - Verarbeitungsmittel (20), welche die von den fotoempfind lichen Mitteln (22, 23, 24), den Messungs-Mitteln (17, 18) und den Entfernungsmessungs-Mitteln (25) abgegebenen In formationen empfangen und Befehle an die Angriffsmittel (26) ausgeben.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit (1) kontinuierlich um ihre Drehachse (X, X) rotiert.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit (1) eine Schwingbewegung um ihre Drehachse (X, X)
beiderseits einer Mittelstellung ausführt.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fotoempfindlichen Mittel (22, 23, 24)
wenigstens das Feld beobachten, welches in der rotierenden
Ebene enthalten ist, die durch den Mittelpunkt des Beobach
tungsfensters (6, 7, 8) und die Drehachse (X, X) der Einheit
(1) verläuft.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fotoempfindlichen Mittel (22, 23, 24)
aus mehreren einzelnen Detektoren bestehen und daß ein Beob
achtungsfenster (6, 7, 8) jedem der einzelnen Detektoren
zugeordnet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Entfernungsmessungs-Mittel durch einen
Laser-Entfernungsmesser (25) gebildet sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Angriffsmittel durch einen Blendungs-
Laser (26) gebildet sind.
8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellmechanismus für den Winkel des Laser-Entfer
nungsmessers (25) oder des Blendungs-Lasers (26) ein Bauteil
(27, 37) mit einem Winkelsektor (28, 38) aufweist, dem eine
Endlosschraube (31, 41) zugeordnet ist, welche durch einen
Schrittmotor (3 4, 44) aktivierbar ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
optischen Mittel (32, 42) des Laser-Entfernungsmessers (25)
oder des Blendungs-Lasers (26) in dem Bauteil (27, 37) des
Mechanismus zur Winkeleinstellung angeordnet sind.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einheit als drehbarer Hohlkranz (1)
ausgebildet ist.
11. System nach Anspruch 10, welches an Bord eines Flug
gerätes wie eines Flugkörpers angebracht ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehachse des Kranzes (1) mit der
Rollwinkel-Achse (X, X) des Fluggeräts (47) übereinstimmt.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kranz (1) um eine Welle (11) rotiert, die fest mit dem
Fluggerat (47) verbunden ist.
13. System nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußere Umfangswandung (5) des Kranzes
(1) zumindest annähernd mit der Außenwandung des Flugkörper-
Rumpfes (47) bündig ist.
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