DE4122188A1 - Klapptischanordnung - Google Patents
KlapptischanordnungInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B5/00—Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables
- A47B5/006—Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables brought into operative position through a combination of translational and rotational movement
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/62—Accessories for chairs
- A47C7/68—Arm-rest tables ; or back-rest tables
- A47C7/70—Arm-rest tables ; or back-rest tables of foldable type
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- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klapptischanordnung, insbesondere
zum Einbau in eine Armlehne eines Sitzes, mit einer in einer
Ruhestellung vertikal lagerbaren, aus der Ruhestellung zu
nächst im wesentlichen in vertikaler Richtung heraus beweg
baren und in eine horizontale Gebrauchsstellung klappbaren
Tischplatte.
Derartige Klapptischanordnungen finden insbesondere Verwendung
in Verbindung mit Bestuhlungen von Fahrzeugen, für die keine
Rückenlehne eines in einer vorderen Reihe angeordneten Sitzes
zur Verfügung steht, aus der ein Klapptisch herausklappbar
wäre. Derartige Klapptischanordnungen befinden sich daher in
Wohnmobilen, Campingfahrzeugen o. dgl. sowie in der jeweils
ersten Reihe einer vielreihigen Bestuhlung, beispielsweise in
Omnibussen oder Flugzeugen.
Es ist bekannt, eine derartige Klapptischanordnung in einer
Armlehne eines Sitzes unterzubringen und eine zweiteilige
Tischplatte in gegeneinander geklappter Form aus der Armlehne
um etwa 90° in einer vertikalen Ebene herauszuschwenken und
anschließend die Tischplatte in die horizontale Gebrauchs
stellung zu klappen. Die Klappbewegung aus der vertikalen
Ebene in die horizontale Gebrauchsebene erfolgt um ein Dreh
gelenk. Wird eine solche Tischplatte stark belastet, indem
sich beispielsweise die in dem Sitz befindliche Person auf die
Tischplatte lehnt, müssen die dabei entstehenden Kräfte von
dem Drehgelenk aufgenommen werden. Das Drehgelenk muß daher
sehr stabil ausgebildet sein und erfordert daher einen nicht
unerheblichen konstruktiven, mechanischen und finanziellen
Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klapptischan
ordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie
einfach und zuverlässig zu handhaben ist und mit einer ein
fachen Konstruktion eine hohe Stabilität aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Klapptischanordnung der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischplatte durch einen vertikalen Halterahmen mit
einem an der Oberseite angeordneten Schlitz für den Durchtritt
der Tischplatte geführt ist, am unteren Ende der Tischplatte
und an deren Unterseite ein Ansatz angebracht ist, der die
vertikale Bewegung der Tischplatte im Zusammenwirken mit dem
Schlitz begrenzt und einen sich über das untere Ende der
Tischplatte hinaus erstreckenden Abschnitt aufweist, der in
der Gebrauchsstellung der Tischplatte an der Unterseite einer
Schlitzbegrenzung des Halterahmens anliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Klapptischanordnung wird die Führung
der Tischplatte während der vertikalen Bewegung durch den
vertikalen Halterahmen vorgenommen. Nachdem die Platte
praktisch vollständig aus dem Schlitz des Halterahmens heraus
ragt, kann die Klappbewegung zur Seite erfolgen, wobei die
Klappbewegung nicht um ein Drehgelenk herum erfolgt sondern
dadurch möglich ist, daß die Tischplatte den Bereich des
Schlitzes im wesentlichen verlassen hat und der Ansatz der
Tischplatte an der Unterseite der schlitzbegrenzenden Teile
des Halterahmens anliegt. Die Klappbewegung wird dadurch
begrenzt, daß der sich über das untere Ende der Tischplatte
hinaus erstreckende Abschnitt an der Unterseite der Schlitzbe
grenzung des Halterahmens anliegt, wodurch die Tischplatte in
ihrer horizontalen Gebrauchsstellung gehalten wird.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Anlage des Abschnitts an der
Unterseite der Schlitzbegrenzung mit wenigstens einem Vor
sprung erfolgt, der einen Vorsprung des anderen Teils hinter
greift, um eine Bewegung der Tischplatte in der horizontalen
Ebene auszuschließen. Dies gelingt naturgemäß besonders gut,
wenn ein Vorsprung des einen Teils in eine Nut des anderen
Teils eingreift.
Die Klappbewegung wird in vorteilhafter Weise geführt, wenn
der Ansatz einen mit Abstand zur Unterseite der Tischplatte
unter diese ragenden zweiten Abschnitt aufweist, der mit einer
konvexen Oberfläche ein Abrollen an der Unterseite der be
treffenden Schlitzbegrenzung erlaubt.
Dieser zweite Abschnitt ist somit zur anderen Seite gerichtet
als der über das untere Ende der Tischplatte hinausragende
erste Abschnitt. Der erste und der zweite Abschnitt wirken
daher mit Schlitzbegrenzungen an gegenüberliegenden Seiten des
Schlitzes zusammen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Tisch
platte mit einen an ihrer Unterseite geführten Verriegelungs
blech versehen, das unter der Vorspannung einer Feder in eine
Verriegelungsstellung gelangt, in der ein Ende des Verriege
lungsbleches über den Ansatz hinausragt und in der Gebrauchs
stellung der Tischplatte mit seiner Unterseite an einem
Anschlag des Halterahmens anliegt. Diese Verriegelung stellt
somit sicher, daß die Tischplatte nicht versehentlich aus der
Gebrauchsstellung hochgeklappt wird, so daß eine Verriegelung
der Tischplatte in der Gebrauchsstellung in beiden Klapp
richtungen besteht.
Das Verriegelungsblech hat darüber hinaus eine Funktion für
die Ruhestellung der Tischplatte, wenn in dieser Ruhestellung
eine Verriegelungsfeder den Ansatz der Tischplatte verriegelnd
hintergreift und durch eine Abkröpfung des Verriegelungs
bleches bei dessen Bewegung gegen die Vorspannung seiner Feder
aus der verriegelnden Stellung drückbar ist.
Ein Betätigungselement des Verriegelungsbleches kann vorzugs
weise hinter einer Abkröpfung der Tischplatte an ihrem in
Ruhestellung oberen Rand angeordnet sein, wodurch eine
praktisch unsichtbare Ausbildung des Verriegelungsmechanismus
möglich ist.
Die Feder des Verriegelungsbleches ist vorzugsweise in einer
Ausnehmung an der Unterseite der Tischplatte gelagert, in die
ein Mitnehmerwinkel des Verriegelungsblechs hineinragt, auf
dem sich ein Ende der Feder abstützt.
Vorzugsweise ist die Tischplatte auf dem letzten Wegstück in
ihre verriegelte Ruhestellung gegen die Kraft eines
elastischen Rückstellgliedes verschiebbar und so bei einer
Entriegelung automatisch in eine angehobene Stellung stellbar.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Tischplatte,
gegebenenfalls mit Ausnahme ihrer Abkröpfung, zumindest nahezu
vollständig in dem Halterahmen versenkbar ist und bei Betäti
gung des Verriegelungsbleches automatisch aus dem Schlitz des
Halterahmens herausgehoben wird und dadurch gut ergreifbar und
für die weitere Handhabung in die Gebrauchsstellung ergreifbar
ist. Da für die Entriegelung eine relative Bewegung des Ver
riegelungsbleches zu der Tischplatte erforderlich ist, kann es
ausreichen, lediglich auf die Oberkante der Tischplatte in
ihrer Ruhestellung einen Druck auszuüben, so daß das Betäti
gungselement, das zweckmäßigerweise durch eine Abwinkelung des
Verriegelungsbleches gebildet ist, an der Schlitzbegrenzung
zur Anlage gelangt und dadurch die weitere Bewegung der Tisch
platte nach unten nicht mehr mitmachen kann, wodurch die für
die Entriegelung erforderliche relative Bewegung zwischen Ver
riegelungsblech und Tischplatte erfolgt. Das elastische Rück
stellglied kann zweckmäßigerweise durch eine pneumatische
Kolben-Zylinderanordnung gebildet sein.
Der Halterahmen besteht in einer sehr zweckmäßigen Ausführung
aus zwei vertikalen, einen Zwischenraum bildenden Rahmen
rohren, die in der Ruhestellung der Tischplatte an deren
Unterseite anliegen, und aus einer die Oberseite der Tisch
platte führenden Führung, wobei an der Unterseite der Tisch
platte Vorsprünge vorgesehen sind, die mit den Rahmenrohren
eine seitliche Führung der Tischplatte bilden. Die vertikale
Führung der Tischplatte wird somit auf der Oberseite der
Tischplatte durch die Führung und auf der Unterseite der
Tischplatte durch die an der Unterseite anliegenden Rahmen
rohre bewirkt. Eine seitliche Führung wird durch das Zusammen
wirken der Rahmenrohre mit den Vorsprüngen an der Unterseite
der Tischplatte sichergestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Unter
seite einer Tischplatte, die im Zusammenwirken
mit zwei Rahmenrohren eines Halterahmens ge
führt wird;
Fig. 2 eine Doppelanordnung zweier Tischplatten in
einem Halterahmen, wovon eine Tischplatte in
der verriegelten und die andere Tischplatte in
der entriegelten, aber noch nicht angehobenen
Stellung dargestellt ist;
Fig. 3 eine Doppelanordnung gemäß Fig. 2 mit einer im
Klappvorgang befindlichen Tischplatte und einer
in die horizontale Gebrauchsstellung geklappten
Tischplatte.
Fig. 1 läßt eine vertikal stehende Tischplatte 1 erkennen,
die aus Gründen der Darstellung teilweise weggebrochen ge
zeichnet ist. Die Tischplatte weist an ihrem oberen Rand eine
Abkröpfung 2 auf, die im montierten Zustand einen Blick auf
die darunter liegende Anordnung zweier Rahmenrohre 3 ver
sperrt. Die Rahmenrohre 3 stehen parallel zueinander und sind
an ihrem oberen Ende mit einem Verbindungsteil 4 miteinander
verbunden. Die Rahmenrohre 3 sind an ihren oberen Enden mit
jeweils einer elastischen Auflage 5 abgeschlossen, auf denen
sich die Unterseite der Tischplatte 1 in der Gebrauchsstellung
abstützen kann, wie anhand der Fig. 3 noch erläutert werden
wird. An den beiden Rahmenrohren 3 ist eine Verriegelungsfeder
6 befestigt, die sich über den Zwischenraum zwischen den
beiden Rahmenrohren 3 erstreckt und aus einem geformten Blech
7 und einer Spiralfeder 8 besteht, die sich mit einem Ende an
einem Rahmenrohr 3 abstützt und mit ihrem anderen Ende das
Blech 7 um an den Rahmenrohren 3 befestigte Bolzen 9 gegen die
Unterseite der Tischplatte 1 vorspannt.
Am unteren Rand der Tischplatte 1 befindet sich an ihrer
Unterseite ein Ansatz 10, der eine über das untere Ende der
Tischplatte 1 hinausragenden ersten Abschnitt 11 und einen
entgegengesetzt gerichteten, unter die Tischplatte 1 ragenden
zweiten Abschnitt 12 aufweist.
In einer nutförmigen Ausnehmung 13 in der Unterseite der
Tischplatte 1 ist ein Verriegelungsblech 14 geführt, das durch
eine Abdeckung 15 in der Nut gehalten wird. Das Verriegelungs
blech 14 weist am oberen Ende eine Abwinkelung auf, die ein
Betätigungselement 16 bildet.
Am unteren Ende ist das Verriegelungsblech 14 mit einer ersten
Abkröpfung 17 aus der nutförmigen Ausnehmung 13 herausgeführt
und übergreift mit einer zweiten Abkröpfung 18 den ersten
Abschnitt 11 des Ansatzes 10.
Das Blech 7 der Verriegelungsfeder 6 weist ein rechtwinkelig
abgewinkeltes Ende 19 auf. Aus dem Material des Bleches 7 ist
ein Winkelstück 20 herausgestanzt und spitzwinkelig zur Ebene
des Bleches 7 abgebogen.
Vertikal fluchtend mit dem Ansatz 10 ist eine pneumatische
Kolben-Zylinder-Anordnung 21 positioniert, die beim Herunter
drücken der Tischplatte 1 in die (in Fig. 1 nicht darge
stellte) verriegelte Stellung auf dem letzten Wegstück derart
beaufschlagt wird, daß der Kolben in den Zylinder hineinge
drückt wird, wodurch die Tischplatte 1 in der verriegelten
Stellung gegen eine durch die Kolben-Zylinder-Anordnung 21
hervorgerufene, nach oben gerichtete Vorspannung gelagert ist.
Fig. 2 zeigt eine Doppelanordnung mit zwei Tischplatten 1,
die in Halterahmen 22 gehalten und geführt sind, die jeweils
aus den äußeren Rahmenrohren 3 und einem gemeinsamen, eben
falls aus Rohren 23 gebildeten Innenteil 24 bestehen. Durch
horizontale Schenkel 25, 26 von Winkelstücken werden zwei
Schlitze 27 begrenzt, durch die die Tischplatten 1 nach oben
aus den Halterahmen 22 heraus geführt werden können.
Die rechte Hälfte der Fig. 2 zeigt die Tischplatte 1 in der
verriegelten Stellung, in der die Verriegelungsfeder 6 mit
ihrem rechtwinkelig abgewinkelten Ende 19 über den zweiten
Abschnitt 12 des Ansatzes 10 greift, wodurch die Tischplatte 1
am Herausziehen nach oben gehindert wird.
Fig. 2 läßt erkennen, daß in einer Ausnehmung 28 in der
Unterseite der Tischplatte 1 eine Druckfeder 29 gelagert ist
und daß ein Mitnehmerwinkel 30 des Verriegelungsblechs 14 das
untere Ende der Druckfeder 29 abstützt.
Wird nun, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, das Verriege
lungsblech 14 an dem Betätigungselement 16 nach oben gegen die
Kraft der Druckfeder 29 gezogen, betätigt die zweite
Abkröpfung 18 des Verriegelungsblechs 14 das Winkelstück 20
der Verriegelungsfeder 6 und kippt diese gegen die Kraft der
Spiralfeder 8 nach außen, so daß das rechtwinkelig abgewin
kelte Ende 19 den Ansatz 10 der Tischplatte 1 freigibt, wie
dies in der linken Hälfte der Fig. 2 dargestellt ist. In
diesem Moment bewirkt die Kolben-Zylinder-Anordnung, die gegen
den ersten Abschnitt 11 des Ansatzes 10 von unten drückt, daß
die Tischplatte 1 um das Maß angehoben wird, um das der Kolben
in seinen Zylinder beim Eindrücken der Tischplatte 1 in die
verriegelte Ruhestellung eingedrückt worden war.
Fig. 3 zeigt in der linken Hälfte eine aus dem Schlitz 27
weitgehend herausgezogene Tischplatte 1, deren Ausziehbewegung
durch den Ansatz 10 dadurch begrenzt worden ist, daß der
zweite Abschnitt 12 des Ansatzes 10 an die Unterseite der be
treffenden Schlitzbegrenzung 25 gestoßen ist. Die Oberfläche
des zweiten Abschnittes 12 des Ansatzes 10 ist über einen
Viertelkreis zylindrisch konvex gekrümmt, so daß während der
Schwenkbewegung der Tischplatte 1 die gekrümmte Oberfläche des
zweiten Abschnittes 12 des Ansatzes 10 an der Unterseite der
Schlitzbegrenzung 25 abrollt, wobei das schlitzseitige Ende
der Schlitzbegrenzung 25 in den Zwischenraun zwischen dem
zweiten Abschnitt 12 des Ansatzes 10 und der Unterseite der
Tischplatte 1 hineinragt.
Die in der rechten Hälfte der Fig. 3 dargestellte Tischplatte
1 befindet sich in ihrer horizontalen Gebrauchsstellung, in
der die Unterseite der Tischplatte 1 auf den elastischen Auf
lagen 5 der Rahmenrohre 3 aufliegt. Der erste Abschnitt 11 des
Ansatzes 10 ist an seiner Oberseite mit einer Nut 31 ausgebil
det, in die ein nach unten ragender abgewinkelter Vorsprung 32
der betreffenden Schlitzabdeckung 26 eingreift. Das über den
Ansatz 10 hinausragende zweite abgekröpfte Ende 18 des Verrie
gelungsblechs 14 wird von einem Mittelsteg 33 um ein kleines
Stück gegen die Wirkung der Druckfeder 29 verschoben, schnappt
dann jedoch in eine darüberliegende Ausnehmung 34 ein, so daß
die Unterseite des zweiten abgekröpften Endes 18 auf einer
Oberseite des Mittelsteges 33 aufliegt und die Tischplatte so
mit gegen ein zufälliges Hochklappen sichert. Das Hochklappen
der Tischplatte ist erst wieder möglich, wenn mit dem Betäti
gungselement 16 des Verriegelungsblechs 14 das abgekröpfte
Ende 18 aus dem Bereich des Mittelstegs 33 weggezogen worden
ist.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Tischplatten 1
zwischen den Rahmenrohren 3 und den mittleren Rohren 23 in der
vertikalen Ebene geführt werden, daß die Schwenkbewegung nicht
um ein Drehgelenk, sondern gesteuert über die Abrolloberfläche
des zweiten Abschnittes 12 des Ansatzes 10 erfolgt und daß die
Begrenzung der Abklappbewegung in die horizontale Gebrauchs
stellung nach Art eines zweiseitigen Hebels vorgenommen wird,
wobei der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels durch die elastisch
Auflage 5 der Rahmenrohre 3 gebildet ist.
Der Ansatz 10 der Tischplatte 1 kann massiv und stabil ausge
führt sein, so daß die gesamte Anordnung eine hohe Stabilität
und Belastbarkeit aufweist.
Claims (10)
1. Klapptischanordnung, insbesondere zum Einbau in eine Arm
lehne eines Sitzes, mit einer in einer Ruhestellung
vertikal lagerbaren, aus der Ruhestellung zunächst im
wesentlichen in vertikaler Richtung heraus bewegbaren und
in eine horizontale Gebrauchsstellung klappbaren Tisch
platte (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte
(1) durch einen vertikalen Halterahmen (22) mit einem an
der Oberseite angeordneten Schlitz (27) für den Durch
tritt der Tischplatte (1) geführt ist, am unteren Ende
der Tischplatte (1) und an deren Unterseite ein Ansatz
(10) angebracht ist, der die vertikale Bewegung der
Tischplatte (1) im Zusammenwirken mit dem Schlitz (27)
begrenzt und einen sich über das untere Ende der Tisch
platte hinaus erstreckenden ersten Abschnitt (11) auf
weist, der in der Gebrauchsstellung der Tischplatte (1)
an der Unterseite einer Schlitzbegrenzung (26) des Halte
rahmens (22) anliegt.
2. Klapptischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Anlage des ersten Abschnitts (11) an der
Unterseite der Schlitzbegrenzung (26) mit wenigstens
einem Vorsprung (32) erfolgt, der einen Vorsprung (31)
des anderen Teils hintergreift.
3. Klapptischanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ansatz (10) einen mit Abstand zur
Unterseite der Tischplatte (1) unter diese ragenden
zweiten Abschnitt (12) aufweist, der mit einer konvexen
Oberfläche ein Abrollen an der Unterseite der betreffen
den Schlitzbegrenzung (25) erlaubt.
4. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet, durch ein an der Unterseite der Tisch
platte (1) geführtes Verriegelungsblech (14), das unter
der Vorspannung einer Feder (29) in eine Verriegelungs
stellung gelangt, in der ein Ende (18) des Verriege
lungsblechs (14) über den Ansatz (10) hinausragt und in
der Gebrauchsstellung der Tischplatte (1) mit seiner
Unterseite an einem Anschlag (33) des Halterahmens (22)
anliegt.
5. Klapptischanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß in der Ruhestellung der Tischplatte (1) eine
Verriegelungsfeder (6) den Ansatz (10) verriegelnd
hintergreift, die durch eine Abkröpfung (18) des Verrie
gelungsbleches (14) bei dessen Bewegung gegen die Vor
spannung seiner Feder (29) aus der verriegelnden Stellung
drückbar ist.
6. Klapptischanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement (16) des Ver
riegelungsblechs (14) hinter einer Abkröpfung (2) der
Tischplatte (1) an ihrem in Ruhestellung oberen Rand an
geordnet ist.
7. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (29) des Verriege
lungsblechs (14) in einer Ausnehmung (28) an der Unter
seite der Tischplatte gelagert ist, in die ein Mitnehmer
winkel (30) des Verriegelungsblechs (14) hineinragt, auf
dem sich ein Ende der Feder (29) abstützt.
8. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) auf dem
letzten Wegstück in ihre verriegelte Ruhestellung gegen
die Kraft eines elastischen Rückstellgliedes (21) ver
schiebbar ist und so bei einer Entriegelung automatisch
in eine angehobene Stellung stellbar ist.
9. Klapptischanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das elastische Rückstellglied eine pneumatische
Kolben-Zylinder-Anordnung (21) ist.
10. Klapptischanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (22) aus zwei
vertikalen, einen Zwischenraum bildenden Rahmenrohren
(3), die in der Ruhestellung der Tischplatte (1) an deren
Unterseite anliegen, und einer die Oberseite der Tisch
platte (1) führenden Führung (23) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122188A DE4122188A1 (de) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | Klapptischanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122188A DE4122188A1 (de) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | Klapptischanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122188A1 true DE4122188A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6435449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4122188A Withdrawn DE4122188A1 (de) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | Klapptischanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122188A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012023482A1 (de) * | 2012-11-30 | 2014-06-05 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Armlehnen-Modul mit aufklappbarem Armauflageelement und Getränkehalterung |
CN108402658A (zh) * | 2018-04-12 | 2018-08-17 | 佛山科学技术学院 | 一种折叠式钢管桌 |
EP4292878A1 (de) * | 2022-06-15 | 2023-12-20 | Volvo Truck Corporation | Armlehne für ein fahrzeug, zugehörige seitenwand und fahrzeug |
-
1991
- 1991-07-04 DE DE4122188A patent/DE4122188A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012023482A1 (de) * | 2012-11-30 | 2014-06-05 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Armlehnen-Modul mit aufklappbarem Armauflageelement und Getränkehalterung |
CN108402658A (zh) * | 2018-04-12 | 2018-08-17 | 佛山科学技术学院 | 一种折叠式钢管桌 |
EP4292878A1 (de) * | 2022-06-15 | 2023-12-20 | Volvo Truck Corporation | Armlehne für ein fahrzeug, zugehörige seitenwand und fahrzeug |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |