DE4120212A1 - INJECTION PACKER - Google Patents

Abstract

2.1. In order to repair cracked construction parts, it is known to grout the cracks with synthetic resin injections. Because of the different composition and flow properties of synthetic resins and mineral binders, the injection plugs used for synthetic resins are not suitable for grouting with mineral binders. 2.2. In order to provide an injection plug suitable for grouting with mineral binders, the connection is integrally moulded onto the rear end of the shaft. Furthermore, in order to form a non-return valve, a cap is mounted on the front side of the shaft, the base of which cap has openings disposed concentrically to the centre axis and outside the longitudinal bore of the shaft. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen Injektionspacker zum Injizieren von insbesondere minera­ lischem Bindemittel in Bauteilen gemäß der Gattung des Anspruches 1.The invention relates to an injection packer for injecting minera in particular mical binder in components according to the preamble of claim 1.

Zur Sanierung von mit Rissen versehenen Bauteilen ist es bekannt, die Risse durch Kunstharzinjektionen zu verpressen. Zu diesem Zweck werden in die Risse Bohrungen eingebracht, in die zum Injizieren des Kunstharzes Injektionspacker eingeschlagen werden. Nach dem Eindrehen eines in der Regel als Nippel ausgebildeten Anschluß­ stückes in das aus dem Bohrloch ragende Stirnende des Injektionspackers wird mit einer Hochdruckpumpe das Kunstharz über einen mit dem Anschlußstück verbundenen Schlauch in die Risse gepreßt. Der Nippel weist ein Rückschlagventil auf, so daß ein Rückfluß des Kunstharzes nach dem Abkuppeln der Hochdruckpumpe verhindert wird. Das als Nippel ausgebildete Anschlußstück mit Rückschlagventil ist jedoch nur für Hochdruckinjektionen von Kunstharz geeignet.For the renovation of components provided with cracks, it is known to remove the cracks Injection of synthetic resin. For this purpose holes are drilled in the cracks introduced into the injection packer for injecting the synthetic resin will. After screwing in a connection which is usually designed as a nipple piece into the end of the injection packer protruding from the borehole a high pressure pump, the synthetic resin is connected to the connector Hose pressed into the cracks. The nipple has a check valve so that a Backflow of the synthetic resin after uncoupling the high pressure pump is prevented. The connector designed as a nipple with check valve is only for High-pressure injections of synthetic resin are suitable.

Für die Sanierung von alterungsbedingt porös und wasserdurchlässig gewordenen Betonteilen, insbesondere im Tunnel- und Kanalbau, wird statt Kunstharz mineralisches Bindemittel verwendet, das mit rasterförmig in Sacklochbohrungen gesetzten Injektions­ packern von den Sacklochbohrungen ausgehend radial zur Verdichtung des gesamten Betongefüges unter hohem Druck eingepreßt wird. Wegen der unterschiedlichen Zusammensetzung und Fließeigenschaften von Kunstharzen und mineralischen Binde­ mitten sind die für Kunstharze eingesetzten Injektionspacker für die Verpressung von mineralischen Bindemitteln nicht geeignet.For the renovation of those that have become porous and water-permeable due to aging Concrete parts, especially in tunnel and sewer construction, become mineral instead of synthetic resin Binder used, which with grid-like injection in blind holes pack radially from the blind holes to compress the whole Concrete structure is pressed in under high pressure. Because of the different Composition and flow properties of synthetic resins and mineral bandages in the middle are the injection packers used for the injection of synthetic resins mineral binders not suitable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Injektionspacker zu schaffen, der in einfacher Weise für das Injizieren von insbesondere mineralischem Bindemittel umrüst­ bar ist.The invention has for its object to provide an injection packer, which in easily convert for injecting mineral binders in particular is cash.

Die Lösung dieser Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen er­ reicht. This object is achieved with the features specified in claim 1 enough.  

Durch den einstückig am Schaft angeformten Anschluß ist es möglich, den Injektions­ packer ohne Spritznippel für Injektionen von mineralischem Bindemittel und mit einge­ drehtem Spritznippel auch für Injektionen von Kunstharz zu verwenden. Für Injektionen von mineralischem Bindemittel steht für den Durchfluß des Bindemittels der erheblich größere Querschnitt der Längsbohrung des Schaftes zur Verfügung. Damit wird ein un­ gestörter problemloser Durchfluß erreicht. Mit der auf der vorderen Stirnseite des Schaftes aufgesetzten Kappe wird ein Rückschlagventil gebildet, das ein Rückfluß des Bindemittels nach dem Auskuppeln der Förderpumpe verhindert. Die Ventilwirkung wird dadurch erreicht, daß beim Injizieren des Bindemittels der Boden der Kappe von der Stirnseite des Schaftes abhebt und damit die konzentrisch zur Mittelachse und außer­ halb der Längsbohrung des Schaftes angeordneten Durchbrechungen freigelegt werden. Nach Beendigung der Injektion und Nachlassen des Druckes wird der Boden der Kappe an die Stirnseite des Schaftes angedrückt, so daß die Längsbohrung des Injektions­ packers wieder abgedichtet ist.Due to the integral connection to the shaft, it is possible to inject packer without spray nipple for injections of mineral binder and with in rotating spray nipple can also be used for injections of synthetic resin. For injections of mineral binder stands for the flow of the binder considerably larger cross-section of the longitudinal bore of the shaft is available. So that a un disturbed flow achieved without problems. With the on the front face of the A non-return valve is formed on the shaft of the attached cap, which ensures a backflow of the Binder prevented after disengaging the feed pump. The valve action will thereby achieved that the bottom of the cap of the Lifts the front of the shaft and thus the concentric to the central axis and outside Openings arranged half of the longitudinal bore of the shaft are exposed. After the injection is finished and the pressure subsides, the bottom of the cap pressed against the face of the shaft so that the longitudinal bore of the injection packers is sealed again.

Zur Montage wird der Injektionspacker in das vorbereitete Bohrloch des Bauteiles einge­ setzt, dessen Durchmesser zur Verkeilung und Abdichtung des Injektionspackers geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Schaftes des Injektionspackers. Nach dem Anschluß des Schlauches der Förderpumpe wird das Bindemittel in die Sackloch­ bohrung solange injiziert, bis aus den benachbart gesetzten Injektionspackern Material aufsteigt.The injection packer is inserted into the prepared borehole of the component for assembly sets, its diameter for wedging and sealing the injection packer is slightly smaller than the diameter of the shaft of the injection packer. To the connection of the hose of the feed pump, the binder is in the blind hole until the material is injected from the adjacent injection packers rises.

Zur Halterung der Kappe auf dem Schaft weist dieser an seinem vorderen Ende eine umlaufende Nut auf, in die ein an der Innenwand der Kappe angeordneter Wulst zur Verrastung eingreift. Ferner kann der Boden der Kappe mit einer nach innen ragenden und in die Längsbohrung des Schaftes eingreifenden kegelstumpfförmigen Wölbung versehen sein. Durch diese Wölbung wird zum einen die Abdichtung der Längsbohrung verbessert, und zum anderen eine Verstärkung des Bodens erreicht, so daß sich eine höhere Rückstellkraft der Kappe ergibt.To hold the cap on the shaft, this has one at its front end circumferential groove in which a bead arranged on the inner wall of the cap Engages. Furthermore, the bottom of the cap can project with an inward protrusion and frustoconical curvature engaging in the longitudinal bore of the shaft be provided. This curvature firstly seals the longitudinal bore improved, and secondly achieved a reinforcement of the soil, so that a results in higher restoring force of the cap.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In the drawing, the invention is explained in more detail using an exemplary embodiment.  

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 den Injektionspacker mit aufgesetzter Kappe im Schnitt, Fig. 1 shows the injection packer with the cap in section,

Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des Injektionspackers und Fig. 2 is an end view of the injection packer and

Fig. 3 das vordere Ende des Injektionspackers während der Injektion. Fig. 3 shows the front end of the injection packer during the injection.

Der Injektionspacker 1 ist mit seinem Kernteil 2 aus schlagfestem Kunststoff hergestellt, wobei der Anschluß 3 einstückig am Schaft 4 angeformt ist. Im Zweikomponenten- Spritzgußverfahren ist auf das Kernteil 2 eine aus weicherem Kunststoff bestehende Dichtmanschette 5 aufgespritzt, die durch elastische Verformung zum einen den Halt des Injektionspackers 1 im Bohrloch 6 des Betonteiles 7 und zum anderen die Abdich­ tung bewirkt. Zu diesem Zweck weist die Dichtmanschette 5 mehrere umlaufende Ring­ bunde 8 auf, die einen etwas größeren Außendurchmesser aufweisen als der Bohrloch­ durchmesser. Auf die vordere Stirnseite des Injektionspackers ist eine Kappe 9 aufge­ setzt, die mit einem an ihrer Innenwand angeordneten Wulst 10 in eine umlaufende Nut 11 des Injektionspackers 1 zur Verrastung der Kappe eingreift. Der Boden der Kappe 9 ist mit konzentrisch zur Mittelachse und außerhalb der Längsbohrung 12 des Schaftes 4 angeordneten Durchbrechungen 13 versehen. Das Mittelteil des Bodens bildet im druck­ losen Zustand einen Verschluß der Längsbohrung 12. Zur Verbesserung der Abdichtung und Versteifung des Bodens ist dieses Mittelteil als kegelstumpfförmige Wölbung 14 ausgebildet, die mit ihrer Schrägfläche in die Längsbohrung 12 des Injektionspackers 1 eingreift.The injection packer 1 is made with its core part 2 from impact-resistant plastic, the connector 3 being integrally formed on the shaft 4 . In the two-component injection molding process, a sealing sleeve 5 made of softer plastic is sprayed onto the core part 2 , which on the one hand causes the hold of the injection packer 1 in the borehole 6 of the concrete part 7 and, on the other hand, the sealing device by elastic deformation. For this purpose, the sealing sleeve 5 has a plurality of circumferential ring bundles 8 , which have a slightly larger outer diameter than the borehole diameter. On the front end of the injection packer is a cap 9 is set, which engages with a bead 10 arranged on its inner wall in a circumferential groove 11 of the injection packer 1 for locking the cap. The bottom of the cap 9 is provided with openings 13 arranged concentrically to the central axis and outside the longitudinal bore 12 of the shaft 4 . The central part of the bottom forms a closure of the longitudinal bore 12 in the depressurized state. To improve the sealing and stiffening of the bottom, this middle part is designed as a frustoconical curvature 14 which engages with its inclined surface in the longitudinal bore 12 of the injection packer 1 .

Zum Injizieren wird der Injektionspackers 1 in das Bohrloch 6 eines Bauteiles 7 mit Hammerschlägen eingetrieben. Nach dem Aufschieben des mit einem entsprechenden Kupplungsstück versehenen Schlauches (nicht dargestellt) auf den Anschluß 3 des Injektionspackers 1 wird das mineralische Bindemittel mit einer Förderpumpe durch die Längsbohrung 12 des Injektionspackers 1 in die Sacklochbohrung eingepreßt. Mit einem Druck von ca. 10-20 bar dringt das Bindemittel durch die Wandung der Sack­ lochbohrung in das Material des Bauteiles 7 zu dessen Verdichtung ein. Durch den Spritzdruck des Bindemittels wird der Boden der Kappe 9 von der Stirnseite des Injektionspackers soweit abgehoben, daß das Bindemittel durch die Längsbohrung 12 und die Durchbrechungen 13 der Kappe 9 in das Bohrloch fließen kann. Nach Beendi­ gung der Injektion und Abbau des Druckes legt sich der Boden der Kappe 9 aufgrund ihrer Elastizität an die Stirnseite des Injektionspackers an, so daß durch die Schräg­ flächen der Wölbung 14 die Längsbohrung 12 des Injektionspackers wieder abgedichtet wird. Somit wird ein Rückfluß des Bindemittels verhindert.For injection, the injection packer 1 is driven into the borehole 6 of a component 7 with hammer blows. After the hose (not shown) provided with a corresponding coupling piece has been pushed onto the connection 3 of the injection packer 1 , the mineral binder is pressed into the blind hole with a feed pump through the longitudinal bore 12 of the injection packer 1 . With a pressure of approx. 10-20 bar, the binder penetrates through the wall of the blind hole into the material of the component 7 to compress it. Due to the spray pressure of the binder, the bottom of the cap 9 is lifted from the front of the injection packer to such an extent that the binder can flow through the longitudinal bore 12 and the openings 13 of the cap 9 into the borehole. After termination of the injection and reduction of the pressure, the bottom of the cap 9 is due to its elasticity to the front of the injection packer, so that the oblique surfaces of the bulge 14, the longitudinal bore 12 of the injection packer is sealed again. This prevents the binder from flowing back.

Claims (3)

1. Injektionspacker zum Injizieren von insbesondere mineralischem Bindemittel in Bauteilen, wobei der Injektionspacker einen Anschluß für eine das Bindemittel zuführende Leitung, ein den Rückfluß des Bindemittels verhinderndes Ventil sowie einen mit einer Längsbohrung versehenen und aus Kunststoff bestehen­ den Schaft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (3) einstückig am hinteren Ende des Schaftes (4) angeformt ist, und daß das Ventil durch eine auf die vordere Stirnseite des Schaftes (4) aufgesetzte Kappe (9) gebildet ist, deren Boden konzentrisch zur Mittelachse und außerhalb der Längsbohrung (12) des Schaftes angeordnete Durchbrechungen (13) aufweist.1. injection packer for injecting mineral binder in particular into components, the injection packer having a connection for a line supplying the binder, a valve preventing the backflow of the binder and a shaft provided with a longitudinal bore and made of plastic, characterized in that the Connection ( 3 ) is integrally formed on the rear end of the shaft ( 4 ), and that the valve is formed by a cap ( 9 ) placed on the front face of the shaft ( 4 ), the bottom of which is concentric with the central axis and outside the longitudinal bore ( 12 ) of the shaft arranged openings ( 13 ). 2. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) an seinem vorderen Ende eine umlaufende Nut (11) aufweist, in die ein an der Innenwand der Kappe (9) angeordneter Wulst (10) zur Verrastung eingreift.2. Injection packer according to claim 1, characterized in that the shaft ( 4 ) has at its front end a circumferential groove ( 11 ) into which a bead ( 10 ) arranged on the inner wall of the cap ( 9 ) engages for latching. 3. Injektionspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kappe (9) eine nach innen ragende und in die Längsbohrung (12) des Schaftes (4) eingreifende kegelstumpfförmige Wölbung (14) aufweist.3. injection packer according to claim 1, characterized in that the bottom of the cap ( 9 ) has an inwardly projecting and in the longitudinal bore ( 12 ) of the shaft ( 4 ) engaging frustoconical curvature ( 14 ).