DE4117158A1 - Beruehrungsloser abstandsmesssensor - Google Patents
Beruehrungsloser abstandsmesssensorInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/06—Systems determining position data of a target
- G01S13/08—Systems for measuring distance only
- G01S13/32—Systems for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated
- G01S13/36—Systems for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated with phase comparison between the received signal and the contemporaneously transmitted signal
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Description
Die Erfindung betrifft einen berührungslosen Abstandsmeß
sensor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Anordnung wird überall dort einge
setzt, wo berührungslos Abstände zu ermitteln sind und
kommt daher im Kfz-Bereich, im Bereich der Fertigungsanla
gen sowie im Bereich der Konsumelektronik zur Anwendung.
Bekannt sind optische, induktive, kapazitive, magnetische,
pneumatische und Ultraschallsensoren zur Messung von Ab
ständen bzw. deren Änderungen. Diese Systeme sind jedoch
gegenüber extremen Umwelteinflüssen stark störanfällig
oder teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu
realisieren, mittels der Abstandsänderungen, auch solche
kleinster Art, ermittelt werden können bzw. Abstände mit
hoher Genauigkeit zu bestimmen sein. Der Einfluß von
Störungen soll dabei minimiert sein, so daß eine maximale
Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Anordnung gewährlei
stet ist. Zusätzlich soll diese Anordnung preiswert, mate
rialsparend und leicht herstellbar ausfallen.
Die Lösung der Aufgabe ist in Patentanspruch 1 beschrie
ben. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung ausge
führt.
Der erfindungsgemäße Lösungsgedanke besteht darin, Mikro-
oder Millimeterwellen seitens der erfindungsgemäßen Anord
nung auszusenden, und die vom Objekt reflektierten Strah
len zu empfangen und Phasenverschiebungen als Abstandsmaß
auszuwerten.
In einem Generator wird hierzu Leistung erzeugt und über
einen Zirkulator, ein Dämpfungsglied und eine Antenne auf
das Objekt abgestrahlt. Die am Objekt reflektierten Echos
werden über das Dämpfungsglied und dem Zirkulator zu einem
Mischer geleitet, an dessen Ausgang vorzugsweise ein Fil
ter ausgebildet ist. Dem Mischer wird das Generatorsignal
direkt oder phasenverschoben zugesetzt.
Im folgenden wird die Erfindung von Fig. 1 bis Fig. 5 er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Anordnung;
Fig. 2 einen möglichen Signalverlauf am Ausgang des Fil
ters;
Fig. 3 eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anord
nung;
Fig. 4 einen möglichen Signalverlauf an den Ausgängen des
Filters;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform der Meßanordnung.
Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Anordnung.
Die in dem Generator 40 erzeugte Leistung wird über einen
ersten Weg dem zweiten Mischer 50 direkt zugeführt.
Gleichzeitig wird diese Leistung dem Zirkulator 30 zuge
führt, der sie über das Dämpfungsglied 20 und anschließend
über die Antenne 10 an das Objekt 33 abstrahlt. Das Objekt
33 reflektiert diese Energie und die Antenne 10 gibt diese
reflektierte Energie über das Dämpfungsglied 20, den Zir
kulator 30 an einen zweiten Mischer 50 ab. Am Ausgang des
zweiten Mischers 50 ist ein zweiter Filter 60 ausgebildet,
an dem das in einer hier nicht gezeigten Auswerteeinheit
weiterverarbeitet wird.
Erzeugt der Generator 40 ein Signal mit dem Verlauf
U1 ein wt mit w = 2πf, so ist am Ausgang des zweiten Fil
ters 60 eine Ausgangsspannug mit einem funktionalen Zusam
menhang der Form:
Hierbei ist:
Ua = die Ausgangsspannung am ersten Filter 60,
U1 = die Ausgangsspannung am Generator 40,
U2 = die Ausgangsspannung am Zirkulator 30,
γ = die mittlere Phasenverschiebung zwischen Echosignal und emittiertem Signal,
f = die mittlere Sendefrequenz.
U1 = die Ausgangsspannung am Generator 40,
U2 = die Ausgangsspannung am Zirkulator 30,
γ = die mittlere Phasenverschiebung zwischen Echosignal und emittiertem Signal,
f = die mittlere Sendefrequenz.
Da γ neben einer geräteinternen konstanten Phasenlaufzeit
nur von der Objektentfernung s abhängt, ergibt sich ein in
etwa cos-förmiger Zusammenhang der Ausgangsspannung bezüg
lich des Abstands zwischen Antenne und Objekt (Fig. 2).
Die Zuordnung Ua zu s ist gemäß der cos-Funktion zwar
vieldeutig, für kleine Meßbereiche MB um den Nulldurchgang
ergeben sich jedoch nach grober Vorkenntnis über den zu
erwartenden Abstand (der in der Auswerteeinheit abgespei
chert und zur Auswertung mit herangezogen wird) sehr ge
naue Meßwerte.
Eine wesentliche Komponente ist das Dämpfungsglied 20. Zu
sammen mit dem Zirkulator 30 verhindert es eine Rücksyn
chronisation des Generators 40 durch die Echossignale, so
wie ein Übersteuern des Mischers 50. In der Praxis beträgt
der Meßabstand typisch nur einige Millimeter. Somit kann
die Dämpfung in etwa 10-20 dB betragen.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung nach Fig. 3 ist gegen
über Fig. 1 um einen ersten Mischer 51, an dessen Ausgang
ein erster Filter 61 ausgebildet ist, und ein Phasendreh
glied 77 erweitert. Das Phasendrehglied 77 ist auf den er
sten Mischer 51 aufgeschaltet und liegt eingangsseitig am
Ausgang des Generators 40. Die Eingänge des ersten Mi
schers 51 und des zweiten Mischers 50 liegen in Parallel
schaltung zueinander.
Durch Verwendung von zwei Mischern, welche um 90° gegen
einander phasenverschoben vom Generator 40 versorgt wer
den, ergeben sich zwei Ausgangssignale, welche ebenso um
in etwa 90° auseinanderliegen. Dadurch ist gewährleistet,
daß immer eines der beiden Ausgangssignale verwendbar ist
(Fig. 4).
Hierdurch ergibt sich als zusätzlicher Vorteil, daß sich
die Steilheit der Ausgangsspannung, welche auch vom Refle
xionsvermögen der Zielfläche abhängt, leicht einrechnen
läßt. Dazu wird zum Beispiel Ua1 in den Nulldurchgang ge
bracht. Ua2 ist dann im Maximum und damit ein Maß für die
Kurvensteilheit.
Für die Gerätefunktion ist es unerheblich, ob damit sta
tisch Abstände gemessen werden oder dynamisch Vibrationen
und kleine Bewegungsvorgänge betrachtet werden. Bei dyna
mischen Vorgängen ist es oft vorteilhaft, anstelle einer
Ziffernanzeige eine spektrale Auswertung der Schwingungs
amplituden vorzunehmen.
Das Blockschaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform
der gesamten Meßanordnung ist in Fig. 5 dargestellt. Es
besteht aus der Serienschaltung von der Antenne 10, einer
der Anordnungen nach Fig. 1 oder 3, der Auswerteeinheit 80
und einer Anzeige 90.
Als Antenne werden kleine Trichter, Linsen oder planare
Patchantennen verwendet. Bei der Baugruppe 70 nach Fig. 5
handelt es sich um die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
nach Fig. 1 oder 3. Die Auswerteeinheit AE formt die
analogen Ausgangswerte Ua, welche durch interne und ex
terne Radarparameter gerätespezifisch sind, in Entfer
nungswerte um und leitet sie an den Anzeigeteil ANZ wei
ter.
Claims (7)
1. Berührungsloser Abstandsmeßsensor für den Hoch
frequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Antenne (10) über ein Dämpfungsglied (20) auf einen Zirkulator (30) geschaltet ist;
- - ein Generator (40) auf den Zirkulator (30) und einen zweiten (ersten und zweiten) Mischer 50 (51, 50) aufgeschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zirkulator (30) auf den zweiten Mischer (50) aufge
schaltet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zirkulator (30) auf den ersten (51) und zweiten (50)
Mischer aufgeschaltet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Phasendrehglied (77) zwischen dem Ausgang des Genera
tors (40) und dem Mischereingang des ersten Mischers (51)
ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingänge des ersten Mischers (51) und
des zweiten Mischers (50) eingangsseitig miteinander ver
knüpft sind.
6. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Mischern Filter ausgebildet
sind.
7. Anordnung anch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auswertung an den Filtern ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117158 DE4117158A1 (de) | 1991-05-25 | 1991-05-25 | Beruehrungsloser abstandsmesssensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117158 DE4117158A1 (de) | 1991-05-25 | 1991-05-25 | Beruehrungsloser abstandsmesssensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117158A1 true DE4117158A1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6432447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914117158 Ceased DE4117158A1 (de) | 1991-05-25 | 1991-05-25 | Beruehrungsloser abstandsmesssensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4117158A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003027709A1 (de) * | 2001-09-21 | 2003-04-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Nahbereichs-radarsensor mit phasendifferenz-messung |
WO2016116098A1 (de) * | 2015-01-22 | 2016-07-28 | Fachhochschule Aachen | MESS- UND ÜBERWACHUNGSVORRICHTUNG FÜR REIFENBEZOGENE GRÖßEN EINES FAHRZEUGS |
-
1991
- 1991-05-25 DE DE19914117158 patent/DE4117158A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003027709A1 (de) * | 2001-09-21 | 2003-04-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Nahbereichs-radarsensor mit phasendifferenz-messung |
WO2016116098A1 (de) * | 2015-01-22 | 2016-07-28 | Fachhochschule Aachen | MESS- UND ÜBERWACHUNGSVORRICHTUNG FÜR REIFENBEZOGENE GRÖßEN EINES FAHRZEUGS |
US10137744B2 (en) | 2015-01-22 | 2018-11-27 | Fachhochschule Aachen | Measurement and monitoring device for tire-related variables of a vehicle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
|
8131 | Rejection |