DE4114528A1 - Einrichtung zur behandlung von textilen stoffen - Google Patents

Einrichtung zur behandlung von textilen stoffen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vered­ lungseinrichtungen der Textilindustrie, insbesondere auf eine Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen, die bei verschiedener Veredlung von kleinen Posten textiler Stoffe, darunter bei der Behandlung von Geweben mit Tief­ temperaturplasma, angewendet werden kann.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Behandlung von texti­ len Stoffen, die eine Stoffrollen-Umwickelvorrichtung ent­ hält, deren Abnehmer in luftdichten Gehäusen untergebracht sind, welche sich zu beiden Seiten von einem zentralen Ge­ häuse befinden, das Plasmabehandlungsausrüstungen enthält. Alle drei luftdichten Gehäuse sind der Reihe nach mittels Tunneln untereinander verbunden (DE-A 33 02 316).
Diese Einrichtung ist zur Behandlung von Geweben mit Tieftemperaturplasma bestimmt und wendet somit die wirt­ schaftlichste der modernen Technologien an. Allerdings sind in dieser Einrichtung die Einführung und Entladung von Stoffrollen sowie die Bedienung der in den Gehäusen angeord­ neten Vorrichtungen wegen der vorhandenen Tunnel und der not­ wendigen Bedienung von drei luftdichten Gehäusen erschwert.
Eine weite Verbreitung erfuhren Einrichtungen vom Typ "Jigger" zur Behandlung von textilen Stoffen (Zeitschrift "International Dyer", Juni 1981, S. 322-323). Diese Ein­ richtung enthält einen auf einem Tragkörper feststehend an­ gebrachten Deckel und ein hohles Gehäuse mit einer horizontalen Längsachse, das auf dem Tragkörper entlang der eigenen Längs­ achse relativ zum Deckel verschiebbar angeordnet ist.
Im hohlen Gehäuse sind technologische Ausrüstungen und Abnehmer der Umwickelvorrichtung angeordnet. Die Abnehmerla­ ger sind in Stützen befestigt, von denen die eine im Deckel befestigt und die andere im hohlen Gehäuse angeordnet ist.
Diese Einrichtung ist zur Behandlung von textilen Stof­ fen mit Flüssigkeiten, beispielsweise zum Bleichen bzw. Färben, bestimmt. Die Einführung und Entladung von Stoff­ rollen sowie die Bedienung der Einrichtung sind nicht kompli­ zierter als bei jeder beliebigen bekannten offenen Maschine, und zwar dadurch, daß das Gehäuse wegschiebbar ist und die Bedienung nicht stört.
Allerdings läßt sich diese Einrichtung zur plasma­ chemischen Behandlung ohne Umänderung derselben deswegen nicht einsetzen, weil die Abnehmer im hohlen Gehäuse fest­ stehend angeordnet sind. Im Verlauf des Umwickelns des Ge­ webes von einem Abnehmer auf den anderen nehmen die Gewebe­ rollen verschiedene Raumzonen im Inneren des Gehäuses ein. Beim Umwickeln von in Flüssigkeiten eingetauchten Geweben spielt dies keine Rolle, ist aber bei der plasmachemischen Behandlung unannehmbar, weil im Gehäuse zur Unterbringung eines Elektrodensystems praktisch kein Platz übrigbleibt. Darüber hinaus ist es erforderlich, daß beim Umwickeln des Gewebes von einem Abnehmer auf den anderen die Stoffrollen in einem vorgegebenen Abstand vom Elektrodensystem zu lie­ gen kommen, damit die Gewebebehandlungstechnologie nicht gestört wird.
Die Ausführung des hohlen Gehäuses mit einem großen Durchmesser, in dem sowohl die Stoffrollen wie auch die er­ forderlichen technologischen Ausrüstungen frei untergebracht werden könnten, würde außer einem erhöhten Platzbedarf und einer komplizierten Bedienung hohe Herstellungskosten ver­ ursachen, viel Platz zur Aufstellung in Anspruch nehmen, die Montage von leistungsfähigen Vakuumanlagen zur Luftabsaugung und einen hohen Energieaufwand für die Evakuie­ rung bei jedem Behandlungszyklus erfordern, was unvorteil­ haft und in kleineren Textilbetrieben praktisch nicht realisierbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen mit einer solchen konstruktiven Ausführung zu schaffen, die es erlaubt, eine größere Stoffmenge auf den Abnehmern ohne Durchmesservergrößerung des hohlen Gehäu­ ses und ohne Störung des technologischen Stoffbehandlungs­ prozesses unterzubringen, was wiederum die Möglichkeit bie­ tet, die Leistung der Einrichtung ohne Änderung deren Ab­ messungen bei hoher Behandlungsgüte und vereinfachter Ein­ richtungsbedienung zu steigern.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen, die einen auf einem Tragkörper feststehend angebrachten Deckel, ein hohles Gehäuse mit einer horizontalen Längsachse, das auf dem Tragkörper entlang der eigenen Längsachse relativ zum Deckel verschiebbar angeordnet ist, im hohlen Gehäuse unter­ gebrachte technologische Ausrüstungen zur Behandlung von textilen Stoffen sowie zwei Stützen zur Aufnahme der Lager von zum Umwickeln des textilen Stoffes bestimmten Abnehmern enthält, von denen die eine am Deckel befestigt und die andere im hohlen Gehäuse bewegbar angeordnet ist, erfindungs­ gemäß die zur Behandlung von textilen Stoffen bestimmten technologischen Ausrüstungen sowie die Abnehmer im hohlen Gehäuse zu beiden Seiten von dessen Axialebene liegen, wobei die Abnehmer in jeder der Stützen mit der Möglichkeit einer gemeinsamen parallelen Bewegung je nach der Änderung der Durchmesser der auf dieselben aufgewickelten Stoffrollen gelagert und durch ein bewegliches Element miteinander ver­ bunden sind.
In jeder der Stützen ist vorzugsweise eine Führung vorhanden, in der das bewegliche Element in Form eines Gleitstückes angeordnet ist, in dem die Abnehmerlager montiert sind, wobei das Gleitstück mit einem angetriebenen Schrauben­ getriebe zur Verschiebung desselben in der Führung verbunden ist, und in der Nähe eines der Abnehmer ein Geber für die Kontrolle des Durchmessers der aufgewickelten Stoffrolle installiert ist, der mit dem Antrieb des Schraubengetriebes elektrisch verbunden ist.
Dank dieser konstruktiven Ausführung der Einrichtung wird eine kompakte Anordnung der die Abnehmer tragenden Stützen sowie der zur Behandlung von textilen Stoffen bestimmten technologischen Ausrüstungen ohne Vergrößerung von Gehäuseabmessungen im Gehäusehohlraum erreicht. Dabei gestat­ tet es die Anordnung der Abnehmer mit der Möglichkeit einer gemeinsamen parallelen Bewegung, die mit Hilfe von kon­ struktiv einfachen Mitteln (Gleitstückbewegung in der Füh­ rung) erzielt wird, in ein und demselben, für einen maxima­ len Stoffrollendurchmesser ausgelegten, Volumen sowohl die ab­ zuwickelnde Stoffrolle als auch die abzuwickelnde Rolle eines bereits behandelten textilen Stoffes unterzubringen. Dies gestattet es, den Stoffrollendurchmesser zu vergrößern und somit innerhalb eines technologischen Zyklus eine größere Stoffmenge zu behandeln, was eine Steigerung der Arbeits­ leistung der Anlage herbeiführt. Da die Unterbringung der Stoffrollen das von den technologischen Ausrüstungen ein­ genommene Volumen praktisch nicht verkleinert und den Ab­ lauf des technologischen Behandlungsprozesses nicht stört, wird die vorgeschriebene Behandlungsgüte von textilen Stoffen beibehalten. Die Verschiebung des Gehäuses relativ zu Deckel und Stützen gewährleistet einen freien Zugang zu einer beliebigen Baugruppe der Einrichtung, was die Be­ dienung erleichtert.
Also ermöglicht es die erfindungsgemäße konstruktive Ausführung von Abnehmerstützen und die räumliche Abnehmer­ anordnung, leicht automatisierbare Ausrüstungen kleiner Ab­ messungen, beispielsweise zur plasmachemischen Behandlung von textilen Stoffen, zu schaffen, die zur Montage in kleineren Textilbetrieben geeignet sind. Darüber hinaus ge­ hört es zu einem wichtigen Vorteil der Erfindung, daß die Behandlung von kleinen Gewebeposten mit Plasma unterschied­ licher Zusammensetzung zwecks Erzeugung von verschiedenen technologischen Effekten vorgenommen werden kann.
Die Kombination einer hohen Arbeitsleistung mit hohem Automatisierungsgrad und leichtem Zugang zu sämtlichen Ein­ richtungsbaugruppen zwecks Reparatur und Bedienung zeichnet die vorliegende Einrichtung unter bekannten ähnlichen Ein­ richtungen vorteilhaft aus.
Im folgenden wird die Erfindung durch Be­ schreibung eines Ausführungsbeispiels unter Be­ zugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Einrichtung zur Behand­ lung von textilen Stoffen bei offenem Gehäuse, gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Stützen mit den Abnehmern und die technologischen Ausrüstungen im hohlen Einrichtungsgehäuse gemäß Fig. 1, in Seitenansicht;
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine der Abnehmer­ stützen, vergrößert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen, beispielsweise zur plasmachemischen Be­ handlung, enthält ein hohles Gehäuse 1 (Fig. 1) mit einer horizontalen Längsachse 0-0, das auf Rädern 2 mit der Bewe­ gungsmöglichkeit auf einem Tragkörper 3 entlang der eigenen Längsachse 0-0 relativ zu einem Deckel 4 angeordnet ist, welcher auf dem Tragkörper 3 unbeweglich befestigt und mit dem hohlen Gehäuse 1 mittels Flanschen 5 hermetisch dicht ver­ bindbar ist, technologische Ausrüstungen 6 (Fig. 2) zur Behand­ lung eines textilen Stoffes 7, die ein Elektrodensystem 8 und Führungsrollen 9 zur schleifenförmigen Bewegung des textilen Stoffes 7 einschließen, zwei Stützen 10 und 11 (Fig. 1), die mittels eines Balkens 12 miteinander verbun­ den und in denen die Lager von zum Umwickeln des textilen Stoffes 7 bei dessen Behandlung bestimmten Abnehmern 13, 14 angeordnet sind. Dabei ist die Stütze 10 am Deckel 4 befestigt und die Stütze 11 im hohlen Gehäuse 1 auf bekannte Weise wie in allen "Jiggern" zur Gewährleistung der Verschiebung des hohlen Gehäuses 1 relativ zum Deckel 4 bei vorgeschriebe­ ner Beibehaltung der Lage der Stützen 10, 11 mit den Ab­ nehmern 13, 14 angeordnet.
Im hohlen Gehäuse 1 befinden sich die technologischen Ausrüstungen 6 (Fig. 2) und die Abnehmer 13, 14 zu beiden Seiten von dessen Axialebene N (d. h. der Vertikalebene, die durch die Längsachse 0-0 geht), wodurch sie im hohlen Gehäuse 1 kompakt untergebracht sein können, wobei zum Fest­ halten des textilen Stoffes 7 in der vorgegebenen Lage in bezug auf die technologischen Ausrüstungen die Abnehmer 13, 14 durch ein bewegliches Element, beispielsweise ein Gleit­ stück 15, miteinander verbunden und in jeder der Stützen 10, 11 mit der Möglichkeit einer gemeinsamen parallelen Bewegung je nach der Änderung der Durchmesser der auf sie aufgewickelten Stoffrollen 7 gelagert sind. Hierzu be­ sitzt jede der Stützen 10 und 11 eine Führung 16 (Fig. 3), in der das Gleitstück 15 angeordnet ist. Im Gleitstück 15 sind Lager 17 des Abnehmers 13 und Lager 18 des Abnehmers 14 montiert.
Die Länge der Nut der zur Bewegung des Gleitstückes 15 bestimmten Führung 16 ist so gewählt, daß der maximale Durchmesser der Stoffrollen 19 (Fig. 2) und 20 jeweils in der oberen und der unteren Stellung, die in Fig. 2 durch eine gestrichelte bzw. eine strichpunktierte Linie ange­ deutet sind, die vorgegebene Lage des ablaufenden und/oder aufgewickelten textilen Stoffes in bezug auf die Führungs­ rollen 9 der technologischen Ausrüstungen 6 gewährleistet.
Hierzu ist das Gleitstück 15 mit einem angetriebe­ nen Schraubengetriebe 21 zur Verschiebung des Gleitstückes 15 in der Führung 16 verbunden. In der Nähe eines der Abnehmer ist ein Geber 22 für die Kontrolle des Stoffrollen­ durchmessers angebracht, der durch einen elektrischen Strom­ kreis 23 eines bekannten Automatiksystems mit dem Antrieb 24 des Schraubengetriebes 21 elektrisch verbunden ist.
Als Geber 22 für die Kontrolle des Stoffrollendurch­ messers ist ein beliebiger bekannter Geber verwendet, der in der Textilindustrie für ähnliche Zwecke eingesetzt wird und beispielsweise einen Schwenkhebel mit Rolle sowie einen Elektromagneten enthält, welcher über einen elektrischen Stromkreis 23 an eine (nicht dargestellte) Steuer­ einheit des erwähnten Antriebes 24 angeschlossen ist, wobei als Steuereinheit eine beliebige bekannte Einheit verwendet ist, die von den auf diesem Gebiet tätigen Fachleuten zum automatischen Einschalten des Antriebes 24 bzw. zum Umsteuern desselben angewendet wird.
Das zur Verschiebung des Gleitstückes 15 bestimmte Schrauben­ getriebe 21 (Fig. 3) enthält eine Schraube 25, die über das eine Ende mit einer Welle 26 und einem der Zahnräder 27 des Antriebes 24 verbunden ist, und die mit ihrem anderen Ende in einem an der Führung 16 befestigten Kragstück 28 drehbar aufgenommen ist. Auf der Schraube 25 ist eine Mutter 29 angeordnet, die in einem am Gleitstück 15 fest montierten Kragelement 30 befestigt ist, was die Verschiebung des Gleitstückes 15 in der Führung 16 bei Drehung der Schraube 25 ermöglicht.
Zur Drehung der Abnehmer 13 und 14 sind Antriebe 31 und 32 bekannter Bauart sowie bekannte Übertragungseinhei­ ten 33, 34 verwendet, die die Drehbewegung auf die Abnehmer 13 und 14 bei deren Verschiebung übertragen.
Die Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen arbeitet folgenderweise:
Der zu behandelnde Stoff 7 (Fig. 2) wird aus einer auf dem Abnehmer 13 vorhandenen Stoffrolle 19 zu einer Rolle 20 auf dem Abnehmer 14 umgewickelt, wobei der Stoff schleifenförmig durch das Elektrodensystem 8 der technologischen Ausrüstungen 6 geführt wird, wo er mit dem auf die bekannte Weise erzeugten Plasma behandelt wird. Im Verlauf der Umwicklung ändert sich die Konfiguration der Stoffrolle 19 und 20 auf den Abnehmern 13 und 14. Die Rolle 20 nimmt zu, die Rolle 19 dagegen ab. Die Rollen verschieben gleich­ sam die Masse des umgewickelten textilen Stoffes, wobei es aussieht, als würden sie gegen die Wand des Gehäuses 1 schlagen.
Um dies zu verhindern, löst der Geber 22 bei einge­ tretener Änderung des Durchmessers der Rolle 19 ein Signal für den Antrieb 24 einer jeden Stütze 10 und 11 aus, wodurch die Schraube 25 in der Mutter 29 gedreht wird und das Gleit­ stück 15 gemeinsam mit den Abnehmern 13 und 14 und den auf denselben befindlichen Rollen 19 und 20 (Fig. 3) verschiebt, beispielsweise hebt. Die veränderte Abnehmer- und Rollenlage ist in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet. Wird eine wiederholte Behandlung des textilen Stoffes 7 erfor­ derlich, so dreht man die Schraube 25 in der entgegenge­ setzten Richtung und leitet so das Umwickeln des textilen Stoffes von Rolle zu Rolle in der umgekehrten Richtung ein, wobei bei dieser Abnehmerbewegung die Lage des textilen Stoffes 7 in bezug auf die technologischen Ausrüstungen un­ verändert bleibt, so daß der technologische Behandlungspro­ zeß des textilen Stoffes nicht gestört wird.
Nach der beendeten Behandlung des textilen Stoffes schaltet man die technologischen Ausrüstungen 6 sowie die An­ triebe 31, 32, 24 der Abnehmer 13, 14 und des Schrauben­ getriebes 21 ab und verschiebt das Gehäuse 1 (Fig. 1) über den Tragkörper 3, wobei es vom Deckel 4 weggeschoben wird. Da die Abnehmerstütze 10 am Deckel 4 unbeweglich befestigt ist, ist nun der Abnehmer 13 mit der Stoffrolle offen, was die­ selbe abzunehmen und der weiteren Behandlung zuzuführen er­ laubt, wonach an deren Stelle eine Stoffrolle auf einem ande­ ren Abnehmer kommt. Danach wird das Gehäuse 1 gemeinsam mit den technologischen Ausrüstungen in die Ausgangsstellung zu­ rückgebracht, wird mit dem Deckel luftdicht verbunden, die Antriebe und die technologischen Ausrüstungen werden in Aktion gesetzt, worauf sich der technologische Behandlungs­ zyklus wiederholt.
Auf diese Weise gestattet es die erfindungsgemäße Aus­ führung der Abnehmerstützen und deren räumliche Anordnung in bezug auf die technologischen Ausrüstungen, die ab- und aufzuwickelnden Stoffrollen an ein und derselben Stelle des Gehäuseinnenraumes anzuordnen, wodurch es möglich wird, den­ selben für die Vergrößerung des Stoffrollendurchmessers ohne Vergrößerung des Durchmessers des hohlen Gehäuses und ohne Stö­ rung des technologischen Behandlungszyklus maximal zu nutzen. Alles das trägt zur Steigerung der Arbeitsleistung der Anla­ ge und zur Vereinfachung der Bedienung derselben bei.

Claims (2)

1. Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen, die einen auf einem Tragkörper (3) feststehend angebrach­ ten Deckel (4), ein hohles Gehäuse (1) mit einer horizon­ talen Längsachse (0-0), das auf dem Tragkörper (3) ent­ lang der eigenen Längsachse relativ zum Deckel (4) verschieb­ bar angeordnet ist, im hohlen Gehäuse (1) untergebrachte tech­ nologische Ausrüstungen (6) zur Behandlung von textilen Stoffen sowie zwei Stützen (10 und 11) zur Aufnahme der La­ ger von Abnehmern (13 und 14) zum Umwickeln des textilen Stoffes enthält, von denen die eine (10) am Deckel (4) be­ festigt und die andere (11) im hohlen Gehäuse (1) be­ wegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Behandlung von textilen Stoffen bestimmten tech­ nologischen Ausrüstungen (6) und die Abnehmer (13 und 14) im hohlen Gehäuse (1) zu beiden Seiten von dessen Axial­ ebene (N) liegen, wobei die Abnehmer (13 und 14) in jeder Stütze (10 und 11) mit der Möglichkeit einer gemeinsamen paral­ lelen Bewegung je nach der Änderung der Durchmesser der auf dieselben aufgewickelten Stoffrollen (19, 20) gelagert und durch ein bewegliches Element miteinander verbunden sind.
2. Einrichtung zur Behandlung von textilen Stoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stützen (10 und 11) eine Führung (16) einschließt, in der das in Form eines Gleitstückes (15) ausgeführte beweg­ liche Element aufgenommen ist, in dem die Lager der Abnehmer (13 und 14) montiert sind, wobei das Gleitstück (15) mit einem angetriebenen Schraubengetriebe (21) zur Verschiebung desselben in der Führung (16) verbunden ist, und in der Nähe eines der Abnehmer ein Geber (22) für die Kontrolle des Stoffrollendurchmessers installiert ist, der mit dem Antrieb (24) des Schraubengetriebes (21) elektrisch verbun­ den ist.
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